DE4304348C1 - Verfahren zum Herstellen Papiertragetaschen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen Papiertragetaschen

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DE4304348C1
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Sergio Ponce Gattas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/06Handles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/74Auxiliary operations
    • B31B70/86Forming integral handles or mounting separate handles
    • B31B70/864Mounting separate handles on bags, sheets or webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen aus Papier mit zwei Tragekordeln.
Tragetaschen dieser Art werden normalerweise maschinell und nur in großen Auflagen hergestellt, was eine geringe Formviel­ falt ergibt. Außerdem weisen solche maschinell hergestellten Tragetaschen für den anspruchsvollen Anwender oder Kunden nur eine ungenügende Verarbeitungsqualität auf.
Auch die manuelle Herstellung ist bekannt und wird in erster Linie in Italien, Korea, Südamerika und neuerdings in geringem Umfang auch in Deutschland durchgeführt. Da die zusammenzukle­ benden Teile nicht genau positioniert werden können, haben diese von Hand gefertigten Tragetaschen ebenfalls geringe Qualität, möglicherweise geringere Qualität als die maschinell hergestellten. Außerdem ist die manuelle Herstellung zeitauf­ wendig und benötigt viel Platz. Es gab bisher keine Möglich­ keit, eine exklusive qualitativ hochstehende Papiertragetasche völlig ohne Einsatz von verschiedenen Maschinen (Bohrmaschinen usw.) herzustellen. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens, mit dem qualitativ hochstehende Papiertragetaschen von einer einzelnen Person bei geringem Arbeitsplatzbedarf paßgenau und schnell hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß zwei identische mit Löchern für die Kordeln und mit Rillungen entlang der Faltlinien versehene Papierzuschnitte an den zu verklebenden Stellen mit Leim bestrichen werden, daß die Zuschnitte neben­ einander mit ihren Löchern auf so angeordnete Stifte gesteckt werden, daß die Zuschnitte an einer seitlichen Klebestelle überlappen und miteinander verklebt werden, daß Lochverstär­ kungsstreifen mit Leim bestrichen, auf die Stifte gesteckt und an den jeweiligen Zuschnitt angedrückt werden, daß einer der Zuschnitte auf den anderen umgelegt und mit seinen Löchern auf die Stifte für den anderen Zuschnitt aufgesteckt wird, daß die noch nicht verklebte Seitenverbindung durch Umfalten einer Lasche des unteren Zuschnitts auf den oberen hergestellt wird, daß die Seitenfalten nach innen umgelegt werden, daß der Boden gefaltet und verklebt wird, daß die Tasche von den Stiften abgenommen wird und obere im Bereich der Löcher angeordnete Laschen umgeschlagen werden, um die Lochverstärkungsstreifen zu bedecken, und daß die Kordeln in die Löcher eingesetzt werden.
Die Papierzuschnitte werden durch eine sehr einfache Vorrich­ tung genau positioniert, die Stifte aufweist, auf die die Zuschnitte mit ihren Löchern gesteckt werden, die für die Kordeln vorgesehen sind. Die entsprechende Vorrichtung (Platte mit Stiften) ist einfach aufgebaut. Vorteilhafterweise können die Stifte versetzt werden, so daß unterschiedlich große Papiertragetaschen hergestellt werden können.
Mit dem Verfahren können qualitativ hochstehende Papiertrage­ taschen auch in großen Auflagen in Heimarbeit, in Anstalten (Behindertenanstalten, Vollzugsanstalten usw.) sowie in einer einfachen Fertigungsstraße mit mehreren Personen hergestellt werden. Empirisch wurde herausgefunden, daß die Herstellungs­ leistung einer Person 30 bis 50 Taschen pro Stunde beträgt.
Es ist zwar bekannt, Papierzuschnitte mit Hilfe von Stiften zu lokalisieren (US-PS 4 179 111). Das maschinelle Verfahren dieser Entgegenhaltung kann aber keinerlei Hinweise für die genaue manuelle Herstellung von Papiertragetaschen geben.
Für die Herstellung werden Zuschnitte benötigt, die leicht industriell gefertigt werden können, nämlich Papierzuschnitte mit Löchern für die Kordel sowie Rillungen entlang den vorge­ sehenen Faltlinien. Andererseits sind noch die Lochverstärkun­ gsstreifen notwendig.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können exklusive Papier­ tragetaschen im kleineren bis mittleren Auflagenbereich in relativ kurzer Zeit hergestellt werden, so daß durch das erfindungsgemäße Verfahren sogar eine Konkurrenz zu Billig­ lohnländern möglich sein sollte.
Ein ungenaues Arbeiten ist dabei nicht möglich, da die vorge­ falteten Bögen genau durch die Stifte, auf die sie aufgesteckt sind, in Position gehalten werden. Die Löcher für die Kordel dienen dabei gleichzeitig dem zweiten Zweck der genauen Führung und Positionierung während der Herstellung der Tasche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Zuschnitte, von denen ausgegangen wird;
Fig. 2 die Vorbereitung eines der Zuschnitte für die Herstellung der Tasche durch Bestreichen mit Leim;
Fig. 3 die erfindungsgemäß verwendete Platte mit Stiften für die Positionierung der Zuschnitte; und
Fig. 4 bis 18 die weiteren Schritte bei der Herstellung der Papiertragetasche.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, verwendet man zwei identische Bögen, bei dem die gestrichelt gezeigten beabsichtigten Faltungslinien durch Rillungen vorgearbeitet sind. Im oberen Bereich sind durch schwarze Punkte dargestellte Löcher vorge­ sehen, in die die Tragekordel eingeführt werden soll. Die obere Lasche wird dabei vor Einführen der Kordel nach unten umgelegt, so daß jeweils zwei Löcher überlappen.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, werden in einem ersten Schrit­ te die vorgesehenen Klebestellen mit Leim bestrichen.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäß vorgesehene Vorrichtung einer Platte mit Stiften, die für verschiedene Tragetaschengrößen oder -formen versetzt werden können. Die Stifte sind so angeordnet, daß die beiden Zuschnitte paßgenau nebeneinander angeordnet sind, wenn sie mit ihren Löchern auf die Stifte aufgesetzt sind, wie dies in den Fig. 4 bis 6 veranschaulicht wird. Der rechte Rand des linken Zuschnitts kommt hierbei auf den linken Rand des rechten Zuschnitts zu liegen und wird dort verklebt.
Anschließend werden vier Lochverstärkungsstreifen (Pappen) mit Leim bestrichen und ebenfalls auf die Stifte gesteckt, wie dies in den Fig. 7 und B gezeigt ist. Anschließend wird dann, wie dies in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, der linke Zuschnitt von seinen Stiften gelöst, nach rechts umgeklappt und auf die Stifte des rechten Zuschnitts aufgesteckt. Es wird dann, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, die rechte Lasche des unteren Zuschnitts nach oben umgelegt, so daß auch am rechten Rand eine klebende Verbindung zwischen den beiden Zuschnitten hergestellt ist. Wie dies in Fig. 12 und 13 gezeigt ist, werden dann die Seitenfalten nach innen umgelegt. Anschließend wird, wie dies in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, der Boden fertiggestellt, wobei die Zuschnitte immer noch auf den Stiften stecken und durch dieselben positioniert werden. Wie dies in Fig. 16 und 17 angedeutet ist, wird dann die obere Lasche umgefaltet (vorzugsweise nach innen), so daß die entsprechenden Löcher jeweils überlappen. Schließlich werden dann durch die so verstärkten Löcher die Kordeln gesteckt, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, die die fertige Tragetasche zeigt.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen aus Papier mit zwei Tragekordeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische mit Löchern für die Kordeln und mit Rillungen entlang der Faltlinien versehene Papierzuschnitte an den zu verklebenden Stellen mit Leim bestrichen werden, daß die Zuschnitte nebeneinander mit ihren Löchern auf so angeordnete Stifte gesteckt werden, daß die Zuschnitte an einer seitlichen Klebestelle überlappen und miteinander verklebt werden, daß Lochverstärkungsstreifen mit Leim bestrichen, auf die Stifte gesteckt und an den jeweiligen Zuschnitt angedrückt werden, daß einer der Zuschnitte auf den anderen umgelegt und mit seinen Löchern auf die Stifte für den anderen Zuschnitt aufgesteckt wird, daß die noch nicht verklebte Seitenverbindung durch Umfalten einer Lasche des unteren Zuschnitts auf den oberen hergestellt wird, daß die Seitenfalten nach innen umgelegt werden, daß der Boden gefaltet und verklebt wird, daß die Tasche von den Stiften abgenommen wird und obere im Bereich der Löcher angeordnete Laschen umgeschlagen werden, um die Lochverstärkungsstreifen zu bedecken, und daß die Kordeln in die Löcher eingesetzt werden.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2150043A (en) * 1937-09-17 1939-03-07 William H Stark Manufacture of bag handles and bags combined therewith
AT188270B (de) * 1955-05-03 1957-01-10 Jacques Karl Dr Wechsler Verstärkung von Tragsäcken, Taschen, Beuteln od. dgl. aus dünnem Kunststoff zwecks Anbringung von Tragorganen
DE1784045U (de) * 1958-12-09 1959-02-26 Glock-Druck Rudolf Glock Auf einem traegerband angeordnete, zu beschriftende blaetter oder huellen.
US4179111A (en) * 1976-04-27 1979-12-18 G. B. R., Ltd. Folding mechanism

Patent Citations (4)

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