DE4308039A1 - Verfahren zur Regelung eines Holzschleifers - Google Patents
Verfahren zur Regelung eines HolzschleifersInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/16—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/14—Disintegrating in mills
- D21B1/26—Driving or feeding arrangements
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Description
Es hat sich bei Holzschleifern als günstig herausgestellt,
die Betriebsweise desselben so durchzuführen, daß der
spezifische Arbeitsverbrauch möglichst konstant ist. Dieser
bezieht sich dabei auf die Antriebsleistung dividiert durch
Produktionsleistung, insbesondere die Tagesproduktion. Es
kommt dabei häufig zu größeren Produktions- und
Leistungsschwankungen, die oft mit überdurchschnittlich
großen Produktionseinbußen verbunden sind. Auch bei anderen
angewandten Regelungsverfahren treten erhebliche
Schwierigkeiten auf, die grundsätzlich hauptsächlich damit
verbunden sind, daß der Zustand der Steinoberfläche ständig
wechselt und die wirksame Kontaktfläche zwischen Holz und
Stein ebenfalls fortwährend schwankt. Trotz eines sauber
bzw. technologisch einwandfrei geschärften Steines ergibt
sich damit je nach Betriebsbedingungen (Holzart, Vorschub)
des Schleifersteins eine Betriebssteinschärfe, die recht
unterschiedlich während des Betriebes des Steines schon in
kurzen Zeiträumen ist.
Es läßt sich ableiten, daß der mechanische
Reibungskoeffizient und die Betriebssteinschärfe in einem
umgekehrt proportionalen Zusammenhang stehen. Es ist aber
eine eindeutige Zuordnung zwischen mechanischem
Reibungskoeffizienten und spezifischem Arbeitsbedarf Aspez
aufgrund der unabhängigen Variablen Aspez und des
Steinanpreßdrucks (Fn) nicht möglich.
Wegen der geschilderten Betriebsschwierigkeiten ist es nun
nicht möglich, den spezifischen Arbeitsbedarf in einem ganz
engen Bereich immer genau einzuregeln. Es ergibt sich ein
ganz erheblicher Schwankungsbereich, der in dem Diagramm
nach Fig. 1 schraffiert angedeutet ist. Selbst dieser
schraffierte Bereich ist bei Schleifern nur sehr schwer
einzuhalten, weshalb man auch Zusatzmaßnahmen z. B.
entsprechend DE 33 25 049 ergriffen hat, indem nämlich
durch eine Kaltwasserzugabe in den Schleifertrog oder eine
abgesenkte Spritzwassertemperatur oder
Schachtwassertemperatur ein Herauslaufen des Schleifers aus
einem stabilen Bereich vermieden werden soll.
Wegen der allerdings sehr stark schwankenden
Steinoberflächenbeschaffenheit - wie oben geschildert -
reichen auch diese Maßnahmen grundsätzlich nicht aus, um
eine Instabilität des Schleifers zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regelmöglichkeit
anzugeben, die ein stabiles Betriebsverhalten des
Schleifers ermöglicht. Durch das entlang einer Mantellinie
des Schleifersteins oszillierende Spritzrohr, dessen
Spritzdüsen einen jeweils scharf gebündelten Wasserstrahl
hohen Drucks auf die Steinoberfläche schicken, wird
bedarfsweise die Oberflächenbeschaffenheit des
Schleifersteins im Sinne eines Putzens desselben verändert.
Dies geschieht vorzugsweise abhängig von dem ermittelten
Verhältnis der Holzvorschubleistung zur
Schleiferantriebsleistung Ne. Dadurch gelangt die
Betriebssteinschärfe S (in to tro je Kilowatt2 × h) wieder
in einen ertragbaren Bereich, der die stabile Betriebsweise
des Schleifers gestattet. Man kann das angegebene
Verhältnis dadurch ermitteln, daß man die Stromstärke des
Vorschubmotors für den Holzvorschub und die
Leistungsaufnahme des Schleifers in Beziehung setzt. Diese
beiden Größen stehen für die Preßkraft für den Holzvorschub
einerseits und die Umfangskraft des Schleiferstein
andererseits. Allerdings tritt hier im Fall von
Stetigschleifern mit Kettenantrieb eine große Ungenauigkeit
auf, weil das Getriebe wegen der geringen
Umfangsgeschwindigkeiten der Verzahnung im Bereich der
Mischreibung arbeitet.
Eine bessere Möglichkeit wäre es, wie in Fig. 2
angedeutet, die Kräfte am Schleifer Fn und Fu (letzteres
die Umfangskraft) durch Kraftmeßelemente 8, 9 zu messen,
die im allgemeinen unterhalb des Lagers 6 des Schleifers
anzubringen sind. Es wird dann abhängig von dem erfaßten
Verhältnis Fu/Fn die Pumpe 10 für das oszillierende
Spritzrohr 4 bzw. die entsprechenden Spritzdüsen 5 über
einen Druckregler 14 und Antriebsmotor 11 der Pumpe
geregelt. In der Fig. 2 sind noch die übrigen, üblichen,
mit niedrigem Spritzdruck arbeitenden Spritzeinrichtungen
14-16 am Schleiferstein 2 angedeutet.
In Fig. 3 ist prinzipmäßig die ersterwähnte Regelung mit
Messung der Vorschubleistung und der
Schleiferantriebsleistung dargestellt. Dabei kann über
Schalter 20 auf eine weitere Variante umgeschaltet werden,
bei welcher allein die Antriebsleistung des
Holzvorschubmotors 22 als Führungsgröße für die
Hochdruckpumpe 10 benutzt wird. Der Antriebsmotor für den
Schleiferstein ist in der Figur mit 21 und die
Antriebsketten des Holzvorschubes mit 24 bzw. 24′ für den
Fall eines Stetigschleifers gekennzeichnet. Der
Holzvorschubmotor 22 treibt über ein Getriebe 25 und
Antriebsräder 26 bzw. 26′ die Ketten an. Mit I ist der
Strom des Holzvorschubmotors 22 beschrieben, und die Werte
C1 und C2 sind Konstanten.
Die hier dargestellten Regelungsmethoden haben, wie zum
Teil schon oben ausgeführt, erhebliche Nachteile. Der
Hauptnachteil ist die schon angesprochene Mischreibung der
Verzahnung des Getriebes für den Holzvorschub. Dadurch ist
insbesondere die Regelung hinsichtlich Begrenzung der
Schleifkraft Fn nicht sehr zu empfehlen. Beide letztere
Varianten ermöglichen aber trotzdem eine erhebliche
Verbesserung des Schleiferbetriebes hinsichtlich
Schleiferstabilität, wobei die beschriebene
Verhältnisregelung auf der Basis Fu/Fn noch die bessere
ist.
Bei allen diesen Überlegungen wird vorausgesetzt, daß die
Schleiferantriebsdrehzahl konstant ist, weil dies den
tatsächlichen Bedingungen entspricht und die Regelung nicht
unnötig kompliziert.
Der Hauptvorteil besteht darin, daß die ungünstige
Betriebsweise der Regelung auf konstanten spezifischen
Arbeitsbedarf beim Ausregeln steigender spezifischer
Energieverbräuche wirksam unterbunden wird, wobei das
sogenannte "Festfahren" des Schleifers weitgehend vermieden
wird, das sonst bei Fabrikationsanlagen, die sehr häufig
den Mahlgrad ändern müssen, sich sehr nachteilig bemerkbar
gemacht hat.
Die Spritzanlage 3 mit dem Rohr 4 und den Düsen 5 wird
vorzugsweise mit einem Maximaldruck von 80 bar betrieben,
wobei dann entsprechend der Regelung Druckschwankungen am
Rohr 4 aufgrund der durch die Regelung variablen Drehzahl
der Hochdruckpumpe 10 auftreten können. Es ist die
Wassermenge möglichst gering zu halten, wobei ein
Mittelwert etwa 200 l/min bei dem maximalen, oben
angegebenen Betriebsdruck sein kann. Um die oszillierende
Bewegung des Spritzrohrs 4 herzustellen, kann ein Antrieb
mittels Exzenter in Frage kommen. Die Hublänge kann
zwischen 100 und 250 mm, je nach Düsenanzahl, betragen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Regelung eines Schleifers, wobei
vorzugsweise ein gewisser Schwankungswert der
spezifischen Arbeitsleistung und insbesondere ein
Maximalwert derselben eingehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der
Holzvorschubleistung zur Stein-Antriebsleistung oder
die Holzvorschubleistung oder eine dementsprechende
Größe erfaßt wird und eine den Schleiferstein mit
geringer Wassermenge unter hohem Druck von mindestens
20 bar reinigende Spritzdüsen-Einrichtung hinsichtlich
des Wasserdrucks und/oder der Wassermenge abhängig von
dem erfaßten Meßwert geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Holzvorschubleistung zur Stein-
Antriebsleistung über die an der Steinlagerung
wirkenden Kräfte erfassende Kraftmeßsensoren ermittelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einzelnen, entlang im
wesentlichen einer Mantellinie des Steins verteilten,
möglichst geschlossenen Spritzstrahlen gearbeitet
wird, wobei diese oder deren Auftreffpunkt auf dem
Steinmantel entlang der Mantellinie periodisch hin- und
herbewegt werden.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzdüseneinrichtung (3) ein
Zufuhrrohr (4) aufweist, an das die einzelnen
Spritzdüsen (5) angeschlossen sind, wobei das
Spritzdüsenrohr (4) entlang einer Mantellinie des
Schleifersteins angeordnet und hin- und herbewegbar
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifer ein sogenannter Stetigschleifer mit
Kettenvorschub oder Stempelvorschub für das Holz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308039 DE4308039A1 (de) | 1993-03-13 | 1993-03-13 | Verfahren zur Regelung eines Holzschleifers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308039 DE4308039A1 (de) | 1993-03-13 | 1993-03-13 | Verfahren zur Regelung eines Holzschleifers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308039A1 true DE4308039A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308039 Ceased DE4308039A1 (de) | 1993-03-13 | 1993-03-13 | Verfahren zur Regelung eines Holzschleifers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308039A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3776475A (en) * | 1972-07-17 | 1973-12-04 | Norton Co | Automatic pulp grinder control |
DE3325049A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-11-22 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Verfahren und einrichtung zur regelung eines holzschleifers |
-
1993
- 1993-03-13 DE DE19934308039 patent/DE4308039A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3776475A (en) * | 1972-07-17 | 1973-12-04 | Norton Co | Automatic pulp grinder control |
DE3325049A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-11-22 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Verfahren und einrichtung zur regelung eines holzschleifers |
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