DE3807150C2 - - Google Patents
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- DE3807150C2 DE3807150C2 DE19883807150 DE3807150A DE3807150C2 DE 3807150 C2 DE3807150 C2 DE 3807150C2 DE 19883807150 DE19883807150 DE 19883807150 DE 3807150 A DE3807150 A DE 3807150A DE 3807150 C2 DE3807150 C2 DE 3807150C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/0821—Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices
- B08B9/0826—Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices the containers being brought to the cleaning device
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der
Innenflächen eines quaderförmigen Behälters mit einer Füll
öffnung, die durch eine offene Seitenfläche gebildet wird,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Behälter werden bspw. in der Tabakvorbereitung für
die Befeuchtung des Tabakmaterials eingesetzt und haben
Quaderform, wobei die Füllöffnung durch eine "fehlende
Seitenwand", nämlich die geöffnete, in der Arbeitsstellung
obere Seitenfläche des Behälters gebildet wird. Durch diese
Füllöffnung wird der Tabak von oben in den Behälter einge
füllt, so daß der Tabak in diesen Behältern bspw. durch die
Vakuumfeuchte transportiert werden kann.
Ein Problem stellt die Reinigung dieser Behälter dar, da
feuchte Tabakrückstände an den Innenwänden des Behälters
haften bleiben und die Tabakvorbereitung mehrmals durch
laufen können.
Deshalb geht aus der DE-PS 33 11 117 eine Reinigungsvor
richtung für die Innenflächen eines solchen Behälters der
angegebenen Gattung hervor und weist einen U-förmigen Rahmen
mit zwei parallelen Seitenschenkeln, ein
drehbares Reinigungselement
an der Stirnseite des U-förmigen Rahmens sowie
eine Schwenkvorrichtung zur Führung des U-förmigen Rahmens auf einer ge
schlossenen Bahn aus einer Parkstellung durch die Füllöffnung in den Be
hälter hinein, an den Innenflächen des Behälters vorbei und wieder durch
die Füllöffnung aus dem Behälter heraus zurück in die Parkstellung auf.
Beim Einsatz dieser Reinigungsvorrichtung hat sich jedoch folgendes her
ausgestellt: Das Reinigungselement an der Stirnseite des U-förmigen Rahmens
wird durch eine Schwabbel gebildet, die gegebenenfalls mit weichen Kunst
stofflippen belegt ist. Eine solche Schwabbel kann jedoch nicht alle, an
den Innenwänden des Behälters haftende Tabakrückstände ablösen; dies gilt
insbesondere für die relativ harten Rückstände, die bspw. die Vakuumfeuchte
mehrmals durchlaufen und dabei aufgrund von chemischen Veränderungen eine
solche Konsistenz erreicht haben, daß sie sehr gut an den Innenflächen des
Behälters haften und sich mit einer Schwabbel nicht entfernen lassen. Es
bleibt dann nur noch übrig, diese Rückstände mit Handwerkzeugen abzukratzen
und aus dem Behälter zu entfernen.
Weiterhin geht aus der US-PS 40 95 307 eine Vorrichtung zur
Reinigung von zylindrischen Behältern mit einer Art Dreh
kreuz hervor; an den Enden der Arme dieses Drehkreuzes
befinden sich Schaber, die einen relativ komplizierten,
winkelförmigen Aufbau mit schwenkbar miteinander verbundenen
Arme haben und an ihren Enden mit klingenförmigen Reinigungs
elementen versehen sind. Diese Reinigungselemente werden auf
eine bestimmte, der zylindrischen Innenform des zu reinigenden
Behälters angepaßten Weise bewegt, wie sie für die Reinigung
von quaderförmigen Behältern nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Reinigung der Innenflächen eines quaderförmigen Behälters
der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der sich auch
extrem gut haftende, harte Rückstände von den Innenflächen
des Behälters lösen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale
der Unteransprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß das Reini
gungselement durch eine Vielzahl von schwenkbar gelagerten Schaberelementen
gebildet wird, die mit großer Kraft gegen die Innenflächen des Behälters
gepreßt und gleichzeitig in einer Wischbewegung über die Innenflächen
geführt werden, so daß sich im Vergleich mit Reinigungsrollen oder
Schwabbeln eine "Abkratzbewegung" ergibt, mit der auch sehr fest haftende,
harte Rückstände abgelöst werden können.
Die leistenförmigen Schaberelemente sind etwa in ihrer Mitte auf Stiften
schwenkbar gelagert und werden an ihren Rändern durch Federbolzen in die
Arbeitslage vorgespannt.
Die einzelnen leistenförmigen Schaberelemente sind versetzt zueinander auf
einem Schaberträger angeordnet, so daß sich die einzelnen Schaberelemente
an ihren Rändern überlappen und damit eine geschlossene Reinigungslinie
ergibt.
An den Enden des Schaberträgers sind Eckschaberelemente federnd gelagert,
die sich soweit verschwenken lassen, daß sie im rechten Winkel zur Linie
der Schaberelemente liegen und dadurch in Berührung mit den Seitenwänden
des Behälters kommen können.
Im Prinzip reicht es aus, wenn dieses Reinigungselement mittels der
Schwenkvorrichtung an den Innenflächen des Behälters entlanggeführt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann jedoch der Schaberträger
mittels eines Rohrmotors um eine Achse hin- und hergeschwenkt werden, so
daß bei entsprechend langsamer Vorschubgeschwindigkeit der Schwenkvor
richtung jeder Bereich der Innenfläche des quaderförmigen Behälters mehr
mals von den Schabelementen abgekratzt wird, um dadurch eine optimale Rei
nigungswirkung zu erzielen.
Das Reinigungselement wird auf einer U-förmigen Bahn mittels der Schwenk
vorrichtung an einer Seitenfläche des Behälters, dann über seinen Boden und
schließlich an der gegenüberliegenden Seitenfläche entlanggeführt, um dort
haftende Rückstände abzukratzen. Bei dieser Bewegung schaben Reinigungs
elemente, die sich an den beiden parallelen Seitenschenkeln des U-förmigen
Rahmens befinden, an den beiden Seitenflächen entlang, die nicht in di
rekte Berührung mit den Schaberelementen kommen.
Diese Reinigungselemente bestehen vorzugsweise aus angefederten Edelstahl
bürsten.
Falls diese Reinigungswirkung nicht ausreicht, muß der Behälter gedreht
werden, damit die Schaberelemente auch die beiden anderen Seitenflächen
"abkratzen" können.
Als Alternative hierzu ist es auch möglich, den Behälter bei jedem Reini
gungsvorgang in einer anderen Kippstellung anzuordnen, um auf diese Weise
zu gewährleisten, daß die Seitenwände bei jedem zweiten Reinigungsvor
gang und der Boden des Behälters bei jedem Reinigungsvorgang von den Schaber
elementen abgekratzt werden.
Um die erforderlichen, hohen Anpreßdrücke zu erzeugen, befinden sich die
Schaberelemente an einem starren, nicht durch ein Gelenk unterbrochenen
U-förmigen Rahmen mit den beiden parallelen Seitenschenkeln, der über einen
Verstellzylinder auf der erläuterten, U-förmigen Bahn verschwenkt werden
kann. Der Verstellzylinder wird der exakten Positionierbarkeit wegen
elektromotorisch angetrieben.
An dem Reinigungselement sind Schaltstifte und Näherungsschalter vorgese
hen, die auf die Annäherung an eine Wand ansprechen und eine entsprechende
Umsteuerung der Reinigungsvorrichtung veranlassen.
Als bevorzugtes Material für die Schaberelemente einschließlich der
Eckschaberelemente wird nicht-rostender Edelstahl verwendet. Stahl normaler
Güte ist nur bedingt geeignet, da die Behälter selbst aus Edelstahl beste
hen und mögliche Kratzspuren zwischen den beiden Stahl-Typen zu Kontakt-
Korrosion führen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Be
zugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Reinigung
der Innenflächen eines quaderförmigen Behälters, wie er in
der Tabakvorbereitung eingesetzt wird,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Reinigungselementes, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes beim
Reinigungsvorgang.
Die aus Fig. 1 ersichtliche, allgemein durch das Bezugszeichen 10 ange
deutete Vorrichtung zur Reinigung der Innenflächen eines quaderförmigen Be
hälters 12 weist auf jeder Seite drei durch Doppel-T-Profile gebildete,
lotrechte Stützen 14 auf; die beiden einander gegenüberliegenden lotrech
ten Stützen 14 sind jeweils an ihren oberen Enden durch Quertraversen 16
miteinander verbunden.
Auf der gemäß der Darstellung in Fig. 1 linken Seite der Vorrichtung be
findet sich eine schematisch angedeutete Kippstation 18, die einen Boden
18 a, Seitenteile 18 b sowie Querstreben 18 c aufweist und mittels eines
Hubzylinders 20 arretiert wird. Die Kippstation 18 wird über die Drehachse
80 mittels Elektro-Getriebemotor (nicht dargestellt) angetrieben. Um den
Behälter exakt zu positionieren, wird die Kippstation 18 durch die seit
lichen Zylinder 20 während der Reinigungsphase arretiert. Hierdurch werden
auch die resultierenden Schubkräfte auf die Drehachse 80 auf die Stützen 14
verteilt.
Der Behälter 12 wird in seiner normalen Lage, in der seine Füllöffnung 12 a
nach oben gewandt ist, auf dem Boden 18 a der Kippstation 18 abgestellt, die
dann nach oben bewegt wird und gleichzeitig den Behälter 12 a in die aus
Fig. 1 ersichtliche Schräglage schwenkt, in der die Füllöffnung 12 a etwa
in einem Winkel von 30° zur Vertikalen schräg nach unten zeigt. In dieser
Lage wird der Behälter 12 durch die Seitenteile 18 b gehalten.
Wie in der DE-PS 33 11 117 erläutert wird, kann nun von den Innenflächen
der Wände des Behälters 12 abgelöster Tabak frei nach unten in den Zusetzer
fallen; anschließend werden die Innenflächen des Behälters 12 auf noch zu
erläuternde Weise gereinigt.
An den Stützen 14 ist auf jeder Seite eine etwa horizontal verlaufende
U-förmige Profilschiene 22 angebracht, die zur Führung eines Laufwagens 24
dient. Der Laufwagen 24 ist mit Rollen 26 zu seiner Längsführung in dem
Profil der Schienen 22 versehen. Weitere Rollen 28 dienen zur Quer- und
Längsführung des Laufwagens 24.
Der Fahrmotor 30 für den Laufwagen ist unter diesem an einer Überlastkupp
lung aufgehängt und treibt über eine Welle 32 die Zahnräder 34 des Laufwa
gens, welche formschlüssig in die an den Längsführungen 22 befestigten
Zahnschienen 78 eingreifen und eine exakte Positionierbarkeit des Laufwa
gens 24 gestatten.
Der Laufwagen 24 weist auf einer Seite senkrecht nach unten ragende Stre
ben 36 auf, die sich innerhalb der Stützen 14 befinden und an ihrem unteren
Ende drehbar eine horizontale Achse 38 tragen, die starr mit einem U-förmi
gen Rahmen 40 verbunden ist. Von den beiden Enden der Achse 38 erstrecken
sich Schwenkarme 42 schräg nach oben, die an ihren anderen Enden mit dem
Kolben 44 eines motorisch betätigbaren Verstellzylinders 46 verbunden sind.
Das andere Ende des Verstellzylinders 46 ist an einer Querstrebe 48 des
Laufwagens 24 angebracht.
Die Enden der beiden Schwenkarme 42 sind starr mit der Achse 38 verbun
den, die wiederum starr mit dem U-förmigen Rahmen 40 verbunden ist, so daß
bei einer Betätigung des Verstellzylinders 46 der Kolben 44 ein- oder aus
gefahren und dadurch der U-förmige Rahmen mittels der Schwenkarme 42 und
der Achse 38 relativ zu den Streben 34 geschwenkt wird. Dieser Schwenkbe
wegung des U-förmigen Rahmens 40 um die Achse 38 kann die Fahrbewegung des
Laufwagens 24 längs der Schienen 22 sowie eine weitere Fahrbewegung des
Verstellzylinders 46 senkrecht zu den Schienen 22 überlagert werden;
dementsprechend kann also der U-förmige Rahmen 40 nicht nur um die Achse 38
geschwenkt, sondern auch in horizontaler Richtung längs der Schienen 22
sowie senkrecht hierzu zwischen den Stützen 14 hin- und hergeschoben
werden.
Die Schwenkbewegung des U-förmigen Rahmens 40 um die Achse 38 und die zu
gehörigen Lagen sind in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet,
wobei die beiden Schenkel des U-förmigen Rahmens 40 in der oberen Lage nur
noch teilweise dargestellt sind.
Die Außenseiten der beiden Schenkel des U-förmigen Rahmens 40 sind mit
gegebenenfalls drehbaren, vorzugsweise federnd gelagerten Reinigungsbürsten
53 versehen, wie sie aus der DE-PS 33 11 117 bekannt sind. Diese Reini
gungsbürsten 53 bestehen ebenfalls aus nichtrostendem Edelstahl.
Am vorderen Ende des U-förmigen Rahmens 40 befindet sich das als Schaber 52
ausgebildete Reinigungselement, das mittels eines Rohrmotors 50 um eine ho
rizontale Achse in Richtung des Doppelpfeils hin- und hergedreht werden
kann. Die Drehbewegung des Schabers 52 kann auch alternativ über eine Welle
erfolgen, die wiederum von einer entfernt liegenden Motorik über z.B.
Drehgestänge, Ketten angetrieben wird.
Der Aufbau des Schabers 52 ist im Detail aus Fig. 2 ersichtlich; dieser
Schaber 52 weist einen leistenförmigen Schaberträger 54 auf, der über
Klemmstücke 56 mit einem Rohrmotor 58 schwenkbar verbunden ist. Diese
Klemmstücke 56 stellen die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rohr
motor 58 und dem Schaberträger 54 dar. Die Konstruktion der Klemmstücke 56
ermöglicht das Ausrichten und Justieren des Schaberträgers 54 in Bezug auf
den Behälter bzw. die Behälter-Kippstation.
An dem Ende des Rohrmotors 58 befindet sich ein Schwenkarm 51, der auf der
Drehachse (nicht dargestellt) des Rohrmotors 58 sitzt und mit dem Schaber
träger 54 verbunden ist, um diesen um die Drehachse des Rohrmotors 58 zu
drehen.
Auf der von dem Rohrmotor 58 abgewandten Seite des Schaberträgers 54 sind
Stifte 60 angeordnet, die von der zugehörigen Stirnfläche 62 des Schaber
trägers 54 vorstehen und an ihren äußeren Enden schwenkbar die eigentli
chen Schaberelemente 64 tragen. Wie man aus Fig. 2 erkennt, befindet sich
die durch einen Stift gebildete Schwenkachse 66 jeweils in der Mitte jedes
Schaberelementes 64, das eine gratartige Schneide aufweist. Die Schaber
elemente 64 bestehen aus nichtrostendem Edelstahl oder einem extrem harten,
abriebfesten Kunststoff.
An den beiden äußeren Enden jedes Schaberelementes 64 liegen Federbolzen 68
an, die ebenfalls an der Stirnfläche 62 befestigt sind.
Die Stifte 60 und die zugehörigen Federbolzen 68 jedes Schaberelementes 64
sind im Vergleich zu dem benachbarten Schaberelement 64 etwas versetzt zu
einander angeordnet, so daß eine Hälfte der Schaberelemente 64 auf einer
ersten Linie und die andere Hälfte auf einer dazu parallelen, zweiten Li
nie liegen. Die Kanten der benachbarten Schaberelemente 64 überlappen sich
etwas, so daß sich eine geschlossene, nicht durch Lücken zwischen den
Schaberelementen 64 unterbrochene Reinigungslinie ergibt.
An seinen beiden Enden weicht der leistenförmige Schaberträger 54 stufen
förmig etwas zurück; an den beiden, dadurch gebildeten Stufen ist jeweils
ein Federbolzen 70 befestigt; die beiden Federbolzen 70 an jedem Ende des
Schaberträgers 54 tragen ein weiteres, dreieckiges Schaberelement 72, das
sich an das Schaberelement 64 am Ende des Schaberträgers 54 anschließt und
etwa in einem Winkel von 45° von diesem nach hinten verläuft. Mittels der
Federbolzen 70 kann dieses Ecken-Schaberelement 72 relativ große
Schwenkbewegungen ausführen.
An der aus Fig. 2 ersichtlichen Oberseite des Schaberträgers 54 sind auf
jeder Seite ein Schaltstift 74 und je zwei Näherungsschalter 76 angebracht,
die bei Annäherung an eine Fläche ansprechen und die Bewegung des U-förmi
gen Rahmens mittels des Laufwagens 24 bzw. des Verstellzylinders 46 ent
sprechend steuern. Da der Schaltstift 74 am Stift 60 eines Schaber-Elemen
tes 64 befestigt ist und damit der Einfederung des Schabers 52 folgt, wird
über eine entsprechende Einstellung der Näherungsschalter 76 ein Signal an
die elektrische Steuerung und schließlich an die Motorik des Verstell
zylinders 46 gegeben. Diese "Nachführsteuerung" bewerkstelligt letztlich
den Kontakt der Schaberelemente 64 mit den Innenflächen des Behälters.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Reinigungsvorrichtung 10 er
läutert werden.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Reinigungslage hat der Behälter 12 eine
gewisse Bewegungsfreiheit, so daß er unter der Einwirkung größerer Kräfte
etwas ausweichen kann.
Der Schaber 52 wird nun durch entsprechende Betätigung des Laufwagens 24
und des Verstellzylinders 46 mittels des U-förmigen Rahmens 40 in den
Behälter 12 hineingefahren, und zwar so, daß der Schaber 52 bspw. an der
oberen Seitenwand 12 d des Behälters 12 anliegt. Hierbei ist die Kipp- und
damit Arbeitslage des Behälters 12 durch die dicke Linie angedeutet, wäh
rend die horizontale Lage des Behälters 12 und damit die lotrechte Lage der
Füllöffnung 12 a mit dünnen Linien angedeutet ist.
Nun werden durch entsprechende Bewegung des Laufwagens 24 und des Verstell
zylinders 46 der U-Rahmen 40 und damit der Schaber 52 so verschoben, daß
die Schaberelemente 64 auf einer U-förmigen Bahn an der Innenfläche der
oberen Seitenwand 12 d des Behälters 12, dann an der Innenfläche des Bodens
12 c und schließlich an der Innenfläche der unteren Seitenwand 12 b des Be
hälters 12 entlanggeführt werden. Die verschiedenen zugehörigen Lagen des
Verstellzylinders 46, des Kolbens 44, der Schwenkarme 42, des U-förmigen
Rahmens 40 und schließlich des Schabers 52 mit den Schaberelementen 64 sind
ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich.
Dieser Bewegungsablauf wurde gewählt, damit die freigeschabten Rückstände
möglichst ungehindert nach unten fallen können.
Im Zuge dieser Bewegung wird der Schaberträger 54 mittels des Rohrmotors 58
in Richtung des Doppelpfeils von Fig. 1 hin- und herbewegt, um eine zu
sätzliche Reinigungswirkung zu erzielen; die Reinigungswirkung beruht also
nicht nur auf der Verschiebung des gesamten Schabers 52 an der entspre
chenden Innenfläche vorbei, sondern zusätzlich auf dem Abkratzen der Rück
stände mittels der Hin- und Herdrehung des Schabers 52.
Bei dieser Bewegung streichen die Reinigungsbürsten 53 an den beiden ande
ren Seitenflächen entlang, wodurch diese ebenfalls gereinigt werden.
Um auch hier eine optimale Reinigungswirkung zu erzielen, muß der Behälter
so gedreht werden, daß der Schaber 52 entsprechend dem Bewegungsablauf nach
Fig. 3 auch an diesen Seitenflächen entlangfährt.
Die Bewegung wird durch die Schaltstifte 74 und die Näherungsschalter 76
überwacht, um die entsprechenden Betätigungselemente anzusteuern.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Reinigung der Innenflächen eines quaderförmigen Behäl
ters mit einer Füllöffnung, der durch eine offene Seitenfläche gebildet
wird,
- a) mit einem U-förmigen Rahmen mit zwei parallelen Seitenschenkeln
- b) mit einem Reinigungselement an der Stirnseite des U-förmigen Rahmens, und
- c) mit einer Schwenkvorrichtung zur Führung des U-förmigen Rahmens auf einer geschlossenen Bahn aus einer Parkstellung durch die Füllöffnung in den Behälter hinein, an den Innenflächen des Behälters vorbei und wieder durch die Füllöffnung aus dem Behälter heraus zurück in die Parkstel lung,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- d) das Reinigungselement weist einen leistenförmigen Schaberträger (54) mit Stiften (60), an denen Schaberelemente (64) um ihre Mitte schwenkbar gelagert sind, und mit an den Enden der Schaberelemente (64) vorgesehenen Federbolzen (68) zur Abstützung der Schaberelemen te (64) auf; und
- e) der leistenförmige Schaberträger (54) ist hin- und herdrehbar gelagert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber
elemente (64) Leistenform mit einer schneidenförmigen Außenkante haben.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen Rohrmotor (58) zur Hin- und Herdrehung der Schaberleiste (54) um
die Achse des Rohrmotors (58).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Enden des Schabers (52) federnd gelagerte Eckschaber
elemente (72) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schaber (52) Näherungsschalter (74, 76) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schalter
(52) Schaltstifte (74) und Näherungsschalter (76) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der starre, U-förmige Rahmen (70) starr mit Schwenkrahmen (42)
verbunden ist, die über den Kolben (44) eines Verstellzylinders (46)
verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige
Rahmen (40) mit den Schwenkarmen (42), dem Kolben (44) und dem Verstell
zylinder (46) an einem Laufwagen (24) angebracht sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen
(24) in Längsrichtung verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaberelemente (64) aus einem harten, verschleißfesten Kunst
stoff oder aus Metall bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaberelemente auf zwei zueinander parallelen Linien versetzt
zueinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaberelemente (64, 72) aus nicht-rostendem Edelstahl beste
hen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807150 DE3807150A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Vorrichtung zur reinigung der innenflaechen eines quaderfoermigen behaelters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807150 DE3807150A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Vorrichtung zur reinigung der innenflaechen eines quaderfoermigen behaelters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807150A1 DE3807150A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3807150C2 true DE3807150C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6348900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807150 Granted DE3807150A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Vorrichtung zur reinigung der innenflaechen eines quaderfoermigen behaelters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807150A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127975A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-02-25 | Wue Umwelt Engineering Gmbh | Verfahren und anlage zur reinigung von transportbehaeltnissen fuer abfaelle |
DE4221706C2 (de) * | 1992-07-02 | 1996-08-14 | Heidelberger Zement Ag | Verfahren zum Reinigen von Formen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4095307A (en) * | 1976-06-28 | 1978-06-20 | Lox Equipment Company | Scraper for a vessel interior surface |
DE3311117C1 (de) * | 1983-03-26 | 1984-04-26 | B.A.T. Cigaretten-Fabriken Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung zur Reinigung der Innenflächen eines quaderförmigen Behälters |
-
1988
- 1988-03-04 DE DE19883807150 patent/DE3807150A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3807150A1 (de) | 1989-09-14 |
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