DE4309219C2 - Bodenablauf - Google Patents
BodenablaufInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
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- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In der Abwassertechnik sind einteilige, herausnehmbare Geruchver
schlüsse in Bodenabläufen bekannt. Ein sogenannter Steckgeruch
verschluß wird mit seiner schaufelförmigen Überlaufwanne in den
Ablaufstutzen eingeführt und mit einem im Inneren des Grundkör
pers verbleibenden Gehäuseteil auf den Boden des Grundkörpers ge
setzt. Der die Überlaufwanne allseits umfassende Steckansatz des
Geruchverschlusses ist annähernd zylindrisch mit zwei beabstandeten
Flanschen ausgebildet, zwischen denen wenigstens ein aufgeknüpfter
Rollring als Dichtung angebracht ist. Beim Einsetzen des Geruchver
schlusses wird der Rollring in den Ablaufstutzen gepreßt, bis der
hintere Flansch des Geruchverschlusses an der Mündung des Ab
laufstutzens anliegt. Dies ist eine mühsame Handhabung beim Einset
zen und Wiederherausnehmen des Geruchverschlusses. Zudem ist der
Rollring ein getrennter Bauteil, der auf den Geruchverschluß mon
tiert werden muß und der beim unsachgemäßen Einstecken des Ge
ruchverschlusses leicht eine inkorrekte Position einnimmt und nicht
ordnungsgemäß abdichtet. Ferner ist nachteilig, daß der Rollring
außen und innen einen Dichtbereich zu beherrschen hat und
Kriechwasser nicht zufriedenstellend vermeiden kann. Wegen der in
neren und äußeren Dichtbereiche, in denen der Rollring abdichten
muß, benötigt er gegebenenfalls eine komplizierte Querschnittsform
mit zusätzlichen Abdichtlippen oder dergleichen. Das gilt auch für sogenannte Gloc
kengeruchverschlüsse, die in einen unterseitig aus dem Grundkörper herausgeführten
Ablaufstutzen von oben mittels eines Rollringes eingesteckt werden. Bei großvolumi
gen Bodenabläufen ist es bekannt, den Geruchverschluß mit Befestigungselementen
gegen die Mündung des Ablaufstutzens zu spannen und in diesen Spannbereich einen
Dichtungsring als gesonderten Bauteil einzulegen.
Aus der DE 41 05 066 A1 ist ein Entwässerungsgully mit einem in einen Ablaufstut
zen eingesetzten Geruchverschluß bekannt. Der Geruchverschluß weist dabei konisch
geformte Dichtflächen auf, die von einem O-Ring ergriffen sind. Dieser O-Ring muß
dabei innenseitig gegen die konische Dichtfläche des Geruchverschlusses und außen
seitig gegenüber dem Ablaufstutzen eine dichte Verbindung herstellen, wobei gleich
zeitig eine Verschiebbarkeit des Geruchverschlusses gegenüber dem Ablaufstutzen
gewährleistet sein muß. Aus diesem Grund kann die Preßkraft des O-Rings nicht so
hoch gewählt werden, daß ein sicheres Abdichten der Verbindung zwischen Geruch
verschluß und Ablaufstutzen gewährleistet ist. Damit besteht die Gefahr, daß Kanal
gase durch diese hindurch in die Wohnung eindringen.
Aus der DE-OS 16 09 106 ist ein weiterer Bodenablauf bekannt. Dieser besteht aus
einem vertikal ausgerichteten Rohrstück, in dessen Ende ein Geruchverschluß einge
setzt ist. Der Geruchverschluß besitzt mehrere einstückig angeformte Dichtrippen, die
sich an die Rohrinnenwand anlegen. Der Geruchverschluß mit den Dichtrippen besteht
aus Metall oder Kunststoff, also aus entsprechend hartem Material.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenablauf der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist, und bei einfacher Mani
pulierbarkeit des Geruchverschlusses eine gute Dichtwirkung und feste Halterung des
Geruchverschlusses ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Patentansprüche
1, 4 bzw. 5 gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird nicht nur eine gesondert herstellbare und gesondert auf
montierbare Dichtung eingespart, sondern eine verbesserte Abdichtung und ein fester
Halt des Geruchverschlusses im Bodenablauf erreicht. Die angeformte Dichtlippe ist
unverlierbarer Teil des Geruchverschlusses und wird beim Einstecken des Steckansat
zes so verformt, daß sie die notwendige Dichtheit und Halterung erbringt. Da die
Dichtlippe einstückig mit dem Steckansatz ausgebildet ist, entfällt die ansonsten gege
bene zweite Dichtzone für die Dichtung. Die Gefahr von Kriechwasser ist spürbar
minimiert. Ferner nimmt die Dichtlippe bei montiertem Geruchverschluß stets die kor
rekte Lage ein, ohne daß bei der Montage darauf geachtet zu werden braucht. Die
Montage ist dadurch vereinfacht. Die Herstellung und Vorbereitung des Bodenablaufs
für den Einbau sind kostengünstig, weil die Notwendigkeit der Herstellung einer ge
sonderten Dichtung sowie deren Montage entfällt. Auch die Demontage ist verein
facht, weil die Dichtlippe beim Herausziehen des Deckansatzes mitkommt und nicht
eigenhändig entfernt zu werden braucht. Die Dichtlippe ist elastisch bzw. weich, so
daß sie sich ei
nerseits entsprechend verformen läßt, andererseits aber mit dem
notwendigen Anlagedruck im Ablaufstutzen angepreßt wird.
Die Dicht- und Haltewirkung ist bei der Ausführungsform gemäß
Anspruch 2 verbessert. Die beiden Dichtlippen erbringen
zusätzlich eine Labyrinthwirkung. Sollte Kriechwasser eine
Dichtlippe umgangen haben, so dichtet die zweite Dichtlippe
dennoch.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 wird die erforderliche
Elastizität und Anpressung der Dichtlippe gewährleistet.
Der gesamte Geruchverschluß gemäß Anspruch 1 besteht aus
Kunststoff mit einer Shore-D-Härte von ca. 70. Nur die
Dichtlippe oder die beiden oder mehreren Dichtlippen sind weich
und mit einer Shore-D-Härte zwischen 40 und 50, vorzugsweise
von etwa 45 einstückig angeformt. Das Anformen erfolgt beim
Spritzgießen dadurch, daß nach der Formung des
Geruchsverschlusses mit seinem Steckansatz aus dem härteren
Kunststoff eine weitere Spritzdüse aktiviert wird, die den
weicheren Kunststoff auf den noch plastischen härteren
Kunststoff aufspritzt, so daß eine stoffschlüssige Verbindung
zwischen dem Steckansatz und der Dichtlippe entsteht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 sind der Steckansatz
und die Dichtlippe weich, während der Geruchverschluß die
übliche Shore-D-Härte hat. Dies vereinfacht das Einführen des
Steckansatzes mit der Dichtlippe in den Ablaufstutzen und
ermöglicht es auch, für den Steckansatz einen relativ großen
Durchmesser zu wählen, so daß dieser in eingestecktem Zustand
radial komprimiert wird. Dadurch ergibt sich nicht nur eine
gute Dichtung, sondern auch ein sehr fester Halt, der
zusätzliche Befestigungselemente für den Geruchverschluß
überflüssig macht.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 5,
bei der der gesamte Geruchverschluß mit einheitlicher geringer
Shore-D-Härte von ca. 45 geformt ist. Es ergibt sich wie bei
der vorhergehenden Ausführungsform ein fester Sitz des radial
komprimierbaren Steckansatzes mit der Dichtlippe und der
zusätzliche Vorteil eines einfachen Herstellungsverfahrens für
den Geruchverschluß. Besonders zweckmäßig ist, daß der
Geruchverschluß nach Entnahme dank seiner Weichheit sehr leicht
zu reinigen ist, da er allein durch Drücken mit der Hand
verformbar ist, bis angehaftete Verunreinigungen abspringen
bzw. leicht abgespült werden können.
Für einen festen Sitz des Steckansatzes sind die Bemessungen
gemäß Anspruch 6 vorteilhaft.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 7, weil sich der
Geruchverschluß mit der Greifhandhabe leicht einsetzen und
wieder herausnehmen läßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 hat die Greifhandhabe
die zusätzliche Funktion einer Versteifung des an sich weichen
Geruchverschlusses im Bereich seiner oberen Wandung.
Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 9.
Der Eingriff des Ansatzes in die Ausnehmung bewirkt eine
zusätzliche Lagesicherung des eingesetzten Geruchverschlusses.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 wird der Kipp- und
Halteansatz mit seinem Eingriff in die Ausnehmung dazu benutzt,
den Steckansatz sauber und sozusagen mit einer
Servounterstützung in den Ablaufstutzen einzuklinken. Der
Geruchverschluß braucht nur zunächst mit dem Ansatz in die
Ausnehmung eingeführt und dann mittels der Greifhandhabe in
Richtung zum Ablaufstutzen gekippt zu werden, damit der
Steckansatz gleichmäßig und tief in den Ablaufstutzen
eindringt. Die zumindest zeitweise Abstützung des Ansatzes in
der Ausnehmung unterstützt das Einsetzen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 ist durch die
Konzeption des Geruchverschlusses schon seine Zusammenarbeit
mit den Hochstegen am Boden des Grundkörpers eine Zentrierhilfe
geschaffen, die beim Einsetzen des Geruchverschlusses
selbsttätig dafür sorgt, daß dieser die richtige Drehposition
einnimmt. Dies enthebt den Arbeiter der Mühe, die genaue Lage
des Geruchverschlusses fortwährend optisch zu überprüfen, weil
sich der Geruchverschluß nur in einer einzigen, korrekten Lage
einsetzen läßt.
Der Kunststoff gemäß Anspruch 12 ist den Anforderungen in der
Abwassertechnik besonders gut gewachsen.
Anhand der Zeichnung mit Fig. 1 wird eine Ausführungsform
eines Bodenablaufes erläutert.
Ein Bodenablauf B, der als "flacher Gully" in dünnen
Gebäudedecken oder Terrassendecken bevorzugt eingesetzt wird,
besitzt einen topfförmigen Grundkörper K mit einem angeformten
Zulaufstutzen Z und einem diesen in etwa gegenüberliegend
angeformten Ablaufstutzen A. Es ist denkbar, den Ablaufstutzen
A im Boden 1 des Grundkörpers K anzuformen. Im Grundkörper K
ist herausnehmbar ein Geruchverschluß G aus Kunststoff
vorgesehen, der eine oberseitige Greifhandhabe H aufweist und
mit einer Dichtung D die Verbindung zwischen dem Ablaufstutzen
A und dem Inneren des Grundkörpers K sperrt.
Der Grundkörper K weist vom Boden 1 hochstrebende Wände 2 und
eine oberliegende Öffnung 3 auf, in die unter Vermittlung eines
Dichtungsringes 5 ein Einlaufrohr 4 von oben her eingesteckt
ist. Das Einlaufrohr 4 weist einen Sitz 6 für einen
Einlaufdeckel 7 auf.
Im Inneren des Grundkörpers K ist die mit 8 bezeichnete Mündung
des Ablaufstutzens A angeordnet. Unterhalb der Mündung 8 sind
am Boden 1 zwei beabstandete und in etwa parallel zur Richtung
der Achse des Ablaufstutzens A verlaufende Hochstege 9
angeformt, in denen bei der Wand 2 eine Ausnehmung 10
ausgespart ist.
Der Geruchverschluß G weist ein in etwa quaderförmiges Gehäuse 11
mit einer Deckwand 21 und einer rückwärtigen Wand 12 auf, die
einen rohrartigen Steckansatz 16 umgibt. An seiner Unterseite 13 ist
der Geruchverschluß G offen. Im Inneren des Geruchverschlusses G
befindet sich eine Überlaufwanne 14, von der über einen Schlitz 15
eine Strömungsverbindung zur Unterseite 13 besteht. Der Steckan
satz 16 ragt über die Wand 12 vor und trägt auf seinem Außenum
fang wenigstens eine einstückig angeformte, weiche Dichtlippe 17.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist im Abstand von der einen
Dichtlippe 17 eine zweite Dichtlippe 18 vorgesehen. Die Dichtlippen
17, 18 haben etwa dreieckigen Querschnitt und legen sich unter dem
Druck beim Einstecken des Steckansatzes 16 in den Ablaufstutzen A
wie gezeigt um. Die Greifhandhabe H besteht aus kreuzförmig ange
ordneten, die Deckwand 21 aussteifenden Versteifungsrippen 20 und
ist durch die Öffnung 3 mit der Hand ergreifbar. Der untere Rand
bereich der Wand 12 bildet einen Kipp- und Halteansatz 19, der in
die Ausnehmung 10 eingreift.
Zumindest jede Dichtlippe 17, 18 besteht aus einem relativ weichen
Kunststoff mit einer Shore-D-Härte von ca. 45. Ferner ist es mög
lich, auch den Steckansatz 16 aus einem Kunststoff mit dieser ge
ringen Shore-D-Härte herzustellen, während das weitere Gehäuse 11
des Geruchverschlusses G wie herkömmlich aus einem Kunststoff mit
einer Shore-D-Härte von ca. 70 hergestellt ist (Zweikomponenten-
Spritzen). Es ist aber auch möglich, den gesamten Geruchverschluß
mit einem einheitlichen Shore-D-Härtegrad von ca. 45 auszubilden.
Die angeformte Dichtlippe 17 bzw. beide Dichtlippen 17 und 18 be
wirken die notwendige Dichtheit und auch die Halterung des Ge
ruchverschlusses ohne zusätzliche Halteelemente.
Zum Einsetzen des Geruchverschlusses G wird zunächst der Ansatz
19 in die Ausnehmung 10 eingesetzt, wobei der Geruchverschluß G
gegenüber der Lage von Fig. 1 nach links unten gekippt ist. Die
Überlaufwanne 14 greift zwischen die Hochstege 9, so daß der Ge
ruchverschluß ordnungsgemäß zentriert wird. Der Steckansatz 16 ist
an die Mündung 8 angesetzt. Durch Kippen des Geruchverschlusses
G im Uhrzeigersinn, wobei der Ansatz 19 sich in der Ausnehmung 10
verhakt, wird der Steckansatz mit den Dichtlippen 17, 18 in den
Ablaufstutzen A getrieben, bis schließlich die Wand 12 an der Mün
dung 8 anliegt. Zum Entnehmen des Geruchverschlusses wird an der
Greifhandhabe H angegriffen und der Geruchverschluß entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Ausnehmung 10 gekippt und dann herausgeho
ben. Zum Reinigen läßt sich der Geruchverschluß leicht mit der
Hand verformen, so daß Verunreinigungen abspringen oder abge
spült werden können.
Anstelle der Hochstege 9 könnte auch ein Querflansch vorgesehen
sein, hinter den der Ansatz 19 eingreift. Das gleiche Bauprinzip mit
angeformten, weichen Dichtlippen könnte auch bei einem Geruchver
schluß verwendet werden, der als Glockengeruchverschluß von oben
auf den nach unten wegführenden Ablaufstutzen A gesteckt wird.
Der Bodenablauf B besteht zweckmäßigerweise einschließlich des Ge
ruchverschlusses G aus Polypropylen.
Claims (12)
1. Bodenablauf, mit einem topfförmigen, oben offenen
Grundkörper, der wenigstens einen Zulauf- und
einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem im
Grundkörper vor dem Ablaufstutzen angebrachten
Geruchverschluss aus Kunststoff, der mit einem
Steckansatz in den Ablaufstutzen eingreift, und
mit einer umlaufenden Dichtung zwischen dem
Steckansatz und dem Ablaufstutzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (D) wenigstens
eine einstückig auf dem Steckansatz (16) außen
angeformte, umlaufende Dichtlippe (17, 18) ist,
wobei die Dichtlippe (17, 18) eine Shore-D-Härte
zwischen 40 und 50, vorzugsweise von etwa 45,
aufweist und der Geruchverschluß (G) mit seinem
die wenigstens eine angeformte weiche Dichtlippe
(17, 18) tragenden Steckansatz (16) ein
Kunststoff-Formteil mit einer Shore-D-Härte von
ca. 70 ist.
2. Bodenablauf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Steckansatz (16) zwei
oder mehrere parallel und mit einem axialen
Zwischenabstand umlaufende, in etwa gleichartige
Dichtlippen (17, 18) angeformt sind.
3. Bodenablauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Dichtlippe (17, 18) eine
um ca. 20 bis 40%, vorzugsweise ca. 30% geringere
Shore-D-Härte als der aus Kunststoff geformte
Grundkörper (K) aufweist.
4. Bodenablauf, mit einem topfförmigen, oben offenen
Grundkörper, der wenigstens einen Zulauf- und
einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem im
Grundkörper vor dem Ablaufstutzen angebrachten
Geruchverschluss aus Kunststoff, der mit einem
Steckansatz in den Ablaufstutzen eingreift, und
mit einer umlaufenden Dichtung zwischen dem
Steckansatz und dem Ablaufstutzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (D) wenigstens
eine einstückig auf dem Steckansatz (16) außen
angeformte, umlaufende Dichtlippe (17, 18) ist
und daß der Steckansatz (16) mit der Dichtlippe
(17, 18) eine Shore-D-Härte zwischen etwa 40 und
50, vorzugsweise von ca. 45, aufweist und
einstückig mit dem Geruchverschluß (G) geformt
ist, der eine Shore-D-Härte von ca. 70 hat.
5. Bodenablauf, mit einem topfförmigen, oben offenen
Grundkörper, der wenigstens einen Zulauf- und
einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem im
Grundkörper vor dem Ablaufstutzen angebrachten
Geruchverschluss aus Kunststoff, der mit einem
Steckansatz in den Ablaufstutzen eingreift, und
mit einer umlaufenden Dichtung zwischen dem
Steckansatz und dem Ablaufstutzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (D) wenigstens
eine auf dem Steckansatz (16) außen angeformte,
umlaufende Dichtlippe (17, 18) ist und daß der
Geruchverschluß (G) mit dem Steckansatz (16) und
der wenigstens einen Dichtlippe (17, 18) ein
einstückiger Weichkunststoff-Formteil mit einer
einheitlichen Shore-D-Härte zwischen ca. 40 und
50, vorzugsweise bei ca. 45, ist.
6. Bodenablauf nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Steckansatzes (16) in etwa dem Innendurchmesser
des Ablaufstutzens (A) gleich ist.
7. Bodenablauf nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite des
Geruchverschlusses (G) eine Greifhandhabe (H) zum
Einsetzen und Herausziehen des Geruchverschlusses
(G) vorgesehen ist.
8. Bodenablauf nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifhandhabe (H) aus
kreuzförmig angeformten, hochstehenden
Versteifungsrippen (20) gebildet ist.
9. Bodenablauf nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper
(K) unterhalb der Mündung (8) des Ablaufstutzens
(A) eine Ausnehmung (10) zur formschlüssigen
Aufnahme eines nach unten ragenden Kipp- und
Halteansatzes (19) des Geruchverschlusses (G)
vorgesehen ist.
10. Bodenablauf nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipp- und Halteansatz
(19) der mit Spiel in die Ausnehmung (10)
einsetzbare Randbereich einer nach unten
auslaufenden, den Steckansatz (16) umgebenden
Wand (12) des Geruchverschlusses (G) ist, und daß
der Geruchverschluß (G) bis zur Anlage der Wand
(12) an der Mündung (8) des Ablaufstutzens (A)
mit dem Steckansatz (16) in den Ablaufstutzen (A)
einklinkbar und mittels der sich umlegenden
Dichtlippe (17, 18) und gegebenenfalls des radial
komprimierten Steckansatzes (16) abgedichtet im
Ablaufstutzen (A) festlegbar ist.
11. Bodenablauf nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) in zwei
in etwa parallel zur Achse des Ablaufstutzens (A)
mit gegenseitigem Abstand verlaufenden Hochstegen
(9) des Grundkörpers (K) vorgesehen ist, daß der
Geruchverschluß (G) eine innenliegende
Überlaufwanne (14) enthält, und daß die
Überlaufwanne (14) geringfügig schmaler ist als
der Abstand der Hochstege (9), derart, daß als
Zentrierhilfe bei an die Mündung (8) des
Ablaufstutzens (8) angesetztem Steckansatz (16)
und in die Ausnehmung (10) eingesetztem Kipp- und
Halteansatz (19) und gekippter Lage des
Geruchverschlusses (G) die Überlaufwanne (14)
zwischen die Hochstege (9) eingreift.
12. Bodenablauf nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
Geruchverschluß (G) ein Polypropylen-
Spritzgußformteil ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE102011013349A1 (de) | 2011-03-09 | 2012-09-13 | Thomas Huch | Ablaufvorrichtung für Abwasser |
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DE102021102052A1 (de) | 2021-01-29 | 2022-08-04 | Dallmer Gmbh & Co. Kg | Klappe für eine Geruchsverschlussvorrichtung und/oder eine Rückstausicherung sowie Geruchsverschlussvorrichtung mit einer derartigen Klappe |
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Family Cites Families (1)
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DE160106C (de) * |
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- 1993-03-23 DE DE19934309219 patent/DE4309219C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: KESSEL GMBH, 85101 LENTING, DE |
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