DE4302488A1 - Wagenkasten für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Wagenkasten für Schienenfahrzeuge

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DE4302488A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/10Floors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten für Schie­ nenfahrzeuge, insbesondere auf einen Fußboden und dessen Seitenwandanschluß.
Bekannt ist aus der DE-PS 22 51 170 ein Wagenkasten, dessen un­ terer Fußbodenträger mit den Querträgern eines Untergestelles verbunden ist und dessen obere Fußbodenplatte über an ihr an­ geschlossene, mit einer den auftretenden Beanspruchungen ent­ sprechender Elastizität versehene Tragelemente mit Abstand auf der Oberseite des Fußbodenträgers abgestützt ist. Die Seitenwände bestehen aus inneren und äußeren Seitenwandble­ chen, die durch Seitenwandgerippe auf Abstand gehalten wer­ den. Die Ränder der Fußbodenplatte werden örtlich von winkel­ förmigen Anschlagstücken umgriffen, die gegen elastische Hal­ terungen, die als Anschläge ausgebildet sind, anliegen. Letz­ tere sind über an den Säulen der Seitenwandgerippe befestigte Winkelstücke gehalten. Der Raum zwischen unterem Fußbodenträ­ ger und obere Fußbodenplatte und äußerer und innerer Sei­ tenwand ist mit dämmenden Werkstoffen ausgefüllt. Der Fuß­ bodenträger und die Seitenwände sind mit einem Flansch der seitlichen Hauptlangträger verbunden.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Bauart die Notwendigkeit von Tragelementen zwischen Fußbodenträger und oberer Fußboden­ platte auf das Eigengewicht und damit auf die Nutzmasse des Schienenfahrzeuges aus. Außerdem ist ein hoher Montageaufwand beim Zusammenfügen der Fußbodenelemente und des Wagenkastens erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagenkasten zu schaffen, dessen Fußboden in Verbindung mit seinem Seiten­ wandanschluß alle durch die Beanspruchung hervorgerufenen Kräfte und Momente aufnimmt und/oder überträgt und dabei auf einem vorzugsweise querträgerfreien Untergestell abgestützt wird.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonde­ re darin, daß trotz Einsparung von kraftübertragenden Trag­ elementen und damit einer Nutzmassenerhöhung des Schienen­ fahrzeuges der erfindungsgemäße Fußboden und sein Seitenwand­ abschluß die Abstützung des Wagenkastens auf einem vorzugs­ weise querträgerfreien Untergestell ermöglichen, ohne die er­ forderliche Torsionssteifigkeit des Untergestelles zu beein­ flussen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Wagenkasten,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch einen anderen Wagen­ kasten.
Wie in der Zeichnung dargestellt, bestehen die Seitenwand 1 und der Fußboden 4 aus jeweils zwei in funktionsgemäßer Bau­ form ausgeführter Deckschichten 2; 3; 5; 6. Der Zwischenraum dieser auf Abstand zueinander angeordneten Deckschichten 2; 3; 5; 6 ist mit einem Starrschaum ausgeschäumt, der nach dem Erstarren eine großflächige Verbindung mit den Innenflächen der Deckschichten 2; 3; 5; 6 eingeht. Der Starrschaumkern 8 des Fußbodens 4 ist mit einem Randprofil 9, mit diesem durch einen Gießharzkleber 7 kraftschlüssig verbunden, umgeben. Ein Flansch dieses Randprofils 9 ist mit der äußeren Deckschicht der Seitenwand 3 verschweißt. Bei einer in Fig. 2 darge­ stellten Variante des Ausführungsbeispiels erfolgt dieser An­ schluß der äußeren Deckschicht der Seitenwand 3 unter Zwi­ schenschaltung eines Ausgleichsprofils 10. Ein Gießharzkleber 7 bewirkt auch den kraftschlüssigen Anschluß des Starrschaum­ kerns 8 der Seitenwand 1 an der oberen Deckschicht des Fußbo­ dens 5 und fungiert bei der Wagenkastenmontage als Ausgleich von Fertigungstoleranzen. Ein an der oberen Deckschicht des Fußbodens 5 haftender Bodenbelag 11 ist dichtend mit der in­ neren Deckschicht der Seitenwand 2 verbunden. Der Wagenka­ sten ist auf einem vorzugsweise querträgerfreien Unterge­ stell abgestützt, wobei der Fußboden 4 und dessen Verbindung mit der Seitenwand 1 alle durch die Beanspruchung hervorge­ rufenen Kräfte und Momente aufnimmt und/oder überträgt, ohne die Torsionssteifigkeit des Untergestells zu beeinflussen.
Bezugszeichenliste
 1 Seitenwand
 2 Innere Deckschicht der Seitenwand
 3 Äußere Deckschicht der Seitenwand
 4 Fußboden
 5 Obere Deckschicht des Fußbodens
 6 Untere Deckschicht des Fußbodens
 7 Gießharzkleber
 8 Starrschaumkern
 9 Randprofil
10 Ausgleichsprofil
11 Fußbodenbelag

Claims (2)

1. Wagenkasten für Schienenfahrzeuge, insbesondere Fußboden und dessen Seitenwandanschluß, wobei Fußboden und Seitenwand aus jeweils zwei im Abstand zueinander angeordneten Deck­ schichten in funktionsgemäßer Bauform bestehen, deren Zwi­ schenraum mit einem Starrschaum ausgeschäumt ist, der großflä­ chig mit den Innenflächen der Deckschichten verbunden ist, ge­ kennzeichnet dadurch, daß ein Gießharzkleber (7) als kraft­ schlüssige Verbindung einerseits zwischen dem Starrschaumkern (8) der Seitenwand (1) und der oberen Deckschicht des Fußbo­ dens (5) und andererseits zwischen dem Starrschaumkern (8) des Fußbodens (4) und einem ihn umgebenden Randprofil (9), dessen Flansch gleichzeitig mit der äußeren Deckschicht der Seiten­ wand (3) verbunden ist, dient.
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindung des umlaufenden Randprofils (9) mit der äußeren Deckschicht der Seitenwand (3) unter Zwischenschaltung eines Ausgleichsprofils (10) erfolgt.
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DE4302488C2 (de) 1999-08-05
FR2700998A1 (fr) 1994-08-05
FR2700998B1 (fr) 1995-09-08
IT1278300B1 (it) 1997-11-17
ITBZ940003A1 (it) 1994-07-29

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