DE4304945A1 - Elektrisch antreibbare Flüssigkeitspumpe - Google Patents

Elektrisch antreibbare Flüssigkeitspumpe

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch antreibbare Flüssig­ keitspumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine bekannte elektrisch antreibbare Flüssigkeitspumpe weist ein Pumpengehäuse auf, das mit einer Ansaugöffnung und mit einer Auslaßöffnung versehen ist. Die Ansaugöffnung kann entweder unmittelbar unter dem Wasserspiegel eines Be­ hälters angeordnet werden oder mit einem Ansaugrohr versehen werden, so daß bei Betrieb der Pumpe Wasser in das Pumpengehäuse eingesaugt wird. Die Auslaßöffnung ist so ausgebildet, daß an ihr flüssigkeitsführende Elemente an­ schließbar sind.
In dem Pumpengehäuse ist eine Pumpkammer angeordnet, die mit der Ansaug- und der Auslaßöffnung verbunden ist. In der Pumpkammer ist ein Rotor eines Elektromotors gekoppelt mit einem Förderrad auf einer Lagerachse befestigt, wobei sich der Rotor zwischen den Pumpengehäuse angeordneten felder­ zeugenden Elementen erstreckt. An dem Pumpengehäuse ist ferner ein Verschlußelement vorgesehen, das in einer kreis­ förmigen Öffnung des Pumpengehäuses drehbar befestigt ist und quasi eine Wandung der Pumpkammer bildet. Das Ver­ schlußelement dient dazu, Eingriff in das Pumpengehäuse nehmen zu können, wenn beispielsweise Schmutzteile in die Pumpkammer angesaugt worden sind und einen Anlauf des Rotors beim Einschalten der Pumpe verhindern.
Die Achse des Rotors und des Förderrades ist bei diesem Stand der Technik in der dem Verschlußelement gegenüberliegenden Rückwandung der Pumpkammer befestigt. Sobald das Verschlußelement aus der Öffnung des Pumpgehäuses herausgenommen ist, können der Rotor des Elektromotors sowie das Förderrad von der Achse abgezogen und einem Reinigungsvorgang unterworfen werden. Da die Achse in der Rückwand des Pumpengehäuses nur steckgelagert ist, besteht allerdings die Gefahr, daß beim Entnehmen des Rotors und des Förderrades auch die Achse aus der sie aufnehmenden Öffnung herausgleitet. Der Zusammenbau der entsprechenden Elements ist zumindest für einen Laien nicht problemlos. Auch ist zu befürchten, daß Lagerteile verletzt und Achsteile verbogen werden, so daß ein störungsfreier Betrieb der Pumpe nach mehrfachem Auseinandernehmen nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrisch antreibbare Flüssigkeitspumpe mit den Merkmalen des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß sie für die Bedienungsperson leichter handhabbar, insbesondere leichter reinigbar ist und auf Dauer ein sicherer Pumpbetrieb ge­ währleistet ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß sie den Rotor des Elektroinotors sowie das daran ange­ koppelte Förderrad der Pumpe tragende Achse zentral in dem Verschlußelement derart gelagert ist, daß beim Herausnehmen des Verschlußelementes aus der kreisförmigen Öffnung des Pumpengehäuses der Rotor, das Förderrad, die Achse und das diese Elemente tragende Verschlußelement eine Einheit bilden. Wenn die Bedienungsperson das Verschlußelement aus der Öffnung zieht, hängen Achse, Förderrad und Rotor daran, die gesamte Einheit kann beispielsweise unter flüssigem Wasser gereinigt und mit einem einzigen Handgriff wieder in das Pumpengehäuse eingesetzt werden. Aufgrund des Halterung der Achse in dem Verschlußelement ist eine gesonderte Hand­ habung der Achse nicht notwendig.
Sofern in der Rückwand der Pumpkammer eine weitere das freie Achsende stützende Ausnehmung vorgesehen ist, in die die Achse beim Zurücksetzen des Verschlußelementes in die Öffnung eingeführt werden kann, ergibt sich eine besonders stabile und schwingungsfreie Achslagerung an beiden Achsenden. Falls sich gemäß Anspruch 3 die Ausnehmung in der dem Verschlußelement gegenüberliegenden Wandung der Pumpkammer trichterförmig zum Verschlußelement hin öffnet, wird der Einführvorgang durch die Bedienungsperson erleichtert, es wird ein Selbstzentrierungseffekt erreicht, sich gegenseitig beim Einführvorgang beaufschlagende Lager­ teile werden geschont, Verbiegungen der Achse und Verletzungen der Lagerränder vermieden.
Am freien Ende der Achse soll ein Rotorsicherungselement angeordnet sein, das vorteilhafterweise eine mit der Achse fluchtende Spitze aufweisen kann. Das Rotorsicherungselement wird beim Einsetzvorgang in die Aus­ nehmung in der Wandung der Pumpkammer eingeführt.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird zum einem dafür Sorge getragen, daß die Pumpe besonders ruhig läuft, zum anderen führen Verkantungen des Verschlußelementes beim Herausnehmen und Einsetzen nicht zu Lagerverletzungen und zu einem Verbiegen in der Lagerachse.
Der Durchmesser des Rotors ist vorteilhafterweise kleiner als der Durchmesser des Förderrades, das Förderrad kann in einem Abschnitt der Pumpkammer angeordnet sein, das gegen­ über dem Rotorabschnitt der Pumpkammer vergrößert ist, wo durch die Pumpleistung gesteigert werden kann.
Am Verschlußelement läßt sich vorteilhafterweise eine das Förderrad außen radial umgebende Blende zylindrischer Form anordnen, die mindestens eine mit der Auslaßöffnung in Deckung bringbare Einstellöffnung aufweist. Die Einstell­ öffnung kann mehr oder weniger in Deckung mit der Auslaß­ öffnung aus der Pumpkammer gebracht werden, wodurch sich besonders wirkungsvoll die Pumpleistung einstellen läßt. Durch die Merkmale der Ansprüche 13 und 14 ist eine besonders gefühlvolle Regelung der Pumpleistung möglich.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die elektrisch antreib­ bare Flüssigkeitspumpe nebst Querschnitt durch ein ansetzbares Fußteil und ein ansetzbares flüssigkeitsführendes Element;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung durch das Pumpengehäuse mit herausgenommenen Verschluß­ element;
Fig. 3 zwei alternative Ausführungsformen des Verschluß­ elementes, nämlich
Fig. 3a mit Pumpleistungsregelung und
Fig. 3b ohne Pumpleistungsregelung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die dort darge­ stellte elektrisch antreibbare Flüssigkeitspumpe 1 weist ein Pumpengehäuse 2 auf, das mit einer Ansaugöffnung 3 und einer Auslaßöffnung 4 versehen ist. Im Pumpengehäuse 2 ist eine mit der Ansaug- und Auslaßöffnung verbundene Pumpkammer 5 angeordnet, die sich zumindest zum Teil zwischen im Pumpengehäuse 2 angeordneten felderzeugenden Elementen erstreckt, die durch Pfeile 6 angedeutet sind. Im Gehäusebereich der felderzeugenden Elemente 6 ist ein Rotor 7 eines Elektromotors gekoppelt mit einem Förderrad 3 auf einer Lagerachse 9 gelagert. In der Gehäusewandung 10 ist in einer kreisförmigen Öffnung 11 ein Verschlußelement 12 befestigt, das eine nach außen abstehende Handhabe 13 auf­ weist, mit welcher es in der Öffnung 11 verdrehbar ist. Die Innenseite 14 des Verschlußelementes 12 bildet einen Ab­ schnitt der Pumpkammerwandung, das Verschlußelement 12 ist mit Klemmsitz durch eine O-Ring-Dichtung 15 in der Öffnung 11 befestigt.
Das äußere Ende 20 der Achse 9 ist in einer Ausnehmung 21 der Innenseite 14 des Verschlußelementes 12 zentral befestigt, so daß sich die Achse 9 bei Verdrehung der Hand­ habe 13 gegenüber dem Pumpengehäuse 2 mitverdreht. Die auf der Achse 9 gelagerten Elemente 7 und 8 folgen entweder dieser Drehung oder es wird zumindest eine Loslösung dieser Teile von Schmutzpartikeln sichergestellt, die sich inner­ halb der Pumpkammer 5 befinden können. Durch Verdrehung der Handhabe 13 gegenüber dem Pumpengehäuse 2 ist somit eine Anlaufhilfe für die Pumpe möglich, falls tatsächlich einmal Anlaufschwierigkeiten der Pumpe auftreten.
Das freie Ende 22 der Achse 9 ruht in Endmontagestellung in einer trichterförmig ausgebildeten Ausnehmung 23 der dem Verschlußelement 12 gegenüberliegenden Wandung 24 der den Rotor 7 aufnehmenden Pumpkammer 5, wodurch beim Einführen der Achse 9 mit Rotor 7 und Förderrad 8 in das Pumpenge­ häuse 2 eine Zentrierung der Achse in ihrer Soll-Lage er­ folgt. Am freien Ende 22 der Achse 9 ist ein Rotorsicherungselement 25 aufgesteckt, das eine mit der Achse 9 fluchtende Spitze 26 aufweist, die in die trichter­ förmige Ausnehmung 23 eintaucht.
Das im Verschlußelement 12 angeordnete Ende 20 der Achse 9 ruht in einem elastischen Lagerteil 30, das als Gummi oder elastische Kunststoffmuffe ausgebildet ist.
Aus Zeichnungsfigur 1 geht ferner hervor, daß der Durchmesser des Förderrades 8 kleiner ist als der Durchmesser des Verschlußelementes 12 und der Durchmesser des Rotors 7 kleiner ist als der Durchmesser des Förderrades 8. Der Durchmesser des den Rotor 7 aufnehmenden Abschnittes der Pumpkammer ist kleiner als der Durchmesser des Förderrades 8, wodurch sich eine Verbesserung der Pumpleistung ergibt.
Zeichnungsfigur 2 zeigt die in Zeichnungsfigur 1 bereits näher erläuterten Teile, wobei allerdings die zusammenhängende Einheit Verschlußelement 12 mit Handhabe 13, Achse 9, Förderrad 8, Rotor 7 und Rotorsicherungselement 25 aus der Pumpkammer 5 des Pumpen­ gehäuses 2 herauszogen sind. Beim Einschieben dieser Bau­ gruppe in Pfeilrichtung 35 in das Pumpengehäuse 2 legt sich die Spitze 26 des Rotorsicherungselementes 25 an die ent­ sprechend geformten Innenflächen der Ausnehmung 23 an, wo­ durch eine Fixierung der Achse 9 in ihrer Betriebs-Soll- Lage erfolgt.
Im folgenden wird nun auf Zeichnungsfiguren 3a und b Bezug genommen. Dort ist die aus Verschlußelement 12, Achse 9 Rotor 7 und Förderrad 8 gebildete Baugruppe noch einmal dargestellt. Bei dem in Fig. 3a gezeigten Ausführungsbei­ spiel ist am Verschlußelement 12 eine das Förderrad 8 radial außen umgebende Blende 40 mit zylindrischer Form an­ geordnet, die eine mit der Auslaßöffnung bzw. dem Auslaßkanal 50 in Deckung bringbare Einstellöffnung 51 auf­ weist. Die Einstellöffnung 51 hat eine sich keilförmig verengende langgestreckte Form und verläuft entlang des Um­ fanges der Blende 40. Sie überdeckt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Segmentbereich von etwa 90° der Blende 40.
In Zeichnungsfigur 1 sind noch ein Fußgestell 60 und ein flüssigkeitsführendes Element 61 angedeutet, die über Flanschverbindungen 62, 63 mit dem Pumpengehäuse 2 verbind­ bar sind.
Bezugszeichenliste
 1 Flüssigkeitspumpe
 2 Pumpengehäuse
 3 Ansaugöffnung
 4 Auslaßöffnung
 5 Pumpkammer
 6 Elemente
 7 Rotor
 8 Förderrad
 9 Achse
10 Wandung von 2
11 Öffnung
12 Verschlußelemente
13 Handhabe
14 Innenseite von 12
15 O-Ring-Dichtung
20 Ende von 9
21 Ausnehmung
22 Ende von 9
23 Ausnehmung
24 Wandung
25 Rotorsicherungselement
26 Spitze von 25
35 Pfeilrichtung
40 Blende
50 Auslaßkanal
51 Einstellöffnung
60 Fußgestell
61 flüssigkeitsführendes Element
62 Flanschverbindungen
63 Flanschverbindungen

Claims (15)

1. Elektrisch antreibbare Flüssigkeitspumpe (1),
  • mit einem Pumpengehäuse (2),
    • - das mit einer Ansaugöffnung (3) und
    • - mit einer Auslaßöffnung (4) versehen ist,
    • - in dem eine mit der Ansaug- und Auslaßöffnung verbundene Pumpkammer (5) angeordnet ist, die sich zum Teil zwischen im Pumpengehäuse (2) angeordneten felderzeugenden Elementen (6) erstreckt und in der ein Rotor (7) eines Elektromotors gekoppelt mit einem Förderrad (8) auf einer Lagerachse (9) gelagert ist sowie
  • - mit einem Verschlußelement (12) das
    • - in einer kreisförmigen Öffnung (11) des Pumpengehäuses (2) drehbar angeordnet ist und
    • - eine Wandung der Pumpkammer (5) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die den Rotor (7) des Elektromotors sowie das daran angekoppelte Förderrad (8) der Pumpe tragende Achse (9) in dem Verschlußelement (12) derart gelagert ist, daß bei Herausnehmen des Verschlußelements (12) aus der kreisförmigen Öffnung (11) des Pumpengehäuses (2) der Rotor (7) das Förderrad (8), die Achse (9) und das diese Elemente tragende Verschlußelement (12) eine zusammenhängende Einheit bilden.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (22) der Achse (9) in einer Ausnehmung (23) der dem Verschlußelement (12) gegenüberliegenden Wandung der den Rotor (7) aufnehmenden Pumpkammer (5) einliegt.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (23) derart trichterförmig zum Verschlußelement (12) hin öffnet, daß das freie Ende (22) der Achse (9) beim Einführen der Achse (9) mit Rotor (7) und Förderrad (8) in das Gehäuse (2) in seiner Sollage zentriert wird.
4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (22) der Achse (9) ein Rotorsicherungselement (25) angeordnet ist.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorsicherungselement (25) eine mit der Achse (9) fluchtende Spitze (26) aufweist.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Verschlußelement (12) angeordnete Ende (20) der Achse (9) in einem elastischen Lagerteil (30) ruht.
7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Lagerteil (30) als Gummi/Kunststoffmuffe ausgebildet ist.
8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (12) in der kreisförmigen Gehäuseausnehmung (11) mittels einer O-Ring-Dichtung (15) klemmfixiert ist.
9. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Förderrades (8) kleiner ist als der Durchmesser des Verschlußelementes (12).
10. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rotors (7) kleiner ist als der Durchmesser des Förderrades (8).
11. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des den Rotor (7) aufnehmenden Ab­ schnittes der Pumpkammer (5) kleiner ist als der Durchmesser des Förderrades (8).
12. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußelement (12) eine das Förderrad (8) radial außen umgebende Blende (40) mit zylindrischer Form angeordnet ist, die eine mit der Auslaßöffnung bzw. einem Auslaßkanal (50) in Deckung bringbare Einstellöffnung (51) aufweist.
13. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellöffnung (51) eine sich keilförmig verengende langgestreckte Form hat und entlang des Umfangs der Blende (40) verläuft.
14. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellöffnung (51) etwa einen Segmentbereich der Blende (49) von 90° überdeckt.
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