DE4302151A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spielzeugbausteinsatz aus
mehreren miteinander kuppelbaren ersten und zweiten Bau
steinen mit jeweils einander gegenüber liegenden Hauptflä
chen, Seitenflächen und Stirnseiten sowie einer Anordnung
aus von einer der Hauptflächen nach außen abstehenden Vor
sprüngen und einer damit zusammenpassenden Anordnung aus
von der anderen Hauptfläche nach innen gerichteten Buch
sen, wobei die Vorsprünge und Buchsen so gestaltet sind,
daß sie eine ineinander greifende Verbindung von Baustei
nen ermöglichen, die entsprechende Vorsprünge und Buchsen
aufweisen.
Die Erfindung hat es mit Spielzeugbausteinen zu tun, die
zur Ausbildung von aus mehreren Bausteinen bestehenden
Konstruktionen vielfältiger Art miteinander verbunden wer
den können. Insbesondere handelt es sich dabei um Baustei
ne mit Mitteln, mit deren Hilfe eine Mehrzahl von Baustei
nen zeitweise aneinander befestigt werden kann.
Herkömmliche Spielzeugbausteine werden einfach aufeinander
geschichtet oder nebeneinander angeordnet. Dies beschränkt
die Vielfältigkeit möglicher Konstruktionen aus einer
Mehrzahl von Bausteinen erheblich und die aus den Baustei
nen gebildete Anordnung kann nicht als Einheit angehoben
und manipuliert werden. Miteinander verbindbare Bausteine,
die vorübergehend aneinander befestigt werden können, sind
diesen Beschränkungen nicht unterworfen und sind außer
ordentlich populär geworden.
Miteinander kuppelbare Bausteine weisen gewöhnlich auf ei
ner Hauptfläche des Bausteines eine Anordnung von Öffnun
gen und auf der gegenüberliegenden Hauptseite eine Anord
nung von in diese Öffnungen passender Vorsprünge auf. Die
se Bausteine werden dadurch zu einer einheitlichen Kon
struktion zusammengefügt, daß die Vorsprünge des einen
Bausteines in den Öffnungen eines benachbarten Bausteines
verkeilt werden, wobei die Bausteine sich in einer von
zwei möglichen orthogonalen Orientierungen relativ zuein
ander befinden. Dies steigert das Vergnügen und die erzie
herischen Möglichkeiten solcher Bausteine ganz erheblich.
Es lassen sich Konstruktionen herstellen, die dann, wenn
sie aus nicht aneinander befestigten Bausteinen bestehen
würden, zusammenfallen würden. Die Anordnung der miteinan
der verbundenen Bausteine kann aufgehoben werden, man kann
mit ihnen manipulieren oder sie können in intakter Form an
einen anderen Ort gebracht werden.
Konstruktionen, die durch den Zusammenbau kuppelbarer Bau
steine der herkömmlichen Art gebildet werden, sind durch
gehend unbiegsam und die miteinander gekuppelten Blöcke
können lediglich in der gleichen Richtung oder in rechten
Winkeln zueinander ausgerichtet werden. In der US-PS
46 06 732 ist eine vielseitigere Ausbildung von miteinan
der verbindbaren Bausteinen beschrieben, wobei Schwenk
kupplungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Enden be
nachbarter Bausteine miteinander verbunden werden können,
und im übrigen ebenfalls Vorsprünge und Öffnungen vorhan
den sind, um die aufeinander geschichteten Bausteine starr
aneinander kuppeln zu können. Dies ermöglicht es, mitein
ander verriegelte, benachbarte Bausteine in einer Vielzahl
von Winkeln relativ zueinander auszurichten und gestattet
die Herstellung von Konstruktionen mit Abschnitten, die
relativ zu anderen Abschnitten um eine oder mehrere
Schwenkachsen geschwenkt werden können.
Diese bekannten miteinander verriegelbaren Blöcke, wie sie
oben beschrieben sind, erfordern es, daß alle Schwenk
achsen in einer Konstruktion parallel zueinander verlau
fen. Eine Reihe aneinander gekuppelter Bausteine der be
kannten Art können aus einem ausgerichteten Zustand der
Bausteine heraus lediglich in einer einzigen Richtung ver
bogen werden. Das Vergnügen und die erzieherischen Mög
lichkeiten solcher Bausteine würden erheblich verbessert,
wenn Teile einer Konstruktion in einer Richtung ver
schwenkt werden könnten, während andere Teile in einer da
zu senkrechten Richtung verschwenkbar wären und wenn eine
Verschwenkung ursprünglich miteinander ausgerichteter Bau
steine nach zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen
hin erfolgen könnte.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eines oder meh
rere der oben angeschnittenen Probleme zu überwinden.
Unter einem bestimmten Aspekt der Erfindung schließt ein
Spielzeugbausteinsatz einen ersten Block und einen zweiten
Block ein, die jeweils einander gegenüberliegende Haupt
flächen, Seitenflächen und Stirnseiten aufweisen. Die
ersten und zweiten Blöcke haben jeweils eine Anordnung von
Vorsprüngen, die sich ausgehend von einer der Hauptflächen
nach außen erstrecken, sowie eine dazu passende Anordnung
aus Buchsen, die ausgehend von der anderen Hauptfläche
nach einwärts gerichtet sind, wobei die Vorsprünge und
Buchsen eine solche Konfiguration haben, daß sie eine
Verbindung des Blockes mit anderen Blöcken gestatten, die
entsprechende Vorsprünge und Buchsen besitzen. Die ersten
und zweiten Blöcke haben erste schwenkbar miteinander in
Eingriff bringbare Verbindungsmittel, mit deren Hilfe die
Blöcke stirnseitig zeitweise miteinander verbunden werden
können. Diese Mittel gestatten eine Ausrichtung der Blöcke
und ferner eine seitwärts gerichtete Verschwenkung des ei
nen Blockes relativ zum anderen Block aus einem miteinan
der ausgerichteten Zustand der Blöcke heraus nach zwei
entgegengesetzten Richtungen hin, wobei die Schwenkbewe
gung um eine erste Schwenkachse erfolgt, die parallel zu
den Vorsprüngen an den Hauptflächen der Blöcke verläuft.
Unter einem anderen Aspekt der Erfindung haben die ersten
und zweiten Blöcke zweite schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbare Verbindungsmittel zur zeitweisen stirnsei
tigen Befestigung dieser Blöcke an anderen Blöcken, wobei
die ersten und zweiten schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbaren Verbindungsmittel an einander gegenüberliegen
den Stirnseiten der ersten und zweiten Blöcke angeordnet
sind. Die zweiten schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbaren Verbindungsmittel gestatten eine Verschwenkung
der Blöcke um eine zweite Schwenkachse, die senkrecht zur
ersten Schwenkachse verläuft.
Ein Spielzeugbausteinsatz gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung schließt erste und zweite miteinander kuppelbare
Bausteine ein, die jeweils an einer Hauptfläche ein Muster
aus Buchsen und an der anderen Hauptfläche ein damit
übereinstimmendes Muster aus Vorsprüngen haben, wobei die
Vorsprünge unter Reibung mit den Buchsen in Eingriff
gebracht werden können. Ein Paar elastisch nachgiebiger
Scharnierarme erstreckt sich ausgehend von einem Ende ei
nes der Blöcke nach außen, und jeder Arm hat einen Knopf,
der so bemessen ist, daß er in eine Öffnung in der ent
sprechenden Seitenfläche an einer Stirnseite des anderen
Blockes eingebracht werden kann. Ein Paar von in gegensei
tigem Abstand angeordneten Blättern verläuft von der ge
genüberliegenden Stirnseite des ersten Blockes nach außen
und bestimmt einen quer verlaufenden Schlitz. Die Blätter
haben Öffnungen, die an jedem Blatt an entsprechenden
Stellen liegen. Eine quer verlaufende Zunge steht von der
gegenüberliegenden Stirnseite des zweiten Blockes nach au
ßen vor und weist ein Paar von Arretierhöckern auf, von
denen jeweils einer an einander gegenüberliegenden Flächen
der Zunge angeordnet ist. Die Arretierhöcker sind so be
messen, daß sie in die Öffnungen der Blätter eindringen,
wenn die Zunge in den Schlitz eingeführt wird.
Unter einem anderen Aspekt der Erfindung weist ein Spiel
zeugbaustein, der lösbar mit anderen Bausteinen kuppelbar
ist, einen Bausteinkörper mit einer Anordnung von Buchsen
an einer Hauptfläche auf sowie eine damit zusammenpassende
Anordnung von Vorsprüngen auf der anderen Hauptfläche, wo
bei die Vorsprünge in die Buchsen eingeführt werden können
und eine reibungsmäßige Verriegelung der Bausteine mitein
ander vermitteln. Der Bausteinkörper hat an einer Stirn
seite Mittel zur Befestigung an einem benachbarten Bau
stein, wobei diese Mittel eine Verschwenkung des Block
körpers relativ zu dem benachbarten Block um eine quer
verlaufende Achse gestatten, die ihrerseits zwischen den
Seitenflächen des Bausteinkörpers verläuft. Ein Paar von
Blättern erstreckt sich von der gegenüberliegenden Stirn
seite des Bausteinkörpers nach außen. Diese Blätter sind
in gegenseitigem Abstand angeordnet und bestimmen einen
quer verlaufenden Schlitz. Die Blätter haben an entspre
chenden Stellen jeweils Öffnungen, die eine weitere
Schwenkachse bestimmen, die senkrecht zur quer verlaufen
den Schwenkachse verläuft.
In anderer Hinsicht umfaßt die Erfindung einen Spielzeug
baustein zur lösbaren Verbindung mit anderen Bausteinen,
wobei ein Bausteinkörper an einer Seite ein Muster von
Buchsen und an der anderen Seite ein damit zusammenpassen
des Muster von Vorsprüngen aufweist. Die Vorsprünge sind
so bemessen, daß sie in die Buchsen mit Friktion eindrin
gen. Der Blockkörper hat an einer Stirnseite Mittel zur
Befestigung an einem benachbarten Block derart, daß eine
Schwenkbewegung des Blockkörpers relativ zu dem benachbar
ten Block um eine quer verlaufende Schwenkachse ermöglicht
ist, die sich zwischen den Seitenflächen des Blockkörpers
erstreckt. Ferner ist eine quer verlaufende Zunge vorgese
hen, die von der gegenüberliegenden Stirnseite des Block
körpers nach außen vorsteht. Arretierhöcker an entspre
chenden Stellen der einander gegenüberliegenden Flächen
der Zunge bestimmen eine weitere Schwenkachse, die senk
recht zur ersten Schwenkachse verläuft.
Die Erfindung steigert erheblich die Vielfalt verschie
dener möglicher Konstruktionen, die mit Hilfe der aneinan
der kuppelbaren Spielzeugbausteine zusammengesetzt werden
können. Es lassen sich flexible Konstruktionen her
stellen, bei denen eine Reihe von Bausteinen stirnseitig
miteinander verbunden sind, wobei ein oder mehrere Ab
schnitte der Konstruktion seitlich nach zwei Richtungen
relativ zu benachbarten Abschnitten der Konstruktion ver
schwenkbar sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Fähigkeit einer Verschwenkung um eine
oder mehrere zueinander senkrechter Achsen auch in die
Konstruktion selbst eingebaut werden. Solche Konstruktio
nen können angehoben, manipuliert und in eine Anzahl ver
schiedener Gestalten umgeformt werden, wobei sie struktu
rell jedoch vollkommen intakt bleiben. Unter zahlreichen
anderen Möglichkeiten gestattet die Erfindung die Ausbil
dung von Simulationen einer Reihe von Eisenbahnwägen, mit
einander verbundenen Lastwagen und nicht geradlinigen Kon
struktionen wie beispielsweise Wendeltreppen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Paares von mit
einander kuppelbaren Spielzeugbausteinen;
Fig. 2 eine Draufsicht der Bausteine aus Fig.
1;
Fig. 3 eine Draufsicht der Bausteine aus Fig.
1 und 2 in verschwenktem Zustand;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines ersten Bau
steins, der Anordnung aus Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht des ersten Bausteins;
Fig. 6 eine Stirnansicht des ersten Bausteins;
Fig. 7 eine Untenansicht des ersten Bausteins;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines zweiten Bau
steins der Anordnung aus Fig. 1;
Fig. 9 eine Draufsicht des zweiten Bausteins;
Fig. 9A eine Schnittansicht entlang der Linie
9A-9A aus Fig. 9;
Fig. 10 eine Stirnansicht des zweiten Bausteins;
Fig. 11 eine Untenansicht des zweiten Bausteins;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Bausteine aus den
voranstehenden Figuren in einer alterna
tiven Verbindungsweise;
Fig. 13 eine Draufsicht der Bausteinanordnung
aus Fig. 12;
Fig. 14 eine Seitenansicht der Bausteine aus Fig.
12 und 13 in verschwenkter Anordnung;
Fig. 15 eine Konstruktion mit mehrfachen
Schwenkmöglichkeiten, die sich aus den
Bausteinen gemäß der voranstehenden Fi
guren herstellen läßt;
Fig. 16 eine andere Art und Weise der Verbindung
von miteinander kuppelbaren Bausteinen;
Fig. 17 eine weiterhin modifizierte Konstruktion
aus einer Reihe von Bausteinen;
Fig. 18 eine weiterhin modifizierte Konfigura
tion von miteinander kuppelbaren Bau
steinen und
Fig. 19, 20 und 21 weitere Möglichkeiten zur Kupplung der
Bausteine.
Wie aus Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, umfassen die Bestand
teile eines Spielzeugbausteinsatzes gemäß der Erfindung
einen ersten Baustein 21 und einen zweiten Baustein 22,
die von unterschiedlicher Gestalt sind und miteinander so
wie mit weiteren Bausteinen kuppel- oder verriegelbar
sind. Die Art und Weise der Verbindung der beiden Bau
steine 21 und 22, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, erfolgt durch erste schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbare Verbindungsmittel 23, die, wie in Fig. 3
dargestellt, eine seitwärts gerichtete Verschwenkung der
beiden Blöcke relativ zueinander ermöglichen.
Ein Spielzeugbausteinsatz umfaßt gewöhnlich eine größere
Anzahl von ersten und zweiten Bausteinen 21 und 22, obwohl
auch ein einziges Paar solcher Bausteine in vorteilhafter
Weise zusammen mit nicht schwenkbar miteinander verbindba
ren Bausteinen der üblichen Form verwendet werden kann, um
den Zusammenbau von Konstruktionen mit nur einer einzigen
Schwenkmöglichkeit zu gestatten.
Gemäß Fig. 4, 5, 6 und 7 umfaßt der erste Baustein 21
einen Körper 24 mit jeweils einander gegenüberliegenden
Hauptflächen 26, 27, Seitenflächen 28, 29 und Stirnseiten
31, 32. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die Fläche
26 hier als Oberseite des Blockes 21 und die Fläche 27 als
Unterseite des Blockes bezeichnet, obwohl der Block im Ge
brauch auch umgedreht, auf seine Seite gelegt oder in an
derer Weise orientiert werden kann, wobei dann die Seite
26 nicht die zuoberst liegende Fläche ist.
Der Bausteinkörper 24 ist bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel rechtwinklig, kann jedoch auch irgendeine
andere Form aus einer Vielzahl von Möglichkeiten haben.
Der erste Bausteinkörper 24 ist im Wesentlichen hohl und
an seiner Unterseite 27 offen mit der Ausnahme, daß vier
rechtwinklig zueinander verlaufende und im gegenseitigen
Abstand angeordnete, dünne Wände 36 ein rechtwinkliges
Muster aus vier Öffnungen oder Buchsen 37 an der Untersei
te des Bausteins bestimmen. Eine damit zusammenpassende
Anordnung von vier Vorsprüngen 36 erstreckt sich von der
Oberseite 26 des Bausteinkörpers 24 nach außen, wobei die
se Vorsprünge bei der beschriebenen Ausführungsform zylin
drisch sind. Die Vorsprünge 38 sind so bemessen, daß sie
in die Buchsen 37 eines anderen Bausteines hineinpassen,
um so die beiden Blöcke aufeinanderliegend miteinander zu
verriegeln oder zu kuppeln. An den Innenwänden jeder Buch
se 37 erstrecken sich vertikale Rippen 39, die so bemessen
sind, daß sie einen Reibungs-Paßsitz der Vorsprünge 38 in
nerhalb der Buchsen vermitteln, um so die Blöcke miteinan
der zu kuppeln, wobei jedoch bei Anwendung einer ausrei
chenden Kraft eine gegenseitige Ablösung der Blöcke
möglich ist.
Die ersten schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren
Verbindungsmittel 23 dienen der Ankupplung des Blockes 21
an einen anderen Block, wobei die Stirnseiten der beiden
Blöcke einander benachbart sind. Dies erfolgt in einer Art
und Weise, die eine seitwärts gerichtete Verschwenkung des
einen Bausteins relativ zum anderen Baustein um eine erste
Schwenkachse 41 ermöglicht, die parallel zu den Vorsprün
gen 38, das heißt im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite
26 verläuft. Die ersten schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbaren Verbindungsmittel 23 umfassen ein Paar von in
gegenseitigem Abstand angeordneten, quer verlaufenden,
halbkreisförmigen Blättern 42, die ausgehend von der
Stirnseite 32 des Blockkörpers 24 nach außen vorstehen und
zusammen einen quer gerichteten Schlitz 43 in der Nähe der
Stirnseite des Blockkörpers ausbilden. Wie insbesondere in
Fig. 5 und 7 dargestellt, hat jedes Blatt eine kleine
Öffnung 44, die außerhalb der Stirnseite 32 des Baustein
körpers 24 und äquidistant von den Seitenflächen 28 und 29
des Bausteinkörpers angeordnet ist. Wie nachstehend im
einzelnen noch beschrieben, bestimmen die Öffnungen 24 den
Ort der ersten Schwenkachse 41.
Die Vielfältigkeit der Konstruktionen, die sich aus den
beschriebenen Bausteinen herstellen lassen, wird noch ver
bessert, wenn der Baustein 21 auch mit zweiten schwenkbar
miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungsmitteln 46
versehen ist, und zwar an der anderen Stirnseite 31 des
Bausteinkörpers 24. Die zweiten schwenkbar miteinander in
Eingriff bringbaren Verbindungsmittel 46, die so ausgebil
det sein können, wie in der US-PS 46 06 732 beschrieben
ist, gestatten eine zeitweise Verbindung des Blockes 21
mit einem anderen Block in einer Lage, in welcher die
Stirnseiten der beiden Blöcke einander benachbart sind,
wobei eine Verschwenkung der Blöcke relativ zueinander um
eine zweite Schwenkachse 47 möglich ist, die sich senk
recht zur ersten Schwenkachse 41 erstreckt. Die Bestand
teile der zweiten schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbaren Verbindungsmittel 46 umfassen ein Paar von
Scharnierarmen 48, die von der Stirnseite 31 des Blockkör
pers 24 in den unteren Eckenbereichen des Bausteinkörpers
nach außen gerichtet sind. Die Arme sind dabei komplanar
mit den Seitenflächen 28 und 29 des Bausteinkörpers. Die
einander zugekehrten Flächen der beiden Arme 48 haben je
weils vorspringende Knöpfe 49, die auf der zweiten
Schwenkachse 47 gelegen sind und mit einem anderen Bau
stein in einer Art und Weise in Eingriff gebracht werden
können, die nachstehend noch beschrieben werden wird.
Der erste Baustein 21 einschließlich seinem Körper 24, den
Buchsenwänden 36, den Vorsprüngen 38, den Blättern 42, den
Scharnierarmen 48 und den Knöpfen 49 kann, falls er
wünscht, als ein einstückiger Körper aus Kunststoff oder
anderem passenden Material hergestellt werden. Die Blätter
42 und die Scharnierarme 48 sind ausreichend dünn, so daß
sie über eine kleine Entfernung hinweg elastisch abge
spreizt werden können. Das Material aus dem die Bausteine
21, 22 hergestellt werden, wird so gewählt, daß es eine
ausreichende Elastizität besitzt, wenn aus ihm dünne Kon
figurationen gebildet werden.
Wie aus Fig. 8, 9, 10 und 11 hervorgeht, umfaßt auch der
zweite Baustein 22 einen rechtwinkligen Körper 51 mit je
weils einander gegenüberliegenden Hauptflächen 52, 53,
Seitenflächen 54, 56 und Stirnseiten 57, 58. Vier Buchsen
59 erstrecken sich in die Unterseite 53 des Bausteins hi
nein, und vier Vorsprünge 61 verlaufen ausgehend von der
Oberseite 52 nach außen, wobei diese Komponenten denjeni
gen ähnlich sind, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten
Baustein 21 weiter oben beschrieben wurden.
Wie aus Fig. 1, 8 und 9 hervorgeht, umfassen die Bestand
teile der ersten schwenkbar miteinander in Eingriff bring
baren Verbindungsmittel 23 weiterhin eine quer verlaufen
de, halbkreisförmige Zunge 62, die von der einen Stirnsei
te 57 des zweiten Blockes 51 nach außen vorsteht. Die Zun
ge 62 ist ausreichend dünn, so daß sie in den quer verlau
fenden Schlitz 43, der von den Blättern 42 des ersten Bau
steins 21 gebildet wird, eingesetzt werden kann. Wie aus
Fig. 2, 8 und 9 hervorgeht, ist an entsprechenden Stellen
der Ober- und Unterseiten der Zunge 42 jeweils ein kleiner
Arretierhöcker 63 ausgebildet. Die Höcker 63 sind so be
messen, daß sie die Blätter 42 geringfügig aufspreizen,
wenn die Zunge 62 zwischen sie eingeführt wird. Anschlie
ßend dringen die Höcker in die Öffnungen 44 der Blätter 42
mit Schnappwirkung ein, sobald diese Höcker den Ort der
ersten Schwenkachse 41 erreichen. Wie aus Fig. 9A hervor
geht, haben die Höcker vorzugsweise eine doppelt-konvexe
Konfiguration, die einen ersten konvexen Spitzenbereich 60
umfaßt, der seinerseits von einem konvexen Basisbereich 65
größeren Durchmessers ausgeht. Dies vermittelt eine feste
Verbindung der beiden Bausteine ohne eine Verschwenkung
der beiden miteinander verbundenen Blöcke relativ zueinan
der zu behindern.
Obwohl auch ein einziger Höcker 63 ausreichend wäre, um
die Bausteine 21 und 22 schwenkbar miteinander zu verbin
den, wird die Anwesenheit zwei zueinander entgegengesetzt
gerichteter Höcker vorgezogen, da auf diese Weise die
Kopplung gegenüber einer unerwünschten Ablösung aufgrund
von Kräften widerstandsfähiger ist, die gegen die Haupt
flächen der Bausteine gerichtet sind. Eine Kraft dieser
Art, die das Bestreben hat, einen der Höcker 63 aus seiner
Öffnung 44 herauszudrücken, wirkt dann gleichzeitig in der
Weise, daß der andere Vorsprung in die ihm zugeordnete
Öffnung fester hineingedrückt wird.
Wie aus Fig. 5, 8, 11 und 12 hervorgeht, hat der zweite
Baustein 22 zur Verkupplung der Bausteine 21 und 22 mit
den zweiten schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren
Verbindungsmittel 46 ein Paar von Aussparungen 64, die
sich ausgehend von der Stirnseite 58 des Bausteinkörpers
51 in die benachbarten unteren Eckenbereiche der Seiten
flächen 54 und 55 des Bausteinkörpers hinein erstrecken.
Die Aussparungen 64 sind so gestaltet, daß sie die Schar
nierarme 48 des ersten Bausteins 21 aufnehmen können. Der
Bausteinkörper 51 hat eine Öffnung 66 in jeder der Ausspa
rungen 64, in welche die Knöpfe 49 der Scharnierarme 48
unter Schnappwirkung eindringen können, wenn die Schar
nierarme in die Aussparungen hineingedrückt werden.
Wie aus Fig. 12, 13 und 14 hervorgeht, sind die Schar
nierarme 48 so bemessen, daß sie die Stirnseite 31 des
ersten Bausteines 21 und die Stirnseite 58 des zweiten
Bausteines 22 in gegenseitiger Anlage halten, wenn die
Bausteine miteinander ausgerichtet sind. Wenn daher die
zweite Schwenkachse 47 in den unteren Eckenbereichen des
Bausteinkörpers 51 liegt, kann der eine Baustein 21 oder
22 relativ zum anderen Baustein nicht nach oben ver
schwenkt werden, sondern lediglich nach unten, wie in Fig.
14 im einzelnen dargestellt. Der untere Bereich 67 der
Stirnseite 58 des zweiten Blockkörpers 51 verläuft zur ge
genüberliegenden Stirnseite 57 des Blockkörpers hin
schräg, um eine Störung bei der Schwenkbewegung zu vermei
den.
Die ersten und zweiten Bausteine 21 und 22 können in einer
der beiden oben beschriebenen Weisen miteinander verbunden
werden, um eine Verschwenkung um eine der beiden zueinan
der senkrecht verlaufenden Achsen 41 und 47 zu ermögli
chen. Sie können ferner mit weiteren Bausteinen gekuppelt
werden, um eine gleichzeitige Verschwenkung um eine Mehr
zahl von zueinander senkrechten Achsen zu erreichen. So
zeigt beispielsweise die Fig. 15 eine Konstruktion, bei
der die ersten und zweiten Blöcke 21, 22 an den ersten
schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungs
mitteln 23 verbunden sind, um eine seitwärts gerichtete
Verschwenkung des einen Blockes relativ zum anderen Block
nach zwei Richtungen hin, ausgehend von einem miteinander
ausgerichteten Zustand der Bausteine, zu gestatten. Ein
zusätzlicher erster Baustein 21a ist mit dem ersten Bau
stein 21 mit Hilfe der zweiten schwenkbar miteinander in
Eingriff bringbaren Verbindungsmitteln 46 gekoppelt. Ein
zusätzlicher zweiter Baustein 22a ist in ähnlicher Weise
mit dem zweiten Baustein 22 gekuppelt, wobei die zusätzli
chen Bausteine so dargestellt sind, daß sie zur Zeich
nungsebene rechtwinklig verschwenkt sind. Noch komplexere,
gelenkig verbundene Konstruktionen einer praktisch unend
lichen Vielfalt von Konfigurationen lassen sich durch Hin
zufügung weiterer Bausteine zusammensetzen.
Die Bausteine 21 und 22 müssen nicht notwendigerweise in
einer schwenkbaren Art und Weise miteinander verriegelt
werden. Wie in Fig. 16 dargestellt, gestatten die Buchsen
37 und 59 sowie die Vorsprünge 38 und 61 eine starre Ver
bindung von zwei oder mehr Bausteinen in aufeinander ge
stapelter oder geschichteter Stellung, so wie dies auch
beim Zusammenbau einer Konstruktion unter Verwendung her
kömmlicher, nicht schwenkbar kuppelbarer Bausteine möglich
ist. Wenn entsprechend proportioniert, können die Buchsen
37, 59 und die Vorsprünge 38, 61 auch dazu verwendet wer
den, weitere Formen kuppelbarer Bausteine 68 in die Kon
struktion mit einzuschließen, beispielsweise Bausteine,
wie sie in der zuvor erwähnten US-PS 46 06 732 beschrieben
sind.
Als ein weiteres Beispiel zeigt die Fig. 17 eine ringför
mige Konstruktion aus den Bausteinen 21, 22, bei der eine
Reihe von Paaren aus ersten und zweiten Bausteinen mitein
ander durch die ersten schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbaren Verbindungsmittel 43 verbunden sind, wobei die
jedes Paar bildenden Bausteine ihrerseits durch die zwei
ten schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren Verbin
dungsmittel 46 zusammengeschlossen sind. Eine solche Kon
struktion verbleibt strukturell intakt, während sie in
zahlreiche Konfigurationen sowohl innerhalb der Zeich
nungsebene als auch rechtwinklig hierzu verformbar ist.
Darüber hinaus kann eine solche Konstruktion auch tor
sionsmäßig in eine deutlich verschiedene Konfiguration,
wie in Fig. 18 dargestellt, verformt werden. Die Kon
struktion der Fig. 18 ist strukturell identisch mit der
jenigen gemäß Fig. 17, jedoch sind die Bausteine 21 und
22, die durch die ersten schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbaren Verbindungsmittel 43 aneinander gekuppelt
sind, in gegenseitige Ausrichtung verschwenkt, während
Bausteine, die durch die zweiten schwenkbar miteinander in
Eingriff bringbaren Verbindungsmittel 46 aneinander gekup
pelt sind, in eine zu einander rechtwinklige Orientierung
verschwenkt sind.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
liegen die Schwenkarme 48 an dem ersten Baustein 21, und
die Aussparungen 64 und Öffnungen 46 sind an dem zweiten
Baustein 22 angeordnet. Wie die Fig. 19 zeigt, können die
Scharnierarme 48b auch von den zweiten Bausteinen 22b aus
gehen, während die Aussparungen 64b, welche die Scharnier
arme aufnehmen, an den ersten Blöcken 21b angeordnet sind.
Die Fig. 19 illustriert ferner eine Erweiterung der
Schwenkmöglichkeiten bei Konstruktionen, welche kuppelbare
Bausteine 21b und 22b einschließen. Wie oben bereits aus
geführt, unterscheiden sich die zweiten schwenkbar mitein
ander in Eingriff bringbaren Verbindungsmittel 46b von den
ersten schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren Ver
bindungsmitteln 23 in der Weise, daß sie eine Verschwen
kung der Bausteine 21b, 22b, ausgehend von einem gegensei
tig ausgerichteten Zustand der Bausteine in lediglich ei
ner Richtung gestatten. Wie aus Fig. 19 hervorgeht, kann
die Richtung, in welcher die Verschwenkung erfolgen kann,
dadurch umgekehrt werden, daß man den einen Block 22b re
lativ zu dem anderen Block 21b vor dem Ineingriffbringen
der Scharnierarme 48b mit den Aussparungen 64b umdreht.
Wie die Fig. 20 zeigt, können die Bausteine 21 und 22 der
oben beschriebenen Art auch in anderer Weise miteinander
gekuppelt werden, um einer Bausteinkonstruktion Flexibili
tät zu verleihen. Insbesondere kann ein einzelner der Vor
sprünge 38 eines Blockes 22 mit einer einzelnen Buchse 37
eines anderen Blockes 22c verbunden werden, um eine
Schwenkbewegung um die Achse des Vorsprunges zu erreichen.
Wie die Fig. 21 zeigt, kann eine stirnseitige Verbindung
der beiden Bausteine 21 und 22 in nicht schwenkbarer Weise
dadurch erreicht werden, daß man die Bausteine mit den
zweiten schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren Ver
bindungsmitteln 46 verbindet und anschließend die verbun
denen Blöcke 21, 22 mit einem weiteren Block 22d über
brückt. Ein Paar von Vorsprüngen 38 des Bausteins 21 und
ein Paar von Vorsprüngen 61 des Bausteins 22 greifen dabei
in die Buchsen 61 des überbrückenden Bausteins 22d ein.
Wie in Fig. 22 dargestellt, vermitteln die beiden
schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungs
mittel 23 und 46 eine Schwenkbarkeit eines einzelnen Bau
steins 21 oder 22 relativ zu benachbarten Bausteinen in
einer von zwei zueinander senkrechten Richtungen. Die Fle
xibilität der Bausteinkonstruktion als Ganzes ist dabei
nicht auf diese beiden Richtungen beschränkt. Ein Strang
71 aus Bausteinen 21 und 22, die stirnseitig miteinander
verbunden sind, kann in der Tat zu einem Knoten verschlun
gen werden.
Claims (12)
1. Spielzeugbausteinsatz aus mehreren miteinander
kuppelbaren ersten und zweiten Bausteinen mit je
weils einander gegenüberliegenden Hauptflächen,
Seitenflächen und Stirnseiten sowie einer Anord
nung aus von einer der Hauptflächen nach außen ab
stehenden Vorsprüngen und einer damit zusammenpas
senden Anordnung aus von der anderen Hauptfläche
nach innen gerichteten Buchsen, wobei die Vor
sprünge und Buchsen so gestaltet sind, daß sie ei
ne ineinander greifende Verbindung solcher Bau
steine ermöglichen, die entsprechende Vorsprünge
und Buchsen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Bausteine (21 bzw. 22)
erste schwenkbar miteinander in Eingriff bringbare
Verbindungsmittel (23) aufweisen, die eine zeit
weilige stirnseitige Befestigung der Bausteine an
einander derart gestatten, daß wahlweise eine im
wesentlichen geradlinige Ausrichtung der Bausteine
(21, 22) oder eine seitliche Verschwenkung des
ersten relativ zum zweiten Baustein aus der gerad
linigen Ausrichtung heraus nach zwei zueinander
entgegengesetzten Richtungen hin möglich ist, und
zwar um eine erste Schwenkachse (41), die parallel
zu den Vorsprüngen (38), das heißt im Wesentlichen
senkrecht zu den Hauptflächen (26, 27) verläuft.
2. Bausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zweite schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbare Verbindungsmittel (46) vorgesehen sind,
die eine zeitweilige stirnseitige Befestigung der
Bausteine (21, 22) aneinander derart gestatten,
daß eine relative Schwenkung der Bausteine um eine
zweite Schwenkachse (47) möglich ist, die senk
recht zur ersten Schwenkachse (41) verläuft, und
daß die ersten und zweiten schwenkbar miteinander
in Eingriff bringbaren Verbindungsmittel (23 bzw.
46) an einander gegenüber liegenden Stirnseiten
der Bausteine (21, 22) angeordnet sind.
3. Bausteinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbaren Verbindungsmittel (23) eine Ver
schwenkung des ersten (21) relativ zum zweiten
(22) Baustein lediglich um die erste Schwenkachse
(41) zulassen, im übrigen aber verhindern, und daß
die zweiten schwenkbar miteinander in Eingriff
bringbaren Verbindungsmittel (46) eine Verschwen
kung des ersten (21) relativ zum zweiten (22) Bau
stein lediglich um die zweite Schwenkachse (47)
zulassen, im übrigen aber verhindern.
4. Bausteinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten schwenkbar miteinander in
Eingriff bringbaren Verbindungsmittel (46) eine
Verschwenkung des ersten Bausteins (21) relativ
zum zweiten Baustein (22) aus deren geradliniger
Ausrichtung heraus lediglich in einer Richtung zu
lassen.
5. Bausteinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbaren Verbindungsmittel (23) die erste
Schwenkachse (41) im Abstand von den Hauptflächen
(26, 27) der Bausteine (21, 22) und die zweiten
schwenkbar miteinander in Eingriff bringbaren Ver
bindungsmittel (46) die zweite Schwenkachse (47)
zwischen den Hauptflächen (26, 27) festlegen.
6. Bausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbaren Verbindungsmittel (23) ein Paar
von in gegenseitigem Abstand an einer Stirnseite
(32) des ersten Bausteins (21) angeordnete Ober
flächen umfassen, die zusammen einen quer zum
ersten Baustein gerichteten Schlitz (43) ausbil
den, sowie eine Zunge (62), die von einer Stirn
seite (57) des zweiten Bausteins (22) ausgeht und
in den Schlitz (43) einführbar ist, und daß Mittel
(44, 63) zur Herstellung einer lösbaren Schnapp
verbindung zwischen den Oberflächen und der Zunge
am Ort der ersten Schwenkachse (41) vorgesehen
sind.
7. Bausteinsatz nach Anspruch 1 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten schwenkbar miteinan
der in Eingriff bringbaren Verbindungsmittel (23)
ein Paar von in gegenseitigem Abstand von einer
Stirnseite (32) des ersten Bausteins (21) abste
hende, elastische Blätter (42) umfassen, die am
Ort der ersten Schwenkachse (41) je eine Öffnung
(44) aufweisen, und daß die Zunge (62) zwischen
diese Blätter einführbar ist und Arretierhöcker
(63) aufweist, welche die Blätter beim Einführen
der Zunge aufspreizen und in die Öffnungen (44)
eindringen, wenn sie am Ort der ersten Schwenkach
se (41) angelangt sind.
8. Bausteinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretierhöcker (63) einen konvexen
Basisbereich (65) und einen davon abstehenden kon
vexen Spitzenbereich (60) aufweisen, wobei der
Spitzenbereich einen kleineren Radius als der Ba
sisbereich hat.
9. Bausteinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die freien Enden der Blätter (42) und der
Zunge (62) eine im wesentlichen halbkreisförmige
Konfiguration haben.
10. Bausteinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten schwenkbar miteinander in Ein
griff bringbaren Verbindungsmittel (23) an ersten
Stirnseiten (32, 57) der ersten und zweiten Bau
steine (21, 22) angeordnet sind, und daß ein Paar
von in gegenseitigem Abstand zueinander parallel
verlaufender, elastischer Scharnierarme (48) nach
außen von der gegenüberliegenden Stirnseite (31)
eines der ersten und zweiten Bausteine (21, 22)
absteht, wobei jeder Arm (48) einen Knopf (49)
aufweist und an der gegenüberliegenden Stirnseite
(58) des anderen der ersten und zweiten Bausteine
(21, 22) in deren Seitenflächen (28, 29) Ausspa
rungen (66) vorgesehen sind, in welche die Knöpfe
(49) einrasten.
11. Bausteinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Knöpfe (49) und Aussparungen
(66) dann miteinander deckungsgleich ausgerichtet
sind, wenn die einander gegenüberliegenden Stirn
seiten (32, 57) des ersten und zweiten Bausteins
(21, 22) aneinander anliegen, und daß die Knöpfe
(49) und Aussparungen (66) an Eckenbereichen des
ersten bzw. zweiten Bausteins derart angeordnet
sind, daß diese Bausteine (21, 22) aus ihrer ge
radlinigen Ausrichtung heraus lediglich in einer
Richtung um die zweite Schwenkachse (47) ver
schwenkbar sind.
12. Bausteinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (44) in den Blättern (42)
äquidistant von den Seitenflächen des ersten
Blocks (21) und die Arretierhöcker (63) äquidis
tant von den Seitenflächen des zweiten Blocks (22)
angeordnet sind.
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