DE4311728A1 - Verfahren zur Montage einer Lochmaske und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Montage einer Lochmaske und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage einer Loch
maske gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 8. Insbesondere soll mit Hilfe des Verfahrens eine dünne
Maskenplatte bzw. ein Maskenblech mit einer Dicke in der Größenordnung
von etwa 50 µm an einen Rahmen angeschweißt werden. Eine hierfür ge
eignete Vorrichtung wird angegeben.
Eine Farbbildröhre, beispielsweise eine Farb-CRT (Farb-Kathodenstrahl
röhre), weist eine Lochmaske hinter einem Dreifarben-Phosphorfilm auf,
der sich an der inneren Oberfläche ihres Frontschirms befindet, um Farb
bilder mit einwandfreier Bildqualität erzeugen zu können.
Eine Farbbildröhre vom System Trinitron ist mit einem Aperturgitter aus
gestattet, also mit einer Lochmaske, wobei das Aperturgitter dadurch er
halten wird, daß eine Maskenplatte bzw. ein Maskenblech unter vorbe
stimmter Zugspannung an einem Stahlrahmen angebracht wird. Das
Maskenblech wird dadurch erhalten, daß vertikale Schlitze in ein dünnes
Weichstahlblech eingebracht werden.
Bei der Montage dieses Aperturgitters bzw. Lochgitters wird gemäß den Fig. 5
und 6 ein Rahmen 4 mit A-Elementen 2 und B-Elementen 3 auf ei
nen Rahmenträger 11 (Rahmenstütze) gesetzt, der sich seinerseits auf ei
ner Basis 20 befindet (Grundplatte). Dabei wird der Rahmen 4 mit Hilfe ei
ner Rahmenpositionierungseinrichtung 1 in einer vorbestimmten Lage po
sitioniert, wobei die Rahmenpositionierungseinrichtung 1 eine Spannvor
richtung 5 für die A-Elemente 2 und Positionierungsrollen 6 für die B-Ele
mente 3 aufweist. Sodann werden die A-Elemente 2 mit Hilfe von Spann
schlössern gegeneinandergezogen. Danach wird ein dünnes Maskenblech
7 auf die A-Elemente aufgelegt, so daß Positionierungsstifte 9 der Monta
gemaschine in jeweilige Referenzlöcher eingreifen können, die sich im
Maskenblech 7 befinden. Anschließend werden die Positionierungsstifte 9
ein wenig nach außen bewegt, wobei Greifeinrichtungen die oberen und
unteren Kanten des Maskenblechs 7 ergreifen. Der Rahmen 4 wird dann
leicht angehoben, um das Maskenblech 7 zu spannen, so daß das Masken
blech 7 in engem Preßkontakt mit dem Rahmen 4 steht. Schließlich wird
das Maskenblech 7 mit den A-Elementen 2 verschweißt, und zwar durch
eine sogenannte Rollen-Punktverschweißung, oder dergleichen.
Weist das Maskenblech 7 eine Dicke in der Größenordnung von etwa 150 µm
auf, so besitzt es eine hinreichende Steifigkeit, um seine Form zu be
wahren. In diesem Fall senkt sich der zentrale Schlitzbereich des Masken
blechs 7 nicht ab, wenn das Maskenblech 7 in vorbestimmter Position auf
den Rahmen 4 aufgesetzt wird. Liegt jedoch die Dicke des Maskenblechs 7
in der Größenordnung von etwa 50 µm, beträgt sie also etwa nur ein Drittel
der Dicke des herkömmlichen Maskenblechs, um ein leichteres Lochgitter
zu erhalten, so senkt sich der zentrale Schlitzbereich 7a des Maskenblechs
7 im Bereich zwischen den A-Elementen 2 des Rahmens 4 ab, was dazu
führt, daß sich das Maskenblech 7 nicht in geeigneter Weise auf den Rah
men 4 aufsetzen läßt und es schwierig ist, dieses Maskenblech 7 mit den A-
Elementen 2 des Rahmens 4 durch einen herkömmlichen Schweißprozeß
zu verbinden. Die Probleme infolge der Absenkung des zentralen Schlitz
bereiches 7a des Maskenblechs 7 werden um so größer, wenn es sich bei
dem Maskenblech 7 um ein relativ großes Blech handelt, beispielsweise
für eine Farbbildröhre von 30 Inch oder größer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage einer
Lochmaske anzugeben, mit dem sich auch dünne Maskenbleche mit einer
Dicke in der Größenordnung von etwa 50 µm mit einem Rahmen durch
Schweißen verbinden lassen.
Darüber hinaus soll eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens geschaffen werden.
Die verfahrensseitige Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Dagegen findet sich die vor
richtungsseitige Lösung der gestellten Aufgabe im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den jeweils nachgeordneten Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Verfahren zur Montage einer Elektronenstrahl-Auswahlmaske für ei
ne Farb-Kathodenstrahlröhre, die einen Rahmen aufweist, der aus zwei
parallelen und im Abstand voneinander verlaufenden Trägerelementen
mit jeweiligen Maskenblech-Aufnahmeflächen sowie aus zwei parallelen
und im Abstand voneinander verlaufenden Verbindungselementen zur
Verbindung der Trägerelemente untereinander besteht, wobei ein paralle
le Schlitze aufweisendes Maskenblech auf beiden Maskenblech-Aufnah
meflächen aufliegt und mit diesen verbunden ist, zeichnet sich durch fol
gende Schritte aus:
- - Der Rahmen wird auf einen Rahmenträger aufgesetzt, und zwar so, daß die Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente nach oben weisen;
- - der Rahmen wird positioniert;
- - in den vom Rahmen umgrenzten Raum wird eine Maskenblech-Trä gereinrichtung so eingesetzt, daß deren obere Fläche mit einer Fläche (bzw. Ebene (plain)) koinzidiert, in der auch die oberen Flächen (Masken blech-Aufnahmeflächen) der Trägerelemente liegen;
- - das Maskenblech wird auf die oberen Flächen der Trägerelemente aufgesetzt, wobei dessen Zentralteil auf der oberen Fläche der Masken blech-Trägereinrichtung zu liegen kommt;
- - das Maskenblech wird relativ zum Rahmen fest positioniert; und
- - das Maskenblech wird an den oberen Flächen der Trägerelemente be festigt.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird also bei der
Montage einer Lochmaske (shadow mask) ein Maskenblech (eine Masken
platte) auf im Abstand zueinander und parallel verlaufende Trägerelemen
te aufgelegt, die eine vorbestimmte Krümmung aufweisen. Das Masken
blech besteht aus einer dünnen Metallplatte mit darin enthaltenen Schlit
zen. Es wird mit den beiden parallel zueinander verlaufenden Trägerele
menten verschweißt, um die Lochmaske zu erhalten. Entsprechend dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird in den Rahmen eine Maskenblech-
Trägereinrichtung mit gekrümmter Oberfläche eingesetzt, wobei die
Krümmung dieser Oberfläche gleich der Krümmung der beiden parallel zu
einander verlaufenden Trägerelemente bzw. deren Maskenblech-Aufnah
meflächen ist. Die Maskenblech-Trägereinrichtung wird dabei mit ihrer
gekrümmten oberen Fläche so positioniert, daß sie im wesentlichen auf
demselben Pegel wie die oberen Flächen der beiden parallel zueinander
verlaufenden Trägerelemente zu liegen kommt. Dann wird das Masken
blech auf die beiden gekrümmten Trägerelemente bzw. auf die gekrümmte
Maskenblech-Trägereinrichtung aufgelegt.
Weiterhin wird eine Vorrichtung zur Montage einer Elektronenstrahl-Aus
wahlmaske angegeben, wobei die Auswahlmaske zwei im Abstand paralle
le Trägerelemente mit jeweiligen Maskenblech-Aufnahmeflächen und zwei
im Abstand parallele Bindungselemente zur Verbindung der Trägerele
mente sowie ein mit parallelen Schlitzen versehenes Maskenblech auf
weist. Die Montagevorrichtung zeichnet sich aus durch
- - ein Bett;
- - eine Rahmenträgereinrichtung zur Lagerung des Rahmens auf dem Bett, derart, daß die Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente nach oben weisen;
- - eine Rahmenpositionierungseinrichtung zur Positionierung des Rahmens auf der Rahmenträgereinrichtung;
- - eine Maskenblech-Positionierungseinrichtung zur Positionierung des Maskenblechs auf den Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerele mente;
- - eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Maskenblechs relativ zu den Trägerelementen;
- - eine Maskenblech-Trägereinrichtung zur Unterstützung des Zen tralteils des auf den Trägerelementen fixierten Maskenblechs sowie der Randbereiche des Maskenblechs, die die Trägerelemente des Rahmens überragen; und
- - eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Maskenblechs auf den Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente.
Vorzugsweise werden diejenigen Randbereiche des Maskenblechs zusätz
lich unterstützt, die den Rahmen in Längsrichtung der Trägerelemente
überragen.
Die Maskenblech-Trägereinrichtung kann eine Maskenblech-Trägerplatte
mit gekrümmter Maskenblech-Trägerfläche aufweisen, deren Krümmung
gleich derjenigen der Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente
ist, wobei die Maskenblech-Trägerplatte mit ihrer Maskenblech-Trägeflä
che so positionierbar ist, daß diese mit einer Fläche (Ebene (plain)) koinzi
diert, die die Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente ein
schließt bzw. enthält.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird also eine
Montageeinrichtung für eine Lochmaske angegeben, zu deren Herstellung
ein Maskenblech mit zwei parallel zueinander verlaufenden Trägerelemen
ten eines Rahmens verschweißt wird.
Unter anderem enthält die Montageeinrichtung eine Rahmenpositionie
rungseinrichtung zur Positionierung des Rahmens, eine Maskenblech-Po
sitionierungseinrichtung zur Positionierung des Maskenblechs auf dem
Rahmen, eine Maskenblech-Trägerplatte zur Unterstützung des Masken
blechs auf dem Rahmen und eine Schweißeinheit zum Verschweißen von
Maskenblech und Rahmen bzw. Trägerelementen. Insbesondere sind die
oberen Flächen der beiden parallel zueinander verlaufenden Trägerele
mente nach oben konvex ausgebildet, während auch die obere Fläche der
Maskenblech-Trägerplatte nach oben konvex gekrümmt ist und eine
Krümmung aufweist, die gleich der Krümmung der oberen Flächen der bei
den parallel zueinander verlaufenden Trägerelemente ist.
Die Maskenblech-Trägerplatte unterstützt das Maskenblech, das auf den
beiden parallel zueinander verlaufenden Trägerelementen ruht, um ein
Durchsacken bzw. Absinken des Zentralbereichs des Maskenblechs zu
verhindern. Hierdurch wird vermieden, daß sich das Maskenblech wieder
aus der korrekten Position auf den beiden Trägerelementen entfernt, in die
es vorher gebracht worden ist. Das Maskenblech kann daher leicht und
sehr genau mit den beiden parallel zueinander verlaufenden Trägerele
menten verschweißt werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, ein sehr dünnes Maskenblech
mit einer Dicke in der Größenordnung von etwa 50 µm leicht und genau mit
dem Rahmen verschweißen zu können, um eine im Gewicht leichte Loch
maske zu erzeugen. Dies trägt auch dazu bei, das Gewicht der Farbbild
röhre zu verringern, in der eine derartige Maske zum Einsatz kommt, und
führt außerdem zu einer Verringerung der Materialkosten der Lochmaske.
Da andererseits die Dicke der Schlitze in einer Lochmaske, die aus einem
sehr dünnen Maskenblech hergestellt ist, kleiner ist als die Dicke der
Schlitze im Maskenblech der konventionellen Lochmaske, wird die unsta
bile Reflexion der Elektronenstrahlen an den Schlitzen erheblich redu
ziert, wodurch sich die Effizienz der Elektronenbestrahlung des Dreifar
ben-Phosphorfilms verbessert.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Lochmasken-Monta
geeinrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht einer Lochmasken-Monta
geeinrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht einer konventionellen Loch
masken-Montageeinrichtung, und
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5.
Entsprechend der Fig. 1 enthält eine Lochmasken-Montageeinrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine
Basis 20, einen auf der Basis 20 angeordneten Rahmenträger 11 (Rahmen
stütze) zum Tragen eines Maskenblechs 17, eine auf der Basis 20 vorhan
dene Rahmenpositionierungseinrichtung 1 zur Positionierung des Rah
mens, eine Maskenblech-Trägerplatte 10, die sich in einem durch den
Rahmenträger 11 begrenzten Raum zur Unterstützung des Zentralteils
des Maskenblechs 17 befindet, und eine nicht dargestellte Schweißeinheit,
mit deren Hilfe sich das Maskenblech 17 und der Rahmen miteinander ver
schweißen lassen. Der Rahmen zum Halten des Maskenblechs 17 weist
zwei parallele A-Elemente 2 und zwei parallele B-Elemente 3 auf, die senk
recht zu den A-Elementen 2 verlaufen. Die A-Elemente 2 und die B-Ele
mente 3 weisen dabei jeweils einen Abstand voneinander auf. Die oberen
Flächen der beiden parallel verlaufenden A-Elemente 2 sind gekrümmt,
und zwar konvex in Richtung nach oben gesehen. Die obere Fläche der
Maskenblech-Trägerplatte 10 ist ebenfalls gekrümmt, und zwar auch kon
vex in Richtung nach oben gesehen, wobei hier eine gleiche Krümmung
vorhanden ist wie bei den beiden bereits genannten und parallel zueinan
der verlaufenden A-Elementen 2 des Rahmens.
Die Rahmenpositionierungseinrichtung 1 enthält eine Positionierungs-
Spannvorrichtung 5 und Positionierungsrollen 6. Soll der Rahmen auf
dem Rahmenträger 11 positioniert werden, so wird eines der A-Elemente 2
in Anschlag mit der Positionierungs-Spannvorrichtung 5 gebracht, wäh
rend die Positionierungsrollen 6 in Kontakt mit den B-Elementen 3 stehen.
Die Maskenblech-Trägerplatte 10 ist dabei so angeordnet, daß sie nicht
von den Komponenten der Rahmenpositionierungseinrichtung 1 beein
flußt wird. Die Positionierungsrollen 6 werden horizontal bewegt, und
zwar durch ein Zylinder-Stellglied, oder dergleichen. Darüber hinaus ist
die Maskenblech-Trägerplatte 10 in Vertikalrichtung bewegbar, z. B.
ebenfalls durch ein Zylinder-Stellglied, oder dergleichen.
Nachfolgend wird die Montage einer Lochmaske, beispielsweise für eine 29
Inch Farbbildröhre, mit Hilfe einer Lochmasken-Montageeinrichtung im
einzelnen beschrieben, bei der das Maskenblech 17 und die A-Elemente 2
des Rahmens miteinander verschweißt werden.
Zunächst wird der Rahmen auf den Rahmenträger 11 aufgesetzt, wobei die
konvexen Oberflächen der A-Elemente 2 nach oben weisen und die B-Ele
mente 3 auf dem Rahmenträger 11 aufsitzen. Der aus den Elementen 2 und
3 bestehende Rahmen wird durch die Rahmenpositionierungseinrichtung
1 positioniert, wobei die A-Elemente 2 durch die Spannschlösser beauf
schlagt bzw. nach innen vorgespannt werden. Die Maskenblech-Träger
platte 10 wird so positioniert, daß ihre nach oben konvex verlaufende
Oberfläche im wesentlichen auf demselben Pegel liegt wie die nach oben
konvex verlaufenden Oberflächen der A-Elemente 2, um sicherzustellen,
daß die vielen Bänder bzw. Streifen, die die Schlitze des Maskenblechs 17
bilden, in geeigneter Weise angeordnet werden können. Sodann wird das
Maskenblech 17 z. B. für eine 29 Inch Farbbildröhre auf die A-Elemente 2
des Rahmens aufgelegt, wobei das Maskenblech 17 in diesem Fall eine 50
µm dicke Weichstahlplatte ist. Die Randbereiche des Maskenblechs 17 ru
hen dabei auf Hilfsabstützungen 12 (siehe Fig. 3), die obere Flächen auf
weisen, die mit den Verlängerungen der nach oben weisenden Oberfläche
der Maskenblech-Trägerplatte 10 koinzidieren, um die Randbereiche des
Maskenblechs 17 zu tragen und zu verhindern, daß sich das Maskenblech
17 unzulässig verwölbt bzw. verbiegt. Sodann werden Positionierungsstif
te 9 in Referenzlöcher eingesetzt, die sich im Maskenblech 17 befinden.
Anschließend werden diese Positionierungsstifte 9 ein wenig nach außen
bewegt, um das auf dem Rahmen liegende Maskenblech 17 zu positionie
ren und zu spannen. Schließlich werden die Hilfsabstützungen 12 in die
Maskenblech-Trägerplatte 10 zurückgezogen, und die Maskenblech-Trä
gerplatte 10 wird abgesenkt, um sie vom Maskenblech 17 zu trennen. So
dann wird der Rahmen ein wenig angehoben, um das Maskenblech 17 fest
zusetzen. Der Rahmen ist dabei in vorbestimmter Lage positioniert, so daß
sich jetzt das Maskenblech 17 mit den A-Elementen 2 des Rahmens ver
schweißen läßt. Nach vollständiger Anschweißung des Maskenblechs 17
an die A-Elemente 2 werden die Spannschlösser (turnbuckles) von den A-
Elementen 2 abgenommen bzw. entfernt.
Die Maskenblech-Trägerplatte 10 weist eine Krümmung auf, die im we
sentlichen gleich derjenigen der konvexen Oberflächen der A-Elemente 2
ist, wenn das Maskenblech 17 mit den A-Elementen 2 verschweißt ist, eine
Dicke von etwa 50 mm, eine Länge, die um etwa 30 bis 50 mm geringer ist
als diejenige des Rahmens, und eine Breite hat, die ebenfalls um etwa 30
bis 50 m geringer ist als die Breite des Rahmens. Wie die Fig. 2 erkennen
läßt, wird die Maskenblech-Trägerplatte 10 durch vertikal bewegbare Säu
len 13 getragen. Die Lochmasken-Montageeinrichtung ist in der Lage,
nicht nur Maskenbleche von 50 µm Dicke für 29 Inch Farbbildröhren zu
montieren, sondern auch andere Maskenbleche von z. B. 100 µm oder 150
µm Dicke für große Farbbildröhren mit Bildschirmgrößen von 30 Inch oder
mehr.
Eine Lochmasken-Montageeinrichtung nach einem zweiten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung stimmt im Aufbau im wesentlichen
mit der Lochmasken-Montageeinrichtung nach dem ersten Ausführungs
beispiel überein, weicht jedoch von derjenigen des ersten Ausführungs
beispiels dadurch ab, daß sie eine andere Maskenblech-Trägerplatte 10
aufweist. Deswegen wird im nachfolgenden nur die andere Maskenblech-
Trägerplatte 10 des zweiten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Gemäß den Fig. 3 und 4 besitzt die Lochmasken-Montageeinrichtung
eine Maskenblech-Trägerplatte 10 zur Unterstützung des Zentralbereichs
des mit Schlitzen versehenen Maskenblechs 17. Die Maskenblech-Träger
platte 10 weist an ihren einander gegenüberliegenden Seitenkanten Aus
nehmungen auf. Darüber hinaus ist sie mit sogenannten Hilfs-Masken
blech-Trägerelementen 12 ausgestattet, die die Randbereiche des
Maskenblechs 17 abstützen und obere Flächen aufweisen, die mit der Ver
längerung der oberen Fläche der Maskenblech-Trägerplatte 10 koinzidie
ren, wenn sich die Hilfs-Maskenblech-Trägerelemente 12 in der Arbeits
stellung befinden. Die Hilfs-Maskenblech-Trägerelemente 12 lassen sich
jeweils passend in die jeweiligen Ausnehmungen an den Seitenkanten der
Maskenblech-Trägerplatte 10 einsetzen, wenn sie nicht gebraucht wer
den, und aus diesen Ausnehmungen in die jeweiligen Arbeitspositionen
überführen, um die Randbereiche des Maskenblechs 16 abzustützen.
Das Maskenblech 17 wird mit dem Rahmen verschweißt, wobei die Rand
bereiche des Maskenblechs 17, die über den Rahmen hinausstehen, bear
beitet bzw. entfernt werden, und zwar durch Abziehen oder Abschneiden,
z. B. mittels eines Laserstrahls.
Claims (10)
1. Verfahren zur Montage einer Elektronenstrahl-Auswahlmaske für ei
ne Farb-Kathodenstrahlröhre, die einen Rahmen aufweist, der aus zwei
parallelen und im Abstand voneinander verlaufenden Trägerelementen (2)
mit jeweiligen Maskenblech-Aufnahmeflächen sowie aus zwei parallelen
und im Abstand voneinander verlaufenden Verbindungselementen (3) zur
Verbindung der Trägerelemente (2) miteinander besteht, wobei ein pa
rallele Schlitze aufweisendes Maskenblech (17) auf beiden Maskenblech-
Aufnahmeflächen aufliegt und mit diesen verbunden ist, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- - der Rahmen wird auf einen Rahmenträger (11) aufgesetzt, und zwar so, daß die Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente (2) nach oben weisen;
- - der Rahmen wird positioniert;
- - in den vom Rahmen umgrenzten Raum wird eine Maskenblech-Trä gereinrichtung (10, 13) so eingesetzt, daß deren obere Fläche mit einer Flä che koinzidiert, in der auch die oberen Flächen (Maskenblech-Aufnahme flächen) der Trägerelemente (2) liegen;
- - das Maskenblech (17) wird auf die oberen Flächen der Trägerelemen te (2) aufgesetzt, wobei dessen Zentralteil auf der oberen Fläche der Maskenblech-Trägereinrichtung (10, 13) zu liegen kommt;
- - das Maskenblech (17) wird relativ zum Rahmen fest positioniert; und
- - das Maskenblech (17) wird an den oberen Flächen der Trägerelemen te (2) befestigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maskenblech-Trägereinrichtung (10, 13) vom Maskenblech (17) getrennt
wird, nachdem es an den oberen Flächen der Trägerelemente (2) befestigt
worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maskenblech-Trägereinrichtung (10, 13) eine Trägerplatte (10) mit einer
gekrümmten oberen Fläche aufweist, deren Krümmung im wesentlichen
gleich derjenigen der oberen Flächen der Trägerelemente (2) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maskenblech-Trägereinrichtung neben der Maskenblech-Trägerplatte
(10) zur Unterstützung des Zentralbereichs des Maskenblechs (17) eine
Mehrzahl von Hilfs-Trägerelementen (12) aufweist, um die Randbereiche
des Maskenblechs (17) zu unterstützen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfs-Trägerelemente (12) symmetrisch an einander gegenüberliegenden
Seiten der Maskenblech-Trägerplatte (10) angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfs-Trägerelemente (12) so positioniert werden, daß ihre oberen Flächen
in der Verlängerung der oberen Fläche der Maskenblech-Trägerplatte (10)
zu liegen kommen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Maskenblech (17) mit den oberen Flächen der Trägerelemente (2) ver
schweißt wird.
8. Vorrichtung zur Montage einer Elektronenstrahl-Auswahlmaske,
welche zwei im Abstand parallele Trägerelemente (2) mit jeweiligen
Maskenblech-Aufnahmeflächen und zwei im Abstand parallele Verbin
dungselemente (3) zur Verbindung der Trägerelemente (2) sowie ein mit
parallelen Schlitzen versehenes Maskenblech (17) aufweist, gekenn
zeichnet durch:
- - ein Bett (20);
- - eine Rahmenträgereinrichtung (11) zur Lagerung des Rahmens auf dem Bett (20), derart, daß die Maskenblech-Aufnahmeflächen der Träger elemente (2) nach oben weisen;
- - eine Rahmenpositionierungseinrichtung (1, 6) zur Positionierung des Rahmens auf der Rahmenträgereinrichtung (11);
- - eine Maskenblech-Positionierungseinrichtung (9) zur Positionierung des Maskenblechs (17) auf den Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trä gerelemente (2);
- - eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Maskenblechs (17) relativ zu den Trägerelementen (2);
- - eine Maskenblech-Trägereinrichtung (10, 13) zur Unterstützung des Zentralteils des auf den Trägerelementen (2) fixierten Maskenblechs (17) sowie der Randbereiche des Maskenblechs (17), die die Trägerelemente (2) des Rahmens überragen; und
- - eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Maskenblechs (17) auf den Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemente (2).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maskenblech-Trägereinrichtung (10, 13) eine Maskenblech-Trägerplatte
(10) mit gekrümmter Maskenblech-Trägerfläche aufweist, deren Krüm
mung gleich derjenigen der Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerele
mente (2) ist, und daß die Maskenblech-Trägerplatte (10) mit ihrer
Maskenblech-Trägerfläche so positionierbar ist, daß diese mit einer Flä
che koinzidiert, die die Maskenblech-Aufnahmeflächen der Trägerelemen
te (2) einschließt bzw. enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung eine Schweißeinrichtung ist.
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