DE43074C - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen und Einfetten von Radzähnen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Reinigen und Einfetten von RadzähnenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B7/00—Bristle carriers arranged in the brush body
- A46B7/06—Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement
- A46B7/10—Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement as a rotating cylinder
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Zeichnung dargestellte Reinigungsvorrichtung für Zahnstangen und Zahnräder besteht ihrem wesentlichen Theile nach aus einem
Schraubenrad mit schräg gestellten Zähnen, welch letztere durch ihre Flankengleitung Unreinigkeiten
und fremde Körper aus den Lücken des zu reinigenden Zahnrades oder der Zahnstange
ausstol'sen oder auskehren, oder auch die Uebertragung von Schmiermaterial an die
Zahnflanken des zu reinigenden Rades bezw. der Zahnstange bewirken.
Der gufseiserne Grundkörper des Schraubenrades ist, wie aus den Zeichnungen, Fig. 1 bis 7,
ersichtlich, von hyperboloidischer Grundform und trägt in seiner Urnfläche schraubenförmige
Schlitze, durch welche die bürstenartig gestalteten Zähne heraustreten.
Die Begrenzungsfläche der Zahnköpfe ist ebenfalls hyperboloidartig gekrümmt, um zu
erreichen, dafs die Zähne der Reinigungswalze die zu reinigenden Zahnlücken gleich in ihrer
vollen Tiefe ausfüllen.
Die Zähne und ihre Befestigungen können in verschiedener Art hergestellt werden. Im
vorliegenden Falle sind die Zähne als aus Eisendrähten bestehend angenommen, welche
mittelst zwischengelegter Lederstreifen zu einem bürstenförmigen Körper vereinigt sind.
Statt der Eisendrähte können indessen auch Weidenruthen, Bambusstäbe oder ähnliche
Stoffe Anwendung finden.
Die Bewegung des Schraubenrades kann entweder unmittelbar dadurch bewirkt werden,
dafs die Zahnflanken des Schraubenrades bei des Umfanges des
der Zahnstange an
seiner Bewegung längs
reinigenden Zahnrades oder
den Zahnflanken der letzteren hingleiten und dadurch das Schraubenrad in derselben Weise drehen, wie dies bei anderen, zu Bewegungsübertragungen benutzten Schraubenrädern der Fall ist, oder es wird hinter dem Schraubenrade noch ein besonderes Stirnrad angeordnet, welches gleichfalls in das zu reinigende Rad bezw. die Zahnstange eingreift, und durch eine Kegelräderübersetzung seine Bewegung an das Schraubenrad überträgt.
reinigenden Zahnrades oder
den Zahnflanken der letzteren hingleiten und dadurch das Schraubenrad in derselben Weise drehen, wie dies bei anderen, zu Bewegungsübertragungen benutzten Schraubenrädern der Fall ist, oder es wird hinter dem Schraubenrade noch ein besonderes Stirnrad angeordnet, welches gleichfalls in das zu reinigende Rad bezw. die Zahnstange eingreift, und durch eine Kegelräderübersetzung seine Bewegung an das Schraubenrad überträgt.
Bei der ersten Art der Ingangsetzung erscheint es erforderlich, die Flanken des Schraubenrades
auf etwa die Hälfte ihrer Länge mit stählernen Platten zu belegen, welche die Führung
bewirken. Die Reinigung wird alsdann durch den anderen, unbelegten Theil der Zahnflanken
und durch die Kopffläche der Zähne des Schraubenrades bewirkt.
Die Belagsplatten sind so angeordnet, dafs die Berührung mit den Zahnflanken des zu
reinigenden Rades bezw. der Zahnstange zuerst an ihnen stattfindet, und alsdann der unbelegte
Theil der Zahnflanke zur Wirkung gelangt. Die Belagsplatten der beiden Flanken je eines
Zahnes sind infolge dessen gegen einander versetzt und übergreifen sich in der Mitte des
Rades um ein gewisses Stück.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung, bei welcher das Schraubenrad seine Bewegung
durch das Stirnrad R mittelst der Kegelräder K1 und K^ erhält, ist eine solche Belegung
mit Führungsplatten nicht erforderlich.
Die Zähne des Schraubenrades sind in den Fig. ι und 3, sowie in den Fig. 4 bis 9 mit ^
bezeichnet; in denselben Figuren bezeichnet r die bürstenartige Füllung derselben und b die
oben erwähnten Führungsplatten.
Zur näheren Erläuterung der Befestigung der Zähne an dem Umfange der Schraubenwalze
dienen die Fig. 7, 9 und 10.
Diese Befestigung erfolgt durch je ein Winkeleisen tv zu jeder Seite des Zahnes, welches
von dessen Ende bis etwas über die Mittelebene des Schraubenrades hinausreicht, nämlich
so weit wie die Führungsplatten, sofern solche angewendet sind. Diese Winkeleisen
sind an dem gufseisernen Grundkörper des Rades angeschraubt. An die aufrecht stehenden
Schenkel der Winkeleisen iv schliefsen sich die Platten b\ welche bis zum anderen
Ende des Zahnes reichen und mit dem aufrecht stehenden Schenkel des an der gegenüberliegenden
Zahnflanke befindlichen Winkeleisens durch Schrauben verbunden sind. Hierdurch wird der innerhalb der Wralze liegende
Theil des Zahnes fest eingeklemmt.
Die Lagerung der Achse der Schraubenwalze, welche in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine
federnde, um einen Bruch zu verhindern, wenn das Schraubenrad bei der Ineingriffsetzung mit
einem zu reinigenden Zahnrade bezw. der Zahnstange nicht sogleich den richtigen Eingriff
findet.
Zu diesem Zwecke besteht die ganze Lagervorrichtung L zunächst aus einem gufseisernen
Lagerkörper G, welcher eine rechteckig prismatische Führung enthält, in der sich das
bronzene Lagerstück B bewegt. Letzteres ist in der Mitte beiderseits mit je einem Zapfen ^1
versehen, deren Achse senkrecht auf derjenigen des Schraubenrades steht und waagrecht liegt.
Das Stück B ist an zwei Seiten nach CylinderflSchen, welche dieser Achse zugehören, begrenzt.
Die beiden Zapfen ^1 greifen in zwei Platten α b" c d, welche sich in der prismatischen
Führung auf- und niederbewegen können, ohne eine Schrägstellung der Achse des
Schraubenrades zu verhindern.
Auf diese beiden Gleiiplauen stützt sich oben die Platte D\ welche durch eine Feder F,
die an dem gufseisernen Bock W ein Widerlager findet und auf die Platte D drückt,
niedergehalten wird.
Die Bewegung des Lagers nach unten ist begrenzt durch einen in die prismatische Führung
eingeschobenen Holzklotz c d e f, welcher durch zwei Bolzen g und h festgehalten
wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung
mit mittelbarer Inbewegungsetzung ist es zweckmäfsig erschienen, die ganze Vorrichtung auf
eine Platte P aufzubauen, so dafs dieselbe durch Hebung und Senkung oder Drehung
um eine Achse aufser oder in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Das Verfahren, die bei Zahnradgetrieben für geschränkte Achsen sich ergebende Zahnflankengleitung für die Reinigung und Einfettung von Radzähnen in solcher Art nutzbar zu machen, dafs mit dem zu putzenden oder zu schmierenden Zahnrad ein zweites Rad in Eingriff gebracht wird, dessen Zähne durch schraubenlinig verlaufende, bei eingeleiteter Drehung gleitend in den Zahnlücken jenes Rades sich bewegende Bürsten ersetzt sind.
- 2. Eine zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung, bei welcher die Lager des Bürstenrades für den Zweck der zeitweiligen Ein- und Ausrückung desselben auf einem passend beweglichen Rahmen montirt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43074C true DE43074C (de) |
Family
ID=318426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43074D Expired - Lifetime DE43074C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Reinigen und Einfetten von Radzähnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43074C (de) |
-
0
- DE DENDAT43074D patent/DE43074C/de not_active Expired - Lifetime
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