DE4306800A1 - Beschichtungsvorrichtung mit einem Rotationszerstäuber - Google Patents
Beschichtungsvorrichtung mit einem RotationszerstäuberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsvorrichtung mit einem
Rotationszerstäuber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Rotationszerstäuber, die namentlich in elektrostatisch
arbeitenden Beschichtungsanlagen beispielsweise für die Serien
beschichtung von Kraftfahrzeugkarossen oder anderen Werkstücken
verwendet werden, müssen lösbar und auswechselbar an einem
Befestigungsflansch oder sonstigen stationären Befestigungsteil
montiert werden. Die Montage und Demontage war bisher aufgrund
der verwendeten Befestigungskonstruktionen aufwendig, mühsam
und zeitraubend. Schwierigkeiten ergaben sich auch deshalb,
weil bei der Montage und Demontage des Rotationszerstäubers
dessen interne Ver- und Entsorgungsleitungen an die zugehörigen
externen Leitungen angeschlossen bzw. von ihnen getrennt werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschichtungsvor
richtung mit einem Rotationszerstäuber anzugeben, der möglichst
schnell, einfach und mühelos an einem Befestigungsteil der
Beschichtungsvorrichtung montierbar und von ihm entfernbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Beschichtungsvorrichtung gelöst.
Hierdurch wird nicht nur eine schnelle und einfache Montage und
Demontage des Zerstäubers ermöglicht, sondern durch die axiale
Anpreßkraft zugleich auch auf einfache Weise eine gute Abdich
tung an Verbindungsstellen zwischen internen und externen Lei
tungen ermöglicht.
Rotationszerstäuber der hier betrachteten Art sollen auch
selbst möglichst schnell, einfach und mühelos zerlegbar
und wieder zusammensetzbar sein. Insbesondere ist es
zweckmäßig, die Hauptbestandteile wie die Glockenteller
einheit, den Antriebsmotor mit einer Lagereinheit für die
Antriebswelle und die Ventileinheit mit dem zu dem Glocken
teller führenden Kanalkörper beispielsweise für Farblack oder
Spülflüssigkeit jeweils modulartig so zu gestalten,
daß sie einfach und schnell von den jeweils anderen Modulen
getrennt und wieder mit ihnen verbunden werden können, so daß
sie inspiziert, gereinigt und/oder ausgewechselt werden können,
je nach Anwendungsfall eventuell auch gegen entsprechende Module
mit geänderten Betriebsfunktionen. Bei dieser Bauweise ergibt
sich u. a. das Problem einer zweckmäßigen Übertragung der
üblicherweise mit einer Reflektorscheibe des Antriebsmotors
zur Drehzahlmessung erzeugten Lichtsignale aus dem Rotations
zerstäuber in einen externen Teil der Beschichtungsvorrichtung.
Bei bisher üblichen Anlagen erfolgte die Lichtübertragung durch
unmittelbar an der Reflektorscheibe endende flexible Glasfaser
leitungen. Diese bekannten Lichtleitungen beeinträchtigen aber
erheblich nicht nur ein schnelles Zusammenbauen der Zerstäuber
module, sondern auch ein schnelles Montieren und Entfernen des
Zerstäubers als Ganzes, insbesondere deshalb, weil sie den von
der Ventileinheit eingenommenen Zwischenraum zwischen dem
Antriebsmotor und dem Befestigungsflansch oder sonstigen Befesti
gungsteil der Beschichtungsvorrichtung überbrücken müssen. Es
besteht zwar die Möglichkeit, eine Glasleitung durch ein von
dem Befestigungsteil abstehendes und den genannten Zwischenraum
überbrückendes starres Rohr zu der Reflektorscheibe zu führen,
das aber bei abgenommenen Zerstäuber frei von dem Befestigungs
teil absteht, so daß die Gefahr von Verletzungen und Beschädi
gungen besteht. Es stellt sich also auch die Aufgabe, den
Rotationszerstäuber so auszugestalten, daß die gewünschte
schnelle und einfache Montage und Demontage des Zerstäubers
nicht durch die an sich notwendige Lichtsignalleitung beein
trächtigt wird.
Dies wird durch die im Anspruch 10 gekennzeichnete Beschichtungs
vorrichtung erreicht.
Bei dieser Ausgestaltung verbleibt der durch den Rotationszer
stäuber führende Teil der Lichtleitung bei Abnahme des Zerstäubers
ohne Beschädigungs- und Verletzungsgefahr in der Ventileinheit
und stellt, da der insbesondere als Glasstab ausgebildete Licht
leiter bei Anmontieren des Zerstäubers selbsttätig, vorzugs
weise federnd an eine Lichtleiterkupplung im stationären
Befestigungsbauteil ankuppelbar ist, kein Hindernis für die
gewünschte schnelle Befestigung und Entfernung des Zerstäubers
dar. Die federnde Ankupplung hat den besonderen Vorteil, daß
aufgrund zuverlässiger gegenseitiger Anlage der optisch wesent
lichen Flächen der optische Dämpfungswiderstand und entsprechen
de Dämpfungsverluste bei der Lichtsignalübertragung gering
gehalten werden können.
An dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Rotationszerstäuber;
Fig. 2 die wichtigsten Bestandteile des Rotationszerstäu
bers nach Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 3 die bevorzugte Konstruktion zur Befestigung der
Ventileinheit des Rotationszerstäubers an einem
Befestigungsflansch;
Fig. 4 eine genauere Darstellung wesentlicher Einzelheiten
der Konstruktion nach Fig. 3; und
Fig. 5 einen im Rotationszerstäuber angeordneten Lichtleiter.
Der in Fig. 1 dargestellte Rotationszerstäuber besteht in der
Hauptsache aus einer Glockentellereinheit 2, einer mit einem
Antriebsmotor 4 beispielsweise in Form einer Luftturbine für eine
Hohlwelle 8, in deren vorderes Ende die Glockentellereinheit 2
geschraubt ist, verbundenen Lagereinheit 6, einem innerhalb der
Hohlwelle 8 feststehend angeordneten und die Lagereinheit 6
und den Motor 4 koaxial durchsetzenden rohrartigen Kanalkörper 10,
der je nach Betriebsweise der Glockentellereinheit 2 das zu
versprühende Beschichtungsmaterial oder eine Spülflüssigkeit
zuführt, und einer mit dem Kanalkörper 10 verbundenen Ventil
einheit 12. Der mit der Lagereinheit 6 verbundene Antriebsmotor 4
ist an der Ventileinheit 12 mit einer Überwurfmutter 14
unschwierig lösbar befestigt. Die Ventileinheit 12 besteht im
wesentlichen aus einem einstückigen Gehäusekörper, durch den
von seiner äußeren Stirnfläche 16 eine Farbzuführleitung 18
und eine Farbrückführleitung 20 sowie eine in Fig. 1 nicht
sichtbare Spülmittelleitung 19 (Fig. 4) zu dem an seiner ent
gegengesetzten inneren Stirnseite befindlichen Kanalkörper 10
führen. Der Gehäusekörper der Ventileinheit 12 enthält ferner
steuerbare Ventilantriebe 22 und 24 für ein Hauptnadelventil
26 innerhalb des Kanalkörpers 10 bzw. für ein im Gehäusekörper
der Ventileinheit untergebrachtes Steuerventil 28 zum Öffnen
und Schließen der Farbrückführleitung 20. Die Ventileinheit 12
enthält auch ein drittes Steuerventil für die Spülmittelleitung
und einen Ventilantrieb hierfür (nicht dargestellt), deren
Konstruktion und Anordnung dem Steuerventil 28 und dessen
Antrieb 24 entsprechen können. Darstellungsgemäß sind die
Ventilantriebe wie 22, 24 herausnehmbar in je eine Bohrung im
Gehäusekörper der Ventileinheit 12 eingesetzt. Diese Bohrungen
sind von der Stirnfläche 16 des Gehäusekörpers her zugänglich.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können sich das
eine oder mehrere der Steuerventile und/oder ihr Antrieb auch
außerhalb des Rotationszerstäubers befinden. Durch die Ventil
einheit 12 führt ferner von ihrer äußeren Stirnfläche 16 eine
Antriebsluftleitung zu dem Antriebsmotor 4. Ferner ist in der
Ventileinheit 12 ein starrer Lichtleitstab 38 angeordnet, der
zur Übertragung von in an sich bekannter Weise entsprechend der
Rotationsdrehzahl erzeugten Lichtsignalen dient.
Die genannten weitgehend zylindrisch geformten Hauptbestandteile
des Rotationszerstäubers sind innerhalb einer äußeren Abdeckung
30 angeordnet, an deren vorderem Ende sich ein Lenkluftring 32
anschließt, der nahe am Umfang der rotierenden Glockenteller
einheit 2 endet. Die als Absprühelement dienende Glockenteller
einheit 2 ist in dem DE-GBM G 92 17459 näher beschrieben.
Durch den in Fig. 1 rechten Teil des Kanalkörpers 10 hindurch
führen drei parallel zu der Rotationsachse verlaufende Bohrun
gen, die exzentrisch mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
um die Rotationsachse verteilt sind. In Fig. 1 sind zwei dieser
Bohrungen 46 und 48 erkennbar, die unmittelbar am Nadelventil
26 miteinander in Verbindung stehen. Durch die beispielsweise
als Farbrückführkanal dienende Bohrung 48 erstreckt sich die
Nadel des Nadelventils 26 zum Ventilantrieb 22. Vom Ventilsitz
des Nadelventils 26 führt ein Verbindungskanal in die zentrale
Bohrung eines koaxial zur Rotationsachse und zum Kanalkörper 10
in dessen vorderes Ende geschraubten Düsenkörpers 56. Die zu
zerstäubende Farbflüssigkeit fließt bei dem Pfeil F in die
Leitung 18, durch die Bohrung 46 und durch das Nadelventil 26
in die Düse. Nicht durch das Ventil 26 gelangende Farbflüssig
keit kann durch die Bohrung 28 und die Leitung 20 gemäß dem
Pfeil RF zurück in die Beschichtungsvorrichtung fließen. Die
(nicht dargestellte) dritte Bohrung des Kanalkörpers 10 führt
zu einer parallel und exzentrisch zur Rotationsachse und zur
zentralen Düsenbohrung in der Nähe ihrer Austrittsöffnung im
Inneren der Glockentellereinheit 2 mündenden Austrittsöffnung,
durch die beispielsweise eine Spül- oder Verdünnungsflüssig
keit außerhalb der Farbkanäle zugeführt werden kann. Die zur
Rotationsachse senkrechte Stirnfläche am Endflansch 42 des
Kanalkörpers 10, in der die drei Bohrungen münden, liegt an
einer Stirnfläche der Ventileinheit 12 an, in der deren zuge
hörige Leitungen an entsprechenden Stellen münden. Der Durch
messer der in der Nähe des Endflansches 42 liegende Teil des
zylindrischen Kanalkörpers 40 ist etwas größer als derjenige
des sich hieran in Richtung zum Glockenteller anschließenden
Teils und paßt mit geringem Spiel in den Motor 4 bzw. dessen
mit der Hohlwelle 8 verbundenen Rotor.
Die Hauptbestandteile des hier beschriebenen Rotations
zerstäubers, nämlich die Glockentellereinheit 2, die mit dem
Antriebsmotor 4 verbundene Lagereinheit 6 und die mit dein
rohrartigen Kanalkörper 10 verbundene Ventileinheit 12 sind
jeweils für sich in Fig. 2 dargestellt. Alle diese Teile sind
im wesentlichen zylindrisch und koaxial zur Rotationsachse
angeordnet. Der Vollständigkeit halber sind auch die erwähnte
Abdeckung 30 und der Lenkluftring 32 getrennt von den anderen
Teilen dargestellt. Als weiterer wesentlicher Bestandteil ist
in Fig. 2 ein Befestigungsflansch 70 dargestellt, der fest mit
sonstigen Teilen der Beschichtungsvorrichtung verbunden ist
und zur Befestigung der die übrigen Zerstäuberbestandteile
haltenden Ventileinheit 12 dient. Da alle in Fig. 2 darge
stellten modulartigen Bestandteile des Zerstäubers durch ein
fach lösbare Schraubverbindungen zusammengehalten werden, kön
nen diese Module schnell und mühelos voneinander getrennt und
beispielsweise inspiziert und gereinigt oder bei Bedarf aus
gewechselt werden.
Einzelheiten der bevorzugten Konstruktion zur Befestigung des
Rotationszerstäubers an seinem Befestigungsflansch 70 sind Fig. 3
zu entnehmen. Der Befestigungsflansch hat eine Öffnung 72, in
die ein koaxial zur Rotationsachse fest am Gehäusekörper der
Ventileinheit 12 angebrachter Befestigungszapfen 34 mit seiner
zur Längs- und Rotationsachse parallelen Außenfläche paßt. Der
Befestigungszapfen 34 enthält eine senkrecht zur Rotationsachse
durchgehende Radialbohrung 35, in der gleitend verschiebbar
ein Spannbolzen 74 eingesetzt ist. Der Spannbolzen 74 hat an
seinem einen (in Fig. 3 oberen) Stirnende eine kegelförmige
Spitze 76, die in eine hierzu passend geformte kegelförmige
Ausnehmung 78 in der Wand der Öffnung 72 des Befestigungs
flansches 70 eingreift. An seinem entgegengesetzten Stirnende
hat der Spannbolzen 74 eine mit seiner Spitze 76 koaxiale
kegelförmige Ausnehmung 80, in die eine hierzu passend geformte
kegelförmige Spitze 82 einer den Flansch 70 parallel zur Achse
der Radialbohrung 35 und des Spannbolzens 74 durchsetzenden
Befestigungsschraube 84 eingreift. Statt der dargestellten
Ausführungsform könnte der beschriebene kegelförmige Eingriff
oder ein sonstiger formschlüssiger Eingriff auch auf andere
Weise realisiert werden. Die Befestigungsschraube 84 sitzt in
einer Bohrung 86 im Flansch 70, die teilweise mit einem Gewinde
88 versehen ist, und ist von außen für ein übliches Dreh
werkzeug zugänglich. Der Durchmesser von näher beim Spann
bolzen 74 befindlichen Bereichen 90 der Befestigungsschraube 84
ist so bemessen, daß sie gleitend an der Wand der Bohrung 86
anliegen und von dieser abgestützt werden. Wenn die Befesti
gungsschraube 84 in Spannrichtung gedreht wird, drückt sie mit
ihrer kegelförmigen Spitze 82 gegen den Spannbolzen 74, der
seinerseits fest in die Ausnehmung 78 gedrückt wird, so daß
der Spannbolzen und damit der Befestigungszapfen 34 beidseitig
vom Flansch 70 festgehalten wird. Beim Lösen der Schraube 84
wird der Spannbolzen 74 dagegen freigegeben und kann ungehin
dert in die Radialbohrung 35 des Befestigungszapfens 34 zurück
gleiten, so daß dieser axial (in Fig. 3 nach links) einfach
aus der Öffnung 72 herausgezogen werden kann.
Die hier beschriebene Konstruktion soll den Zapfen 34 in der
Öffnung 72 unter Ausübung einer Kraft festhalten, durch welche
die Ventileinheit 12 axial so gegen den Flansch 70 oder ggf.
den Zwischenring 98 und hierbei gegen am Flansch 70 angebrachte
Anschlüsse wie z. B. Schlauchanschlußelemente 100 gepreßt wird,
daß jeweils eine gute und zuverlässige Abdichtung ermöglicht
und gewährleistet wird. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 4 die
Achse 74′ des Spannbolzens 74 und der Radialbohrung 35 etwas
(eventuell nur um den Bruchteil eines mm) gegen die hierzu
parallele Achse 84′ der Befestigungsschraube 84 versetzt, und
zwar derart, daß sie längs der Rotationsachse näher bei der
Vertikaleinheit liegt als die Achse 84′. Ebenso ist die zweck
mäßig mit der Schraubenachse 84′ übereinstimmende Mittelachse
der kegelförmigen Ausnehmung 78 gegen die Achse 74′ versetzt.
Folglich üben sowohl die Schraube 84 als auch die Ausnehmung 78
beim Anziehen der Schraube 84 mit ihren jeweils am Spannbolzen
angreifenden Flächen eine axial von der Ventileinheit wegweisen
den Axialkraft auf den Zapfen 34 und somit auf den zu montierenden
Rotationszerstäuber aus. Der Kegelwinkel der verschiedenen Stirn
flächen bzw. Ausnehmungen soll vorzugsweise etwa 90° betragen,
so daß gleiche axiale und radiale Kräfte auftreten.
Der Spannbolzen 74 hat auch an seinem der kegelformigen Spitze 76
entgegengesetzten Stirnende, in dem sich die Ausnehmung 80 für
den Eingriff mit der Befestigungsschraube 84 befindet, eine
sich kegelförmig zum Bolzenende hin verjüngende Außenfläche 79
(Fig. 4). Durch diese kegelförmige Ausbildung des Spannbolzens 74
an seinen beiden Stirnflächen wird er beim Einfügen des Befesti
gungszapfens 34 in die Öffnung 72 von den Kanten des Flansches 70
selbsttätig in seine Montageposition geschoben, in der er sich
vollständig innerhalb des Zapfens 34 befindet.
Sowohl der Spannbolzen 74 als auch die Befestigungsschraube 84
sollen unverlierbar in ihren Bohrungen sitzen und durch
Anschläge begrenzte Verschiebungswege haben. Der Spannbolzen 74
hat deshalb zwischen seinen Stirnendteilen, deren Durchmesser
annähernd gleich dem Innendurchmesser der Radialbohrung 35 ist,
einen Mittelteil 92 geringeren Durchmessers. In den dadurch
gebildeten Raum zwischen dem Mittelteil 92 und der Wand der
Radialbohrung 35 ragt ein Zylinderstift 94, der die Bewegung
des Spannbolzens 74 begrenzt. Die Bewegung der Befestigungs
schraube 84 wird dagegen in der Freigaberichtung durch einen
Anschlag 96 begrenzt, der bei dem dargestellten Beispiel durch
eine axial über der Bohrung 86 am Flansch 70 anliegende Fläche
eines Zwischenringes 98 gebildet wird, gegen die der Kopf der
Schraube 84 anstößt, wobei durch den Zwischenring 98 eine
Bohrung für das erwähnte Drehwerkzeug führt. Der Anschlag
definiert die Endstellung der Schraube 84, bei der eine Demontage
des Befestigungszapfens 34 aus der Öffnung 72 des Flansches 70
soeben oder frühest möglich ist. Zusätzlich oder statt des
Anschlags 96, z. B. bei Fehlen des Zwischenrings 98, besteht
ferner die Möglichkeit, die Bewegung der Befestigungsschraube 84
durch einen Anschlag zu begrenzen, der durch einen die den
Flansch 70 bildende Platte quer zur Schraubenachse durchsetzenden
Stift gebildet wird (nicht dargestellt). Dieser Stift kann zweck
mäßig in den Bereich am dünneren Mittelteil der Schraube 84 ein
greifen, an dem darstellungsgemäß ein Abstand zwischen dem
Schraubenumfang und der Innenwand der Bohrung 86 besteht (ähn
lich wie im Falle des Stiftes 94 am Spannbolzen 74).
Darstellungsgemäß liegt an dem Zwischenring 98 der Befestigungs
flansch 70 an seinem radial äußeren Rand an. Der Zwischenring 98
liegt seinerseits an dem Flansch 70 zugewandten Stirnflächen der
Ventileinheit 12 und der Abdeckung 30 an und definiert dadurch
einen Abstand der Ventileinheit 12 von der Hauptfläche des
Flansches 70. In den Flansch 70 sind ferner die schon erwähnten
Schlauchanschlußelemente 100 eingebaut, die mit den Öffnungen der
Farbleitungen 18 und 20 und der zusätzlichen Spülmittelleitung
sowie der Antriebsluftleitung des Motors 4 in der Stirnfläche 16
des Gehäusekörpers der Ventileinheit 12 und den übrigen Ver- und
Entsorgungsleitungen im Inneren des Zerstäubers ausgerichtet sind
und hiermit beim Einsetzen des Befestigungszapfens 34 in den
Flansch 70 automatisch die erforderlichen Leitungsverbindungen
herstellen, während sie sich beim Abnehmen des Rotationszerstäubers
vom Befestigungsflansch 70 ebenfalls automatisch von der Ventil
einheit 12 lösen. Wie in Fig. 3 und auch in Fig. 2 erkennbar ist,
können die Schlauchanschlußelemente 100 axial zur Ventileinheit
12 hin vorspringen und unter Abdichtung an entsprechenden Öff
nungen am Gehäusekörper der Ventileinheit anstoßen oder in deren
Öffnungen eingreifen.
Gemaß Fig. 5 ist in den Befestigungsflansch 70 ferner eine
Lichtleiterkupplung 102 eingebaut, durch die im Rotations
zerstäuber zur Drehzahlmessung erzeugte Lichtsignale in eine
externe Meßeinrichtung (nicht dargestellt) geleitet werden
sollen. Die Lichtsignale werden in an sich bekannter Weise
von einem auf dem Turbinenrad des Antriebsmotors 4 (Fig. 1)
montierten und mit der in der Lagereinheit 6 gelagerten Hohl
welle 8 rotierenden Reflektorscheibe 104 erzeugt und müssen
dort unter Überbrückung des von der Ventileinheit 12 eingenom
menen Zwischenraums zu der externen Meßeinrichtung übertragen
werden. Zu diesem Zweck ist in eine parallel zu der Rotations
achse durch den Gehäusekörper der Ventileinheit 12 führende
zylindrische Bohrung 106 ein starrer gerader Lichtleitstab 38
eingesetzt, dessen in Fig. 5 linke Endfläche mit geringem
Abstand der radialen Randfläche der Reflektorscheibe 104
zugewandt ist und dessen entgegengesetzte Stirnfläche bei der
mit 110 bezeichneten Trennstelle an der Lichtleiterkupplung 102
anliegt. Zwischen der Ventileinheit 12 und der Reflektor
scheibe 104 durchsetzt der Lichtleitstab 38 zunächst eine
Befestigungsplatte 44, die zur Befestigung des Endflansches 42
des Kanalkörpers 10 (Fig. 1) am Gehäusekörper der Ventileinheit 12
an diese angeschraubt ist, und dann einen den Abstand zwischen
der Lagereinheit 6 und der Ventileinheit 12 definierenden
Zwischenring 112.
Der Lichtleitstab 38 kann zum Senden und/oder Empfangen von
Licht zu bzw. von der Reflektorscheibe 104 dienen und besteht
aus einem vorzugsweise massiven zylindrischen Lichtleitelement 113
z. B. aus Glas, das dicht und unlösbar in einer starren zylin
drischen Schutzhülse 114 z. B. aus Metall oder Kunststoff sitzt,
wobei die jeweiligen ebenen Stirnflächen des Lichtleitelements 113
und der Schutzhülse 114 an den beiden axialen Enden miteinander
fluchten. Diese Bauform hat auch im Vergleich mit Glasfaser
leitungen den Vorzug, daß keine Farbe oder sonstige Verunreini
gung beispielsweise durch Kapillarwirkung in das Innere des
Lichtleiters eindringen können.
Darstellungsgemäß hat die Bohrung 106 der Ventileinheit an
ihrem der Reflektorscheibe 104 zugewandten Ende 109 einen
etwas kleineren Durchmesser als im übrigen Bereich, während
die Schutzhülse 114 des Lichtleitstabes 38 einen mittleren
zylindrischen Teil mit größerem Durchmesser etwa gleich dem
größeren Innendurchmesser der Bohrung 106 und daran angrenzend
auf beiden Seiten zylindrische Endteile 116,118 mit kleinerem
Durchmesser hat. Der Durchmesser des der Reflektorscheibe 104
zugewandten Endteils 116 der Schutzhülse 114 ist etwa gleich
dem kleineren Durchmesser am Ende 109 der Bohrung 106, und am
entgegengesetzten Endteil 118 wird die in der Stirnfläche 16
des Gehäusekörpers der Ventileinheit liegende Öffnung 107 der
Bohrung 106 durch den Kopf einer in die Stirnfläche 16 geschraub
ten Begrenzungsschraube 108 verengt. Die axiale Länge des dicke
ren Teils der Schutzhülse 114 ist etwas geringer als diejenige
des Teils der Bohrung 106 mit größerem Durchmesser, so daß der
Bewegungshub des in der Bohrung 106 hin- und herschiebbar gelager
ten Lichtleitstabes 38 einerseits durch die radial verlaufende
Stirnfläche 105 in der Bohrung 106 und andererseits durch die
Begrenzungsschraube 108 begrenzt wird. Zwischen der der Reflektor
scheibe 104 zugewandten Stirnfläche des dickeren Teils der
Schutzhülse 114 und der ihr gegenüberliegenden Stirnfläche 105
der Bohrung 106 sitzt darstellungsgemäß auf dem Endteil 116
des Lichtleitstabs 38 eine Druckfeder 120. Wenn die Begrenzungs
schraube 108 entfernt wird, kann man den Lichtleitstab 38 aus
der Ventileinheit 12 herausnehmen und beispielsweise auswechseln.
Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung kann man auch dahingehend
abwandeln, daß der Teil der Bohrung 106 mit größerem Durchmesser
bis an die Befestigungsplatte 44 reicht, an der sich in diesem
Fall die Druckfeder 120 abstützt, während die Bohrung 106 am
entgegengesetzten (in Fig. 5 rechten) Ende einen Teil kleineren
Durchmessers hat. Bei dieser Abwandlung könnte der Lichtleit
stab 38 nach Entfernen der Platte 44 aus dem Ventilgehäusekörper
herausgezogen werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, den Lichtleitstab 106 fest
stehend in die Ventileinheit 12 einzubauen und die Federfunktion
der Druckfeder 120 in die Lichtleiterkupplung 102 im Flansch 70
zu verlagern.
Wenn der Rotationszerstäuber von seinem Befestigungsflansch 70
abgenommen wird, verbleibt der Lichtleitstab 38 in der Ventil
einheit 12 und ragt nur mit einem kurzen Stück seines Endteils
aus ihr heraus, wie in Fig. 1 bei 38 erkennbar ist, so daß er
gegen Beschädigung geschützt ist und auch keine Verletzungs
gefahr besteht. Wenn der Rotationszerstäuber dagegen in den
Befestigungsflansch 70 eingesetzt wird, stößt der Endteil 118
des Lichtleitstabes 38 automatisch gegen die mit dem Stab 38
ausgerichtete Lichtleiterkupplung 102, wobei er von der Druck
feder 120 unter Ausgleich eventueller baulicher Toleranzen
fest und zuverlässig an die optische Stirnfläche der Licht
leiterkupplung 102 an der Trennstelle 110 angedrückt wird, so
daß geringe optische Dämpfung gewährleistet ist.
Claims (16)
1. Beschichtungsvorrichtung mit einem Rotationszerstäuber
mit einem an einer rotierenden Welle (8) montierten Absprüh element (2),
mit einem Antriebsmotor (4) für das Absprühelement,
mit einem feststehenden Kanalkörper (10), der das zu zerstäu bende Beschichtungsmaterial oder ein Spülmittel durch längs der Rotationsachse verlaufende Kanäle zu dem Absprühelement (2) leitet und mit einer Ventileinheit (12) verbunden ist, die eine Antriebseinrichtung (22, 24) für Ventile (26, 28) zum Öffnen und Schließen der zu dem Absprühelement (2) führenden Kanäle enthält,
und mit an der Ventileinheit (12) angeordneten Befestigungs mitteln (34) zur lösbaren Befestigung des Rotationszerstäubers an einem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventileinheit (12) ein Befestigungszapfen (34) angeordnet ist, der mit seiner zur Langsachse des Zapfens (34) parallelen Außenfläche in eine in dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung vorge sehene Öffnung (72) paßt,
und daß Mittel (74, 84) vorgesehen sind, die den Zapfen (34) in der Öffnung (72) unter Ausübung einer Kraft festhalten, durch welche die Ventileinheit (12) axial in Richtung gegen das Befestigungsteil (70) gezogen wird.
mit einem an einer rotierenden Welle (8) montierten Absprüh element (2),
mit einem Antriebsmotor (4) für das Absprühelement,
mit einem feststehenden Kanalkörper (10), der das zu zerstäu bende Beschichtungsmaterial oder ein Spülmittel durch längs der Rotationsachse verlaufende Kanäle zu dem Absprühelement (2) leitet und mit einer Ventileinheit (12) verbunden ist, die eine Antriebseinrichtung (22, 24) für Ventile (26, 28) zum Öffnen und Schließen der zu dem Absprühelement (2) führenden Kanäle enthält,
und mit an der Ventileinheit (12) angeordneten Befestigungs mitteln (34) zur lösbaren Befestigung des Rotationszerstäubers an einem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventileinheit (12) ein Befestigungszapfen (34) angeordnet ist, der mit seiner zur Langsachse des Zapfens (34) parallelen Außenfläche in eine in dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung vorge sehene Öffnung (72) paßt,
und daß Mittel (74, 84) vorgesehen sind, die den Zapfen (34) in der Öffnung (72) unter Ausübung einer Kraft festhalten, durch welche die Ventileinheit (12) axial in Richtung gegen das Befestigungsteil (70) gezogen wird.
2. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsachse des Befestigungszapfens (34) mit
der Rotationsachse übereinstimmt.
3. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (34) eine quer zu
seiner Längsachse durchgehende Radialbohrung (35) enthält,
und daß in die Radialbohrung (35) gleitend verschiebbar ein Spannbolzen (74) eingesetzt ist, der an seinem einen Stirnende (76) formschlüssig mit dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung und an seinem entgegengesetzten Stirnende (80) formschlüssig mit dem Stirnende (82) einer das Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung durchsetzen den Befestigungsschraube (84) in Eingriff steht, die gegen den Spannbolzen (74) drückt und von diesem lösbar ist,
so daß nach Lösen der Befestigungsschraube (84) der Rotations zerstäuber mit seinem Befestigungszapfen (34) aus der Öffnung (72) des Befestigungsteils (70) der Beschichtungsvorrichtung heraus nehmbar ist.
und daß in die Radialbohrung (35) gleitend verschiebbar ein Spannbolzen (74) eingesetzt ist, der an seinem einen Stirnende (76) formschlüssig mit dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung und an seinem entgegengesetzten Stirnende (80) formschlüssig mit dem Stirnende (82) einer das Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung durchsetzen den Befestigungsschraube (84) in Eingriff steht, die gegen den Spannbolzen (74) drückt und von diesem lösbar ist,
so daß nach Lösen der Befestigungsschraube (84) der Rotations zerstäuber mit seinem Befestigungszapfen (34) aus der Öffnung (72) des Befestigungsteils (70) der Beschichtungsvorrichtung heraus nehmbar ist.
4. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formschluß durch zur Verschiebungs
richtung des Spannbolzens (74) koaxiale kegelförmige Stirn
enden und entsprechend geformte Ausnehmungen der Befesti
gungsschraube (84), des Spannbolzens (74) oder der mit dem
Spannbolzen (74) in Eingriff stehenden Wand der Öffnung (72)
des Befestigungsteils (70) gebildet wird.
5. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Befestigungsschraube (84)
parallel zur Achse der Radialbohrung (35) liegt und gegen
diese derart versetzt ist, daß beim Eingriff der Befestigungs
schraube (84) mit dem Spannbolzen (74) auf diesen eine
axiale Kraft ausgeübt wird, durch welche die Ventileinheit (12)
gegen das Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung
gepreßt wird.
6. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Radialbohrung (35) gegen
die Mittelachse der Ausnehmung (78) des Befestigungsteils (70),
in die der Spannbolzen (74) eingreift, axial versetzt ist.
7. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungsweg
des Spannbolzens (74) durch Anschläge begrenzt ist, so daß er
unverlierbar in der Radialbohrung (35) gehalten wird.
8. Beschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (74) an
seinen beiden Stirnflächen derart konisch ausgebildet ist, daß
er beim Einfügen des Befestigungszapfens (34) in die Öffnung
(72) des Befestigungsteils (70) selbsttätig in seine Montage
position gebracht wird, in der er sich vollständig innerhalb
des Befestigungszapfens (34) befindet.
9. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsweg der
Befestigungsschraube (84) in der von dem Spannbolzen (74) wegfüh
renden Richtung durch einen Anschlag (96) begrenzt und die
Befestigungsschraube (84) dadurch unverlierbar in dem Befesti
gungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung gehalten wird, wobei
der Anschlag (96) die Endstellung der Befestigungsschraube (84)
definiert, bei der eine Demontage des Befestigungszapfens (34)
aus dem Befestigungsteil (70) soeben möglich ist.
10. Beschichtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 mit einem mit der Welle (8) des Absprühelements (2)
rotierenden, zur Drehzahlmessung dienenden Scheibenelement (104)
des Antriebsmotors (4) und einer von dem Scheibenelement (104)
durch den für die Ventileinheit (12) erforderlichen Zwischen
raum zu dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung
führenden Lichtleitung für der Drehzahl entsprechende Licht
signale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitung durch einen von der Ventileinheit (12) gehaltenen und mit dieser von dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung lösbaren Lichtleiter (38) gebildet wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitung durch einen von der Ventileinheit (12) gehaltenen und mit dieser von dem Befestigungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung lösbaren Lichtleiter (38) gebildet wird.
11. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtleiter (38) durch ein starres Licht
leitelement (113) gebildet wird.
12. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das dem Scheibenelement (104) abgewandte
Stirnende des Lichtleiters (38) federnd mit einer in dem Befesti
gungsteil (70) der Beschichtungsvorrichtung befindlichen Licht
leiterkupplung (102) zusammenwirkt und von dieser trennbar ist.
13. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lichtleitelement (113) dicht und unlös
bar in einer starren zylindrischen Schutzhülse (114) sitzt.
14. Beschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitelement (113) längs
seiner Achse zwischen zwei durch eine Anschlagkonstruktion (105,
108) definierten Grenzpositionen verschiebbar in der Ventil
einheit (12) gehalten ist und von einer Feder (120) in die dem
Scheibenelement (104) abgewandte Richtung gedrückt wird.
15. Beschichtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (114) einen mittleren
zylindrischen Teil mit größerem Durchmesser und daran angrenzend
auf beiden Seiten zylindrische Endteile (116, 118) mit kleinerem
Durchmesser hat, daß der mittlere Teil gleitend verschiebbar in
einer zylindrischen Bohrung (106) der Ventileinheit (12) sitzt,
an die sich auf beiden Seiten jeweils eine verengte Öffnung (107)
oder Bohrung (109) zur Aufnahme der Endteile (116, 118) anschließt,
so daß der Bewegungshub des dickeren Teils der Schutzhülse (114)
durch die verengte Öffnung (107) oder Bohrung (109) begrenzt wird,
und daß auf dem dem Scheibenelement (104) zugewandten Endteil (118)
der Schutzhülse (114) zwischen der Stirnfläche des dickeren Teils
der Schutzhülse (114) und dem ihr zugewandten Rand am Umfang der
verengten Öffnung oder Bohrung (109) eine Druckfeder (120) sitzt.
16. Beschichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Befestigungs
teil (70) der Beschichtungsvorrichtung Anschlußelemente (100)
eingebaut sind, die mit Öffnungen von durch die Ventileinheit
(12) führenden Ver- und Entsorgungsleitungen (18, 20) in der dem
Befestigungsteil (70) zugewandten Stirnfläche (16) eines Gehäuse
körpers der Ventileinheit (12) ausgerichtet sind und bei der
Befestigung des Zerstäubers an dem Befestigungsteil (70) auto
matisch eine Verbindung der internen Ver- und Entsorgungs
leitungen (18, 20) mit externen Anschlußleitungen herstellen und
diese Verbindung beim Abnehmen des Zerstäubers von dem Befesti
gungsteil (70) automatisch trennen.
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