DE4309836A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen in einer automatischen Verpackungsanlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen in einer automatischen VerpackungsanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verpackungs
maschinen und insbesondere Verpackungsmaschinen, in denen
die zu verpackenden Gegenstände in eine schlauchförmige
Umhüllung eingeführt werden, die dann in den Bereichen zwi
schen aufeinander folgenden Gegenständen oder zwischen
Gruppen von Gegenständen zusammengedrückt, verschlossen und
durchgeschnitten wird, damit einzelne Packungen entstehen.
Das Zusammendrücken, Verschließen und Durchschneiden der
schlauchförmigen Umhüllung wird von einer oder mehreren
hintereinander angeordneten Verschlußstationen oder -ein
heiten vorgenommen. Jede Station umfaßt üblicherweise zwei
Backen, die zueinander eine fallbeilartige Quetschbewegung
vollführen können, oder, gemäß der momentan vielleicht am
weitesten verbreiteten Lösung, zwei übereinander angeord
nete rotierende Vorrichtungen, an denen die auf die Umhül
lung einwirkenden Backen in entsprechenden Winkelpositionen
montiert sind.
Anlagen dieser Bauart (gegenwärtig als "flow-pack", "form-
fill-seal"- oder Schlauchbeutelverpackungsmaschinen bekann
te Anlagen) sind beispielsweise in den US-Patenten
Nr. 4 862 673 und 4 955 184 derselben Anmelderin beschrie
ben.
Bei diesen Anlagen, insbesondere bei relativ hohen Taktra
ten und wenn die zu verpackenden Gegenstände eine gewisse
Höhe aufweisen (zum Beispiel bei Stapeln von Biskuits,
Cräckern oder ähnlichen Lebensmittelprodukten), wurde im
Betrieb festgestellt, daß die Backeneinheit, die geschlos
sen wird, um die schlauchförmige Umhüllung zusammenzudrüc
ken und zu verschließen (und möglicherweise durchzuschnei
den), eine gewisse Neigung zeigt, die Gegenstände oder die
Gruppen von Gegenständen geringfügig zurückzuschieben, die
sich unmittelbar stromaufwärts von dem Bereich der Umhül
lung befinden, der gerade zusammengedrückt wird.
Diese Schiebewirkung kann die zu verpackenden Gegenstände
so verschieben, daß sie sich leicht stromaufwärts (bezüg
lich der Richtung, in der der Strom von Gegenständen sich
durch die Verpackungsmaschine bewegt) von ihren vorgesehe
nen Positionen befinden, die von stromaufwärts der Backen
angeordneten Meß- und Steuermitteln sehr präzise festgelegt
werden. In manchen Fällen führt diese Verschiebung zu der
Bildung von Packungen, die nicht genau der erwarteten Qua
lität entsprechen, und sie führt in schwerwiegenderen Fäl
len zu einer fehlerhaften Positionierung der Gegenstände,
was schließlich dazu führt, daß die Gegenstände von den
Backen, die sich zum Verschließen der Umhüllung schließen,
sozusagen "zermalmt" werden; dieses ist eindeutig ein uner
wünschter Betriebszustand, der es erforderlich macht, die
Verpackungsmaschine sofort zu stoppen.
Um diesem Effekt zu begegnen, ist bereits vorgeschlagen
worden, seitliche Begrenzungsmittel für die Verpackung (ty
pischerweise zwei Paare motorgetriebener Bänder, die an
sich gegenüberliegenden Seiten der Umhüllung arbeiten) un
mittelbar stromaufwärts von dem Bereich, in dem die Backen
arbeiten, vorzusehen, um damit die Umhüllung sowie die dar
in befindlichen Gegenstände mäßig festhalten und das gegen
seitige Rutschen infolge der Kompressionsbewegung (des Zu
sammendrückens) der unmittelbar stromabwärts angeordneten
Backen zu verhindern.
Diese Lösung kann nur bei Gegenständen als wirklich wir
kungsvoll angesehen werden, die genau und präzise definier
te Abmessungen in Querrichtung aufweisen, was kaum jemals
der Fall ist, insbesondere wenn es sich um Lebensmittelpro
dukten handelt, wie z. B. Backwaren, deren Abmessungen aus
verschiedenen Gründen auch innerhalb relativ weiter Grenzen
variieren (beispielsweise durch unterschiedliches Aufgehen
im Ofen).
Es ist auch vorgeschlagen worden, Unterdruckquellen (unter
halb des atmosphärischen Drucks) zu verwenden, die einen
Unterdruck innerhalb der Umhüllung erzeugen können, damit
die schlauchförmige Umhüllung sich ziemlich eng an die dar
in befindlichen Gegenstände anlegt, die dadurch in gewissem
Umfang dem von der Kompressionsbewegung der Backen hervor
gerufenen gegenseitigen Rutschen widerstehen.
Ohne eine Betrachtung über die Wirksamkeit dieses Vorgehens
anzustellen, sollte erwähnt werden, daß der Einsatz einer
Vakuumquelle (in der Praxis einer Saugpumpe) in einer Ver
packungsanlage z. B. für Lebensmittelprodukte üblicherweise
als sehr schwierig angesehen wird, weil die Saugpumpe dazu
neigt, Krümel, Bruchstücke, Staub etc. einzusaugen, die
normalerweise in der Umgebungsluft vorhanden sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu
schaffen, die bei den obengenannten Problemen in einer si
cheren und zuverlässigen Weise Abhilfe schafft, ohne die
oben erwähnten möglichen Nachteile der aus dem Stand der
Technik bekannten Lösungen hervorzurufen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren und
von einer Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit
den Merkmalen der folgenden Ansprüche gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beigefüg
te Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Verpackungs
maschine in einer Seitenansicht, und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Maschine aus
Fig. 1.
Die Zeichnung zeigt die oder eine Station zum Verschließen
der Umhüllung in einer Verpackungsmaschine der gegenwärtig
als "flow-pack"-, "form-fill-seal"- oder Schlauchbeutelver
packungsmaschine bekannten Bauart.
Wie bereits erwähnt können die allgemeinen Eigenschaften
einer solchen Maschine als in Fachkreisen so weitgehend be
kannt angesehen werden, daß hier eine detaillierte Be
schreibung nicht erforderlich ist; in diesem Zusammenhang
kann beispielsweise auf die beiden in der Beschreibungsein
leitung zitierten US-Patente Bezug genommen werden.
Zum Zwecke des Verständnisses der vorliegenden Erfindung
genügt es, sich klar zu machen, daß eine Maschine der oben
genannten Bauart dazu vorgesehen ist, einen kontinuierli
chen Strom von Gegenständen P (der sich in bezug auf die
Darstellung der Fig. 1 von links nach rechts bewegt) zu be- oder
verarbeiten, der - in dem gezeigten Ausführungsbei
spiel - von Stapeln von Lebensmittelprodukten wie Biskuits
gebildet ist, wie zum Beispiel von zwei oder drei überein
anderliegenden Biskuits einer bestimmten Dicke.
Stromaufwärts der dargestellten Verschlußstation, die ins
gesamt mit 1 bezeichnet ist, sind die Gegenstände P in eine
schlauchförmige Umhüllung eingeführt worden, die von einem
Folie aus transparentem Plastikmaterial oder aus an seiner
Innenseite mit einem unter Wärmeeinwirkung versiegelbaren
Material beschichtetem Aluminium oder dergleichen gebildet
wird.
Insbesondere werden die Gegenstände P in die schlauchförmi
ge Umhüllung auf Positionen (und folglich mit Abständen)
eingeführt, die präzise in einer mit dem Betrieb der Ver
schlußeinheit korrelierten Weise ("in Phase") bestimmt wer
den. Dieses geschieht entsprechend allgemein bekannten Ver
fahren, die hier nicht wiedergegeben werden müssen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einheit 1 von
zwei gegenläufig rotierenden, übereinander angeordneten
Vorrichtungen gebildet, die jeweils von einer motorgetrie
benen Welle 2 gebildet sind, auf der zwei (oder mehr) akti
ve Bauteile oder Backen 3 in Positionen mit gleichmäßigem
Winkelabstand angeordnet sind. Als Folge der Drehbewegung
der Wellen 2 führen die Backen Umlaufbewegungen aus, die
dazu führen, daß sie relativ zu den gleichartigen Bauteilen
der jeweils anderen Vorrichtung gesenkt werden (im Fall der
oberen Backen) und gehoben werden (im Fall der unteren
Backen), was aufgrund der Synchronisation der Drehbewegung
der beiden Wellen 2 (die üblicherweise über ein nicht dar
gestelltes Zahnradgetriebe miteinander verbunden sind) zu
einer resultierenden Bewegung aufeinander zu und voneinan
der weg führt. Diese Bewegung soll die Umhüllung T als Fol
ge der Verschließbewegung der Backen 3 in den Bereichen zu
sammendrücken, die zwei aufeinander folgende Gegenstände P
trennen.
Die Scheitel der Backen 3 tragen auch Heizelemente 4 (mit
nicht dargestellten Widerständen) zum lokalen Verschweißen
des zwischen den Backen eingeklemmten Materials der Umhül
lung T durch Wärmeeinwirkung, um die Umhüllung durch Bil
dung einer Siegelstelle in Querrichtung der Umhüllung T zu
verschließen.
Die Betriebstemperatur der Bauteile 4 und ihre Gestalt
(beispielsweise klingenartig) kann auch zu einem Durch
schneiden der so gebildeten Querversiegelung und folglich
zum Entstehen von einzelnen Packungen führen, die jeweils
separate Gegenstände oder Gruppen von Gegenständen enthal
ten.
Es gibt auch Anlagen (wie z. B. die in dem US-Patent Nr.
4 862 673 beschriebene) mit zwei hintereinander angeordneten
Verschlußeinheiten 1, von denen die erste die Umhüllung
zusammendrückt und unter Wärmeeinwirkung versiegelt und die
zweite die Versiegelung verstärkt und dann den Schnittvor
gang bewirkt.
Wie gesagt ist es Aufgabe der Erfindung, zu verhindern, daß
das Zusammendrücken der Umhüllung T infolge der Ver
schließbewegung der Einheit 1 zu einem Druck auf den oder
die unmittelbar stromaufwärts befindlichen Gegenstände P
führt, der bewirkt, daß die Gegenstände P sich rückwärts
bezüglich der Förderrichtung der Verpackungsmaschine bewe
gen; bei dem Ausführungsbeispiel, auf das sich die Fig. 1
bezieht, bewegen sich die Gegenstände P von links nach
rechts, und das Zusammendrücken geschieht derart, daß es
die Gegenstände P nach links zurück wandern läßt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird dieses Problem durch
die Verwendung der insgesamt mit 5 bezeichneten Vorrichtung
beseitigt. Diese Vorrichtung wird im wesentlichen von einer
motorgetriebenen endlosen Kette oder einem Paar von Ketten
6 mit einem allgemein dreieckigen Verlauf gebildet (diese
Form ist jedoch nicht zwingend). Im Einzelnen hat der Ver
laufsweg ein gerades unteres Trum, das sich entlang dem Weg
erstreckt, auf dem sich die Gegenstände P und die Umhüllung
T in Richtung auf die Einheit 1 zu bewegen, vorzugsweise
leicht unterhalb derjenigen oberen Ebene, die von der die
Gegenstände P umgebenden Umhüllung T definiert ist.
Wie in der perspektivischen Darstellung der Fig. 2 besser
zu sehen ist, ist die Kette oder sind die Ketten 6 neben
dem Pfad angeordnet, entlang dem sich die schlauchförmige
Umhüllung T mit den darin befindlichen Gegenständen P fort
bewegt. Ein oder mehrere an der Kette 6 angebrachte Finger
7 ragen in den Förderweg der schlauchförmigen Umhüllung T
und der Gegenstände P und treten damit in Wechselwirkung.
Die Positionen, an denen die Finger 7 an den Ketten 6 ange
bracht sind, sind derart gewählt, daß ihr Abstand zueinan
der (gemessen entlang ihrem Bewegungspfad) im wesentlichen
mit der Gesamtlänge der zu formenden Packungen überein
stimmt.
Die Kette 6 wird von einer Getriebe 9 angetrieben, das wie
derum über (nicht gezeigte) Getriebeelemente von der glei
chen Motoreinheit angetrieben wird, die auch die Backen 1
antreibt. Die Bewegung der Kette 6 ist mit der Förderbewe
gung der schlauchförmigen Umhüllung T derart synchroni
siert, daß sich während des Betriebs der Maschine jeder
Finger 7 entlang dem unteren geraden Trum seines Bewegungs
pfades mit einer Geschwindigkeit bewegt, die gleich der
Geschwindigkeit ist, mit der die Gegenstände P auf einer
unteren Gleitebene 8 gefördert werden, und zwar in einer
Position, die mit dem Freiraum innerhalb der schlauchförmi
gen Verpackung zusammenfällt, der zwischen zwei aufeinander
folgenden Gegenständen oder Gruppen von Gegenständen P
freigelassen wird.
Jeder Finger 7 drückt somit auf die schlauchförmige Umhül
lung T, wobei er diese hinter jedem Gegenstand oder hinter
jeder Gruppe von Gegenständen P leicht absenkt, so wie es
in der Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Das Maß der erreichten Absenkung hängt selbstverständlich
von der Höhe des unteren Trums der Kette 6 relativ zu der
unteren Ebene 8 ab, auf der die Gegenstände P gefördert
werden (mit dem dazwischen liegenden unteren Bereich der
schlauchförmigen Umhüllung T).
Die Wirkung der Absenkung wird natürlich auch davon abhän
gen, in welchen Positionen die Finger 7 an den Ketten 6
befestigt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die betreffenden Ketten üblicherweise Rollenglieder
ketten, und die Finger 7 werden einfach von zylindrischen
Stäben gebildet, die an den Achsen der entsprechenden Glie
der der Kette befestigt sind.
Diese Auswahl sollte jedoch nicht als zwingend erforderlich
angesehen werden.
Um die Erfindung richtig auszuführen, ist es in jedem Fall
wichtig, daß sich die Finger 7, oder genauer gesagt ihre
unteren Oberflächen oder Mantellinien, während ihrer Bewe
gung entlang dem unteren Trum ihres Bewegungspfades in ei
ner Höhe (natürlich in bezug auf die Gleitebene 8) wenig
stens leicht unterhalb der Höhe der oberen Oberfläche der
schlauchförmigen Umhüllung T befinden, die um die Gegen
stände herum gelegt ist.
Der Begriff "wenigstens leicht unterhalb" im Zusammenhang
mit der Einwirkung des Kompressionsvorgangs auf die Umhül
lung T bezieht sich natürlich auf verschiedene Faktoren,
und zuerst und vor allem auf die Gesamthöhe der Gegenstände
oder der Gruppen von Gegenständen P. Die maximal mögliche
Absenkbewegung der Finger 7 ist jedenfalls üblicherweise
wesentlich geringer als die halbe Höhe eines Gegenstandes P
oder einer Gruppe von Gegenständen P. Wenn in der Tat die
Finger 7 um ein solches Maß (das der Abwärtsbewegung der
Backen entsprechen würde, die zusammengedrückt werden) ab
gesenkt würden, könnte ihr Eingriff in der Praxis so wir
ken, daß er, anstatt vorteilhaft zu sein, schließlich zur
Ursache weiterer Betriebsprobleme wird.
Auf jeden Fall können die idealen Betriebsbedingungen durch
den Betreiber von Zeit zu Zeit in Abhängigkeit von den spe
zifischen Anforderungen des Vorgangs gewählt werden.
Wie besser aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Vor
richtung 5 zu diesem Zweck zusammen mit ihrem Antrieb 9 an
einem Befestigungsarm oder einer äquivalenten Befestigungs
einrichtung 9a angebracht, der bzw. die an dem Rahmen der
Maschine in verstellbarer Weise befestigt ist, beispiels
weise unter Zwischenschaltung von Einstellmitteln wie z. B.
einer Klemmschraube 10, die gelöst werden kann, so daß die
von dem Befestigungsarm 9 und der daran befestigten Vor
richtung 5 gebildete Einheit in vertikaler Richtung gleiten
kann und ihre Verschiebung relativ zu einer unterteilten
Skala 11 eingestellt werden kann, bis die optimale Be
triebsbedingung gefunden ist.
Die Funktion der vorliegenden Erfindung basiert also auf
einer Lösung, bei der die Finger 7 stromaufwärts von jedem
Gegenstand oder von jeder Gruppe von Gegenständen P ein
Eindrücken der Umhüllung bewirken, das hinsichtlich der
verschiebenden Wirkung durch die Backen der stromab liegen
den Verschlußeinheit 1 entgegengesetzt wirksam ist.
Mit anderen Worten neigt jeder unmittelbar stromaufwärts
der Einheit 1 ankommende Gegenstand oder jede Gruppe von
Gegenständen P dazu, durch das von der Einheit 1, die sich
zum Erfassen der Umhüllung T schließt, bewirkte Zusammen
drücken zurück gedrängt zu werden (wodurch der Gegenstand
geringfügig in Richtung stromaufwärts relativ zu der Umhül
lung T versetzt wird); gleichzeitig wird der Gegenstand
oder die Gruppe von Gegenständen P einer Kraft von dersel
ben Art, aber von geringerer Stärke ausgesetzt, die diesmal
stromaufwärts von dem Finger 7 ausgeübt wird, der der Vor
wärtsbewegung des Gegenstandes P entlang der Ebene 8 folgt
und somit ein Zusammendrücken bewirkt, so daß der Gegen
stand oder die Gruppe von Gegenständen P in Vorwärtsrich
tung gedrängt wird, wodurch er oder sie geringfügig in
Richtung stromabwärts relativ zu der Umhüllung T versetzt
wird. Weil die beiden Kompressionsvorgänge und die daraus
resultierenden Kräfte an gegenüberliegenden Seiten einwir
ken, heben sie sich auf, so daß der Gegenstand oder die
Gruppe von Gegenständen P exakt an der Position relativ zu
der Umhüllung T verbleibt, die ihm oder ihr von den strom
aufwärts der Verpackungsmaschine angeordneten Meß- und
Steuermitteln zugewiesen wurde.
Auf diese Weise werden die in der vorliegenden Beschrei
bungseinleitung erwähnten Schwierigkeiten beseitigt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern der Bewegung von Gegenständen
(P) in einer Verpackungsmaschine, in der ein Strom von
Gegenständen (P) umgeben von einer schlauchförmigen
Umhüllung (T) zu wenigstens eine Verschlußeinheit (1)
hin gefördert wird, die die Umhüllung (T) in den Frei
räumen zwischen in dem Strom aufeinander folgenden
Gegenständen (P) zusammendrücken soll, gekennzeichnet
durch folgenden Schritt:
- - Bereitstellen von Mitteln (7) zum Zusammendrücken der Umhüllung (T), die die Umhüllung (T) in wenigstens einem Freiraum zwischen zwei in dem Strom aufeinander folgenden Gegenständen (P) stromaufwärts der Ver schlußeinheit (1) zusammendrücken können, so daß die Gegenstände (P), wenn die schlauchförmige Umhüllung (T) von der Verschlußeinheit (1) verschlossen wird, gleichzeitig
- - einem Zusammendrücken der Umhüllung (T) durch die Verschlußeinheit (1) stromabwärts des Gegen standes (P) und
- - einem Zusammendrücken der Umhüllung (T) durch die Mittel (7) zum Zusammendrücken stromaufwärts des Gegenstandes (P) unterzogen werden, so daß der Gegenstand relativ zu der Umhüllung (T) in seiner Position verbleibt.
2. Vorrichtung zum Steuern der Bewegung von Gegenständen
(P) in einer Verpackungsmaschine, in der ein Strom von
Gegenständen (P) umgeben von einer schlauchförmigen
Umhüllung (T) zu wenigstens eine Verschlußeinheit (1)
hin gefördert wird, die die Umhüllung (T) in den Frei
räumen zwischen in dem Strom aufeinander folgenden
Gegenständen (P) zusammendrücken soll, dadurch gekenn
zeichnet, daß
Mittel (7) zum Zusammendrücken der Umhüllung (T) vor gesehen sind, die die Umhüllung (T) in wenigstens ei nem Freiraum zwischen zwei in dem Strom aufeinander folgenden Gegenständen (P) stromaufwärts der Ver schlußeinheit (1) zusammendrücken können, so daß die Gegenstände (P), wenn die schlauchförmige Umhüllung (T) von der Verschlußeinheit (1) verschlossen wird, gleichzeitig
Mittel (7) zum Zusammendrücken der Umhüllung (T) vor gesehen sind, die die Umhüllung (T) in wenigstens ei nem Freiraum zwischen zwei in dem Strom aufeinander folgenden Gegenständen (P) stromaufwärts der Ver schlußeinheit (1) zusammendrücken können, so daß die Gegenstände (P), wenn die schlauchförmige Umhüllung (T) von der Verschlußeinheit (1) verschlossen wird, gleichzeitig
- - einem Zusammendrücken der Umhüllung (T) durch die Verschlußeinheit (1) stromabwärts des Gegen standes (P) und
- - einem Zusammendrücken der Umhüllung (T) durch die Mittel (7) zum Zusammendrücken stromaufwärts des Gegenstandes (P) unterzogen werden, so daß der Gegenstand relativ zu der Umhüllung (T) in seiner Position verbleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (7) zum Zusammendrücken von stromauf
wärts der Verschlußeinheit (1) angeordneten Andruck
vorrichtungen gebildet sind, die eine Bewegung ausfüh
ren, die im wesentlichen in dieselbe Richtung erfolgt,
wie die Förderbewegung der Gegenstände (P) und der
schlauchförmigen Umhüllung (T), und die mit der Förder
bewegung im wesentlichen synchron ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zum Zusammendrücken
Finger umfassen, die die Umhüllung (T) zusammendrücken
können.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zum
Zusammendrücken Andruckvorrichtungen umfassen, die von
einem Grundkörper (6) getragen werden, der entlang
einem allgemein endlosen Weg mit einem sich im wesent
lichen gemeinsam mit dem Förderweg der Gegenstände (P)
und der schlauchförmigen Umhüllung (T) erstreckenden
Abschnitt bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des von
den Mitteln (7) zum Zusammendrücken auf die schlauch
formige Umhüllung ausgeübten Kompressionsvorganges
wahlweise verändert (10, 11) werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum wahlweisen Verändern
der Höhe des Bewegungspfades der Andruckvorrichtungen
relativ zu der Förderebene der Gegenstände (P) vorge
sehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegbare Grundkörper von einer oder mehreren
motorgetriebenen Ketten gebildet ist.
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