DE4311643C2 - Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus FormteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Füllmaterial aus Formteilen.
Bezweckt wird die Schaffung von formstabilen Formteilen aus
Pappen unterschiedlicher Stärken zur Füllung von Hohlräumen in
Packstücken wie Kartons, Kisten usw., um bisher übliche Chips
aus Styropor und anderen Kunststoffen, die nach der neuen
Verpackungsordnung als Packhilfsmittel soweit wie möglich zu
vermeiden sind, durch ein voll recyclingfähiges Material zu
ersetzen.
Aus dem DE-GM 19 29 477 ist bereits ein Mehrzweck-Polsterkörper
aus Karton, Pappe oder Wellpappe bekannt, der aus einem einzigen
rechteckigen Zuschnitt gefertigt ist, wobei der Zuschnitt durch
von der Mitte zu den Ecken und/oder den Seitenmitten verlaufenden
Schwächungslinien und eine Schneidlinie in Felder unterteilt
ist, und wobei der Polsterkörper durch Übereinanderklappen der
einzelnen Felder gebildet ist. Einzelne Schwächungslinien sind
durch Schnittlinien unterbrochen, und aus dem Zuschnitt ist ein
drei- oder viereckiger Polsterkörper gebildet.
Bekannt ist ferner bereits aus der DE 39 03 382 A1 ein schüttfähiges Packmaterial
und ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung
von derartigem schüttfähigem Packmaterial, wobei das Packmaterial
durch Schnipsel aus Karton, insbesondere aus Verpackungskarton,
gebildet ist, deren Schüttvolumen durch Ausklinkungen und/oder
Umbiegungen und/oder Erhebungen und/oder Vertiefungen vergrößert
ist. Ungünstig ist dabei, daß die Schnipsel selbst überwiegend
flach gestaltet sind und damit kein gutes Füllverhalten von
Hohlräumen bieten. Hinzu kommt weiterhin, daß nur eine bedingte
Polsterwirkung wegen fehlender Formstabilität erzielbar ist.
In der DE 40 15 768 A1 ist ein Füllmaterial zum Auffüllen von Hohlräumen
in Verpackungen, wie Schachteln, Kartons und dergleichen,
aus schüttfähigen Formstücken vorgesehen, bei dem zur einfachen
Herstellung und umweltschonenden Versorgung die Formstücke aus
Holzfasermaterial, insbesondere Wellpappe bestehen. Dabei ist es
auch bekannt, die einzelnen Formstücke mit Einschnitten oder
Faltlinien zu versehen, wobei die Knicklinien auch nach dem
Falten immer in einer Ebene liegen und sich bzgl. des relevanten
Umknickabschnitts nicht mit einer anderen Knicklinie kreuzen. Als
nachteilig ist hier zunächst anzusehen, daß das vorgesehene
Material, Wellpappe, nur eine unzureichende Formstabilität besitzt
und durch die vorgesehenen Stanzungen und Abknickungen aus
einer Ebene in dieselbe Richtung ein hohes Maß an Verhakungsmöglichkeiten
gegeben ist, unter dem die Schüttfähigkeit und auch
die Polsterwirkung leidet. Die Formstücke sind flach ausgeformt
und lassen sich schon bei geringer Druckbelastung in eine Ebene
zurückverformen. Hinzu kommt ferner, daß die erzeugten Formstücke
in unerwünschter Weise ineinander schachtelbar sind, wodurch sich
nur ungleichmäßige Füllgrade realisieren lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, nach
dem sich voll recyclingfähige Formteile herstellen
lassen, die aufgrund ihrer hohen Formstabilität auch bei Druckbelastung
eine große stoßabsorbierende Wirkung besitzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen des Verfahrens
sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu
entnehmen.
Aufgrund der Erfindung lassen sich Chips bzw. Formteile aus
Vollpappe mit großer Formstabilität und hoher Stoßabsorptionswirkung
schaffen, die in idealer Weise als Füllmaterial für
Hohlräume in Packstücken, wie Kartons, Kisten usw., geeignet
sind. Dabei werden die Vollpapp-Chips in einfacher Weise durch
diagonale Prägung von Knicklinien und mittiges Auffalten in ihre gewünschte
Form mit hohem Stand- und Polsterverhalten gebracht.
Die erfindungsgemäß hergestellten Formstücke sind vorteilhaft
nicht schachtelbar und sind auch bei Druckbelastung nicht entfaltbar.
Sie besitzen eine hohe stoßabsorbierende Wirkung aufgrund
ihrer dreidimensionalen Struktur mit hoher Formstabilität.
Günstig ist zudem, daß die Formstücke in Pressen zur Entsorgung
auf das ursprüngliche Volumen gepreßt werden können und aufgrund
des gewählten 100% recyclingfähigen Materials auch erneut zu
anderen Zwecken verwendet werden können.
Die erfindungsgemäß hergestellten Formstücke lassen sich in verschiedenen
Größen und unter Einsatz verschiedener Materialdicken bzw. Vollpappdicken
herstellen, wobei insbesondere bei der Verwendung von
rechteckigen Ausgangsformaten zur Herstellung der Formteile eine
volle Ausnutzung des Ausgangsmaterials bzw. der Ausgangsformate
ermöglicht wird. Bevorzugt erfolgt die Herstellung aus Rollenware,
wodurch sich ein minimales Anlieferungsvolumen für das Ausgangsmaterial
ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
vorteilhaft auch eine Fertigung vor
Ort beim Anwender und führt hierdurch zu einer Lagereinsparung
von ca. 90%. Die Formteile sind umweltfreundlich und problemlos
entsorgbar, und aufgrund des vorgesehenen Vollpappmaterials findet
auch keine elektrostatische Aufladung statt. Bei schwerem Füllgut
"schwimmen" die Formteile nicht auf, sondern behalten ihre gute
Füll- und Polstereigenschaft. Hinzu kommt der Vorzug, daß die
Vollpapp-Formteile aufgrund ihrer Saugfähigkeit das Packgut auch
vor Feuchtigkeitseinfluß in einem bestimmten Umfang zu schützen
vermögen.
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die nach dem Aufeinanderzuschwenken der beiden Fächer in flächige
Anlage aneinander gelangenden seitlichen Pappflächen zur
weiteren Stabilisierung der Form verklebt oder durch zusätzliche
Stanzungen aneinander verhakt und/oder miteinander verpreßt
werden. Hierdurch wird wirkungsvoll die Volumenbeständigkeit
der geknickten Formteile weiter erhöht.
Das seitliche Einfalten von vorzugsweise rechteckförmig abgetrennten
Vollpappabschnitten, bei denen die Verbindungslinie der
Kreuzungspunkte mit der Längssymmetrieachse zusammenfällt, wird
bevorzugt mittig vorgenommen. Hierdurch ergibt sich eine symmetrische
Fächerstruktur für die dreidimensionale fächerförmige
Formteilausbildung, die Gebrauchs- und Herstellungsvorteile
bietet.
Alle sich kreuzenden Knicklinien werden bevorzugt jeweils unter
demselben Winkel zueinander eingeprägt, wobei ein Kreuzungswinkel
von etwa 20° bis 35° gewählt wird und bevorzugt die Knicklinien
mit Prägewalzen eingeprägt werden. Hierdurch läßt sich das
Vollpapp-Formteil außerordentlich einfach und mit geringem apparativem
Aufwand zuverlässig herstellen.
Als Ausgangsmaterial wird bevorzugt eine Vollpappe aus 100%
Recycling-Papier verwendet, wobei die Vollpappe vorzugsweise ein
Gewicht pro Fläche von etwa 300 g bis 500 g pro m² besitzt, und die Pappabschnitte
aus Rollenware rechteckig mit einem Format von ca. 70 mm
bis 100 mm Breite und ca. 100 mm bis 150 mm Länge hergestellt werden.
Dabei hat die Rollenware die Breite der Pappabschnitte, so
daß nur ein Abtrennen von der laufenden Rolle erforderlich ist.
Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Vollpappe
mit den vorgesehenen Knicklinien dreimal diagonal
eingeprägt, wobei zwei Einprägungen auf der einen Seite und eine gegenüberliegende
Einprägung mittig zwischen diesen derart angebracht
wird, daß die Kreuzungspunkte auf einer geraden Linie liegen. Nach Abtrennen
der jeweiligen Pappabschnitte mittels einer Trennmesseranordnung
wird der Pappabschnitt mittels
wenigstens eines Anschlags und
wenigstens eines Vorschuborgans aufgefaltet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen abgetrennten rechteckigen
Pappabschnitt mit vorderseitigen und rückseitigen
Einprägungen;
Fig. 2 die erste Phase eines seitlichen Einfaltens in der
Verbindungslinie der Kreuzungspunkte zum fächerförmigen
Herausstellen von Flächenabschnitten zwischen den
jeweiligen Knicklinienanordnungen;
Fig. 3 eine vollständige fächerförmige Verformung durch seitliches
Einfalten der gegenüberliegenden Seite;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Formteils nach
einer ersten Phase des
Auffaltens; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des fertiggestellten
Formteils, bei dem die
seitlichen Pappflächen flächig aneinanderliegen und
in nicht dargestellter Weise miteinander verbunden
sind.
In Fig. 1 ist ein Pappabschnitt 10 in einer Draufsicht dargestellt,
der aus einem dünnen, ebenen Vollpappmaterial besteht.
Der Pappabschnitt 10 besitzt eine rechteckige Form mit einer
Längssymmetrieachse X-X und einer Quersymmetrieachse Y-Y. Auf der
in Fig. 1 sichtbaren Vorderseite sind mittig zwei sich kreuzende
Knicklinien 11, 12 eingeprägt, die sich unter einem Winkel α von
ca. 22° an einem Kreuzungspunkt 13 kreuzen, der mit dem Kreuzungspunkt
der Symmetrielinien X-X und Y-Y zusammenfällt.
An der gegenüberliegenden Seite des Pappabschnitts 10 sind
Schnittlinien 14 und 15 sowie 17 und 18 eingeprägt, die sich
ebenfalls unter einem Winkel α an einem Kreuzungspunkt 16 bzw. 19
kreuzen. Die Kreuzungspunkte 13, 16 und 19 liegen auf einer
gemeinsamen Verbindungslinie, die mit der Längssymmetrieachse X-X
zusammenfällt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
Anordnung aus den Knicklinien 11 und 12 parallel versetzt zu den
Knicklinienanordnungen 14, 15 und 17, 18 sind. Der Abstand zwischen
den Kreuzungspunkten 13 und 16 entspricht dem Abstand
zwischen den Kreuzungspunkten 13 und 19.
Zwischen den Knicklinien 14 und 15 sowie 17 und 18 sind dreieckige
Flächenabschnitte 20, 21 und 22, 23 gebildet, während zwischen
den Knicklinien 11, 12 dreieckige Flächenabschnitte 24 und 25 und
in Fig. 1 links von den Knicklinien 14, 15 Anlageflächen 26 und 27
sowie rechts von den Knicklinien 17, 18 Beaufschlagungsflächen 28
und 29 vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist die erste Phase eines seitlichen Einfaltens in
Richtung der Verbindungslinie der Kreuzungspunkte 16, 13, 19
perspektivisch dargestellt. Die Flächenabschnitte 20 und 21 sind
nach Abknicken entlang der Knicklinien 14 und 15 erhaben herausgestellt.
Der Kreuzungspunkt 16 liegt dabei etwa oberhalb des
Kreuzungspunktes 13, und die seitlichen Anlageflächen 26 und 27
weisen eine senkrechte Orientierung auf.
Gemäß Fig. 3 ist der Pappabschnitt 10 auch von der anderen
Seite seitlich derart eingefaltet, daß die Kreuzungsmittelpunkte
16 und 19 nahezu zusammenfallen und die dreieckigen Flächenabschnitte
20 und 22 annähernd in einer Ebene liegen, die in
einem Winkel zu einer anderen Ebene verläuft, in der annähernd
die dreieckigen Flächenabschnitte 21 und 23 liegen. Der unterseitige
Flächenabschnitt 24 liegt etwa in einer parallelen Ebene
zu der Ebene, in der die Flächenabschnitte 21 und 23 etwa liegen,
während der andere untere Flächenabschnitt 25 etwa in einer Ebene
liegt, die parallel zu der Ebene verläuft, in der etwa die Flächenabschnitte
20 und 22 liegen. Die Anlageflächen 26, 27 und die
Beaufschlagungsflächen 28, 29 sind senkrecht orientiert.
Gemäß Fig. 3 besitzt somit das fächerförmig aufgefaltete Teil
in diesem Herstellungsstadium Fächerenden mit jeweils senkrecht
aneinander grenzenden Flächen. Dargestellt ist weiterhin, daß die
vertikalen Beaufschlagungsflächen 28 und 29 einen Winkel zueinander
bzgl. der senkrechten durch den Kreuzungspunkt 13 verlaufenden
Achse aufweisen, der gemäß den folgenden Fig. 4 und 5
weiter vergrößert wird.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 3
gezeigten Pappabschnitts 10 in einer um 90° gedrehten Stellung
gezeigt, wobei aufgrund der Beaufschlagung der Flächen 28
und 29 unter Beibehaltung der vertikalen Faltachse durch die
Kreuzungspunkte 16, 19 und 13 der Winkel zwischen den Anlageflächen
28 und 29 etwa 180° beträgt. Das seitliche Einfalten und das
Aufeinanderschwenken erfolgt in nicht dargestellter Weise
mittels einer Auffalteinrichtung mit zwei Anschlägen und einem
zugeordneten Vorschuborgan.
In Fig. 5 ist der fertige Zustand des Pappabschnitts 10 nach
weiterem Aufeinanderzuschwenken gezeigt, bei dem der äußere
Winkel zwischen den vertikalen Beaufschlagungsflächen 28 und 29
deutlich über 180° hinaus erhöht worden ist und die seitlichen
Anlageflächen 26 und 27 aneinanderliegen. Der Pappabschnitt
10 hat in diesem Zustand seine optimale Formstabilität erreicht,
wobei dieser Faltzustand durch eine geeignete Verbindung der
Anlageflächen 26 und 27 aneinander gesichert sein kann. Die
Verbindung kann beispielsweise durch Verkleben oder formschlüssig
durch geeignete Verhakung nach Einbringen von Verhakungsschlitzen
oder dergleichen oder durch Verpressung der Teile miteinander
hergestellt werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen
mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) aufeinanderfolgend wechselseitiges Einprägen von Paaren jeweils zwei sich kreuzender Knicklinien auf abzutrennende Pappabschnitte, wobei die Kreuzungspunkte der Knicklinien auf einer geraden Linie liegen,
- b) seitliches Einfalten in Richtung der genannten geraden Linie zum fächerförmigen Auffalten von Flächenabschnitten zwischen den jeweiligen Knicklinien, wobei zwei miteinander verbundene Fächer gebildet werden, und
- c) Aufeinanderzuschwenken der beiden Fächer bis diese an zwei ihrer seitlichen Pappflächen flächig aneinanderliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächig aneinanderliegenden Pappflächen durch Verkleben
oder Verhaken oder Verpressen miteinander verbunden
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das seitliche Einfalten mittig vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß rechteckförmige Pappabschnitte ausgestanzt oder ausgeschnitten
werden, bei denen die genannte gerade Linie mit
der Längssymmetrieachse des jeweiligen Pappabschnitts zusammenfällt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle sich kreuzenden Knicklinien jeweils unter demselben
Winkel zueinander eingeprägt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kreuzungswinkel von 20° bis 35° gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knicklinien mit Prägewalzen eingeprägt werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt drei Paare Knicklinien eingeprägt werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vollpappe aus Recycling-Papier verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vollpappe mit einem Gewicht pro Fläche von 300 g
bis 500 g pro m² verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rechteckförmigen Pappabschnitte mit einem Format
von 70 mm bis 100 mm Breite und 100 mm bis 150 mm Länge hergestellt
werden.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pappabschnitte aus Rollenware hergestellt werden.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Pappabschnitt mit Hilfe einer Trennmesseranordnung
zugeschnitten wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auffalten mit Hilfe wenigstens eines Anschlags und
wenigstens eines Vorschuborgans erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311643A DE4311643C2 (de) | 1992-04-13 | 1993-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE4212401 | 1992-04-13 | ||
DE4311643A DE4311643C2 (de) | 1992-04-13 | 1993-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311643A1 DE4311643A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4311643C2 true DE4311643C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=6456749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4311643A Expired - Fee Related DE4311643C2 (de) | 1992-04-13 | 1993-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Füllmaterial aus Formteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311643C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3766682B1 (de) * | 2019-07-17 | 2021-11-10 | Lucien Goy | Füll- und polsterprodukt aus papier, herstellungsverfahren und maschine zur umwandlung von papier in ein füll-/polsterprodukt |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938417C1 (de) * | 1999-08-13 | 2001-01-18 | Sartorius Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Falten strahlenförmiger Faltenfilter |
GB0308384D0 (en) * | 2003-04-11 | 2003-05-21 | Willoughby James P | Food packaging |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1929477U (de) * | 1965-10-15 | 1965-12-16 | Waldhof Zellstoff Fab | Mehrzweck-polsterkoerper. |
-
1993
- 1993-04-08 DE DE4311643A patent/DE4311643C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP3766682B1 (de) * | 2019-07-17 | 2021-11-10 | Lucien Goy | Füll- und polsterprodukt aus papier, herstellungsverfahren und maschine zur umwandlung von papier in ein füll-/polsterprodukt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4311643A1 (de) | 1993-10-14 |
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