DE4311643A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Füllmaterial aus Vollpapp-Formteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Füllmaterial aus Vollpapp-FormteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen für Hohlräume von
Verpackungen.
Bezweckt wird die Schaffung von formstabilen Formteilen aus
Pappen unterschiedlicher Stärken zur Füllung von Hohlräumen in
Packstücken wie Kartons, Kisten usw., um bisher übliche Chips aus
Styropor und anderen Kunststoffen, die nach der neuen Verpackungs
ordnung als Packhilfsmittel soweit wie möglich zu vermeiden
sind, durch ein voll recyclingfähiges Material zu ersetzen.
Bekannt ist bereits aus der DE 39 03 382 ein schüttfähiges Pack
material und ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung
von derartigem schüttfähigem Packmaterial, wobei das Packmaterial
durch Schnipsel aus Karton, insbesondere aus Verpackungskarton,
gebildet ist, deren Schüttvolumen durch Ausklinkungen und/oder
Umbiegungen und/oder Erhebungen und/oder Vertiefungen vergrößert
ist. Ungünstig ist dabei, daß die Schnipsel selbst überwiegend
flach gestaltet sind und damit kein gutes Füllverhalten von
Hohlräumen bieten. Hinzukommt weiterhin, daß nur eine bedingte
Polsterwirkung wegen fehlender Formstabilität erzielbar ist.
In der DE 40 15 768 ist ein Füllmaterial zum Auffüllen von Hohl
räumen in Verpackungen, wie Schachteln, Kartons und dergleichen,
aus schüttfähigen Formstücken vorgesehen, bei dem zur einfachen
Herstellung und umweltschonender Versorgung die Formstücke aus
Holzfasermaterial, insbesondere Wellpappe bestehen. Dabei ist es
auch bekannt, die einzelnen Formstücke mit Einschnitten oder
Faltlinien zu versehen, wobei die Knicklinien auch nach dem
Falten immer in einer Ebene liegen und sich bzgl. des relevanten
Umknickabschnitts nicht mit einer anderen Knicklinie kreuzen. Als
nachteilig ist hier zunächst anzusehen, daß das vorgesehene
Material, Wellpappe, nur eine unzureichende Formstabilität be
sitzt und durch die vorgesehenen Stanzungen und Abknickungen aus
einer Ebene in dieselbe Richtung ein hohes Maß an Verhakungs
möglichkeiten gegeben ist, unter dem die Schüttfähigkeit und auch
die Polsterwirkung leidet. Die Formstücke sind flach ausgeformt
und lassen sich schon bei geringer Druckbelastung in eine Ebene
zurückverformen. Hinzukommt ferner, daß die erzeugten Formstücke
in unerwünschter Weise ineinanderschachtelbar sind, wodurch sich
nur ungleichmäßige Füllgrade realisieren lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, nach
dem bzw. mit der sich voll recyclingfähige Formteile herstellen
lassen, die aufgrund ihrer hohen Formstabilität auch bei Druckbe
lastung eine große stoßabsorbierende Wirkung besitzen.
Erfindungsgemäß wird verfahrensseitig die Aufgabe durch die im
Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale und vorrichtungsseitig
durch die im Patentanspruch 13 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen des Verfahrens bzw. der Vor
richtung sind den jeweils nachgeordneten Patentansprüchen zu
entnehmen.
Aufgrund der Erfindung lassen sich Chips bzw. Formteile aus
Vollpappe mit großer Formstabilität und hoher Stoßabsorptions
wirkung schaffen, die in idealer Weise als Füllmaterial für
Hohlräume in Packstücken, wie Kartons, Kisten usw., geeignet
sind. Dabei werden die Vollpapp-Chips in einfacher Weise durch
diagonale Prägung, Falzung und mittiges Abwinkeln in ihre ge
wünschte Form mit hohem Stand- und Polsterverhalten gebracht.
Die erfindungsgemäß hergestellten Formstücke sind vorteilhaft
nicht schachtelbar und sind auch bei Druckbelastung nicht ent
faltbar. Sie besitzen eine hohe stoßabsorbierende Wirkung auf
grund ihrer dreidimensionalen Struktur mit hoher Formstabilität.
Günstig ist zudem, daß die Formstücke in Pressen zur Entsorgung
auf das ursprüngliche Volumen gepreßt werden können und aufgrund
des gewählten 100% recyclingfähigen Materials auch erneut zu
anderen Zwecken verwendet werden können.
Die erfindungsgemäßen Formstücke lassen sich in verschiedenen
Größen und unter Einsatz verschiedener Materialdicken bzw. Voll
pappdicken herstellen, wobei insbesondere bei der Verwendung von
rechteckigen Ausgangsformaten zur Herstellung der Formteile eine
volle Ausnutzung des Ausgangsmaterials bzw. der Ausgangsformate
ermöglicht wird. Bevorzugt erfolgt die Herstellung aus Rollenwa
re, wodurch sich ein minimales Anlieferungsvolumen für das Aus
gangsmaterial ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht unter Einsatz der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft auch eine Fertigung vor
Ort beim Anwender und führt hierdurch zu einer Lagereinsparung
von ca. 90%. Die Formteile sind umweltfreundlich und problemlos
entsorgbar, und aufgrund des vorgesehen Vollpappmaterials findet
auch keine elektrostatische Aufladung statt. Bei schwerem Füllgut
"schwimmen" die Formteile nicht auf, sondern behalten ihre gute
Füll- und Polstereigenschaft. Hinzu kommt der Vorzug, daß die
Vollpapp-Formteile aufgrund ihrer Saugfähigkeit das Packgut auch
vor Feuchtigkeitseinfluß in einem bestimmten Umfang zu schützen
vermögen.
Gemäß einen bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die nach dem einseitigen Weiterfalten zur flächi
gen Anlage aneinander gelangenden seitlichen Pappflächen zur
weiteren Stabilisierung der Form verklebt oder durch zusätzliche
Stanzungen aneinander verhakt und/oder miteinander verpreßt
werden.
Das seitliche Einfalten von vorzugsweise rechteckförmig abge
trennten Vollpappabschnitten, bei denen die Verbindungslinie der
Kreuzungspunkte mit der Längssymmetrieachse zusammenfällt, wird
bevorzugt mittig vorgenommen. Hierdurch ergibt sich eine sym
metrische Fächerstruktur für die dreidimensionale fächerförmige
Formteilausbildung, die Gebrauchs- und Herstellungsvorteile
biete.
Alle sich kreuzenden Faltlinien werden bevorzugt jeweils unter
demselben Winkel zueinander aufgeprägt, wobei ein Kreuzungswinkel
von etwa 20° bis 35° gewählt wird und bevorzugt die Faltlinien
mit Profilwalzen eingeprägt werden. Hierdurch läßt sich das
Vollpapp-Formteil außerordentlich einfach und mit geringen appa
rativen Aufwand zuverlässig herstellen.
Als Ausgangsmaterial wird bevorzugt eine Vollpappe aus 100%
Recycling-Papier verwendet, wobei die Vollpappe vorzugsweise ein
Gewicht von etwa 300 g bis 500 g pro m2 besitzt und die Pappab
schnitte aus Rollenware rechteckig mit einem Format von ca. 70 mm bis 100 mm
Breite und ca. 100 mm bis 150 mm Länge hergestellt wer
den. Dabei hat die Rollenware die Breite der Pappabschnitte, so
daß nur ein Abtrennen von der laufenden Rolle erforderlich ist.
Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Vollpappe
mit den vorgesehenen Falt- und Knicklinien dreimal diagonal
geprägt, wobei zwei Prägungen auf der einen Seite und eine gegen
überliegende Prägung mittig zwischen diesen derart angebracht
wird, daß die Kreuzungspunkte auf einer Linie liegen. Nach Ab
trennen der Vollpappabschnitte mittels einer Abtrenneinrichtung
wird der Pappabschnitt mittels einer Einrichtung zum fächerförmi
gen Auffalten des Pappabschnitts in Richtung der Verbindungslinie
zwischen sich kreuzenden Falt- und Knicklinien und zum seitlichen
Auffalten des aufgefächerten Abschnitts beaufschlagt. Dabei weist
die Auffalteinrichtung vorzugsweise wenigsten einen Anschlag und
wenigstens ein Vorschuborgan auf, und die Prägeinrichtung besitzt
vorzugsweise wenigstens eine oberseitige und unterseitige Präge
walzen. Nach dem fächerförmigen Herausstellen von Flächenab
schnitten zwischen den jeweiligen Faltlinienanordnungen kann ein
einseitiges Weiterfalten bis zur flächigen Anlage von zugeord
neten Pappflächen dadurch vorgenommen werden, daß die fächerför
mig gefaltete Vollpappe durch eine sich verjüngende Öffnung
zwischen seitlichen Anschlägen gedrückt und dadurch mittig abge
faltet wird, um das formstabile Standverhalten des Vollpapp-Chips
bzw. Formteils zu erreichen.
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung
können die dann nach dem einseitigen Weiterfalten aneinanderlie
genden Pappflächen zusätzlich verklebt und/oder nach vorherigem
Anbringen von Austanzungen verhakt und/oder formschlüssig mitein
ander durch Verpressung verbunden werden. Hierdurch wird wir
kungsvoll die Volumenbeständigkeit der geknickten Formteile
weiter erhöht.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefüg
ten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen abgetrennten rechteckigen
Vollpappabschnitt mit vorderseitigen und rückseitigen
Prägungen;
Fig. 2 die erste Phase eines seitlichen Einfaltens in der
Verbindungslinie der Kreuzungspunkte zum fächerförmi
gen Herausstellen von Flächenabschnitten zwischen den
jeweiligen Faltlinienanordnungen;
Fig. 3 eine vollständige fächerförmige Verformung durch seit
liches Einfalten der gegenüberliegenden Seite;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Formteils nach
einer ersten Phase des einseitigen Weiterfaltens; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des fertiggestellten
Formteils, bei dem nach dem fächerförmigen Herausstel
len seitliche Pappflächen flächig aneinanderliegen und
in nicht dargestellter Weise miteinander verbunden
sind.
In Fig. 1 ist ein Vollpappabschnitt 10 in einer Draufsicht darge
stellt, der aus einem dünnen, ebenen Vollpappmaterial besteht.
Der Vollpappabschnitt 10 besitzt eine rechteckige Form mit einer
Längssymmetrieachse X-X und einer Quersymmetrieachse Y-Y. Auf der
in Fig. 1 sichtbaren Vorderseite sind mittig zwei sich kreuzende
Faltlinien 11, 12 eingeprägt, die sich unter einem Winkel α von
ca. 22° an einem Kreuzungspunkt 13 kreuzen, der mit dem Kreu
zungspunkt der Symmetrielinien X-X und Y-Y zusammenfällt.
An der gegenüberliegenden Seite des Vollpappabschnitts 10 sind
Schnittlinien 14 und 15 sowie 17 und 18 eingeprägt, die sich
ebenfalls unter dem Winkel α an einem Kreuzungspunkt 16 bzw. 19
kreuzen. Die Kreuzungspunkte 13, 16 und 19 liegen auf einer
gemeinsamen Verbindungslinie, die mit der Längssymmetrieachse X-X
zusammenfällt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
Anordnung aus dem Faltlinien 11 und 12 parallel versetzt zu den
Knicklinienanordnungen 14, 15 und 17, 18 sind. Der Abstand zwi
schen den Kreuzungspunkten 13 und 16 entspricht dem Abstand
zwischen den Kreuzungspunkten 13 und 19.
Zwischen den Knicklinien 14 und 15 sowie 17 und 18 sind dreiecki
ge Flächenabschnitte 20, 21 und 22, 23 gebildet, während zwischen
den Faltlinien 11, 12 dreieckige Flächenabschnitte 24 und 25 und
in Fig. 1 links von den Knicklinien 14, 15 Anlageflächen 26 und 27
sowie rechts von den Knicklinien 17, 18 Beaufschlagungsflächen 28
und 29 vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist die erste Phase eines seitlichen Einfaltens in
Richtung der Verbindungslinie der Kreuzungspunkte 16, 13, 19
perspektivisch dargestellt. Die Flächenabschnitte 20 und 21 sind
nach Abknicken entlang der Knicklinien 14 und 15 erhaben heraus
gestellt. Der Kreuzungspunkt 16 liegt dabei etwa oberhalb des
Kreuzungspunktes 13, und die seitlichen Anlageflächen 26 und 27
weisen eine senkrechte Orientierung auf.
Gemäß Fig. 3 ist der Vollpappabschnitt 10 auch von der anderen
Seite seitlich derart eingefaltet, daß die Kreuzungsmittelpunkte
16 und 19 nahezu zusammenfallen und die dreieckigen Flächen
abschnitte 20 und 22 annähernd in einer Ebene liegen, die in
einem Winkel zu einer anderen Ebene verläuft, in der annähernd
die dreieckigen Flächenabschnitte 21 und 23 liegen. Der unter
seitige Flächenabschnitt 24 liegt etwa in einer parallelen Ebene
zu der Ebene, in der die Flächenabschnitte 21 und 23 etwa liegen,
während der andere untere Flächenabschnitt 25 etwa in einer Ebene
liegt, die parallel zu der Ebene verläuft, in der etwa die Flä
chenabschnitte 20 und 22 liegen. Die Anlageflächen 26, 27 und die
Beaufschlagungsfläche 28, 29 sind senkrecht orientiert.
Gemäß Fig. 3 besitzt somit das fächerförmig herausgestellte Teil
in diesem Herstellungsstadium Fächerenden mit jeweils senkrecht
aneinander grenzenden Flächen. Dargestellt ist weiterhin, daß die
vertikalen Beaufschlagungsflächen 28 und 29 einen Winkel zuein
ander bzgl. der senkrechten durch den Kreuzungspunkt 13 verlau
fenden Achse aufweisen, der gemäß den folgenden Fig. 4 und 5
weiter vergrößert wird.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 3
gezeigten Vollpappabschnitts 10 in einer um 90° gedrehten Stel
lung gezeigt, wobei aufgrund der Beaufschlagung der Flächen 28
und 29 unter Beibehaltung der vertikalen Faltachse durch die
Kreuzungspunkte 16, 19 und 13 der Winkel zwischen den Anlageflä
chen 28 und 29 etwa 180° beträgt. Das seitliche Einfalten und das
einseitige Weiterfalten erfolgt in nicht dargestellter Weise
mittels einer Auffalteinrichtung mit zwei Anschlägen und einem
zugeordneten Vorschuborgan.
In Fig. 5 ist der fertige Zustand des Vollpappabschnitts 10 nach
weiterem einseitigen Weiterfalten gezeigt, bei dem der äußere
Winkel zwischen den vertikalen Beaufschlagungsflächen 28 und 29
deutlich über 180° hinaus erhöht worden ist und die seitlichen
Anlageflächen 26 und 27 aneinanderliegen. Der Vollpappabschnitt
10 hat in diesem Zustand seine optimale Formstabilität erreicht,
wobei dieser Faltzustand durch eine geeignete Verbindung der
Anlageflächen 26 und 27 aneinander gesichert sein kann. Die
Verbindung kann beispielsweise durch Verkleben oder formschlüssig
durch geeignete Verhakung nach Einbringen von Verhakungsschlitzen
oder dergleichen oder durch Verpressung der Teile miteinander
hergestellt werden.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen,
bestehend aus
Aufbringen von wechselseitig abwechselnden Prägungen aus jeweils zwei sich kreuzenden Falt- und Knicklinien auf abzutrennende Vollpappabschnitte, wobei die Kreuzungspunkte der Falt- und Knicklinien auf einer Linie liegen;
seitliches Einfalten in der Verbindungslinie der Kreuzungs punkte zum fächerförmigen Herausstellen von Flächenabschnit ten zwischen den jeweiligen Anordnungen von Falt- und Knick linien; und
einseitiges Weiterfalten bis zur flächigen Anlage von zwei seitlichen Pappflächen.
Aufbringen von wechselseitig abwechselnden Prägungen aus jeweils zwei sich kreuzenden Falt- und Knicklinien auf abzutrennende Vollpappabschnitte, wobei die Kreuzungspunkte der Falt- und Knicklinien auf einer Linie liegen;
seitliches Einfalten in der Verbindungslinie der Kreuzungs punkte zum fächerförmigen Herausstellen von Flächenabschnit ten zwischen den jeweiligen Anordnungen von Falt- und Knick linien; und
einseitiges Weiterfalten bis zur flächigen Anlage von zwei seitlichen Pappflächen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächig aneinanderliegenden Pappflächen durch Ver
kleben oder Verhaken und/oder Verpressen miteinander ver
bunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das seitliche Einfalten mittig vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß rechteckförmige Pappabschnitte ausgestanzt bzw. ausge
schnitten werden, bei denen die Verbindungslinie der Kreu
zungspunkte mit der Längssymmetrieachse zusammenfällt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle sich kreuzenden Falt- und Knicklinien jeweils unter
demselben Winkel zueinander aufgeprägt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kreuzungswinkel von etwa 20° bis 35° gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falt- und Knicklinien mit Profilwalzen eingeprägt
werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt drei Anordnungen von Falt- und Knicklinien
eingeprägt werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vollpappe aus 100% Recycling-Papier verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vollpappe mit einem Gewicht von etwa 300 g bis 500 g
pro m² verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pappabschnitte rechteckig mit einem Format von ca.
70 mm bis 100 mm Breite und ca. 100 mm bis 150 mm Länge herge
stellt werden.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pappabschnitte aus Rollenware hergestellt werden.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus
einer Einrichtung zur Aufprägung von jeweils zwei sich kreuzenden Falt- und Knicklinien an gegenüberliegenden Seiten eines Pappabschnitts,
einer Einrichtung zum Abtrennen/-schneiden des zu verformen den Pappabschnitts, und aus
einer Einrichtung zum fächerförmigen Auffalten des Papp abschnitts in Richtung der Verbindungslinie zwischen Kreu zungspunkten von Falt- und Knicklinien und zum seitlichen Weiterfalten des aufgefächerten Pappabschnitts.
einer Einrichtung zur Aufprägung von jeweils zwei sich kreuzenden Falt- und Knicklinien an gegenüberliegenden Seiten eines Pappabschnitts,
einer Einrichtung zum Abtrennen/-schneiden des zu verformen den Pappabschnitts, und aus
einer Einrichtung zum fächerförmigen Auffalten des Papp abschnitts in Richtung der Verbindungslinie zwischen Kreu zungspunkten von Falt- und Knicklinien und zum seitlichen Weiterfalten des aufgefächerten Pappabschnitts.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verkleben oder
Verhaken und/oder Verpressen von aneinanderliegenden Flächen
des aufgefächerten Pappabschnitts.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prägeeinrichtung oberseitige und unterseitige Präge
falten aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtrenneinrichtung eine Trennmesseranordnung auf
weist, durch die der Pappabschnitt formatentsprechend zu
schneidbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffalteinrichtung wenigstens einen Anschlag und
wenigstens ein Vorschuborgan aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vollpappe der Prägeeinrichtung von einer Rolle
zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311643A DE4311643C2 (de) | 1992-04-13 | 1993-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212401 | 1992-04-13 | ||
DE4311643A DE4311643C2 (de) | 1992-04-13 | 1993-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311643A1 true DE4311643A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4311643C2 DE4311643C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=6456749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4311643A Expired - Fee Related DE4311643C2 (de) | 1992-04-13 | 1993-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311643C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2400600A (en) * | 2003-04-11 | 2004-10-20 | James Patterson Willoughby | Separator for a sandwich pack |
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-
1993
- 1993-04-08 DE DE4311643A patent/DE4311643C2/de not_active Expired - Fee Related
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FR3098755A1 (fr) * | 2019-07-17 | 2021-01-22 | Lucien GOY | Produit de calage/rembourrage en papier, procédé de fabrication et machine de conversion de papier en produit de calage/rembourrage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4311643C2 (de) | 1997-03-20 |
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Legal Events
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