DE4310616C2 - Batteriestecker - Google Patents
BatteriesteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Batteriestecker mit den
Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solcher Batteriestecker ist aus dem DE-GM 90 03 174
bekannt. Es zeigt einen elektrischen Batteriestecker mit
einer Fluidkupplung. Diese ist separat vom Batteriestecker
angeordnet und als eigenständiges, nachträglich zu
montierendes Anbauteil auf dem Steckergehäuse plaziert. Die
Fluidkupplung liegt außenseitig frei zugänglich und kann
beschädigt werden. Dies gilt sowohl für Stecker und Muffe
der Fluidkupplung wie auch für die Fluidleitungen und deren
Kupplungsanschlüsse. Außerdem müssen die Fluidkupplung und
die Batteriesteckerteile zueinander in ihrer Lage aufwendig
justiert und gesichert werden, damit beim Zusammenfügen der
Steckerteile ein sicheres Schließen der Fluidkupplung
gewährleistet wird. Aufgrund der Außenlage und
Beschädigungsgefahr ist diese Justierung allerdings nicht
immer betriebssicher. Ein Funktionsausfall der
Fluidkupplung könnte beim Batterieladevorgang unangenehme
Folgen haben, wobei neben Betriebsstörungen auch die Gefahr
eines Unfalls droht.
Die ältere und nachveröffentlichte DE-G 90 16 595 zeigt
einen ähnlichen Batteriestecker mit ebenfalls
außenliegender Fluidkupplung. Diese Anordnung hat die
gleichen Probleme wie der vorstehend genannte Stand der
Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Verwendungsbereich eines Batteriesteckers zu erweitern und
die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung mit
den Merkmalen im Hauptanspruch.
Die Fluidkupplung ist in das Gehäuse des Batteriesteckers
integriert, um eine funktions- und beschädigungssichere
Verbindung zu schaffen. Durch die integrierte Anordnung
baut der Batteriestecker klein und handlich. Außerdem
können die Fluidleitungen und die Elektroleitungen in einem
gemeinsamen Strang verlegt und gemeinsam in den
Batteriestecker geführt werden, was die Handhabung und die
Unfallsicherheit verbessert.
Beim Zusammenfügen des Batteriesteckers wird zugleich und
automatisch mit der elektrischen Verbindung mindestens eine
Fluid-Verbindung zum übertragen eines flüssigen oder
gasförmigen Mediums hergestellt. Die Ausgestaltung der
Fluidkupplung beziehungsweise der Kupplungsteile richtet
sich sowohl in konstruktiver als auch in materialmäßiger
Hinsicht nach den Fluidarten und der Einsatz- und
Verwendungsweise des Batteriesteckers.
Während des Betriebs der Batterie und vor allem während des
Ladevorgangs können Fluid-Versorgungsleitungen an die
Batterie angeschlossen werden, beispielsweise zum Abführen
von Gasen, zum Nachfüllen von Säure und/oder anderen
Batterieflüssigkeiten oder, bei wartungsfreien Batterien,
zum Umwälzen der Gelflüssigkeit mit Druckluft oder einem
anderen Medium. Durch die gemeinsame und gleichzeitige
Schaffung der Elektro- und Fluid-Verbindung ist eine hohe
Betriebs- und Unfallsicherheit bei einfacher Handhabung
gegeben.
Für die Anordnung der Fluidkupplung im Batteriestecker gibt
es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann die
Fluidkupplung im Austausch und an Stelle elektrischer
Hilfskontakte angeordnet sein.
In einer verbesserten Ausführung sind Fluid- und
Elektrokupplung kombiniert, indem die Fluidkupplung
elektrische Kontakte aufweist. Es kann sich hierbei um
Hilfskontakte, aber auch um Hauptkontakte handeln. Die
Kombikupplung ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise.
Außerdem wird durch den Verbund die Stabilität der
elektrischen Kontakte verbessert. Die elektrischen Kontakte
können über eine elektrische Leitfähigkeit der
Fluidkupplung oder über besondere Verbindungselemente
geschlossen werden.
Für die richtige Übertragung von Fluiden sind an sich
bekannte Codier- oder Führungseinrichtungen vorteilhaft.
Sie dienen zur Vermeidung von Verwechslungen der Leitungen
und können beliebig gestaltet sein. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung können die Fluidkupplungen als
Codiereinrichtung ausgebildet sein und diese ersetzen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Stirnansicht des Batteriesteckers mit
Aufnahmeteil und Steckerteil,
Fig. 2 einen Schnitt nach den Schnittlinien II-II,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung
des Steckerteils,
Fig. 4 und 5 einen Batteriestecker mit kombinierter
Fluid- und Elektrokupplung in geschnittener
Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 6 und 7 die Teile der kombinierten Fluid- und
Elektrokupplung in zwei Varianten und
Fig. 8 eine Variante zu Fig. 1 mit einer
Fluidkupplung als Codierelement.
Die Zeichnungen zeigen einen Batteriestecker 19, an den
vorzugsweise beidseits elektrische Leitungen 11, 12 und
ein oder mehrere Fluidleitungen 17, 18 angeschlossen sind.
Der Batteriestecker 19 weist neben den üblichen
elektrischen Steckkontakten auch ein oder mehrere
Fluidkupplungen 20 auf.
Der Batteriestecker 19 ist vorzugsweise zwischen einer
elektrischen Batterie (nicht dargestellt) und einer
elektrischen Ladestation (ebenfalls nicht gezeigt)
angeordnet. Er kann aber auch zwischen der Batterie und
einem Verbraucher oder an anderer Stelle angeordnet sein.
Die eine Fluidleitung 17 ist beispielsweise mit der
Batterie verbunden und führt in deren Innenraum. Die
zugehörige andere Fluidleitung 18 ist an einer
Ladeeinrichtung mit einer Fluidversorgung (nicht
dargestellt) angeschlossen. Das andere Leitungspaar 17, 18
kann zur Bildung einer Rückführung in entsprechender Weise
angeschlossen sein. Es ist aber auch möglich, auf das
zweite Leitungspaar 17, 18 zu verzichten. In weiterer
Abwandlung können auch mehr als zwei Leitungspaare 17, 18
mit einer entsprechenden Zahl von Fluidkupplungen 20
vorgesehen sein.
Ist eine mit einer Gelflüssigkeit gefüllte Trockenbatterie
angeschlossen, wird beim Ladevorgang durch die Leitungen
17, 18 Druckluft oder ein anderes geeignetes Fluid in die
Batterie gepumpt. Die Druckluft sorgt für Verwirbelungen
der Gelflüssigkeit, was den Ladevorgang verbessert.
Bei einer Flüssigkeitsbatterie kann beim Ladevorgang der
Säurespiegel absinken. Durch das eine Leitungspaar 17, 18
wird Batterieflüssigkeit zugeführt und der Verlust
ausgeglichen. Über das andere Leitungspaar 17, 18 können
zugleich die beim Ladevorgang entstehenden Gase abgesaugt
und entsorgt werden.
Der Batteriestecker 19 besitzt ein geteiltes Gehäuse
28, bestehend aus einem Steckerteil 2 und einem
Aufnahmeteil 1, die in Fig. 1 in Stirnansicht und in Fig.
2 im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II dargestellt sind.
Die elektrischen Stifte 3, 4 greifen in die Buchsen 5, 6,
wenn Steckerteil 2 und Aufnahmeteil 1 zusammengeführt
werden. Zugleich wird dabei auch die Fluidkupplung 20
geschlossen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Steckerteil 2
einen vorstehenden Ansatz 8, der in eine entsprechende
Öffnung oder Fassung 7 am Aufnahmeteil 1 paßt. In
Schließstellung übergreift das Aufnahmeteil 1 führend und
schützend das Steckerteil 2. Die elektrischen
Kupplungsteile 3, 4, 5, 6 und die Fluidkupplung(en) 20
sind dann allseitig vom Gehäuse 28 umgeben und geschützt
im Inneren des Batteriesteckers 19 untergebracht.
Der Batteriestecker 19 besitzt eine Führung- und
Codiereinrichtung 9, 10, die über Fenster 33 am Gehäuse
28 die Spannung der angeschlossenen Stromquelle
signalisiert und ein falsches Zusammenfügen von Stecker-
und Aufnahmeteil 2, 1 verhindert. Im Ansatz 8 des
Steckerteils 2 ist eine im Querschnitt polygonale,
vorzugsweise sechseckige Codieröffnung 10 mit einem
Codierstift 9 angeordnet. Der Codierstift 9 ist am
rückwärtigen Ende ebenfalls sechseckig und trägt auf seinen
Seitenflächen verschiedene Spannungsangaben. Das vordere
Ende des Codierstiftes 9 ist stufenförmig abgesetzt und
auf den halben Querschnitt, d. h. eine Dreiecksform,
verringert. Der Codierstift 9 kann in der Öffnung 10 in
verschiedene Stellungen gedreht werden, wobei er über die
Beschriftung und die Drehstellung seines vorderen Endes
verschiedene Spannungen signalisiert.
Im Aufnahmeteil 1 ist ein Codierstecker 9 mit gleicher
Formgebung angeordnet, der vorragt und beim Schließen des
Batteriesteckers 19 in den freien Bereich der Öffnung
10 am Steckerteil 2 formschlüssig eingreift. Er wird
ebenfalls entsprechend der angeschlossenen Spannung
gedreht, was allerdings gegenläufig zum Codierstecker 9
im Steckerteil 2 geschieht. Die beiden Codierstecker 9
können somit nur bei passenden Spannungen nebeneinander in
der Öffnung 10 Platz finden und diese ausfüllen.
Für eine optimale Führung von Ansatz 8 und Fassung 7
kann die Führungs- und Codiereinrichtung 9, 10 außerdem
noch keilförmige Nuten am Ansatz 8 und entsprechende
dreieckige Stege in der Fassung 7 aufweisen. Die Nuten
und Stege sind nur einseitig angeordnet und verhindern
ebenfalls ein verdrehtes Zusammenstecken des
Batteriesteckers 19 und ein Vertauschen der Pole.
An die Stifte 3, 4 sowie an die Buchsen 5, 6 sind in
bekannter Weise im Inneren des Gehäuses 28 die
elektrischen Leitungen 11, 12 angeschlossen und durch
Klemmschellen 30 oder dgl. gesichert (vgl. Fig. 3). Die
Stifte 3, 4 und Buchsen 5, 6 sind in angepaßten
Steckerschubladen 32 gehalten, die in das Gehäuse 28
einführbar und mit Klemmschluß arretierbar sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind innerhalb
des Gehäuses 28 die Kupplungsteile 13, 14, 15, 16 für zwei
Fluidkupplungen 20 untergebracht und vorzugsweise
ebenfalls in den Steckerschubladen 32 gelagert. Die
Kupplungsteile 13, 14, 15, 16 sind endseitig mit
Fluidleitungen 17,18 verbunden, die parallel zu den
elektrischen Leitungen 11, 12 in das Gehäuse 28 geführt
und durch Klemmen oder dgl. gesichert sind. Die Fluid- und
Elektroleitungen 11, 12, 17, 18 können in einem gemeinsamen
Leitungsstrang verlegt und in das Gehäuse 28 geführt
sein.
Die Fluidkupplungen 20 sind der Einfachheit halber nur in
Form einer Muffenverbindung dargestellt, können aber auch
anders ausgebildet sein. Sie bestehen aus zwei im vorderen
Bereich des Steckerteils 2 parallel zu den Buchsen 5
und 6 angeordneten Kupplungsmuffen 13 und 14 sowie
aus zwei entsprechenden Rohrstücken 15 und 16 im
Aufnahmeteil 1, parallel zu den Stiften 3 und 4.
Beim Zusammenstecken gleiten das Rohrstück 15 dichtend in
die Kupplungsmuffe 13 und das Rohrstück 16 dichtend in
die Kupplungsmuffe 14. An die Rohrstücke 15 und 16
sind in dem Aufnahmeteil 1 die Fluidleitungen 17 und an
die Kupplungsmuffen 13 und 14 in dem Steckerteil 2
die Fluidleitungen 18 angeschlossen. Die Fluidleitungen
17 und 18 sind beispielsweise als säurefeste Schläuche
ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 3 sind die
Kupplungsteile 13, 14, 15, 16 im Austausch und an Stelle von
sonst üblichen elektrischen Hilfskontakten angeordnet. Sie
sind in die im Gehäuse 28 bzw. den Steckerschubladen 32
vorbereiteten Fassungen für die Hilfskontakte eingesetzt.
In Fig. 1 befinden sie sich in der Mitte unterhalb der
Stifte 3, 4 beziehungsweise der Buchsen 5, 6.
In Abwandlung von Fig. 1 bis 3 können die Kupplungsteile
13, 14, 15, 16 auch zusätzlich zu den Hilfskontakten und
z. B. zwischen den Stiften 3, 4 bzw. den Buchsen 5, 6
angeordnet sein.
Fig. 4 bis 7 zeigen eine Variante des Batteriesteckers 1
mit einer oder mehreren Kombikupplungen, die sowohl die
Fluide übertragen wie auch eine Stromverbindung herstellen.
Wie Fig. 6 und 7 verdeutlichen, tragen die Kupplungsmuffen
13, 14 und die Rohrstücke 15, 16 der Fluidkupplung 20
jeweils einen elektrischen Kontakt 21, 22, der über eine
rückwärtige Anschlußfahne 23 mit einem Elektrokabel
verbindbar ist. Beim Zusammenstecken der Fluidkupplung 20
werden auch die elektrischen Kontakte 21, 22 in
stromleitende Verbindung gebracht.
Die elektrischen Kontakte 21, 22 sind vorzugsweise als
Flachleitung ausgebildet und in die Kupplungsteile
13, 14, 15, 16 in eine vorbereitete Nut oder dgl.
eingebettet. Sie können auch außenseitig angebracht oder in
sonstiger Weise mit den Kupplungsteilen 13, 14, 15, 16
verbunden sein.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 6 bestehen die
Kupplungsteile 13, 14, 15, 16 aus einem elektrisch leitenden
Material, beispielsweise Messing. Die Stromverbindung wird
in diesem Fall durch das Zusammenstecken der
Kupplungsmuffen 13, 14 und der Rohrstücke 15, 16
geschlossen. Diese Anordnung ist für Einsatzzwecke mit
nicht elektrisch leitenden Fluiden, beispielsweise Luft,
geeignet.
Der elektrische Kontakt 21 ist an den Kupplungsmuffen
13, 14 am rückwärtigen Ende in einer Ausnehmung
eingebettet und durch Löten oder eine sonstige elektrisch
leitende Verbindung an der Kupplungsmuffe 13, 14
befestigt. Die Rohrstücke 15, 16 besitzen einen
verbreiterten Bund 27, auf dessen Oberseite in ähnlicher
Weise der elektrische Kontakt 22 in einer Ausnehmung
eingebettet und elektrisch leitend befestigt ist. In der
geschnittenen Seitenansicht von Fig. 4 sind die
elektrischen Kontakte 21, 22 lediglich angedeutet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bestehen die
Kupplungsteile 13, 14, 15, 16 aus einem elektrisch
isolierenden Material, beispielsweise Kunststoff. Die
elektrischen Kontakte 21, 22 treten dann unmittelbar
miteinander über Verbindungselemente 24, 25 in Kontakt.
Der elektrische Kontakt 21 auf den Kupplungsmuffen
13, 14 reicht dazu beispielsweise über die gesamte Länge
der Muffe und ragt an deren Vorderseite mit einem
Verbindungselement 24 vor. Hierbei kann es sich
beispielsweise um einen Federbügel handeln. Der elektrische
Kontakt 22 der Rohrstücke 15, 16 ist auf dem Bund 27
angeordnet. Beim Zusammenstecken der Fluidkupplung 20
gleitet der Federbügel 24 unter Federdruck auf den
elektrischen Kontakt 22. Als Verbindungselement 25 kann
eine Raste für die Nase des Federbügels 24 vorgesehen
sein. Letztere kann aber auch entfallen. Alternativ können
die Verbindungselemente 24, 25 auch in anderer Weise
ausgebildet sein, beispielsweise als
Stecker/Buchsen-Kombination.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel können die elektrischen
Kontakte 21, 22 die Hilfskontakte des Batteriesteckers 1
zur Übermittlung von Signalen, Speisespannungen etc.
darstellen. Bei einer entsprechend abgestimmten Ausbildung
können die elektrischen Kontakte 21, 22 auch als
Hauptkontakte fungieren und die Stifte 3, 4 bzw. Buchsen
5, 6 von Fig. 1 bis 3 ersetzen.
Die in die Fluidkupplung 20 integrierten elektrischen
Kontakte 21, 22 werden von den Kupplungsteilen
13, 14, 15, 16 gestützt und sind weniger empfindlich als
freistehende Stifte und Buchsen. Insbesondere bei der
Ausführungsform von Fig. 6 mit der elektrisch leitenden
Fluidkupplung 20 ist dies von Vorteil. Bei der
Kombikupplung ist es außerdem einfacher, das Aufnahmeteil
1 und das Steckerteil 2 zusammenzufügen, weil weniger
Teile einzeln ineinandergreifen müssen. Die Stabilität ist
dadurch verbessert und die Beschädigungsgefahr deutlich
verringert.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 bis 7 sind die Rohrstücke
15, 16 am vorderen Ende geschlitzt und können dadurch ein
wenig federn. Dies sorgt für eine bessere Führung und einen
sicheren Sitz in den Öffnungen der Kupplungsmuffen 13, 14.
Dies ist besonders bei der elektrisch leitenden
Fluidkupplung 20 von Vorteil. Wie Fig. 4 in der
aufgebrochenen Seitenansicht verdeutlicht, sind an Stecker-
und Aufnahmeteil 1, 2 und an den Fluidkupplungsteilen
13, 14, 15, 16 Dichtungen 26 angeordnet.
Fig. 4 und 5 verdeutlichen auch die im Inneren des Gehäuses
28 geschützte Unterbringung der Fluidkupplung 20 und
der elektrischen Verbindungsteile 21, 22. Die Stifte 3, 4
und die Buchsen 5, 6 sind hier nicht dargestellt.
Fig. 4 und 5 zeigen auch, daß Stecker- und Aufnahmeteil
1, 2 jeweils mit einem Griff 29 zur besseren Handhabung
versehen sein können. Die Elektro- und Fluidleitungen
11, 12, 17, 18 gehen als geschlossenes Leitungs- oder
Kabelbündel in das Gehäuse 28 des Batteriesteckers 1
und werden an Stecker- und Aufnahmeteil 1, 2 durch eine
geeignete rückseitige Klemme 30 fixiert. Die Aufteilung
der Elektro- und Fluidleitungen 11, 12, 17, 18 findet
innerhalb des Gehäuses 28 statt.
Aus Fig. 6 und 7 sind noch die rückwärtigen Anschlußstopfen
31 für die Fluidleitungen 17, 18 an den rückwärtigen
Enden der Kupplungsmuffen 13, 14 und Rohrstücke 15, 16
ersichtlich. Die elektrischen Kontakte 21, 22 bzw. die
Anschlußfahnen 23 ragen mit radialem Abstand über die
Anschlußstopfen 31 bzw. die Fluidleitungen 17, 18
hinweg.
Der Batteriestecker 19 in Fig. 4 und 5 hat eine Codier-
und Führungseinrichtung 9, 10 entsprechend Fig. 1-3. Bei
der Anordnung von Griffen 29 kann die Codier- und
Führungseinrichtung 9, 10 auch entfallen, weil die
richtige Lage durch die einseitig angebrachten Griffe 29
gekennzeichnet ist.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform gemäß Fig. 8
sind die Fluidkupplungen 20 in die Codier- und
Führungseinrichtung 9, 10 integriert. Der Batteriestecker
19 kann dann normale elektrische Hilfskontakte 34
aufweisen. Die Codierstecker 9 tragen in ihren
vorstehenden dreieckigen Enden die Rohrstücke 15, 16 und
an ihren rückwärtigen abgesetzten Enden die Kupplungsmuffen
13, 14. Beim Zusammenschieben der Codierstecker 9
greifen die Rohrstücke 15, 16 und die Kupplungsmuffen
13, 14 wechselseitig ineinander.
Alternativ können die Fluidkupplungen 20 auch die
Codier-Anordnung 9, 10 ersetzen. Sie haben dann eine
Doppelfunktion.
Beispielsweise können die Rohrstücke 15, 16 eine den
Codiersteckern 9 entsprechende polygonale Form haben.
In einer anderen konstruktiven Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß die Kupplungsteile 13, 14, 15, 16 paarweise
vertauscht angeordnet sind. Am Steckerteil 2 sind dann
eine Kupplungsmuffe 15 und ein Rohrstück 14 angeordnet,
während das Aufnahmeteil 1 die Gegenstücke 16,13 in der
passenden Anordnung aufweist. Bei einem falschen
Zusammenstecken des Batteriesteckers 19 würden die
Kupplungsmuffen 13, 14 bzw. die Rohrstücke 15, 16
aufeinandertreffen und ließen sich nicht kuppeln. Diese
Codiervariante funktioniert bei zwei oder mehr
Fluidkupplungen.
Eine Codierung ist auch mit einer einzelnen Fluidkupplung
20 möglich, die dazu außermittig am Batteriestecker 19
angeordnet ist. An der spiegelbildlich der Mitte
gegenüberliegenden Seite befindet sich dann vorzugsweise
eine massive Wand des Gehäuses.
Abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen können
auch mehr als ein oder zwei Fluidkupplungen 20 vorhanden
sein. Die vorbeschriebenen Ausführungsformen lassen sich
ferner kombinieren.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmeteil
2 Steckerteil
3 Stift
4 Stift
5 Buchse
6 Buchse
7 Öffnung, Fassung
8 Ansatz
9 Codier- oder Führungseinrichtung, Codierstecker
10 Codier- oder Führungseinrichtung, Codieröffnung
11 elektrische Kabelleitung
12 elektrische Kabelleitung
13 Kupplungsmuffe
14 Kupplungsmuffe
15 Rohrstück
16 Rohrstück
17 Fluidleitung
18 Fluidleitung
19 Batteriestecker
20 Fluidkupplung
21 elektrischer Kontakt
22 elektrischer Kontakt
23 Anschlußfahne
24 Verbindungselement, Federbügel
25 Verbindungselement, Raste
26 Dichtung
27 Bund
28 Gehäuse
29 Griff
30 Klemme
31 Anschlußstopfen
32 Steckerschublade
33 Fenster
34 elektr. Hilfskontakt
2 Steckerteil
3 Stift
4 Stift
5 Buchse
6 Buchse
7 Öffnung, Fassung
8 Ansatz
9 Codier- oder Führungseinrichtung, Codierstecker
10 Codier- oder Führungseinrichtung, Codieröffnung
11 elektrische Kabelleitung
12 elektrische Kabelleitung
13 Kupplungsmuffe
14 Kupplungsmuffe
15 Rohrstück
16 Rohrstück
17 Fluidleitung
18 Fluidleitung
19 Batteriestecker
20 Fluidkupplung
21 elektrischer Kontakt
22 elektrischer Kontakt
23 Anschlußfahne
24 Verbindungselement, Federbügel
25 Verbindungselement, Raste
26 Dichtung
27 Bund
28 Gehäuse
29 Griff
30 Klemme
31 Anschlußstopfen
32 Steckerschublade
33 Fenster
34 elektr. Hilfskontakt
Claims (12)
1. Batteriestecker, bestehend aus einem Steckerteil und
einem Aufnahmeteil mit Kontaktelementen zum
Herstellen einer elektrischen Verbindung und
mindestens einer Fluidkupplung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Batteriestecker
(19) eine integrierte Fluidkupplung (20) aufweist,
deren Kupplungsteile (13, 14, 15, 16) im Gehäuse (28)
des Batteriesteckers (19) angeordnet sind.
2. Batteriestecker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung
(20) beim Zusammenführen von Steckerteil (2) und
Aufnahmeteil (1) schließbar ist.
3. Batteriestecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung
(20) an der Stelle von elektrischen Hilfskontakten
angeordnet ist.
4. Batteriestecker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung
(20) in eine Codier- und Führungseinrichtung (9, 10)
integriert oder an deren Stelle angeordnet ist.
5. Batteriestecker nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung
(20) zusätzlich zu elektrischen Hilfskontakten
angeordnet ist.
6. Batteriestecker nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluidkupplung (20) ein oder mehrere elektrische
Kontakte (21, 22) aufweist.
7. Batteriestecker nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen
Kontakte (21, 22) in die Kupplungsteile (13, 14, 15, 16)
eingebettet sind.
8. Batteriestecker nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen
Kontakte (21, 22) als Flachleitungen ausgebildet sind
und am rückwärtigen Ende eine abstehende
Anschlußfahne (23) aufweisen.
9. Batteriestecker nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidkupplung
(20) aus einem elektrisch leitenden Material besteht.
10. Batteriestecker nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen
Kontakte (21, 22) Verbindungselemente (24, 25),
die beim Zusammenstecken der Fluidkupplung
(20) in stromleitenden Kontakt treten, aufweisen.
11. Batteriestecker nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Fluidkupplungen (20) als Codier-
oder Führungseinrichtung für die richtige Zuordnung
von Stecker- und Aufnahmeteil (1, 2) ausgebildet sind.
12. Batteriestecker nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Leitungen (11, 12) und die
Fluidleitungen (17, 18) einerseits mit einer Batterie
und andererseits mit einer Ladestation sowie einer
Fluidversorgung verbindbar sind.
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DE4310616A DE4310616C2 (de) | 1992-03-31 | 1993-03-31 | Batteriestecker |
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