DE4303324A1 - Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl - Google Patents
Sitzmöbel, insbesondere BürostuhlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel und insbesondere einen Bürostuhl mit
den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Sitzmöbel sind in unterschiedlichsten Ausführungsformen be
kannt. Zu der insbesondere bei Bürostühlen geforderten Anpassung an die
Körperstatur der den Stuhl nützenden Person weisen solche Sitzmöbel ver
schiedene Verstellmöglichkeiten auf, wobei zu die wichtigsten Verstell
funktionen einerseits die Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche und anderer
seits die Neigungsverstellbarkeit der Rückenlehne zählen. Ein weiterer
Aspekt ist die Möglichkeit einer wahlweisen Anbringung von Armlehnen an
dem Sitzmöbel. Diese sollen mit möglichst geringem konstruktivem und
montagetechnischem Aufwand befestigbar sein.
Ausgehend von den geschilderten Problemstellungen liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel und insbesondere einen Bürostuhl der
gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß die eingangs genannten Ver
stell- und Anbringungsmöglichkeiten für die Rücken- und Armlehnen mit
geringem konstruktivem und montagetechnischem Aufwand realisierbar
sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach stellt die fest am Sitzträger
angebrachte Schwenkachse für den Rückenlehnenträger gleichzeitig das Be
festigungselement zur Halterung von Armlehnen dar, womit die Schwenk
achse eine Doppelfunktion ausübt. Gegenüber üblichen Armlehnenbefesti
gungen, bei denen zu diesem Zweck gesonderte Teile am Sitzträger oder
am Sitz selbst vorhanden sind, wird damit eine erhebliche Reduktion der
Bauteilezahl erzielt. Darüber hinaus ist die Schwenkachse selbst in der
Regel ein besonders stabiles Bauteil, so daß dieser Vorzug auch einer
festen Halterung der Armlehnen zugute kommt.
Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen konstruktiv besonders einfache Wei
terbildungen des Erfindungsgegenstandes.
Durch die nach Anspruch 4 vorgesehene Maßnahme wird die Halterung der
Armlehne weiter verbessert, indem durch den Eingriff des am Armleh
nen-Fußteil vorgesehenen Vorsprungs in eine entsprechende Ausnehmung am
Sitzträger eine zusätzliche Kippsicherung für die Armlehne geschaffen
wird.
Durch die vorgesehene, einfache Neigungsverstellung der Rückenlehne über
einen Rückenlehnenträger, der auf einer fest am Sitzträger angebrachten
Schwenkachse schwenkgelagert ist, ist grundsätzlich eine sogenannte
Asynchron-Mechanik realisiert, die gegenüber sogenannten Synchronmecha
niken an aufwendigen Bürostühlen eine weit einfachere Konstruktion mit
sich bringt, die jedoch für viele Anwendungen solcher Bürostühle genügt.
Durch die nach Anspruch 5 vorgesehene Positionierung der Schwenkachse
wird dennoch der sogenannte "Hemdauszieh-Effekt" - eine unangenehme
Zugwirkung auf die Bekleidung des Benutzers durch eine Relativbewegung
zwischen der Bekleidung und der Vorderseite der Rückenlehne - stark re
duziert.
Die Ansprüche 6 und 7 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen des er
findungsgemäßen Sitzmöbels hinsichtlich der Anbringung einer Arretier
vorrichtung zur Neigungsarretierung des Rückenlehnenträgers. Die angege
bene Positionierung der Arretiervorrichtung bringt dabei einerseits durch
den großen Abstand zur Schwenkachse eine hohe Arretierwirkung mit sich.
Zum anderen liegt das Bedienteil für die angegebene Exzenterklemmung
griffgünstig im vorderen Bereich der Sitzfläche. Weiterhin ist die Arre
tiervorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 und 7 konstruktiv einfach auf
gebaut.
Anspruch 8 lehrt eine besonders einfache und kompakte Ausbildung einer
Rückstellvorrichtung, die den Rückenlehnenträger und damit die Rücken
lehne im entarretierten Zustand der Arretiervorrichtung selbsttätig in eine
Rückstellposition - also beispielsweise in maximal nach vorne geneigte
Stellung - verbringt.
Durch den nach Anspruch 9 vorgesehenen Dämpfungskörper zwischen
Rückenlehnen- und Sitzträger wird dabei ein schlagartiges Verschwenken
der Rückenlehne in Rückstell-Schwenkrichtung vermieden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nach
folgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert
wird. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikallängsschnitt durch den Sitzunterbau eines erfin
dungsgemäßen Bürostuhls,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß der Schnittlinie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 eine schematische, teilweise Front- und Seitenansicht eines
Sitzträgers mit daran angebrachten Armlehnen,
Fig. 5 einen Vertikalquerschnitt entlang der Schnittlinie V-V nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische teilweise Seitenansicht eines Sitzträgers ohne
Armlehnen,
Fig. 7 einen teilweisen Vertikalquerschnitt entlang der Schnittlinie
VII-VII nach Fig. 6 und
Fig. 8 einen teilweisen Vertikallängsschnitt entlang der Schnittlinie
VIII-VIII nach Fig. 2.
Ein erfindungsgemäßer Bürostuhl weist ein in den Figuren nicht darge
stelltes, übliches Fußgestell mit fünf sich radial erstreckenden Streben
auf, an deren Enden Rollen angeordnet sind. Zentral auf dem Fußgestell
sitzt eine zur Höhenverstellung teleskopierbare Tragsäule 1, die zur
Höhenarretierung eine auslösbare Gasfeder in sich trägt. Von dieser Gas
feder ist in Fig. 1 bzw. 2 der nach oben herausragende Auslöseknopf 2
bzw. der Auslösehebel 2′ für diesen erkennbar. Auf dem oberen Ende der
Tragsäule 1 ist ein als Ganzes mit 3 bezeichneter Sitzträger gelagert, der
einstückig aus Kunststoffmaterial gespritzt ist. Dieser Sitzträger 3 weist
eine formstabile, eine gepolsterte Sitzfläche tragende Platte 4 auf, an
deren Unterseite etwa in zentraler Position ein Lagerkragen 5 angeformt
ist. In dessen Lageröffnung 6 ist eine Konushülse 7 aus Metall einge
spritzt, mit der der Sitzträger 3 auf dem Lagerkonus 8 am oberen Ende
der Tragsäule 1 unter Klemmsitz ruht.
Weiterhin sind an der Unterseite der Platte 4 über deren Breite verteilt
Lagervorsprünge vorgesehen, und zwar die beiden inneren Lagervor
sprünge 9 sowie die beiden äußeren Lagervorsprünge 10. Diese Lagervor
sprünge 9, 10 sind mit jeweils horizontal und quer zur Sitzlängsrichtung
L fluchtenden Lagerbohrungen 11 versehen, in denen eine als endseitig
offenes, zylindrisches Rohr ausgebildete Schwenkachse 12 fest am Sitz
träger 3 angebracht ist. Diese Schwenkachse 12 erstreckt sich beiderseits
bis in den Bereich der seitlichen Längsränder 13, 14 der Platte 4 des
Sitzträgers 3 und ist bezogen auf die Sitztiefe S der von der Platte 4 zur
Verfügung gestellten Sitzfläche kurz hinter dem Lagerkragen 5 des Sitz
trägers 4 mit einem Abstand a von der Hinterkante 15 der Platte 4 ange
ordnet, der etwa einem Drittel der Sitztiefe S entspricht.
An der Schwenkachse 12 ist der im folgenden noch genauer zu beschrei
bende, als Ganzes mit 16 bezeichnete Rückenlehnenträger verschwenkbar
am Sitzträger 3 gelagert, wodurch die (nicht dargestellte) Rückenlehne an
den freien Enden der beiden am Rückenlehnenträger 16 befestigten
Rückenlehnentragrohre 17 neigungsverstellbar ist.
In die beiden Einstecköffnungen 18 an den Enden der Schwenkachse 12 ist
jeweils eine (in den Zeichnungen nur mit ihrem unteren Teil dargestellte)
Armlehne 19 einsteckbar. Dazu weist jede Armlehne 19 am unteren Ende
ein einstückig angeformtes Fußteil 20 auf, in das jeweils ein sich nach
innen erstreckender, davon abstehender Steckbolzen 21 formschlüssig ein
gespritzt ist. Das freie Ende des Steckbolzens 21 wird in die Einsteck
öffnung 18 eingeschoben und mit Hilfe einer von unten durch den äußeren
Lagervorsprung 10 und die Schwenkachse 12 hindurchgeschraubten Befesti
gungsschraube 22 festgelegt. Weiterhin ist jedes Fußteil 20 oberhalb des
Steckbolzens 21 mit einem ebenfalls nach innen ragenden Vorsprung 23
versehen, der in eine formentsprechende Ausnehmung 24 auf der Außen
seite des äußeren Lagervorsprungs 10 des Sitzträgers 3 eingreift. Damit
ist jede Armlehne 19 gegen ein Herausziehen aus der Schwenkachse 12 und
gegen ein Verkippen gegenüber dieser gesichert.
Soll der Bürostuhl ohne Armlehnen verwendet werden, so können die Ein
stecköffnungen 18 sowie die Ausnehmungen 24 jeweils durch eine gemein
same, in diese Teile eingerastete Abdeckkappe 25 (Fig. 6, 7) verschlossen
werden.
Der Rückenlehnenträger 16 ist als flacher, nach oben offener Kasten aus
gebildet, der nach unten durch den Boden 26 verschlossen ist. In Drauf
sicht ist der Rückenlehnenträger 16 im wesentlichen rechteckförmig mit
einem sich trapezförmig verjüngenden Vorderende 27 ausgebildet, wobei
eine entsprechende Rückwand 28, parallel zueinander verlaufende Seiten
wände 29, 30, in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Schräg
wände 31, 32 im Bereich des Vorderendes 27 sowie eine Vorderwand 33 zur
seitlichen Begrenzung des Rückenlehnenträgers 16 vorgesehen sind. Der
Boden 26 ist im Bereich des trapezförmigen Vorderendes 27 mit einer an
nähernd kreisrunden Öffnung 34 zum Druchtritt der Tragsäule 1 und des
Lagerkragens 5 versehen. Im Übergangsbereich zwischen den Seitenwänden
29, 30 und den Schrägwänden 31, 32 sind erstere an ihrer Oberseite je
weils mit einem verstärkten Lagerbock 35 versehen, in dem ein Lagerauge
36 ausgebildet ist. Mit diesem ist der Rückenlehnenträger 16 auf der
Schwenkachse 12 zwischen den beiden inneren Lagervorsprüngen 9 des
Sitzträgers 3 in Verschwenkrichtung V (Fig. 1) verschwenkbar gelagert.
Die beiden Seitenwände 29, 30 sind jeweils auf ihrer Innenseite von einer
zweiteiligen Führung 37 für die Rückenlehnentragrohre 17 flankiert, in
der letztere jeweils durch eine Befestigungsschraube 38 (Fig. 8) festgelegt
sind.
An der Außenseite der Vorderwand 33 des Rückenlehnenträgers 16 ist eine
Arretiervorrichtung 39 zur Neigungsarretierung des Rückenlehnenträgers 16
vorgesehen. Diese besteht einerseits aus einer Zahnreihe 40 an der
Außenseite der Vorderwand 33 mit in Vertikalrichtung übereinander ange
ordneten, horizontal und quer zur Sitzlängsrichtung L verlaufenden Zahn
elementen 41 und andererseits einer Zahnwelle 42, die mit ihren den
Zahnelementen 41 formentsprechenden Zahnelementen 41′ mit der Zahnreihe
40 in Eingriff steht. Die Zahnwelle 42 ist unter Zwischenlage von Reib
scheiben 43, 44 drehbar auf einem Spannbolzen 45 gelagert, der von zwei
Lagerstegen 46, 47 an der Unterseite des Sitzträgers 3 gehalten wird. Der
eine Lagersteg 47 ist auf seiner Außenseite mit einem Lagerteil 48 ver
sehen, das zur Drehlagerung eines Exzenterhebels 49 dient. Beim Lösen
des Exzenterhebels 49 wird der Klemmschluß zwischen dem Spannbolzen 45
und den Reibscheiben 43, 44 aufgehoben, so daß die Zahnwelle 42 in
Drehrichtung D (Fig. 1) frei drehbar und damit der Rückenlehnenträger
16 um die Schwenkachse 12 verschwenkbar ist (Verschwenkrichtung V in
Fig. 1).
Im Rückenlehnenträger 16 ist weiterhin eine Rückstell-Schwenkeinrichtung
50 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Schraubendruckfeder 51 be
steht. Diese Schraubendruckfeder 51 ist in Sitzlängsrichtung L im Bereich
zwischen der Schwenkachse 12 und dem Boden 26 des Rückenlehnenträgers
16 angeordnet und stützt sich einerseits an der Rückseite des Lagerkra
gens 5 des Sitzträgers 3 ab. Dabei greift ein Führungsvorsprung 52 am
Lagerkragen 5 in die Druckfeder 51 ein. Am gegenüberliegenden Ende
stützt sich die Schraubendruckfeder 51 an einem Widerlagerkörper 53 ab,
der in Sitzlängsrichtung L verschiebbar in einer von zwei Zwischenwänden
54, 55 im Rückenlehnenträger 16 gebildeten Schiebeführung verschiebbar
geführt ist. Auch der Widerlagerkörper 53 weist einen Führungsvorsprung
56 auf, der in die Schraubendruckfeder 51 eingreift. Der Widerlagerkörper
53 ist mit einer koaxial zur Schraubendruckfeder 51 verlaufenden, nach
hinten offenen Bohrung versehen, in deren äußeres Ende drehfest eine
Mutter 57 eingesetzt ist. Diese wirkt mit einem Gewindestift 58 nach Art
eines Spindeltriebes zusammen, wobei der Gewindestift 58 mit einer zylin
drischen Verlängerung 59 drehbar in der Rückwand 28 des Rückenlehnen
trägers 16 gelagert ist. Auf dem äußeren Ende der Verlängerung 59 ist
ein Drehknauf 60 aufgesetzt, mit dessen Hilfe der Gewindestift 58 drehbar
und damit der Widerlagerkörper 53 in Sitzlängsrichtung L verschiebbar
ist. Damit kann die von der Schraubendruckfeder 51 auf den Rückenleh
nenträger 16 ausgeübte Rückstellkraft in Schwenkrichtung entgegen dem
Uhrzeigersinn bezüglich Fig. 1 variiert werden.
Weiterhin sind zwischen dem Sitzträger 3 und dem Rückenlehnenträger 16
im Bereich dessen hinteren Endes zwei Dämpfungskörper 61 in Form soge
nannter "Cellasto-Blöcke" eingesetzt, die in Fächern 62 des Rückenleh
nenträgers 16 sitzen und sich mit ihrer Oberseite 63 in einer entspre
chenden Führungsaufnahme 64 an der Unterseite der Platte 4 des Sitzträ
gers 3 abstützen. Diese Dämpfungskörper 61 wirken der Rückstellkraft der
Schraubendruckfeder 51 entgegen, so daß nach Lösen der Arretiervorrich
tung 39 der Rückenlehnenträger 16 nicht schlagartig, sondern gedämpft
verschwenkt wird.
Claims (9)
1. Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit einem Fußgestell, einer darauf
sitzenden, vorzugsweise höhenverstellbaren Tragsäule (1), einem auf der
Tragsäule (1) gelagerten Sitzträger (3) und einem am Sitzträger (3) ver
schwenkbar gelagerten Rückenlehnenträger (16) zur neigungsverstellbaren
Halterung einer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß eine fest am
Sitzträger (3) angebrachte Schwenkachse (12) für den Rückenlehnenträger
(16) sich bis in den Bereich der seitlichen Längsränder (13, 14) des
Sitzträgers (3) erstreckt und zur Halterung von Armlehnen (19) ausgebil
det ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
achse (12) als endseitig offenes, zylindrisches Rohr ausgebildet ist, in
dessen offene Enden (Einstecköffnung 18) jeweils eine Armlehne (19) mit
einem Steckbolzen (21) einsteckbar ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Steck
bolzen (21) in ein Fußteil (20) der Armlehne eingespritzt ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne
(19) im Bereich des Fußteils (20) mit einem Vorsprung (23) versehen ist,
der in eine entsprechende Ausnehmung (24) am Sitzträger (3) eingreift.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (12) des Rückenlehnenträgers (16) bezogen auf die
Sitztiefe (S) der Sitzfläche hinter dem Sitzträgerlager (Lagerkragen 5,
Konushülse 7) mit einem Abstand (a) von der Hinterkante (15) der Sitz
fläche angeordnet ist, der etwa einem Drittel der gesamten Sitztiefe (S)
entspricht.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des vor dem Sitzträgerlager (Lagerkragen 5, Konushülse
7) angeordneten Vorderrandes (Vorderwand 33) des Rückenlehnenträgers
(16) eine Arretiervorrichtung (39) zur Neigungsarretierung des Rücken
lehnenträgers (16) angeordnet ist.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier
vorrichtung (39) eine Zahnreihe (40) am Vorderrand (Vorderwand 33) des
Rückenlehnenträgers (16) aufweist, die mit einer mittels einer Exzenter
klemmung (Exzenterhebel 49) in Drehrichtung (D) arretierbaren Zahnwelle
(42) am Sitzträger (3) in Eingriff steht.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Rückenlehnenträger (16) eine diesen in Richtung einer Rück
stell-Position beaufschlagende Feder (Schraubendruckfeder 51) angeordnet
ist, die im wesentlichen in Sitzlängsrichtung (L) verlaufend zwischen
einem Auflager (Lagerkragen 5) am Sitzträger (3) und einem im wesentli
chen in Sitzlängsrichtung (L) verschiebbar am Rückenlehnenträger (16)
gelagerten Widerlagerkörper (53) eingesetzt ist.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Rückenlehnenträger (16) und Sitzträger (3) mindestens ein elastisch
deformierbarer Dämpfungskörper (61) zur Begrenzung der von der Druck
feder (Schraubendruckfeder 51) auf den Rückenlehnenträger (16) ausge
übten Rückstellkraft in Richtung der Rückstell-Position angeordnet ist.
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