DE4307596C2 - Rastvorrichtung für ein Schaltgetriebe - Google Patents
Rastvorrichtung für ein SchaltgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rastvorrichtung für ein Schaltgetriebe mit einer
Schaltkulisse in der Form einer Walze, auf der ein Schaltgebirge mit in
Längsrichtung der Walze verlaufenden Vorsprüngen und dazwischen liegen
den Tälern ausgebildet ist, und mit einer verschiebbar geführten Kugelraste,
die durch eine Druckfeder gegen die Schaltkulisse gedrückt wird, so daß sie
je nach Schaltstellung des Getriebes verrastend in eines der Täler eingreift
und bei axialer Verstellung der Walze in dem Tal entlang fährt, und mit
einem mit der Kugelraste verbundenen Schalter.
Eine Rastvorrichtung dieser Art wird in DE 41 03 465 A1 beschrieben. Bei
dieser Rastvorrichtung hat der Schalter den Zweck, eine optische Anzeige
auszulösen, wenn die Kugelraste nicht richtig in dem Tal des Schaltgebirges
einrastet und deshalb die genaue Schaltstellung der Zahnräder des Getriebes
nicht erreicht wird. Mit Hilfe dieses Schalters ist es aber nicht möglich, zwi
schen verschiedenen Schaltpositionen des Getriebes zu unterscheiden. Um
ein elektrisches Signal zu erzeugen, das eine bestimmte Schaltstellung des
Getriebes anzeigt, beispielsweise den Rückwärtsgang, muß deshalb an ir
gendeiner anderen Stelle des Getriebes ein zusätzlicher Schalter vorgesehen
werden.
In DE 30 47 117 A1 wird eine Rastvorrichtung beschrieben, bei der das
Schaltgebirge ebenfalls in Längsrichtung der Walze verlaufende Vorsprünge
und dazwischen liegende Täler aufweist. Durch diese Vorsprünge und Täler
wird eine Rastkontur für das Wählen des Ganges gebildet. Außerdem weist
dieses Schaltgebirge eine Rastkontur für das Schalten auf, die durch quer zur
Axialrichtung durch die Täler und über die Vorsprünge verlaufende Höcker
gebildet wird. In der Mitte jedes Tals bilden diese Höcker eine gegenüber
dem allgemeinen Niveau des Tals erhöhte Raststelle, die der jeweiligen Wähl
position bei noch nicht eingelegtem Gang entspricht. Wenn von dieser Posi
tion aus geschaltet wird, beispielsweise in den ersten oder zweiten Gang,
überfährt die Rastkugel einen der beiden Höcker und legt sich dann in die
tieferere Rastposition an dem betreffenden Ende des Tals. Die Rastpositionen
für den ersten und zweiten Gang und entsprechend die Rastpositionen für
den dritten und vierten Gang haben innerhalb des jeweiligen Tals das gleiche
Niveau. Ein Schalter ist bei dieser Rastvorrichtung nicht vorgesehen.
In DE 23 01 649 wird eine mit einem Rückfahrlichtschalter kombinierte
Rastvorrichtung beschrieben, bei der ein zugleich zur Schalterbetätigung und
zur Rastierung dienender Schaltnocken des Rückfahrlichtschalters an einer
lediglich axial beweglichen Schaltwelle angeordnet ist. Wenn der Rückwärts
gang nicht eingelegt ist, liegt der Schaltnocken in einer ersten Rastaus
nehmung der Schaltwelle. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird die
Schaltstange axial verschoben, und der Schaltnocken greift dann in eine
tiefere Rastausnehmung ein, so daß die Schaltwelle in dieser Position
arretiert und zugleich das Rückfahrlicht eingeschaltet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine baulich vereinfachte Schaltvorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, bei der mit Hilfe des Schalters erfaßt
werden, ob ein bestimmter Gang, beispielsweise der Rückwärtsgang einge
legt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltgebirge
eine in einem axialen Endbereich nur eines der Täler angeordnete Raststelle mit
einem von dem allgemeinen Niveau des Tals abweichenden Niveau zur Auslö
sung einer Schalterbetätigung durch die Kugelraste aufweist.
Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist die Raststelle gegenüber dem allgemeinen
Niveau des Tals erniedrigt, und der Schalter wechselt nur dann die Schalt
stellung, wenn die Kugelraste in diese erniedrigte Raststelle eintritt.
Gemäß einer möglichen alternativen Ausführungsform ist die Raststelle gegenüber dem
allgemeinen Niveau des Tals erhöht.
Eine in dem Schaltgebirge vorgesehene
Flächenerhöhung bzw. -vertiefung bewirkt ein einfaches Stellen des
mit der Kugelraste verbundenen Schalters, da die Kugel der Kugelraste
dann bei erhöhter Raststelle weniger tief und bei vertiefter
Raststelle tiefer eintauchen kann, als bei dem allgemeinen Niveau
(A); dieses mehr oder weniger tiefe Eintauchen der Kugel bewirkt das
Auslösen des Schalters den Wechsel der Schaltstellung.
Zweckmäßig ist die erhöhte oder vertiefte Raststelle der Schaltku
lisse von gegenüber dem Niveau der übrigen Vorsprünge, erhöhten Vor
sprüngen umgeben. Durch diese erhöhten Vorsprünge ist erreicht, daß
das Schalten in die mit dem Schalter versehene Schaltstellung des
Getriebes "gefühlt", ggf. auch gesperrt werden kann, daß ein Abglei
ten von der erhöhten Raststelle erschwert bzw. ohne besonderen Ein
griff unmöglich gemacht ist, und daß vor allen Dingen ist eine sta
bile Schalterstellung sichergestellt ist. Dabei wird in vorteil
hafter Weiterbildung der Schalter als Umschalter mit zwei stabilen
Schaltstellungen ausgebildet, der jeweils beim Überschreiten des
erhöhten Vorsprunges umgeschaltet wird. Mit dieser Ausbildung wird
eine weitere Sicherung der Schaltstellung errreicht.
Wenn der mit der Kugelraste zusammenwirkende Schalter eine Hystere
se-Charakteristik hat, wechselt er durch Eindrücken der Kugelraste
mittels eines gegenüber dem allgemeinen Niveau erhöhten Vorsprunges
und/oder einer erhöhten Raststelle oder durch Ausdrücken der Kugel
raste mittels eines gegenüber dem allgemeinen Niveau vertieften Vor
sprunges und/oder Raststelle in die stabile Schaltstellung, wobei
die Rückschaltung erst beim Absinken von der erhöhten bzw. bei der
Rückstellung von der vertieften Raststellung auf das allgemeine Ni
veau der übrigen Raststellen seine ursprüngliche Schaltstellung ver
zögert wieder erfolgt. Damit ist sichergestellt, daß der Schalter
die Kontakte auch solange sicher geschlossen hält, wie die Kugel
raste im Bereich mit vom allgemeinen Niveau abweichenden Niveau,
d. h. im Bereich der erhöhten bzw. der vertieften Raststelle der
Schaltkulisse liegt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Schalter mit einer ver
stärkten Feder ausgestattet. Zumindest bei den meisten Schaltern
sind derartige Rückstellfedern angeordnet, die den Schalter in die
offene Stellung drücken, sowie die Betätigung des Schalters aus
setzt. Diese Federn sind derart dimensioniert, daß sie allein den
Schalter bzw. seine beweglichen Elemente aus der geschlossenen in
die offene Stellung sicher zurückführen. Wird diese Feder in dem
Schalter verstärkt, so ist diese zusätzlich zu überwindende erhöhte
Federkraft beim Schalten des Schaltgetriebes bemerkbar. Es ist deut
lich zu spüren, daß zusätzlich zu der die Kugelraste belastenden Fe
der eine zusätzliche Federkraft zu überwinden ist, so daß beim Schal
ten des Schaltgetriebes in eine mit einem derartigen Schalter verse
hene Schaltstellung - beispielsweise bei Kraftfahrzeugen das Einlegen
des Rückwärtsgangs - fühlbar ist.
Der mit der Kugelraste nach der Erfindung zu einem Aggregat zusammen
gebaute und unmittelbar von der Kugelraste betätigte Schalter kann
in beliebiger Weise ausgeführt sein. Es kann sich um rein mechani
sche Schalter handeln, bei denen ein mechanisch verschobenes Schließ
element gegen die Wirkung der Feder die beiden Schaltkontakte über
brückt, wobei als Schalter neben reinen Ein-/Ausschaltern auch Um
schalter mit zwei stabilen Schaltstellungen eingesetzt werden kön
nen.
Es kann sich jedoch auch um einen Schalter handeln, bei dem bei
spielsweise das Schaltelement eine Lichtschranke bildet, das heißt,
einen Lichtstrahl beim Einschalten unterbricht. Es kann sich auch um
einen sogenannten Quecksilberschalter handeln, bei dem ein mit einer
Quecksilberfüllung versehenes Röhrchen zwischen zwei verschiedenen
Schaltstellungen gekippt oder verschwenkt wird, so daß in einer
Schaltstellung das Quecksilber zwei Kontakte miteinander verbindet.
Es kann sich auch um einen Magnetschalter in Art eines Reed-Schal
ters handeln, bei dem der eine Kontakt federelastisch ausgebildet
ist und bei Feldverstärkung infolge der Annäherung eines Magneten
gegen den anderen Kontakt gezogen wird. Dabei wird der Magnet, der
über die Betätigungsstange mit der Kugel der Federraste verbunden
ist, vor- und zurückgeschoben, und aktiviert oder desaktiviert so
den Schalter.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zei
gen:
Fig. 1: Eine teilweise geschnittene Ansicht eines aus Kugel
raste und Schalter bestehenden Aggregates;
Fig. 2: Eine Schemazeichnung um das Zusammenwirken der ein
zelnen Teile zu erläutern;
Fig. 3: Eine Teilschemazeichnung einer anderen Ausführungs
form;
Fig. 4: Eine teilweise geschnitte perspektivische Darstellung
einer als Walze ausgebildeten Schaltkulisse;
Fig. 5: Eine schematische Übersicht über eine Kugelraste in
Zusammenwirken mit einer Schaltkulisse gemäß Fig. 4;
Fig. 6: Eine weitere Ausführungsform einer teilweise
geschnittenen perspektivischen Darstellung einer als
Walze ausgebildeten Schaltkulisse;
Fig. 7: Eine schematische Übersicht über eine Kugelraste in
Zusammenwirken mit einer Schaltkulisse gemäß Fig. 6.
Bei einer Kugelraste 1 nach Fig. 1 ist die Kugel 1.1 in bekannter
Weise über ein Bett aus kleinen Kugeln 2 in einer Kugelhalbschale 3
nach allen Seiten leicht drehbar gelagert. Die Halbkugelschale 3 ist
auf einer topfartig ausgebildeten Hülse 4 befestigt, die mit einer
Wälzlagerung 5 in einer Außenhülse 6 axial verschieblich gelagert
ist. Auch die Außenhülse 6 ist topfartig ausgebildet, und in der In
nenhülse 4 ist eine Schraubenfeder 7 achsparallel angeordnet, die
sich einerseits gegen den Boden der Innenhülse 4 und andererseits
gegen den Boden der Außenhülse 6 abstützt und damit die Kugelraste 1
gegen die Kontur einer Schaltkulisse 8 drückt (Fig. 2).
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 handelt
es sich um eine Schaltkulisse 8, die - schematisch dargestellt - dre
hend bewegt wird. Selbstverständlich ist damit keine Einschränkung
getroffen, die Schaltkulisse 8 kann in üblicher Weise auch dreidi
mensional ausgebildet sein, also eine Walze 26 bilden, wie dies in
den Fig. 4 bis 7 näher dargestellt wird. Auf der Walze 26 ist die
Schaltkulisse 8 als Schaltgebirge geformt, also als mit Vorsprüngen
20 und Tälern 27 ausgebildet.
In der Innenhülse 4 der Kugelraste 1 nach Fig. 1 ist ein weiteres
hülsenartiges Teil 9 eingesetzt, das mit seinem gegen den Boden oder
Teilboden 10 der Innenhülse 4 anliegenden Bereich 11 ebenfalls einen
Teilboden bildet, der an seiner Außenseite mit Anformungen 12 verse
hen sein kann, die sich formschlüssig an eine entsprechende Formge
bung des Teilbodens 10 der Innenhülse 4 nach dem Einschieben anlegt.
Dieses Teil bildet die Montagehülse 9.
Auf der Innenseite des Teilbodens 11 der Montagehülse 9 befindet
sich ein eingenommener Sitz 13 für die Lagerung der Druckfeder 7. An
ihrem äußeren Rand ist die Montagehülse 9 mit einem radial nach aus
sen vorspringenden Flansch 14 versehen, der einerseits den äußeren
freien Rand der Innenhülse 4 übergreift und darüber hinaus auch
einen Anschlag für den Lagerkäfig des Wälzlagers 5 bildet und damit
verhindert, daß dieser aus dem Raum zwischen der Innenhülse 4 und
der Außenhülse 6 sich herausbewegen kann.
Mit der Montagehülse 9 ist eine Betätigungsstange 15 für einen an
der Kugelraste 1 angebrachten Schalter 16 als zentrale Anformung am
Einsatz der Hülse 4 verbunden. Die Betätigungsstange 15 ragt dabei
durch eine im Boden der Kugelraste 1 befindliche Öffnung zur Über
tragung des Schiebeweges der Kugelraste 1 auf den Schalter 16. An
dem durch den Boden der Kugelraste 1 ragenden Teil der Betätigungs
stange 15 befindet sich ein Schiebeelement 17, an dem sich eine Kon
taktbrücke 18 befindet. Diese Kontaktbrücke 18 dient zur Herstellung
der elektrischen Verbindung der über dem Schiebeelement 17 angeord
neten Kontakte 19.
Anhand der Fig. 2 ist erkennbar, daß beim Auflaufen der Rastkugel 1
gegen einen überhöhten Vorsprung 20 mit dem Niveau A auf der Schalt
kulisse 8 die Kugelraste 1 mit ihrer Rastkugel 1.1 zunächst um den
Betrag A gegen die Kraft der Druckfeder 7 eingedrückt wird. Beim
Auflaufen der Kugelraste 1.1 gegen den überhöhten Vorsprung 21 mit
dem Niveau B bei weiterer Einrückbewegung der Kugelraste 1 um den
Differenzbetrag B-A wird die Betätigungsstange 15 um diesen Dif
ferenzbetrag B-A aus dem Boden der Kugelraste 1 herausgedrückt.
Dieser Differenzbetrag B-A ermöglicht es nun, einen Schaltvorgang
in dem Schalter 16 an der Kugelraste 1 auszulösen, um so beispiels
weise bei einem Kraftfahrzeug die Rückfahrscheinwerfer oder die am
Heck eines Fahrzeugs angebrachten Peilstangen zu betätigen bzw. ein
zuschalten.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Schaltkulisse 8 gemäß Fig.
2 kann der überhöhte Vorsprung 21 mit dem Niveau B auch als eine Na
se 22 ausgebildet sein, die den entsprechenden Schalt
vorgang, wie bereits beschrieben, auslöst, oder aber Schalter da
durch betätigt werden, die mit zwei Stabillagen ausgerüstet sind,
so daß beim Überfahren der Kugelraste 1 über die Nase
22 jeweils ein Schaltvorgang ausgelöst wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Fig. 2
kann der Schalter 16 mit einer verstärkenden Feder 23 ausgestattet
sein, die gegen die Axialverschiebung der Betätigungsstange 15
wirkt. Diese Feder 23 kann dabei derart dimensioniert sein, daß sie
allein den Schalter 16 bzw. seine beweglichen Elemente aus der ge
schlossenen in die offene Stellung sicher zurückführt. Wird diese
Feder 23 in dem Schalter 16 verstärkt, so ist diese zusätzlich zu
überwindende erhöhte Federkraft beim Schalten des Schaltgetriebes
bemerkbar. Es ist deutlich zu spüren, daß zusätzlich zu der die Ku
gelraste 1 belastenden Feder 7 eine zusätzliche Federkraft zu über
winden ist, so daß beim Schalten des Schaltgetriebes fühlbar ist,
daß hier beispielsweise bei Kraftfahrzeugen der Rückwärtsgang einge
legt wird.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann die auslösende Schalter
betätigung durch den vorspringenden Flansch 14 der Montagehülse 9
erfolgen. Der Schalter 16 kann dabei in vorteilhafter Weise seitlich
an der Kugelraste 1 angebracht werden. Zur Auslösung des Schaltvor
ganges schiebt sich entsprechend dem Pfeil 24 der vorspringende
Flansch 14 auf ein gebogenes Formstück 25, welches mit der Kontakt
brücke 18 in Verbindung steht. Aufgrund der Formgebung des gebogenen
Formstückes 25 wird die Kontaktbrücke 18 gegen den Kontakt 19 ge
drückt, so daß die elektrische Verbindung hergestellt wird.
Nach den Ausführungsformen gemäß der Fig. 4 und 5 kann die Kugel
raste 1 beispielsweise mit dem Schaltgebirge einer Walze 26 zusammen
wirken. Die Kugelraste 1 ist dabei auf einer Schiebeführung 28 ange
ordnet, die in Axial- und Radialbewegung der Schiebeführung 28
unterschiedliche Schaltstellungen eines Fahrzeuggetriebes festlegt.
Die als Schaltgebirge ausgebildete Schaltkulisse (8) weist zumindest
eine gegenüber dem allgemeinen Niveau A erhöhte oder erniedrigte
Raststelle 29 mit dem Niveau B auf, mit der die Kugelraste 1 den
Schalter 16 beim Eindrücken und Halten der Kugelraste 1 auf diesem
erniedrigten oder erhöhten Niveau B in die stabile Schaltstellung
wechselt. Die Raststelle 29 auf der Walze 26 weist in einem begrenz
ten Bereich ihres Schaltgebirges eine flächenartige Erstreckung mit
dem von dem allgemeinen Niveau A abweichenden Niveau B zur Schalter
betätigung auf. Wird die Schiebeführung 28 beispielsweise beim Ein
legen des Rückwärtsganges axial in dem Tal verschoben, gelangt die
Kugelraste 1 in der Endstellung der Schiebeführung 28 auf das über
höhte oder erniedrigte Niveau B der Raststelle 29, so daß dadurch
die Schalterbetätigung ausgelöst wird, wobei die Kugel 1.1 der Kugel
raste 1 sich in der Stabillage des Tals im Schaltgebirge der Schalt
kulisse 8 befindet. Dabei erstreckt sich die ausgebildete Raststelle
29 mit dem Niveau B für den definierten Schaltvorgang bzw. die de
finierte Schaltstellung zumindest über eine, vorzugsweise über beide
der sich gegenüberliegenden Seitenflanken 30 der Vorsprünge 20.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß der
Fig. 6 und 7 erstreckt sich die Raststelle 29 mit dem Niveau B über
eine der Seitenflanken 30 der Vorsprünge 20. Diese in dem Schalt
gebirge vorgesehene einseitige Flächenerhöhung oder -erniedrigung
bewirkt ebenfalls eine einfache Schalterstellung des mit der Kugel
raste 1 verbundenen Schalters 16 durch axiale Verschiebung der Schie
beführung 28.
Durch Verschwenken der Schiebeführung 28 kann der über
höhte Vorsprung 21 mit dem Niveau B, der sich wie eine Nase 22
auf den Vorsprung 20 auflegt, einen Schalter betätigen, der
zwei stabile Lagen aufweist, so daß beim Überfahren der Kugelraste 1
über die Nase 22 jeweils der Schaltvorgang ausgelöst
wird.
Claims (7)
1. Rastvorrichtung für ein Schaltgetriebe mit einer Schaltkulisse in der
Form einer Walze (26), auf der ein Schaltgebirge mit in Längsrichtung der
Walze verlaufenden Vorsprüngen (20) und dazwischen liegenden Tälern (27)
ausgebildet ist, und mit einer verschiebbar geführten Kugelraste, die durch
eine Druckfeder (7) gegen die Schaltkulisse gedrückt wird, so daß sie je nach
Schaltstellung des Getriebes verrastend in eines der Täler (27) eingreift und
bei axialer Verstellung der Walze in dem Tal entlangfährt, und mit einem mit
der Kugelraste verbundenen Schalter,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgebirge eine in einem axialen Endbe
reich nur eines der Täler angeordnete Raststelle (29) mit einem von dem all
gemeinen Niveau (A) des Tals abweichenden Niveau (B) zur Auslösung einer
Schalterbetätigung durch die Kugelraste aufweist.
2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von
dem allgemeinen Niveau abweichende Raststelle (29) eine flächenartige
Raststelle ist.
3. Rastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
flächenartige Raststelle zumindest über eine, vorzugsweise über beide der
sich gegenüberliegenden Seitenflanken (30) der Vorsprünge (20) erstreckt.
4. Rastvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Raststelle mit dem vom allgemeinen Niveau
abweichenden Niveau von gegenüber dem allgemeinen Niveau der übrigen
Vorsprünge (20) erhöhten Vorsprüngen (21) umgeben ist.
5. Rastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schalter (16) ein Umschalter mit zwei stabilen Schaltstellungen vorgesehen
ist.
6. Rastvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit der Kugelraste (1) zusammenwirkende Schalter
(16) eine Hysterese-Charakteristik hat, so daß er durch Ausrücken der
Kugelraste (1) mittels der gegenüber dem allgemeinen Niveau erhöhten
Raststelle in die stabile Schaltstellung wechselt und erst beim Absinken von
der erhöhten Raststellung auf das allgemeine Niveau (A) des Tals seine
ursprüngliche Schaltstellung verzögert wieder einnimmt.
7. Rastvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (16) mit einer verstärkten Feder (23) ver
sehen ist, deren Federkraft gegen die Bewegungsrichtung einer die Verbin
dung zwischen dem Schalter (16) und der Kugelraste (1) herstellenden
Betätigungsstange (15) wirkt.
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DE4307596C2 true DE4307596C2 (de) | 1999-08-05 |
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