DE4305087A1 - Verschlußkörper zum lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe - Google Patents
Verschlußkörper zum lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres an einer SchußwaffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschlußkörper zum lösbaren
Befestigen eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe, der
zusammen mit einem separaten Haltekörper eine Verschlußein
richtung bildet, wobei einer der beiden Körper am Zielfern
rohr und der andere an der Schußwaffe befestigt oder befestig
bar ist, und der Haltekörper mindestens an einer Seite im
Querschnitt schwalbenschwanzförmig mit einer schrägen Halte
fläche ausgebildet ist, die im Schließzustand der Verschluß
einrichtung von einer komplementären Keilfläche eines Vor
sprungs des Verschlußkörpers unter- bzw. übergriffen wird,
wobei der Verschlußkörper einen Drehring aufweist, bei dessen
Drehung eine federbetätigte, schwenkbare Klaue aus einer in
den Verschlußkörper abgetauchten Stellung durch Auflaufen
auf eine Nockenbahn aus dem Verschlußkörper austritt, sich
an den Haltekörper anlegt und diesen an der Keilfläche des
Verschlußkörpers festklemmt, und wobei die Klaue und der Vor
sprung einander diametral gegenüberliegend an einem Einsatz
körper angeordnet sind, um den der Drehring drehbar ist.
Eine Verschlußeinrichtung dieser Art ist aus der DE-U-78 26 550
bekannt. Das Zielfernrohr wird in einer 90°-Stellung zur Waffe
mittels eines vorderen Fußes in einen Halter der Waffe einge
setzt, wonach das Zielfernrohr um 90° in eine Parallelstel
lung zur Schußwaffe mit diesem vorderen Fuß als Drehachse ge
schwenkt wird. Am Ende dieser Schwenkbewegung läuft die Keil
fläche des Vorsprunges gegen die komplementäre Schrägfläche
des Haltekörpers der Schußwaffe. Sobald diese beiden Flächen
einander kontaktieren, wird der Drehring des Verschlußkörpers
betätigt, um die Klaue aus dem Verschlußkörper herauszu
schwenken und die an ihr ausgebildete zweite Keilfläche mit
einer entsprechenden Schrägfläche des Haltekörpers der Schuß
waffe in Klemmeingriff zu bringen. Diese Klemmung wird durch
eine flache Nockenbahn, die am stirnseitigen Rand des Dreh
ringes ausgebildet ist bewirkt. Wegen des flachen Anstiegs
dieser Nockenbahn findet für einen bestimmten Drehwinkel des
Drehringes nur eine sehr geringe Schwenkbewegung der Klaue
statt. Es können also hohe Klemmkräfte erzeugt werden, um das
Zielfernrohr sicher an der Schußwaffe festzuklemmen.
Nachteilig ist bei dem bekannten Verschlußkörper, daß keine
definierte Klemmkraft zur Verfügung steht. Diese ist vielmehr
vom Drehwinkel des Drehringes abhängig. An sich genügt eine
geringe Kraft, um den Drehring bis in eine geeignete Klemm
stellung des Verschlußkörpers zu bringen. In der Praxis wird
häufig eine höhere Kraft angewendet, was dazu führt, daß sich,
durch Temperatureinflüsse bedingt, der Verschlußkörper nicht
mehr öffnen läßt, weil die mit zu hoher Kraft am Haltekörper
der Waffe festgeklemmte Klaue des Verschlußkörpers ihrerseits
mit so hoher Kraft auf die flache Nockenbahn des Drehringes
drückt, daß dieser nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen in
seine Offenstellung zurückgedreht werden kann. Beschädigungen
des Verschlußkörpers am Zielfernrohr sind daher nicht aus zu
schließen. Weiterhin besteht eine Beschädigungsgefahr insofern,
als der Verschlußkörper am Zielfernrohr mit dem Haltekörper
an der Schußwaffe nur dann in Kupplungsstellung gebracht werden
kann, wenn die Klaue vollständig in den Verschlußkörper einge
taucht ist. Der Drehring muß also genau bis in seine Endposi
tion gedreht worden sein. Eine unabsichtliche auch nur kleine
Drehwinkelverstellung des Drehringes hat eine Austauchbewegung
der Klaue zur Folge, die kaum sichtbar ist, so daß der Haltekör
per beim Montieren des Zielfernrohres gegen diese Klaue schlägt
und diese beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Verschlußkörper
dahingehend zu verbessern, daß der Drehring in der Offenstel
lung des Verschlußkörpers arretiert werden kann und beim
Schließen der Verschlußeinrichtung selbsttätig entriegelt
und mit vorgegebener Spannkraft in Klemmstellung gebracht
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verschlußkörper der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß im Einsatzkörper und im
Drehring eine Kupplungseinrichtung eingebaut ist, die den Dreh
ring in einer Drehstellung undrehbar verriegelt, in welcher die
Klaue in den Verschlußkörper abgetaucht ist, daß am Drehring
eine ihn in Richtung seiner Klemmstellung vorspannende Feder
eingreift und daß im Einsatzkörper ein Betätigungselement be
weglich gelagert ist, das ein benachbart des Vorsprunges des
Einsatzkörpers angeordnetes Betätigungsende aufweist und bei
Betätigung durch den Haltekörper die Kupplungseinrichtung ent
riegelt.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß der Drehring in der
Offenstellung des Verschlußkörpers undrehbar arretiert ist,
womit gesichert ist, daß die Klaue voll in den Verschlußkör
per abgesenkt ist. Beim Einschwenken des Zielfernrohres ge
langt dann der Haltekörper an der Schußwaffe an das Betäti
gungselement des Verschlußkörpers und entriegelt die Kupplungs
einrichtung, so daß die eingebaute Feder im Verschlußkörper den
Drehring selbsttätig in eine Position verdreht, in welcher der
Verschlußkörper am Haltekörper mittels der Klaue festgeklemmt
wird. Die sich einstellende Drehposition des Drehringes wird
also allein durch die Kraft der eingebauten Feder bestimmt.
Hinsichtlich der Verklemmung des Verschlußkörpers am Halte
körper ergibt sich eine Reproduzierbarkeit.
Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unter
ansprüche. Wichtig ist, daß das Betätigungselement im Einsatz
körper an einer Stelle dicht benachbart dem Vorsprung mit der
Keilfläche angeordnet ist, daß also die Entriegelung der Kupplungs
einrichtung erst stattfindet, wenn der Verschlußkörper bezüglich
des Haltekörpers seine Klemmposition nahezu erreicht hat.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaubild zur Erläuterung des Montagevorganges
zwischen Zielfernrohr und Schußwaffe,
Fig. 2 eine Ansicht des am Zielfernrohr befestigten Ver
schlußkörpers,
Fig. 3 eine bodenseitige Stirnansicht des Verschlußkörpers,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verschlußkörpers in Rich
tung des Pfeiles 4 von Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Verschlußkörpers,
Fig. 6 eine Bodenansicht des Verschlußkörpers ähnlich
Fig. 3, jedoch in der entriegelten Klemmstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, doch mit in
Entriegelungsstellung befindlichem Drehring,
Fig. 8 eine Schnittansicht des Verschlußkörpers in der
entriegelten Klemmstellung, und
Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung der Einzel
teile des Verschlußkörpers.
An einer Schußwaffe 10 sind ein vorderer Beschlag 12 und ein
hinterer Beschlag in Form eines Haltekörpers 14 befestigt.
Das Zielfernrohr 16 hat einen vorderen Fuß 18, der an einer
Schiene längs einstellbar befestigt ist. Im Abstand hinter
dem Fuß 18 ist am Zielfernrohr 16 ebenfalls längs einstell
bar ein Verschlußkörper 20 befestigt. Das Zielfernrohr wird
in einer 90°-Stellung 16′ zur Schußwaffe 10 mit dem vorderen
Fuß 18 in den Beschlag 12 von oben eingesetzt und dann in
eine Parallelstellung zur Schußwaffe 10 gedreht. Die Drehung
erfolgt um eine lotrechte Achse des Fußes 18, wobei eine
Bodenfläche des Verschlußkörpers 20 über eine Deckfläche 15
des Haltekörpers 14 entlang gleitet, bis ein Vorsprung 22
mit einer Keilfläche 24 an einer Schrägfläche 17 des Halte
körpers 14 untergriffen wird. Eine Klaue 26 am Verschlußkör
per 20, die dem Vorsprung 22 diametral gegenüberliegt, gelangt
dann automatisch in Eingriff mit der der Haltefläche 17 gegen
überliegenden Haltefläche 19 des Haltekörpers 14.
Den grundsätzlichen Aufbau des Verschlußkörpers 20 zeigt
Fig. 8. Die Hauptbestandteile sind ein Montagering 28, ein
Drehring 30, ein Einsatzkörper 32. Der Montagering 28 und
der Einsatzkörper 32 lagern den Drehring 30 drehbar und diese
Baugruppe wird mittels einer Schraube 34 an einem Fuß 36 des
Zielfernrohres 16 festgeschraubt. Ein Betätigungsring 38 wird
auf den Drehkörper 30 gepreßt. Der Betätigungsring 38 hat
an seinem Umfang einen Fingergriff 40. Der Einsatzkörper 32
weist eine zylindrische Scheibe mit einem Radialschlitz 42,
sowie einem nach oben stehenden Bund mit kleinerem Durchmesser
auf. In dem Schlitz 42 ist eine Klaue 44 um eine Achse 46
schwenkbar gelagert. Eine auf der Achse 46 montierte Schenkel
feder 48 spannt die Klaue 44 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung
vor. Der Drehring 30 hat eine Umfangsaussparung 50, in die die
Klaue 44 in der verriegelten Stellung des Verschlußkörpers 20
eingreift. An einer Seite weist die Umfangsaussparung 50 eine
gestufte Randkontur auf, die eine steile Flanke 52 und eine
sich daran anschließende, über einen erheblichen Umfangsteil
erstreckende flache Nockenbahn 54 einschließt. Beim Drehen des
Drehringes 30 aus der in Fig. 4 dargestellten Offenstellung
des Verschlußkörpers hebt der steile Flankenabschnitt 52 des
Drehringes 30 die Klaue 44 aus der Umfangsaussparung 50 des
Drehringes 30 und teilweise auch aus dem Schlitz 42 des Ein
satzkörpers 32 heraus. Beim Weiterdrehen des Drehringes 30
läuft die Klaue 44 auf der flachen Nockenbahn 54 des Drehringes
30 und legt sich mit einer Klemmfläche 56 an der Haltefläche 19
des Haltekörpers 14 an, untergreift damit den Haltekörper 14
und klemmt den Verschlußkörper 20 am Haltekörper 14 fest, wo
bei die Keilfläche 24 des Vorsprunges 22 des Einsatzkörpers 32
gegen die schräge Haltefläche 11 des Haltekörpers 14 gezogen
wird.
Im Drehring 30 ist eine Axialbohrung 58 in Form eines Sackloches
ausgebildet, in welcher ein Bolzen 60 in Form einer kopfseitig
geschlossenen Hülse axial verschiebbar geführt ist. Eine Druck
feder 62 sucht den Bolzen 60 in Richtung des Einsatzkörpers 32
zu verschieben. Der Einsatzkörper 32 hat eine mit der Bohrung 62
in einer bestimmten Drehstellung des Drehringes 30 koaxiale
Durchgangsbohrung 64, in der ein Betätigungsstift 66 verschieb
bar ist, der mit einem konisch gestalteten Betätigungsende über
die Bodenfläche 68 des Einsatzkörpers 32 vorsteht. In der in den
Fig. 3-5 dargestellten Offenstellung des Verschlußkörpers 20
greift der Bolzen 60 in die Bohrung 64 des Einsatzkörpers 32
ein und verriegelt damit den Drehring 30. Dieser Bolzen 60
drückt dabei den Stift 66 nach unten, wobei eine Ringschulter
des Stiftes 66 an einem Absatz der Bohrung 64 anliegt, so daß
die Auswärtsbewegung des Stiftes 66 begrenzt ist. Die senkrecht
auf die Bodenfläche 68 des Einsatzkörpers 32 projizierte Keil
fläche 24 des Vorsprunges 22 überlappt zum Teil die Kreisfläche
der Bohrung 64. Wie aus Fig. 3 hervorgeht schneidet die Bohrungs
achse etwa die eine äußere Ecke des Vorsprunges 22. Die Bohrung
64 ist also dem Vorsprung 22 und insbesondere deren Keilfläche
24 dicht benachbart angeordnet. Gleitet nun die Bodenfläche 68
des Einsatzkörpers 32 über die Deckfläche 15 des Haltekörpers
14, wenn das Zielfernrohr in Stellung gebracht wird, so stößt
der Stift 66 mit seinem konischen Betätigungsende gegen den
Haltekörper 14 der Schußwaffe 10 unmittelbar bevor die Keilfläche
66 an der Haltefläche 24 zur Anlage kommt. Durch diese Relativ
bewegung zwischen Verschlußkörper 20 und Haltekörper 14 wird
der Stift 66 in die Bohrung 64 versenkt und da die Länge des
Stiftes 66 genau der Länge der Bohrung 64 entspricht, wird der
Bolzen 60 aus dem Einsatzkörper 32 herausgedrückt. Der Drehring
20 ist damit für eine Drehbewegung entriegelt.
Die Drehbewegung des Drehringes 20 in die in den Fig. 6-8
gezeigte Klemmstellung des Verschlußkörpers 20 findet aufgrund
einer eingebauten Feder 70 selbsttätig statt. Wie aus Fig. 19
zu entnehmen ist, weist der Boden des Drehringes 30 eine etwa
über den halben Umfang reichende Umfangsnut 72 auf, in die
die als Druckfeder ausgebildete Feder 70 eingelegt wird. An
der dieser Umfangsnut 72 zugewandten Stirnfläche des Einsatz
körpers 32 ist ein Axialstift 74 eingesetzt, der in der Montage
stellung des Verschlußkörpers 20 in die Nut 72 eingreift und
an der sich die Feder 70 abstützt. Ein Hilfsstift 76 dient
lediglich der Montage beim Einsetzen des Einsatzkörpers 32
in den Drehring 30 und fällt nach dem Einsetzvorgang aus der
Baugruppe heraus. Sobald die durch den Bolzen 60 gebildete
Kupplungseinrichtung zwischen Drehring 30 und Einsatzkörper 32
entriegelt ist, bewirkt die Feder 70 die Drehbewegung des Dreh
ringes 30, wobei die Klaue 44 aus der Stellung gemäß Fig. 5
in diejenige von Fig. 8 gelangt und den Verschlußkörper 20
am Haltekörper 14 mit einer durch die Federkraft vorgegebenen
Kraft festklemmt. Um die Klemmung des Verschlußkörpers 20 am
Haltekörper 14 zu lösen, wird der Drehring 30 am Fingergriff 40
zurückgedreht. Dabei wird die Feder 70 wieder gespannt. Die
Klaue 44 wird durch die Schenkelfeder 48 in die Umfangsausspa
rung 50 abgesenkt und die beiden Bohrungen 62, 64 gelangen in
Deckung, so daß der Bolzen 60 den Drehring 30 am Einsatzkörper
32 wieder arretiert. Das Zielfernrohr kann nun herausgeschwenkt
werden. Die Klaue 44 ist im Verschlußkörper 20 voll eingetaucht
und kann nicht beschädigt werden.
Claims (10)
1. Verschlußkörper (20) zum lösbaren Befestigen eines Zielfern
rohres (16) an einer Schußwaffe (10), der zusammen mit
einem separaten Haltekörper (14) eine Verschlußeinrichtung
bildet, wobei einer der beiden Körper (14, 20) am Zielfernrohr
(16) und der andere an der Schußwaffe (10) befestigt oder
befestigbar ist, und der Haltekörper (14) mindestens an einer
Seite im Querschnitt schwalbenschwanzförmig mit einer schrägen
Haltefläche (17) ausgebildet ist, die im Schließzustand der
Verschlußeinrichtung von einer komplementären Keilfläche (24)
eines Vorsprunges (22) des Verschlußkörpers (20) unter- bzw.
übergriffen wird, wobei der Verschlußkörper (20) einen Dreh
ring (30) aufweist, dessen Drehung eine schwenkbare, feder
betätigte Klaue (44) aus einer in den Verschlußkörper (20)
abgetauchten Stellung durch Auflaufen auf eine Nockenbahn (54)
aus dem Verschlußkörper (20) austritt, sich an den Haltekör
per (14) anlegt und diesen an der Keilfläche (24) des Ver
schlußkörpers (20) festklemmt und wobei die Klaue (44) und
der Vorsprung (22) einander diametral gegenüberliegend, an
einem Einsatzkörper (32) angeordnet sind, um den der Drehring
(30) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsatzkör
per (32) und im Drehring (30) eine Kupplungseinrichtung
(60, 62) eingebaut ist, die den Drehring (30) in einer
Drehstellung undrehbar verriegelt, in welcher die Klaue
(44) in den Verschlußkörper (20) abgetaucht ist, daß am Dreh
ring (30) eine ihn in Richtung seiner Klemmstellung vor
spannende Feder (70) angreift, und daß im Einsatzkörper
(32) ein Betätigungselement (66) beweglich gelagert ist,
das ein benachbart des Vorsprunges (22) des Einsatzkörpers
(32) angeordnetes Betätigungsende aufweist und bei Betäti
gung durch den Haltekörper (14) die Kupplungseinrichtung
(60, 62) entriegelt.
2. Verschlußkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungseinrichtung (60, 62) aus einem gefederten Bolzen
(60) besteht, der in einer zur Drehachse des Drehringes (30)
achsparallelen Bohrung (58) in einem Boden des Drehringes (30)
verschiebbar gelagert ist und in der verriegelten Stellung
des Drehringes (30) in eine koaxiale Bohrung (64) des Ein
satzkörpers (32) eingreift.
3. Verschlußkörper nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement aus einem Stift (66) besteht, der in
der Bohrung (64) des Einsatzkörpers (32) verschiebbar gela
gert ist und in der verriegelten Stellung des Drehringes (30)
vom Bolzen (60) in eine Ansprechstellung gedrückt wird, in
der das Betätigungsende des Stiftes (66) aus der Bohrung (64)
des Einsatzkörpers (30) austritt und in der relativen Be
wegungsbahn des Haltekörpers (14) beim Verschließen der
Verschlußeinrichtung liegt.
4. Verschlußkörper nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
der gefederte Bolzen (60) und der Stift (66) im entriegelten
Zustand des Drehringes (30) auf gegenüberliegenden Seiten
einer, zwischen Einsatzkörper (32) und Drehring (30) ge
bildeten radialen Trennebene liegen.
5. Verschlußkörper nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsende des Stiftes (66) konisch oder ballig
ausgebildet ist.
6. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bolzen (60) ein Sackloch aufweist und
die im Drehring (30) gebildete Bohrung (58) auf der vom Ein
satzkörper (32) abgewandten Seite geschlossen ist und daß
in der Bohrung (58) des Drehringes eine in den Bolzen (60)
eingreifende Druckfeder angeordnet ist.
7. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 6 dadurch ge
kennzeichnet, daß die axiale Länge des Einsatzkörpers (32),
gemessen zwischen der radialen Trennebene zwischen diesem und
dem Drehring (30) einerseits und einer Kontaktfläche (68)
zwischen Einsatzkörper (32) und Haltekörper (14) andererseits
gleich der Länge des Stiftes (66) ist.
8. Verschlußköper nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsende des Betätigungsele
mentes (66) von der Axialprojektion der Keilfläche (24) des
Vorsprunges (22) des Einsatzkörpers (32) wenigstens zum Teil
überlappt wird.
9. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Drehring (30) in Umfangsrichtung
vorspannende Feder (70) in einer Umfangsnut (72) eines Innen
flansches des Drehringes (30) eingebaut ist und sich mit
einem Ende an einem, in diese Nut hineinragenden Axialstift
(74) des Einsatzkörpers (32) abstützt.
10. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch ge
kennzeichnet, daß der verschiebbare Stift (66) in der, von
seinem Betätigungsende abgewandten Hälfte eine Ringschulter
aufweist, die den Auswärtshub des Stiftes (66) durch Anlage
am Einsatzkörper (32) begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305087 DE4305087C2 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Verschlußkörper zum lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305087 DE4305087C2 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Verschlußkörper zum lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305087A1 true DE4305087A1 (de) | 1994-08-25 |
DE4305087C2 DE4305087C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6480840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305087 Expired - Lifetime DE4305087C2 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Verschlußkörper zum lösbaren Befestigen eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305087C2 (de) |
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- 1993-02-19 DE DE19934305087 patent/DE4305087C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4305087C2 (de) | 1995-04-06 |
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