DE4303429C1 - Leitrinne zum Ableiten von Amphibien von befahrbaren Wegen - Google Patents
Leitrinne zum Ableiten von Amphibien von befahrbaren WegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitrinne zum Ableiten von
Amphibien von befahrbaren Wegen.
Eine Vielzahl von Amphibien, insbesondere Kröten, Frösche und
Lurche, suchen Gewässer nur zur Paarungs- und Laichzeit auf.
Danach wandern sie wieder in die Umgebung ab. Die jungen
Tiere wandern ebenfalls in die Umgebung ab. Hierbei werden
oftmals erhebliche Strecken zurückgelegt.
Aufgrund der Erschließung der Kulturlandschaft durch Straßen
und Wege werden die Wanderwege der Amphibien oftmals abge
schnitten. Diese Gefahrenzonen sind den Amphibien nicht
bewußt, so daß es zu einer erheblichen, den Artenbestand
ernstlich gefährdenden Dezimierung der Tiere kommen kann.
Auch die Straßenbenutzer werden gefährdet.
Um die Tiere einerseits am Überqueren der Straßen zu hindern,
andererseits aber dennoch zu den Laichplätzen und wieder
zurückgelangen zu lassen, ist es bekannt, beiderseits von
Straßen im Amphibien-Wanderbereich Leitwände aufzustellen.
Sobald die Tiere eine derartige Leitwand erreichen, die ihnen
den direkten Weg zu ihrem Ziel versperrt, wandern sie diese
Leitwand entlang, um einen Durchschlupf zu finden. In gewis
sen Abständen werden nun zwischen den Leitwänden auf beiden
Seiten einer Straße unter dieser durchführende Tunnel vorge
sehen, die dann das ersehnte Schlupfloch für die Tiere
bieten. Auf diese Weise ist ein gefahrloses Unterqueren der
Straßen und Fahrwege möglich. Derartige Leitwände bzw. Leitsysteme sind bei
spielsweise aus der EP 273 338 B1, der DE 89 06 534 U1
oder der DE 36 43 810 A1 bekannt.
Wenn nun auf eine größere Straße mit daneben angeordneten
Leitwänden ein Feld- oder Waldweg führt, so muß man die Leit
wände beiderseits des Weges enden lassen und dort Tunnel vor
sehen. Statt eines einzigen Tunnels werden somit bei Einmün
dung eines Weges immer zwei Tunnel benötigt. Darüber hinaus
ist es praktisch unvermeidbar, daß Amphibien auf dem Feld-
oder Waldweg wandern und so gar nicht an die Leitwände und
somit auch nicht in den Tunnel zur gefahrlosen Unterquerung
der Straße gelangen.
Häufig kommt es zu massenhaften Anwanderungen von Amphibien
auf Nebenwegen, da diese offenbar eine Leitwirkung aufzeigen. Sie gelangen vielmehr direkt auf die
Straße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung auf
zuzeigen, mit welcher Wege für Amphibien absperrbar, für
Fahrzeuge und auch Fußgänger dennoch weiterhin benutzbar
sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Rinne gemäß Patentanspruch 1
gelöst.
Ein wesentlicher Punkt des anmeldungsgemäßen Gegenstandes liegt darin, daß die
Abdeckung der Rinne während der doch stark begrenzten Wander
zeit der Amphibien derart verändert wird, daß die Maschen
oder Schlitze breit genug sind, um die Tiere in die Rinne
fallen zu lassen, in welcher sie dann aus dem Gefahrenbereich
herauswandern. In der übrigen Zeit wird die Maschen- oder
Schlitzbreite auf das übliche Maß zurückgeführt, wie es bei
Entwässerungsrinnen im Straßenbau zu finden ist.
Die Abdeckung umfaßt vorzugsweise einen festen Rahmen, der
auf der Rinne anbringbar ist, wodurch die Rinne nach oben
abgeschlossen wird. Somit entsteht ein in sich stabiles,
abnehmbares Teil, so daß die Rinne von Zeit zu Zeit gesäubert
werden kann, um ihre Funktion als Leitweg sicherzustellen.
Vorzugsweise umfaßt die Abdeckung quer zur Rinnenlängsachse
angeordnete Stützelemente, deren Oberfläche derart ausgebil
det ist, daß die Amphibien keinen Halt darauf finden. Somit
können die Stützelemente unverändert bleiben und vorzugsweise
fest an der Abdeckung angebracht werden.
Besonders einfach ist die Anordnung dann hinsichtlich ihrer
Maschen- oder Schlitzbreite veränderbar, wenn die Abdeckung
verschiebbare oder abnehmbare Stäbe umfaßt, die sich in der
Rinnenlängsachse erstrecken. Je nachdem, wie die Stäbe einge
setzt sind, entstehen damit größere oder kleinere Maschen
bzw. Schlitze. Hierbei sind vorzugsweise lösbare Sicherungs
einrichtungen vorgesehen, um die Stäbe in der Abdeckung zu
fixieren, damit die Stäbe auch beim Überfahren der Abdeckung
nicht herausspringen können.
Die Sicherungseinrichtungen sind vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie die Stäbe an den Stützelementen halten. Hierbei
genügt im allgemeinen für jeden Stab (bzw. jede Gruppe von
Stäben) eine einzige Sicherungseinrichtung. Derartige Siche
rungseinrichtungen werden vorzugsweise als einhakbare Federn
ausgebildet.
Vorzugsweise werden abwechselnd mit den verschiebbaren oder
herausnehmbaren Stäben solche Stäbe vorgesehen, die mit der
Abdeckung fest verbunden sind. Es genügt nämlich im allgemei
nen, wenn man von einer üblichen Schlitzbreite auf die dop
pelte Schlitzbreite (durch Herausnehmen entsprechender
Stäbe) übergeht, um die Amphibien sicher in die Rinne gelan
gen zu lassen.
Vorzugsweise sind Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, um
herausgenommene Stäbe aufzubewahren. Die Stäbe müssen also
nicht an einen anderen Ort transportiert und dort gelagert
werden, sie können vielmehr an Ort und Stelle aufbewahrt
werden. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft,
wenn die Stäbe einzeln abnehmbar oder verschiebbar sind.
Alternativ kann man die Stäbe in Gruppen, und zwar vorzugs
weise alle verschiebbaren oder abnehmbaren Stäbe einer Ab
deckung zusammen abnehmen oder verschieben. Eine solche Bil
dung von Gruppen kann durch Querelemente geschehen, welche
die Stäbe miteinander verbinden.
Vorzugsweise werden bei dieser Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes
die durch die Querelemente verbundenen Stäbe, die ebenso wie
die festen Stäbe ein Gitter bilden, derart verschoben, daß
die verschiebbaren Stäbe direkt neben den festen Stäben zu
liegen kommen. Dadurch wird einerseits die erforderliche
Schlitzbreite garantiert, andererseits wird die Festigkeit
der Abdeckung nicht verändert, und ein Aufbewahren von
herausgenommenen Stäben ist nicht nötig.
Vorzugsweise wird die Rinne im Bereich ihres Innenbodens aus
Polymerbeton gefertigt, dessen Oberfläche sehr glatt ist.
Dadurch kann die Rinne leicht und gründlich gereinigt werden
und wird von den Amphibien als Wanderweg angenommen.
Bevorzugte Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes anhand
von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Skizze zur Erläuterung der Einbauweise einer
Stopprinne,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Rinnenkörper,
Fig. 3 ein Teilquerschnitt durch eine Abdeckung,
Fig. 4 eine Abdeckung in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines herausnehmbaren Stabes,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen herausnehmbaren Stab,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Längsrandes,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX aus Fig. 8,
Fig. 10-12 Ansichten ähnlich denen nach den Fig. 5-7,
jedoch durch eine andere Ausführungsform einer
Abdeckung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Abdeckung gemäß den
Fig. 10-12 ohne eingelegte bewegliche Stäbe und
Fig. 14 und 15 die Anordnung nach den Fig. 10-13 in zwei
verschiedenen Betriebspositionen.
Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und
gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 1 ist gezeigt, wie eine Rinne 10/11 in einem Weg 2 zu
installieren ist, der auf eine "Hauptstraße" 1 führt, welche
durch Leitwände 3 zum Schutze von wandernden Amphibien abge
schirmt ist. Hierbei können die Amphibien (z. B. in Fig. 1 von
links kommend) die Leitwand 3 (nach rechts) entlangwandern
und unter der Oberfläche des Weges 2 die Rinne 10 mit darauf
liegender Abdeckung 11 durchquerend weiterwandern. Diejenigen
Amphibien, welche den Weg 2 (in Fig. 1 von unten nach oben)
entlangwandern, fallen durch die entsprechend eingestellten
Gitterstäbe der Abdeckung 11 in die Rinne 10 und werden darum
ebenfalls zur Leitwand 3 geführt, so daß sie nicht auf die
Straße 1 gelangen.
Nachfolgend wird die Rinne mit Abdeckung näher beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Rinne 10 einen Rinnenkörper
25, der vorzugsweise aus Beton gegossen ist. In den Rinnen
körper 25 ist eine Wanne 23 (vorzugsweise aus Polymerbeton)
eingegossen, welche einen Boden 24 bildet, der sanft abge
rundet in die Seitenwände 19, 19′ der Rinne 10 übergeht. Die
Formgebung ist hierbei derart, daß die Verletzungsgefahr für
Tiere, welche in die Rinne fallen, minimal ist.
Am oberen Rand des Rinnenkörpers 25 sind Zargen 20, 20′ vor
gesehen, welche (wie in den Fig. 8 und 9 deutlicher ge
zeigt) aus einem Winkelprofil 21 bestehen, an welchem Anker
21′ befestigt sind. Die Winkelprofile 21 sind derart gestal
tet, daß eine Abdeckung 11 mit nur geringem Spiel hineinge
legt werden kann.
Darüber hinaus sind (an beiden Seiten der Rinne 10 jeweils
zwei) Transportösen 22, 22′ in den Rinnenkörper 25 miteinge
gossen, so daß die Rinnen 10 leicht gehandhabt werden können.
Nachfolgend wird eine erste bevorzugte Ausführungsform einer
Abdeckung 11 anhand der Fig. 3 bis 7 näher erläutert. Die
hier gezeigte Ausführungsform einer Abdeckung 11 umfaßt zwei
Winkelprofile zur Bildung von Längsrändern 16, 16′, welche
über Stützelemente 14 fest miteinander verbunden sind.
Parallel zu den Längsrändern 16, 16′ sind feste Stäbe 12′ zur
Bildung eines Gitterrostes (Fig. 4) fest mit den Stützele
menten 14 verbunden. Die Abstände zwischen den festen Stäben
12′ sowie die Breite der Oberflächen 15 der Stützelemente 14
sind hierbei derart gewählt, daß sich Amphibien nicht auf dem
so gebildeten Gitter halten können, sondern durch dessen Öff
nungen hindurchfallen.
Die Stützelemente 14 sind darüber hinaus mit Kerben 26
jeweils mittig zwischen zwei festen Stäben 12′ bzw. einem
festen Stab 12′ und einem Längsrand 16 bzw. 16′ versehen.
Gemäß den Fig. 6 und 7 sind abnehmbare Stäbe 12 vorgese
hen, welche zu den Kerben 26 korrespondierend geformte Kerben
26′ aufweisen. Die Dimensionierung ist hierbei so gewählt,
daß die beweglichen Stäbe 12 mit ihren Kerben 26′ in die
Kerben 26 der Stützelemente 14 derart einrastbar sind, daß
sie im eingerasteten Zustand dieselbe Position einnehmen wie
die festen Stäbe 12′.
Weiterhin sind an zwei der Stützelemente 14 nach unten, ins
Innere der Rinne ragend, hakenförmige Aufnahmeelemente 17,
17′ vorgesehen, welche derart geformt sind, daß alle für eine
Abdeckung 11 vorgesehenen beweglichen Stäbe 12 in diesen
gelagert werden können.
Wenn man somit bei einer eingebauten Anordnung (gemäß Fig. 1)
während der Wanderzeit der Amphibien diese vor einem Überque
ren der Straße 1 schützen will, so nimmt man die Abdeckungen
11 heraus, entfernt die beweglichen Stäbe 12 und legt diese
in die Aufnahmeeinrichtungen 17, 17′ ein. Sodann legt man die
Abdeckungen 11 wieder auf die Rinnen 10 auf. Nun können
einerseits immer noch Fahrzeuge die Rinnen 10 aufgrund der
vorhandenen Abdeckungen 11 überqueren, jedoch fallen Amphi
bien, welche die Rinne überqueren wollen, in diese hinein.
Sobald die Wanderzeit der Amphibien beendet ist, können die
beweglichen Stäbe 12 wieder eingesetzt werden.
Um die beweglichen Stäbe 12 in der Abdeckung 11 zu sichern,
können (wie in Fig. 3 gezeigt) Sicherungseinrichtungen 13
vorgesehen werden, die man in Form von einfachen Stahlhaken
mit federelastischen Eigenschaften derart ausbilden kann, daß
sie die beweglichen Stäbe 12 an den Stützelementen 14 halten.
Im allgemeinen genügt für jeden beweglichen Stab 12 eine ein
zige Sicherungseinrichtung 13, die in ein entsprechendes Loch
27 (siehe Fig. 6 und 7) eingehakt werden kann.
Eine alternative Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes ist in den
Fig. 10 bis 15 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind die beweglichen
Stäbe 12 über Querelemente 18, 18′ miteinander verbunden.
Somit können alle beweglichen Stäbe 12 gleichzeitig aus der
Abdeckung 11 herausgehoben werden.
Weiterhin sind zusätzliche Kerben 26′ in den Stützelementen
14 vorgesehen, und zwar in einem Abstand, der den Abständen
zwischen den Kerben 26 entspricht. Die Kerben 26′′ sind
jeweils nahe neben oder direkt anschließend zu den festen
Stäben 12′ bzw. direkt neben einem Längsrand 16′ angeordnet.
Darüber hinaus weisen die festen Stäbe 12′ zusätzliche Kerben
26′′′ (siehe Fig. 13) an Stellen auf, welche den Querelemen
ten 18 entsprechen. Die Tiefen der Kerben sind dergestalt,
daß die Querelemente 18 vollständig darin aufnehmbar sind.
Alternativ kann man die Querelemente 18 entsprechend den
Stützelementen 14 formen.
Bei der so ausgebildeten Ausführungsform kann
man somit das aus den beweglichen Stäben 12 und den Querele
menten 18 bestehende Gitter, das in Fig. 11 gezeigt ist, in
die Abdeckung 11 gemäß Fig. 13 in zwei Positionen einsetzen.
In der ersten Position, die in Fig. 14 gezeigt ist, befinden
sich die beweglichen Stäbe 12 jeweils in der Mitte zwischen
zwei festen Stäben 12′. Will man nun die Abdeckung 11 während
der Wanderzeit der Amphibien umrüsten, so hebt man das ge
samte Gitter 12′/18 heraus und positioniert es in den zusätz
lichen Kerben 26′, so daß man die in Fig. 15 gezeigte Konfi
guration erzielt. Die Umrüstung ist also besonders einfach,
und die Notwendigkeit einer Aufbewahrung der beweglichen
Stäbe entfällt. Selbstverständlich kann eine Sicherung der
beweglichen Stäbe 12′ mittels der oben beschriebenen Siche
rungseinrichtungen 13 zusätzlich erfolgen.
Aus Obigem geht hervor, daß es bei dem vorliegenden Anmeldungsgegenstand
darauf ankommt, die Abdeckungen hinsichtlich ihrer Maschen
weite zeitweise erweiterbar zu machen.
Bezugszeichenliste
1 Hauptstraße
2 Feldweg
3 Leitwand
10 Rinne
11 Abdeckung
12 beweglicher Stab
12′ fester Stab
13 Sicherungseinrichtung
14 Stützelement
15 Oberfläche
16 Längsrand
17 Aufnahmeinrichtung
18 Querelement
19 Seitenwand
20 Zarge
21 Winkelprofil
21′ Anker
22 Transportöse
23 Wanne
24 Boden
25 Rinnenkörper
26 Kerbe
27 Loch
2 Feldweg
3 Leitwand
10 Rinne
11 Abdeckung
12 beweglicher Stab
12′ fester Stab
13 Sicherungseinrichtung
14 Stützelement
15 Oberfläche
16 Längsrand
17 Aufnahmeinrichtung
18 Querelement
19 Seitenwand
20 Zarge
21 Winkelprofil
21′ Anker
22 Transportöse
23 Wanne
24 Boden
25 Rinnenkörper
26 Kerbe
27 Loch
Claims (14)
1. Leitrinne zum Ableiten von Amphibien von befahrbaren
Wegen (1),
gekennzeichnet
durch eine quer über den Weg verlegbare Rinne (10) mit einer
Gitterrost- oder Stabrost-Abdeckung (11)′ deren Maschen- oder
Schlitzbreite während der Amphibienwanderzeiten derart erwei
terbar ist, daß die die Abdeckung (11) überquerenden Amphibien
durch die Maschen oder Schlitze in die Rinne (10) zur Weiter
leitung in dieser fallen.
2. Leitrinne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (11) einen festen Rahmen (14, 16) umfaßt,
der auf der Rinne (10) anbringbar ist und diese nach oben
abschließt.
3. Leitrinne nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (11) quer zur Rinnenlängsachse angeordnete
Stützelemente (14) aufweist, deren Oberfläche (15) derart
ausgebildet ist, daß die Amphibien keinen Halt darauf finden.
4. Leitrinne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (14) fest an der Abdeckung (11) ange
bracht sind.
5. Leitrinne nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (11) verschiebbare oder abnehmbare Stäbe
(12) umfaßt, die sich in der Rinnenlängsachse erstrecken.
6. Leitrinne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß lösbare Sicherungseinrichtungen (13) vorgesehen sind, um
die Stäbe (12) in der Abdeckung (11) zu fixieren.
7. Leitrinne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtungen (13) so angeordnet sind, daß sie die Stäbe an Stütz
elementen (14) fixieren.
8. Leitrinne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß abwechselnd mit den verschiebbaren oder abnehmbaren
Stäben (12) mit der Abdeckung (11) fest verbundene Stäbe
(12′) vorgesehen sind.
9. Leitrinne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aufnahmeeinrichtungen (17) vorgesehen sind, um herausge
nommene Stäbe (12) aufzubewahren.
10. Leitrinne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (12) einzeln abnehmbar oder verschiebbar sind.
11. Leitrinne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (12) in Gruppen, vorzugsweise alle verschieb
baren oder abnehmbaren Stäbe (12) einer Abdeckung (11) umfas
send, abnehmbar oder verschiebbar ausgebildet sind.
12. Leitrinne nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbaren oder abnehmbaren Stäbe (12) unterein
ander durch Querelemente (18) verbunden sind.
13. Leitrinne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbaren oder abnehmbaren Stäbe (12) bei erwei
terter Maschen- oder Schlitzbreite im wesentlichen direkt
neben den mit der Abdeckung (11) fest verbundenen Stäben
(12′) in der Abdeckung (11) fixierbar sind.
14. Leitrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinne (10) mindestens im Bereich ihres (Innen-)
Bodens (24) aus Polymerbeton gefertigt ist.
Priority Applications (2)
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EP (1) | EP0609788A3 (de) |
DE (1) | DE4303429C1 (de) |
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