DE19530437C2 - Arretiervorrichtung - Google Patents
ArretiervorrichtungInfo
- Publication number
- DE19530437C2 DE19530437C2 DE1995130437 DE19530437A DE19530437C2 DE 19530437 C2 DE19530437 C2 DE 19530437C2 DE 1995130437 DE1995130437 DE 1995130437 DE 19530437 A DE19530437 A DE 19530437A DE 19530437 C2 DE19530437 C2 DE 19530437C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- locking
- lever
- gear
- blocking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/024—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
- A47C1/027—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/024—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
- A47C1/026—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/10—Arrangements for locking
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Arretiervorrichtung zur lösbaren Arre
tierung und veränderbaren Winkeleinstellung des ersten Teils einer
Schwenkmechanik, wie z. B. eines Gehäuseteils, relativ zu dem zweiten Teil
der Schwenkmechanik, wie z. B. einer ortsfesten Lagerwelle, wobei drehfest
mit dem zweiten Teil ein Zahnrad bzw. Zahnradabschnitt verbunden ist,
welches bzw. welcher in Eingriff bringbar ist mit einem korrespondieren
den Zahnradabschnitt des ersten Teils, wobei das erste Teil gegenüber
dem zweiten Teil gegen das Drehmoment einer Rückstellfeder verschwenkbar
ist, und wobei die Arretierung mittels eines Exzenterschwenkhebels her
stellbar bzw. lösbar ist.
Eine derartige Arretiervorrichtung ist beispielsweise aus DE 43 03 324 A1
bekannt. Ein typischer Anwendungsfall für eine gattungsgemäße Arretier
vorrichtung ist beispielsweise bei einer sogenannten Synchronmechanik
eines Bürostuhls gegeben, wo die Rückenlehne bzw. ein Rückenlehnenträ
ger um eine Schwenkachse relativ zu einem Sitzträger bzw. zu dem Gehäu
se eines Sitzträgers gegen die Kraft einer Feder verschwenkt wird, die
aufgrund der hohen erforderlichen Rückstellkräfte sehr stark dimensioniert
ist.
Eine in Betracht stehende Arretiervorrichtung dient bei einer solchen Syn
chronmechanik dazu, eine bestimmte Relativposition von Rückenlehnennei
gung zur Sitzfläche fest und andererseits auch veränderbar einzustellen.
Bei vielen bekannten Lösungen besteht beim Lösen der Arretierung die Ge
fahr, daß die Rückenlehne, wenn der Benutzer nicht auf dem Stuhl sitzt,
aufgrund der Einwirkung der starken Feder nach vorne schnellt und den
Benutzer im Gesicht trifft bzw. kann es vorkommen, daß aufgrund der
plötzlichen Federauslösung der gesamte Stuhl einen Sprung macht. Ein
derartiges Verhalten ist also aus Sicherheitsgründen nicht tolerabel, so
daß viele Arretiervorrichtungen, welche an sich eine sehr zuverlässige
und punktuelle Arretierung ermöglichen, im Hinblick auf neuzeitliche Si
cherheitsanforderungen nicht mehr verkäuflich sind.
Die gattungsgemäße Arretiereinrichtung stellt demgegenüber schon eine
Verbesserung da, weil dort durch zwei Bremsscheiben eine reibschlüssige
Arretierung bzw. Bremsung erreicht wird, die durch einen Exzenter
schwenkhebel mit einer graduell steigenden Nockenkurve allmählich gelöst
wird. Gleichwohl ist für die Erzielung einer zuverlässigen Arretierung
nicht eine graduelle, kraftschlüssige Bremsung optimal, sondern eine
einerseits praktisch digital wirkende Arretierung, welche aber anderer
seits doch ein nicht digitales Auslöseverhalten aufweisen soll.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Arre
tiervorrichtung der in Betracht stehenden Art so auszugestalten, daß im
Arretierzustand hohe, zuverlässige Haltekräfte erzielbar sind, daß das
Arretieren und Auslösen für den Benutzer als gradueller, kontinuierlicher
Vorgang wirkt, und daß vor allem eine Auslösung nur unter Belastung
möglich ist, so daß ein spontanes Rückschnellen mit der damit einher
gehenden Benutzergefährdung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahnradab
schnitte des ersten und zweiten Teils parallel bzw. konzentrisch zueinan
der verlaufen, ein Teil des Zahnradabschnitts des ersten Teils einerseits
an einem Blockierkeil und ein anderer Teil andererseits an einem Brems
keil angeordnet sind, Blockierkeil und Bremskeil parallel zueinander bei
derseits der Schwenkachse des Zahnradabschnitts des zweiten Teils mit
diesem in Eingriff bringbar linear geführt sind, an dem inneren Ende des
Exzenterschwenkhebels parallel zueinander zwei Draht- bzw. Blattfedern
angeordnet sind, von welchen eine an dem Blockierkeil und die andere an
dem Bremskeil derart angreift, daß Blockierkeil und Bremskeil in Abhän
gigkeit von der Stellung des Exzenterschwenkhebels mit ihrem jeweiligen
Zahnradabschnitt in oder außer Eingriff mit dem Zahnradabschnitt des
zweiten Teils bringbar sind.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Zahnräder bzw. Zahnradabschnitte müs
sen zur Erzielung einer Funktionsfähigkeit im Minimalfall nur aus zwei
Zähnen bestehen. Zur Erzielung der gewünschten quasikontinuierlichen
Verstellbarkeit und Arretierung wird man aber zumindest einen Zahnrad
abschnitt mit einer verhältnismäßig hohen Zahndichte besetzen. Der
Flankenwinkel der Zähne muß dabei so gewählt werden, daß der Bremskeil
zu einer Blockierung führt, wenn die Arretiervorrichtung über den Ex
zenterschwenkhebel gelöst wird, so daß ein plötzliches und unbeabsich
tigtes Rückschnellen verhindert wird. Erst dann, wenn eine Gegenkraft
bzw. ein Gegendrehmoment gegen die Wirkung der Federkraft aufgebracht
wird, wird der Bremskeil so entlastet, daß er unter Einwirkung der
Draht- oder Blattfeder ebenfalls in die Außer-Eingriffs-Position gedrückt
wird, so daß dann ein Verschwenken und Neueinstellen möglich ist.
Günstigerweise ist vorgesehen, daß die Draht- oder Blattfedern in Ausneh
mungen, insbesondere Langlöcher, von Bremskeil und Blockierkeil eingrei
fen.
Vorteilhafterweise ist weiterhin vorgesehen, daß der Exzenterschwenkhebel
zwei zueinander abgewinkelte, beiderseits der Hebelschwenkachse angeord
nete Anlageflächen aufweist, die jeweils die arretierende oder freigebende
Hebelposition definieren. Auf diese Weise wird eine Endlagenstabilität er
zielt und der Benutzer erhält das Gefühl dafür, ob der Hebel in der Aus
löseposition oder in der arretierenden Position positioniert ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbei
spieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Arretiervorrichtung mit
Exzenterschwenkhebel eingebaut in das Sitzgehäuse eines Büro
stuhls,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils E ohne Exzenterschwenkhebel
in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Arretiervorrichtung 1 darge
stellt, wie sie beispielsweise in der Synchronmechanik eines Bürostuhls
eingesetzt werden kann, wobei eine solche Synchronmechanik in
DE 43 03 324 A1 näher beschrieben ist. In der Zeichnung ist lediglich
das Gehäuse 2 eines Sitzträgers ausschnittsweise dargestellt sowie die
Schwenklagerwelle 4 zwischen Rückenlehnenträger und Sitzträger.
Dementsprechend stellen im Ausführungsbeispiel das Gehäuseteil 2 das er
ste Teil einer Schwenkmechanik und die ortsfeste Schwenklagerwelle 4 das
zweite Teil einer Schwenkmechanik dar.
Das in der Zeichnung dargestellte Teil-Gehäuse 2 umfaßt zwei zueinander
parallel verlaufende Gehäusewände 5, 6, in welchen die Welle 4 gelagert
ist. Drehfest mit der Welle 4 verbunden ist ein Zahnrad 7 mit einer
Außenverzahnung 8, welches im Schnitt gemäß Fig. 2 gut erkennbar ist.
In der Zeichnung oberhalb des Zahnrades 7 sind ein Blockierkeil 9 und
ein Bremskeil 10 angeordnet, welche jeweils einen Teil 11a bzw. 11b eines
zweiten Zahnradabschnittes mit Innenverzahnung 12 tragen, wobei die In
nenverzahnung 12 parallel bzw. konzentrisch zu der Außenverzahnung 8
des Zahnrades 7 verläuft.
Blockierkeil 9 und Bremskeil 10 sind zwischen der Außenwand 13 und der
Zwischenwand 14 bzw. zwischen der Zwischenwand 14 und der Außenwand
15 parallel geführt, und zwar (vgl. insbesondere Fig. 3) beiderseits der
Schwenkachse 16 der Schwenkwelle 4.
Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, weist der Blockierkeil 9 ein
Langloch 17 und der Bremskeil 10 ein Langloch 18 auf. In diese Langlö
cher 17 bzw. 18 greift jeweils das Ende einer Drahtfeder 19 ein, deren
jeweils anderes Ende in einem Exzenterschwenkhebel 20 festgelegt ist. Es
sind also zwei Drahtfedern 19 vorgesehen, die sich parallel zueinander
beiderseits der Welle 4 sich von dem Exzenterschwenkhebel 20 weg er
strecken, und wovon eine dem Blockierkeil 9 und die andere dem Brems
keil 10 zugeordnet ist.
Der Exzenterschwenkhebel 20 ist mittels eines Betätigungsabschnittes 21 um
eine Schwenkachse 22 verschwenkbar, wobei er zwei Anlageflächen 23, 24
an der Außenseite der Gehäusewand 6 aufweist, welche zwischen sich den
Totpunkt 25 festlegen und welche, wenn der Exzenterschwenkhebel 20 an
ihnen anliegt, zwei endlagenstabile Positionen definieren.
Wenn die Anlagefläche 23 an der Außenwand 6 anliegt, der Schwenkhebel
20 also in der Zeichnung nach unten verschwenkt ist, drücken die freien
Enden der Federn 19 in die Langlöcher 17, 18 eingreifend Blockierkeil 9
und Bremskeil 10 nach oben, so daß die Verzahnung 12 von Blockierkeil 9
und Bremskeil 10 sich nicht in Eingriff mit der Verzahnung 8 des Zahn
rades 7 befinden. Dementsprechend ist das Zahnrad 7 und mit diesem die
Welle 4 relativ zu dem Gehäuse frei verschwenkbar, d. h. die Schwenkme
chanik ist nicht arretiert.
Nachfolgend wird die Funktion einer erfindungsgemäßen Arretiervorrich
tung anhand der Bewegungs- bzw. Zustandsphasen a bis d näher erläu
tert:
In Fig. 1a bis 3a ist der vorstehend bereits angesprochene Grundzustand dargestellt, in welchem keine Arretierung stattfindet.
In Fig. 1a bis 3a ist der vorstehend bereits angesprochene Grundzustand dargestellt, in welchem keine Arretierung stattfindet.
Zur Herbeiführung einer Arretierung, wie sie in Verbindung mit Fig. 1b
bis 3b dargestellt ist, wird der Exzenterschwenkhebel 20 ausgehend von
der Position nach Fig. 1a in Richtung des Pfeils 26 um die Schwenkachse
22 nach oben geschwenkt, wodurch die Enden der Federn 19 in der Zeichnung
nach unten geschwenkt werden und dementsprechend Blockierkeil 9
und Bremskeil 10 längs deren Linearführung 13, 14, 15 nach unten
drücken, so daß die Verzahnung 12 von Blockierkeil 9 und Bremskeil 10
in Eingriff gelangt mit der Verzahnung 8 des Zahnrades 7, welches dreh
fest auf der Welle 4 sitzt. Dementsprechend wird eine Schwenkbewegung
zwischen Blockierkeil 9 und Bremskeil 10, die ja im Gehäuse 2 geführt
sind, und dementsprechend dem Gehäuse 2 unterbunden, d. h. die
Schwenkmechanik ist arretiert.
Wird nun, wie in Fig. 1c dargestellt, der Exzenterschwenkhebel 20 in
Richtung des Pfeils 27 nach unten geschwenkt, werden die Federn 19 nach
oben geschwenkt und drücken gegen die oberen Enden der Langlöcher 17,
18 von Blockierkeil 9 und Bremskeil 10. Aufgrund der in der Zeichnung
nicht dargestellten, gattungsgemäß vorausgesetzten Rückstellfeder wirkt
ein Rückstelldrehmoment in Richtung des Pfeils 28 in Fig. 2c. Aufgrund
dieses Rückstelldrehmoments wird der Blockierkeil 9 verkeilt bzw.
blockiert, d. h. das durch die Linearführung 14, 15 die Innenverzahnung
11b des Blockierkeils 9 und die Außenverzahnung 8 des Zahnrades 7 ge
bildete System hat keinen Freiheitsgrad mehr. Lediglich der Bremskeil 10
ist nicht kraftbeaufschlagt und kann dementsprechend durch die auf ihn
wirkende Feder 19 nach oben gedrückt werden (rechts oben in Fig. 2c
und links oben in Fig. 3c). Hierdurch kann die Arretierung nicht spontan
gelöst werden und es wird verhindert, daß unter dem Einfluß der Rück
stellfeder z. B. eine Rückenlehne nach vorne schnellt und den Benutzer
verletzt.
Erst wenn, wie in Fig. 1d bis 3d dargestellt, eine Kraft gegen die Rück
stellfeder ausgeübt wird, also eine Entlastung entgegen dem Pfeil 28 in
Fig. 2c und 3c, wird auch der Blockierkeil 9 frei und kann durch die
Feder 19, die in das Langloch 17 eingreift, werden, d. h. nach oben be
wegt werden, so daß seine Verzahnung 11b außer Eingriff gebracht wird
mit der Verzahnung 8 des Zahnrades 7. Nun ist die Arretierung, wie in
Fig. 1d bis 3d dargestellt, wieder gelöst.
Die vorstehend beschriebene Funktion ist auch in umgekehrter Richtung
wirksam, d. h. wenn die Arretiervorrichtung unter Belastung, im Aus
führungsbeispiel bei Belastung der Rückenlehne nach hinten, gelöst wird,
kann es zu keinem plötzlichen Nachgeben kommen, indem beispielsweise
die Rückenlehne nach hinten durchsackt, sondern es findet auch dann
eine Blockierung statt. In diesem Fall wird die Funktion von Blockierkeil
9 und Bremskeil 10 vertauscht, d. h. es findet eine Verkeilung nunmehr
des in die andere Richtung beaufschlagten Keils statt. Wenn dementspre
chend im Vorstehenden zwischen Blockierkeil 9 einerseits und Bremskeil 10
andererseits sprachlich differenziert wurde, lag dies darin begründet, die
Funktion besser erläutern zu können. Tatsächlich ist die Wirkung beider
Keile äquivalent und ihre Funktion wird jeweils ausgetauscht, je nachdem
in welche Richtung die Belastung erfolgt.
Claims (3)
1. Arretiervorrichtung zur lösbaren Arretierung und veränderbaren Win
keleinstellung des ersten Teils einer Schwenkmechanik, wie z. B. eines
Gehäuseteils, relativ zu dem zweiten Teil der Schwenkmechanik, wie z. B.
einer ortsfesten Lagerwelle, wobei drehfest mit dem zweiten Teil ein
Zahnrad bzw. Zahnradabschnitt verbunden ist, welches bzw. welcher in
Eingriff bringbar ist mit einem korrespondierenden Zahnradabschnitt des
ersten Teils, wobei das erste Teil gegenüber dem zweiten Teil gegen das
Drehmoment einer Rückstellfeder verschwenkbar ist, und wobei die
Arretierung mittels eines Exzenterschwenkhebels herstellbar bzw. lösbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnradabschnitte des ersten und zweiten Teils parallel bzw. konzentrisch zueinander verlaufen,
ein Teil des Zahnradabschnitts des ersten Teils einerseits an einem Blockierkeil (9) und ein anderer Teil andererseits an einem Bremskeil (10) angeordnet sind,
Blockierkeil (9) und Bremskeil (10) parallel zueinander beiderseits der Schwenkachse (22) des Zahnradabschnitts des zweiten Teils mit diesem in Eingriff bringbar linear geführt sind,
an dem inneren Ende des Exzenterschwenkhebels (20) parallel zueinan der zwei Draht- bzw. Blattfedern (19) angeordnet sind,
von welchen eine an dem Blockierkeil (9) und die andere an dem Bremskeil (10) angreift, wobei Blockierkeil (9) und Bremskeil (10) in Abhängigkeit von der Stellung des Exzenterschwenkhebels (20) mit ihrem jeweiligen Zahnradabschnitt in oder außer Eingriff mit dem Zahn radabschnitt des zweiten Teils bringbar sind.
die Zahnradabschnitte des ersten und zweiten Teils parallel bzw. konzentrisch zueinander verlaufen,
ein Teil des Zahnradabschnitts des ersten Teils einerseits an einem Blockierkeil (9) und ein anderer Teil andererseits an einem Bremskeil (10) angeordnet sind,
Blockierkeil (9) und Bremskeil (10) parallel zueinander beiderseits der Schwenkachse (22) des Zahnradabschnitts des zweiten Teils mit diesem in Eingriff bringbar linear geführt sind,
an dem inneren Ende des Exzenterschwenkhebels (20) parallel zueinan der zwei Draht- bzw. Blattfedern (19) angeordnet sind,
von welchen eine an dem Blockierkeil (9) und die andere an dem Bremskeil (10) angreift, wobei Blockierkeil (9) und Bremskeil (10) in Abhängigkeit von der Stellung des Exzenterschwenkhebels (20) mit ihrem jeweiligen Zahnradabschnitt in oder außer Eingriff mit dem Zahn radabschnitt des zweiten Teils bringbar sind.
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Draht- oder Blattfedern (19) in Ausnehmungen, insbesondere Langlöcher (17
bzw. 18), von Bremskeil (9) und Blockierkeil (10) eingreifen.
3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Exzenterschwenkhebel (20) zwei zueinander abgewinkelte, beiderseits der
Hebelschwenkachse angeordnete Anlageflächen aufweist, die jeweils die
arretierende oder freigebende Hebelposition definieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995130437 DE19530437C2 (de) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Arretiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995130437 DE19530437C2 (de) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Arretiervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19530437A1 DE19530437A1 (de) | 1997-02-20 |
DE19530437C2 true DE19530437C2 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7769819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995130437 Expired - Fee Related DE19530437C2 (de) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Arretiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19530437C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2365330B (en) * | 2000-08-04 | 2003-11-19 | Glaser Alan | Locking mechanism suitable for use in office type chairs |
DE20108172U1 (de) * | 2001-05-11 | 2001-08-09 | Mayer Sitzmoebel Gmbh & Co Kg | Stuhl mit Rückenlehne, die zur Einstellung der Sitztiefe relativ gegenüber dem Sitzteil verstellbar ist |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3641838A (en) * | 1969-10-24 | 1972-02-15 | Turner Willenhall Ltd H R | Seats for vehicles |
DE2360312B2 (de) * | 1973-12-04 | 1976-01-02 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Verstellen von zwei zusammengehörigen Einzelteilen eines gemeinsamen Ganzen gegeneinander, insbesondere zum Verstellen von Kraftfahrzeugteilen |
DE3016036A1 (de) * | 1979-04-28 | 1980-11-06 | Aisin Seiki | Einstellbares scharnier fuer einen sitz |
DE4303324A1 (de) * | 1993-02-05 | 1994-08-11 | Bock Martin Kunststoff | Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl |
-
1995
- 1995-08-18 DE DE1995130437 patent/DE19530437C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3641838A (en) * | 1969-10-24 | 1972-02-15 | Turner Willenhall Ltd H R | Seats for vehicles |
DE2360312B2 (de) * | 1973-12-04 | 1976-01-02 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Verstellen von zwei zusammengehörigen Einzelteilen eines gemeinsamen Ganzen gegeneinander, insbesondere zum Verstellen von Kraftfahrzeugteilen |
DE3016036A1 (de) * | 1979-04-28 | 1980-11-06 | Aisin Seiki | Einstellbares scharnier fuer einen sitz |
DE4303324A1 (de) * | 1993-02-05 | 1994-08-11 | Bock Martin Kunststoff | Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19530437A1 (de) | 1997-02-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006009976B4 (de) | Radialverstellmechanismus zur Anwendung in einer Fahrzeugsitzbaugruppe | |
DE4439644C2 (de) | Verriegelungssystem für Beschläge von Fahrzeugsitzen mit freischwenkbarer Rückenlehne | |
EP1080985B1 (de) | Armlehne für einen Fahrzeugsitz | |
EP0569031B1 (de) | Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse | |
EP0262359B1 (de) | Sicherheitsverriegelung | |
DE3038912A1 (de) | Gelenkbeschlag fuer fahrzeugsitze mit einer neigungseinstellbaren rueckenlehne | |
EP1989960B1 (de) | Rastbeschlag | |
EP0960765A1 (de) | Verstellmechanismus | |
DE3422881C2 (de) | Höhenverstellvorrichtung für Fahrzeugsitz | |
EP3313690B1 (de) | Sitzversteller | |
DE19825743B4 (de) | Sitzverstellmechanismus für Fahrzeuge | |
EP2748028B1 (de) | Verstellbeschlag mit einem axialsperrsystem zur ablaufsicherung | |
DE2810119A1 (de) | Gelenkverbindung, insbesondere fuer fahrzeugsitze | |
EP0995371B1 (de) | Bürostuhl mit einer Sitzneigungsverstellung | |
EP1128979B1 (de) | Sitzhöheneinsteller-antrieb für einen fahrzeugsitz | |
DE19530437C2 (de) | Arretiervorrichtung | |
EP1244566B1 (de) | Vorrichtung zum verstellen der neigung einer sitzplatte eines fahrzeugsitzes | |
DE19941127A1 (de) | Beiseitig wirkender Antrieb für Verstellvorrichtungen | |
WO2017216053A1 (de) | Längseinsteller für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz | |
DE2932340C2 (de) | ||
DE102020101117A1 (de) | Parksperrenvorrichtung und Betätigungseinheit für eine Parksperrenvorrichtung | |
DE2642739C3 (de) | Neigungsvorrichtung für Sitzmöbel | |
EP2006176B1 (de) | Feststellbremseinrichtung | |
EP3280609B1 (de) | Längseinsteller für einen fahrzeugsitz | |
DE19651633C1 (de) | Druckplattenbaugruppe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Spielausgleich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOCK 1 GMBH &CO., 92353 POSTBAUER-HENG, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140301 |