DE4309219C2 - Bodenablauf - Google Patents

Bodenablauf

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In der Abwassertechnik sind einteilige, herausnehmbare Geruchver­ schlüsse in Bodenabläufen bekannt. Ein sogenannter Steckgeruch­ verschluß wird mit seiner schaufelförmigen Überlaufwanne in den Ablaufstutzen eingeführt und mit einem im Inneren des Grundkör­ pers verbleibenden Gehäuseteil auf den Boden des Grundkörpers ge­ setzt. Der die Überlaufwanne allseits umfassende Steckansatz des Geruchverschlusses ist annähernd zylindrisch mit zwei beabstandeten Flanschen ausgebildet, zwischen denen wenigstens ein aufgeknüpfter Rollring als Dichtung angebracht ist. Beim Einsetzen des Geruchver­ schlusses wird der Rollring in den Ablaufstutzen gepreßt, bis der hintere Flansch des Geruchverschlusses an der Mündung des Ab­ laufstutzens anliegt. Dies ist eine mühsame Handhabung beim Einset­ zen und Wiederherausnehmen des Geruchverschlusses. Zudem ist der Rollring ein getrennter Bauteil, der auf den Geruchverschluß mon­ tiert werden muß und der beim unsachgemäßen Einstecken des Ge­ ruchverschlusses leicht eine inkorrekte Position einnimmt und nicht ordnungsgemäß abdichtet. Ferner ist nachteilig, daß der Rollring außen und innen einen Dichtbereich zu beherrschen hat und Kriechwasser nicht zufriedenstellend vermeiden kann. Wegen der in­ neren und äußeren Dichtbereiche, in denen der Rollring abdichten muß, benötigt er gegebenenfalls eine komplizierte Querschnittsform mit zusätzlichen Abdichtlippen oder dergleichen. Das gilt auch für sogenannte Gloc­ kengeruchverschlüsse, die in einen unterseitig aus dem Grundkörper herausgeführten Ablaufstutzen von oben mittels eines Rollringes eingesteckt werden. Bei großvolumi­ gen Bodenabläufen ist es bekannt, den Geruchverschluß mit Befestigungselementen gegen die Mündung des Ablaufstutzens zu spannen und in diesen Spannbereich einen Dichtungsring als gesonderten Bauteil einzulegen.
Aus der DE 41 05 066 A1 ist ein Entwässerungsgully mit einem in einen Ablaufstut­ zen eingesetzten Geruchverschluß bekannt. Der Geruchverschluß weist dabei konisch geformte Dichtflächen auf, die von einem O-Ring ergriffen sind. Dieser O-Ring muß dabei innenseitig gegen die konische Dichtfläche des Geruchverschlusses und außen­ seitig gegenüber dem Ablaufstutzen eine dichte Verbindung herstellen, wobei gleich­ zeitig eine Verschiebbarkeit des Geruchverschlusses gegenüber dem Ablaufstutzen gewährleistet sein muß. Aus diesem Grund kann die Preßkraft des O-Rings nicht so hoch gewählt werden, daß ein sicheres Abdichten der Verbindung zwischen Geruch­ verschluß und Ablaufstutzen gewährleistet ist. Damit besteht die Gefahr, daß Kanal­ gase durch diese hindurch in die Wohnung eindringen.
Aus der DE-OS 16 09 106 ist ein weiterer Bodenablauf bekannt. Dieser besteht aus einem vertikal ausgerichteten Rohrstück, in dessen Ende ein Geruchverschluß einge­ setzt ist. Der Geruchverschluß besitzt mehrere einstückig angeformte Dichtrippen, die sich an die Rohrinnenwand anlegen. Der Geruchverschluß mit den Dichtrippen besteht aus Metall oder Kunststoff, also aus entsprechend hartem Material.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenablauf der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist, und bei einfacher Mani­ pulierbarkeit des Geruchverschlusses eine gute Dichtwirkung und feste Halterung des Geruchverschlusses ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 4 bzw. 5 gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird nicht nur eine gesondert herstellbare und gesondert auf­ montierbare Dichtung eingespart, sondern eine verbesserte Abdichtung und ein fester Halt des Geruchverschlusses im Bodenablauf erreicht. Die angeformte Dichtlippe ist unverlierbarer Teil des Geruchverschlusses und wird beim Einstecken des Steckansat­ zes so verformt, daß sie die notwendige Dichtheit und Halterung erbringt. Da die Dichtlippe einstückig mit dem Steckansatz ausgebildet ist, entfällt die ansonsten gege­ bene zweite Dichtzone für die Dichtung. Die Gefahr von Kriechwasser ist spürbar minimiert. Ferner nimmt die Dichtlippe bei montiertem Geruchverschluß stets die kor­ rekte Lage ein, ohne daß bei der Montage darauf geachtet zu werden braucht. Die Montage ist dadurch vereinfacht. Die Herstellung und Vorbereitung des Bodenablaufs für den Einbau sind kostengünstig, weil die Notwendigkeit der Herstellung einer ge­ sonderten Dichtung sowie deren Montage entfällt. Auch die Demontage ist verein­ facht, weil die Dichtlippe beim Herausziehen des Deckansatzes mitkommt und nicht eigenhändig entfernt zu werden braucht. Die Dichtlippe ist elastisch bzw. weich, so daß sie sich ei­ nerseits entsprechend verformen läßt, andererseits aber mit dem notwendigen Anlagedruck im Ablaufstutzen angepreßt wird.
Die Dicht- und Haltewirkung ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 verbessert. Die beiden Dichtlippen erbringen zusätzlich eine Labyrinthwirkung. Sollte Kriechwasser eine Dichtlippe umgangen haben, so dichtet die zweite Dichtlippe dennoch.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 wird die erforderliche Elastizität und Anpressung der Dichtlippe gewährleistet.
Der gesamte Geruchverschluß gemäß Anspruch 1 besteht aus Kunststoff mit einer Shore-D-Härte von ca. 70. Nur die Dichtlippe oder die beiden oder mehreren Dichtlippen sind weich und mit einer Shore-D-Härte zwischen 40 und 50, vorzugsweise von etwa 45 einstückig angeformt. Das Anformen erfolgt beim Spritzgießen dadurch, daß nach der Formung des Geruchsverschlusses mit seinem Steckansatz aus dem härteren Kunststoff eine weitere Spritzdüse aktiviert wird, die den weicheren Kunststoff auf den noch plastischen härteren Kunststoff aufspritzt, so daß eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Steckansatz und der Dichtlippe entsteht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 sind der Steckansatz und die Dichtlippe weich, während der Geruchverschluß die übliche Shore-D-Härte hat. Dies vereinfacht das Einführen des Steckansatzes mit der Dichtlippe in den Ablaufstutzen und ermöglicht es auch, für den Steckansatz einen relativ großen Durchmesser zu wählen, so daß dieser in eingestecktem Zustand radial komprimiert wird. Dadurch ergibt sich nicht nur eine gute Dichtung, sondern auch ein sehr fester Halt, der zusätzliche Befestigungselemente für den Geruchverschluß überflüssig macht.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 5, bei der der gesamte Geruchverschluß mit einheitlicher geringer Shore-D-Härte von ca. 45 geformt ist. Es ergibt sich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform ein fester Sitz des radial komprimierbaren Steckansatzes mit der Dichtlippe und der zusätzliche Vorteil eines einfachen Herstellungsverfahrens für den Geruchverschluß. Besonders zweckmäßig ist, daß der Geruchverschluß nach Entnahme dank seiner Weichheit sehr leicht zu reinigen ist, da er allein durch Drücken mit der Hand verformbar ist, bis angehaftete Verunreinigungen abspringen bzw. leicht abgespült werden können.
Für einen festen Sitz des Steckansatzes sind die Bemessungen gemäß Anspruch 6 vorteilhaft.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 7, weil sich der Geruchverschluß mit der Greifhandhabe leicht einsetzen und wieder herausnehmen läßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 hat die Greifhandhabe die zusätzliche Funktion einer Versteifung des an sich weichen Geruchverschlusses im Bereich seiner oberen Wandung.
Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 9. Der Eingriff des Ansatzes in die Ausnehmung bewirkt eine zusätzliche Lagesicherung des eingesetzten Geruchverschlusses. Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 wird der Kipp- und Halteansatz mit seinem Eingriff in die Ausnehmung dazu benutzt, den Steckansatz sauber und sozusagen mit einer Servounterstützung in den Ablaufstutzen einzuklinken. Der Geruchverschluß braucht nur zunächst mit dem Ansatz in die Ausnehmung eingeführt und dann mittels der Greifhandhabe in Richtung zum Ablaufstutzen gekippt zu werden, damit der Steckansatz gleichmäßig und tief in den Ablaufstutzen eindringt. Die zumindest zeitweise Abstützung des Ansatzes in der Ausnehmung unterstützt das Einsetzen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 ist durch die Konzeption des Geruchverschlusses schon seine Zusammenarbeit mit den Hochstegen am Boden des Grundkörpers eine Zentrierhilfe geschaffen, die beim Einsetzen des Geruchverschlusses selbsttätig dafür sorgt, daß dieser die richtige Drehposition einnimmt. Dies enthebt den Arbeiter der Mühe, die genaue Lage des Geruchverschlusses fortwährend optisch zu überprüfen, weil sich der Geruchverschluß nur in einer einzigen, korrekten Lage einsetzen läßt.
Der Kunststoff gemäß Anspruch 12 ist den Anforderungen in der Abwassertechnik besonders gut gewachsen.
Anhand der Zeichnung mit Fig. 1 wird eine Ausführungsform eines Bodenablaufes erläutert.
Ein Bodenablauf B, der als "flacher Gully" in dünnen Gebäudedecken oder Terrassendecken bevorzugt eingesetzt wird, besitzt einen topfförmigen Grundkörper K mit einem angeformten Zulaufstutzen Z und einem diesen in etwa gegenüberliegend angeformten Ablaufstutzen A. Es ist denkbar, den Ablaufstutzen A im Boden 1 des Grundkörpers K anzuformen. Im Grundkörper K ist herausnehmbar ein Geruchverschluß G aus Kunststoff vorgesehen, der eine oberseitige Greifhandhabe H aufweist und mit einer Dichtung D die Verbindung zwischen dem Ablaufstutzen A und dem Inneren des Grundkörpers K sperrt.
Der Grundkörper K weist vom Boden 1 hochstrebende Wände 2 und eine oberliegende Öffnung 3 auf, in die unter Vermittlung eines Dichtungsringes 5 ein Einlaufrohr 4 von oben her eingesteckt ist. Das Einlaufrohr 4 weist einen Sitz 6 für einen Einlaufdeckel 7 auf.
Im Inneren des Grundkörpers K ist die mit 8 bezeichnete Mündung des Ablaufstutzens A angeordnet. Unterhalb der Mündung 8 sind am Boden 1 zwei beabstandete und in etwa parallel zur Richtung der Achse des Ablaufstutzens A verlaufende Hochstege 9 angeformt, in denen bei der Wand 2 eine Ausnehmung 10 ausgespart ist.
Der Geruchverschluß G weist ein in etwa quaderförmiges Gehäuse 11 mit einer Deckwand 21 und einer rückwärtigen Wand 12 auf, die einen rohrartigen Steckansatz 16 umgibt. An seiner Unterseite 13 ist der Geruchverschluß G offen. Im Inneren des Geruchverschlusses G befindet sich eine Überlaufwanne 14, von der über einen Schlitz 15 eine Strömungsverbindung zur Unterseite 13 besteht. Der Steckan­ satz 16 ragt über die Wand 12 vor und trägt auf seinem Außenum­ fang wenigstens eine einstückig angeformte, weiche Dichtlippe 17. Bei der gezeigten Ausführungsform ist im Abstand von der einen Dichtlippe 17 eine zweite Dichtlippe 18 vorgesehen. Die Dichtlippen 17, 18 haben etwa dreieckigen Querschnitt und legen sich unter dem Druck beim Einstecken des Steckansatzes 16 in den Ablaufstutzen A wie gezeigt um. Die Greifhandhabe H besteht aus kreuzförmig ange­ ordneten, die Deckwand 21 aussteifenden Versteifungsrippen 20 und ist durch die Öffnung 3 mit der Hand ergreifbar. Der untere Rand­ bereich der Wand 12 bildet einen Kipp- und Halteansatz 19, der in die Ausnehmung 10 eingreift.
Zumindest jede Dichtlippe 17, 18 besteht aus einem relativ weichen Kunststoff mit einer Shore-D-Härte von ca. 45. Ferner ist es mög­ lich, auch den Steckansatz 16 aus einem Kunststoff mit dieser ge­ ringen Shore-D-Härte herzustellen, während das weitere Gehäuse 11 des Geruchverschlusses G wie herkömmlich aus einem Kunststoff mit einer Shore-D-Härte von ca. 70 hergestellt ist (Zweikomponenten- Spritzen). Es ist aber auch möglich, den gesamten Geruchverschluß mit einem einheitlichen Shore-D-Härtegrad von ca. 45 auszubilden. Die angeformte Dichtlippe 17 bzw. beide Dichtlippen 17 und 18 be­ wirken die notwendige Dichtheit und auch die Halterung des Ge­ ruchverschlusses ohne zusätzliche Halteelemente.
Zum Einsetzen des Geruchverschlusses G wird zunächst der Ansatz 19 in die Ausnehmung 10 eingesetzt, wobei der Geruchverschluß G gegenüber der Lage von Fig. 1 nach links unten gekippt ist. Die Überlaufwanne 14 greift zwischen die Hochstege 9, so daß der Ge­ ruchverschluß ordnungsgemäß zentriert wird. Der Steckansatz 16 ist an die Mündung 8 angesetzt. Durch Kippen des Geruchverschlusses G im Uhrzeigersinn, wobei der Ansatz 19 sich in der Ausnehmung 10 verhakt, wird der Steckansatz mit den Dichtlippen 17, 18 in den Ablaufstutzen A getrieben, bis schließlich die Wand 12 an der Mün­ dung 8 anliegt. Zum Entnehmen des Geruchverschlusses wird an der Greifhandhabe H angegriffen und der Geruchverschluß entgegen dem Uhrzeigersinn um die Ausnehmung 10 gekippt und dann herausgeho­ ben. Zum Reinigen läßt sich der Geruchverschluß leicht mit der Hand verformen, so daß Verunreinigungen abspringen oder abge­ spült werden können.
Anstelle der Hochstege 9 könnte auch ein Querflansch vorgesehen sein, hinter den der Ansatz 19 eingreift. Das gleiche Bauprinzip mit angeformten, weichen Dichtlippen könnte auch bei einem Geruchver­ schluß verwendet werden, der als Glockengeruchverschluß von oben auf den nach unten wegführenden Ablaufstutzen A gesteckt wird. Der Bodenablauf B besteht zweckmäßigerweise einschließlich des Ge­ ruchverschlusses G aus Polypropylen.

Claims (12)

1. Bodenablauf, mit einem topfförmigen, oben offenen Grundkörper, der wenigstens einen Zulauf- und einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem im Grundkörper vor dem Ablaufstutzen angebrachten Geruchverschluss aus Kunststoff, der mit einem Steckansatz in den Ablaufstutzen eingreift, und mit einer umlaufenden Dichtung zwischen dem Steckansatz und dem Ablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (D) wenigstens eine einstückig auf dem Steckansatz (16) außen angeformte, umlaufende Dichtlippe (17, 18) ist, wobei die Dichtlippe (17, 18) eine Shore-D-Härte zwischen 40 und 50, vorzugsweise von etwa 45, aufweist und der Geruchverschluß (G) mit seinem die wenigstens eine angeformte weiche Dichtlippe (17, 18) tragenden Steckansatz (16) ein Kunststoff-Formteil mit einer Shore-D-Härte von ca. 70 ist.
2. Bodenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Steckansatz (16) zwei oder mehrere parallel und mit einem axialen Zwischenabstand umlaufende, in etwa gleichartige Dichtlippen (17, 18) angeformt sind.
3. Bodenablauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtlippe (17, 18) eine um ca. 20 bis 40%, vorzugsweise ca. 30% geringere Shore-D-Härte als der aus Kunststoff geformte Grundkörper (K) aufweist.
4. Bodenablauf, mit einem topfförmigen, oben offenen Grundkörper, der wenigstens einen Zulauf- und einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem im Grundkörper vor dem Ablaufstutzen angebrachten Geruchverschluss aus Kunststoff, der mit einem Steckansatz in den Ablaufstutzen eingreift, und mit einer umlaufenden Dichtung zwischen dem Steckansatz und dem Ablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (D) wenigstens eine einstückig auf dem Steckansatz (16) außen angeformte, umlaufende Dichtlippe (17, 18) ist und daß der Steckansatz (16) mit der Dichtlippe (17, 18) eine Shore-D-Härte zwischen etwa 40 und 50, vorzugsweise von ca. 45, aufweist und einstückig mit dem Geruchverschluß (G) geformt ist, der eine Shore-D-Härte von ca. 70 hat.
5. Bodenablauf, mit einem topfförmigen, oben offenen Grundkörper, der wenigstens einen Zulauf- und einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem im Grundkörper vor dem Ablaufstutzen angebrachten Geruchverschluss aus Kunststoff, der mit einem Steckansatz in den Ablaufstutzen eingreift, und mit einer umlaufenden Dichtung zwischen dem Steckansatz und dem Ablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (D) wenigstens eine auf dem Steckansatz (16) außen angeformte, umlaufende Dichtlippe (17, 18) ist und daß der Geruchverschluß (G) mit dem Steckansatz (16) und der wenigstens einen Dichtlippe (17, 18) ein einstückiger Weichkunststoff-Formteil mit einer einheitlichen Shore-D-Härte zwischen ca. 40 und 50, vorzugsweise bei ca. 45, ist.
6. Bodenablauf nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Steckansatzes (16) in etwa dem Innendurchmesser des Ablaufstutzens (A) gleich ist.
7. Bodenablauf nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Geruchverschlusses (G) eine Greifhandhabe (H) zum Einsetzen und Herausziehen des Geruchverschlusses (G) vorgesehen ist.
8. Bodenablauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhandhabe (H) aus kreuzförmig angeformten, hochstehenden Versteifungsrippen (20) gebildet ist.
9. Bodenablauf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (K) unterhalb der Mündung (8) des Ablaufstutzens (A) eine Ausnehmung (10) zur formschlüssigen Aufnahme eines nach unten ragenden Kipp- und Halteansatzes (19) des Geruchverschlusses (G) vorgesehen ist.
10. Bodenablauf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipp- und Halteansatz (19) der mit Spiel in die Ausnehmung (10) einsetzbare Randbereich einer nach unten auslaufenden, den Steckansatz (16) umgebenden Wand (12) des Geruchverschlusses (G) ist, und daß der Geruchverschluß (G) bis zur Anlage der Wand (12) an der Mündung (8) des Ablaufstutzens (A) mit dem Steckansatz (16) in den Ablaufstutzen (A) einklinkbar und mittels der sich umlegenden Dichtlippe (17, 18) und gegebenenfalls des radial komprimierten Steckansatzes (16) abgedichtet im Ablaufstutzen (A) festlegbar ist.
11. Bodenablauf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) in zwei in etwa parallel zur Achse des Ablaufstutzens (A) mit gegenseitigem Abstand verlaufenden Hochstegen (9) des Grundkörpers (K) vorgesehen ist, daß der Geruchverschluß (G) eine innenliegende Überlaufwanne (14) enthält, und daß die Überlaufwanne (14) geringfügig schmaler ist als der Abstand der Hochstege (9), derart, daß als Zentrierhilfe bei an die Mündung (8) des Ablaufstutzens (8) angesetztem Steckansatz (16) und in die Ausnehmung (10) eingesetztem Kipp- und Halteansatz (19) und gekippter Lage des Geruchverschlusses (G) die Überlaufwanne (14) zwischen die Hochstege (9) eingreift.
12. Bodenablauf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Geruchverschluß (G) ein Polypropylen- Spritzgußformteil ist.
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