DE4302059A1 - - Google Patents

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DE4302059A1
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Germany
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cylinder
piston
seat belt
housing
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Withdrawn
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DE4302059A
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Osamu Tokugawa
Katsuo Takiura
Katsuyasu Ono
Shinobu Mogi
Toshifumi Taguchi
Osamu Kawai
Tatsuo Tada
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NSK Ltd
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NSK Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4619Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side
    • B60R22/4623Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side the cable being pulled by mechanical means, e.g. pre-stressed springs, bumper displacement during crash

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einer Vorspanneinrichtung, bei der eine Gurtbandschlaffheit im Notfall dadurch beseitigt werden kann, daß sie mit Hilfe einer Aufwickelspindel der Rückziehvorrichtung aufgenommen wird.
Um einen Fahrgast in einem Sitz eines Fahrzeugs sicher zu halten, ist es bei der Auslegung eines Sitzgurts allgemein üblich, die Gurtbandwickelspannung der Rückziehvorrichtung so zu verringern, daß das Tragen eines Gurtbands weniger auf­ fällt. Dies ergibt jedoch unvermeidlich ein größeres Spiel oder eine Schlaffheit des Gurtbands und führt zur möglichen Gefahr, daß in einem Notfall, wie der Kollision des Fahrzeugs statt eines wirksamen Rückhaltens ein verzögertes und feh­ lerhaftes Rückhalten des Fahrgasts stattfindet.
Zur Beseitigung eines derartigen Spiels oder einer derartigen Schlaffheit des Gurtbands durch dessen Aufwickeln im Notfall wurden Sitzgurtsysteme vorgeschlagen, die jeweils mit einer darin eingebauten Vorspanneinrichtung ausgerüstet sind, um eine Aufwickelspindel ihrer Rückziehvorrichtung sofort in Aufwickelrichtung zu drehen.
Die Vorspanneinrichtung enthält zum Beispiel ein Seil, das auf eine auf der Aufwickelspindel der Rückziehvorrichtung gewickelte Rolle gewickelt ist, und einen Kolben, der mit einem Ende des Seils verbunden und in einen Zylinder ver­ schiebbar aufgenommen ist. Mit Hilfe von Schub oder einer Angriffskraft, erzeugt auf der Basis des Drucks eines auf den Kolben wirkenden expandierenden Gases, wird auf das Seil eine Zugkraft ausgeübt, so daß dieses das Drehen der Aufwickel­ spindel der Rückziehvorrichtung in der Gurtbandaufwickel­ richtung bewirkt. Dies ermöglicht im Notfall das Einwärts­ wickeln eines an einem Fahrgast angelegten Gurtbands.
Eine solche Vorspanneinrichtung enthält beispielsweise ein Drahtgehäuse auf einer Seitenwand einer Basis einer Rück­ ziehvorrichtung, die zum automatischen Einwickeln eines Gurtbands dient, wenn dieses nicht in Gebrauch ist, einen Draht, der als Seil auf eine Rolle gewickelt wird, die auf einer Aufwickelspindel in einem Drahtgehäuse drehbar gelagert ist, mit einem kleinen Zwischenraum zwischen dem Draht und der Rolle, einen mit einem Ende des Drahts verbundenen Kol­ ben, einen Zylinder, in dem der Kolben drehbar aufgenommen ist, und einen Gasgenerator zum Liefern von Hochdruckgas in den Zylinder. Der Gasgenerator ist innen zum Beispiel mit einem Zündererhitzer, einem Zünder und einem Treibmittel versehen. Der Zündererhitzer wird in Abhängigkeit von einem Signal von einem Kollisionssensor so erhitzt, daß der Zünder zum Brennen gebracht wird. Hierdurch wird das Treibmittel gezündet und erzeugt Gas.
Sobald die Sitzgurtvorspanneinrichtung beginnt, auf das Fühlen einer Fahrzeugkollision durch den Kollisionssensor anzusprechen, wird zuerst der Kolben im Zylinder durch den Expansionsdruck des vom Gasgenerator erzeugten Gases nach oben getrieben, so daß auf den Draht ein Zug ausgeübt wird. Folglich wird ein um die Rolle gewickelter Teil des Drahts auf die Außenumfangsfläche der Rolle festgezogen. Es findet daher eine Reibberührung zwischen dem auf die Rolle ge­ wickelten Teil und der Außenumfangsfläche der Rolle statt, wodurch, wenn der Kolben weiter nach oben getrieben wird, die Aufwickelspindel in Gurtbandwickelrichtung angetrieben wird. Als Ergebnis wird ein am Fahrgast angelegtes Gurtband so einwärts gewickelt, daß jegliches Spiel des Gurtbands besei­ tigt wird.
Bei einer Vorspanneinrichtung der oben beschriebenen Art treibt der Gasgenerator als Einrichtung zum Ausüben eines Zugs auf den Draht den Kolben durch den Gasdruck an, der durch die Explosion des Treibmittels erzeugt wird. Die Vorspanneinrichtung hat daher Probleme darin, daß ihre Herstellung, wie der Zusammenbau, gefährlich ist und sie mit äußerster Sorgfalt gehandhabt werden muß. Zusätzlich benötigt die Vorspanneinrichtung eine elektrische Fühleinrichtung, wie einen Kollisionssensor, zum elektrischen Zünden des Treib­ mittels des Gasgenerators zum Betätigen der Vorspannein­ richtung. Dies ergibt das Problem, daß die Konstruktion kompliziert wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher die Überwindung der oben beschriebenen Probleme, d. h. die Schaffung einer mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüsteten Sitzgurtrückziehvorrich­ tung, die die Sicherheit während des Zusammenbaus der Vor­ spanneinrichtung verbessern kann, eine einfache Konstruktion hat, einen leichteren Zusammenbau gestattet und einen nie­ drigen Preis hat.
Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Sitzgurtrück­ ziehvorrichtung mit einer Vorspanneinrichtung, die in einem Fahrzeugnotfall ein Ende eines Seils mit einer Aufwickel­ spindel der Sitzgurtrückziehvorrichtung in Eingriff bringt, wodurch ein Antrieb des Seils an dessen entgegengesetztem Ende ein Drehen der Aufwickelspindel in einer solchen Rich­ tung bewirkt, daß eine Schlaffheit des Gurtbands beseitigt wird, gekennzeichnet:
durch eine Basis der Rückziehvorrichtung,
durch einen auf der Basis befestigten Zylinder,
durch einen Kolben, der mit dem entgegengesetzten Ende des Seils verbunden und im Zylinder beweglich geführt ist,
durch ein elastisches Glied, das den Kolben in einer solchen Richtung vorspannt, daß das Seil gespannt ist und
durch eine Auslöseeinheit zum Halten des Kolbens in einer gegebenen Stellung gegen die Vorspannkraft des elastischen Glieds, wobei das Halten des Kolbens in Abhängigkeit von der Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst wird.
Gemäß der oben beschriebenen Konstruktion der Erfindung ist die Antriebskraft zum Drehen der Aufwickelspindel der Rück­ ziehvorrichtung in einer Richtung zum Beseitigen der Gurt­ bandschlaffheit die elastische Kraft des elastischen Glieds, etwa einer Schraubenfeder. Die Rückziehvorrichtung nach der Erfindung ist daher frei von der möglichen Gefahr, daß ein Treibmittel während der Herstellung, wie des Zusammenbaus explodieren kann. Es ist daher möglich, die Sicherheit beim Zusammenbau der Vorspanneinrichtung zu verbessern. Es ist ferner nicht erforderlich, zusätzlich eine elektrische Fühleinrichtung, wie einen Kollisionssensor, vorzusehen, da die Auslöseeinheit ebenfalls mechanisch angetrieben wird. Die Erfindung kann daher eine mit einer Vorspanneinrichtung aus­ gerüstete Sitzgurtrückziehvorrichtung vorsehen, die eine einfache Konstruktion hat, leicht zusammengebaut werden kann und einen niedrigen Preis hat.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er­ findung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüsteten Sitzgurtrückvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht einer in Fig. 1 gezeigten Auslöseeinheit;
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV der Auslöseeinheit von Fig. 3;
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 einen teilweisen Querschnitt gemäß einer fünften Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 9 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrichtung gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 einen teilweisen Querschnitt einer Antriebseinrich­ tung gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfin­ dung.
Eine mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurt­ rückziehvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform wird im einzelnen an Hand von Fig. 1 bis 4 beschrieben. Die mit der Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurtrückziehvorrichtung enthält eine Rückzieheinrichtung 2, die zum automatischen Aufwickeln eines nicht benutzten Gurtbands dient, und eine Vorspanneinrichtung 1 zum Beseitigen der Schlaffheit des Gurtbands durch sofortiges Drehen einer Aufwickelspindel 6 der Rückziehvorrichtung in Gurtbandaufwickelrichtung.
Wie bei herkömmlichen Rückziehvorrichtungen hat die Rück­ ziehvorrichtung 2 eine Aufwickelfedereinheit 5 und einen Notverriegelungsmechanismus 3. Die Aufwickelfedereinheit 5 ist an einer der Seitenwände einer Rückziehvorrichtungsbasis 2a im wesentlichen in der Form eines quadratischen U ange­ ordnet und spannt die Aufwickelspindel 6, mit der die Auf­ wickelfedereinheit 5 verbunden ist, ständig in einer Richtung vor, in der das Gurtband 32 einwärts gewickelt wird. Der Notverriegelungsmechanismus verhindert andererseits eine Drehung der Aufwickelspindel 6, wenn das Gurtband 32 bei einer Verzögerung von wenigstens einem gegebenen Wert herausgezogen werden soll, wodurch jedes weitere Lösen des Gurtbands 32 verhindert werden kann.
Die Vorspanneinrichtung 1 enthält einen Wickeldrahtspann­ mechanismus 31 und eine Antriebseinrichtung 7. Der Wickel­ drahtspannmechanismus 31 besteht aus: einer Rolle 28, die an einem Endteil der Aufnahmespindel 6 fest montiert ist, wobei dieser Endteil außerhalb der Seitenwand der Rückziehvorrich­ tungsbasis angeordnet ist, einem Draht 22, der als Seil um die Rolle 28 mit kleinem Zwischenraum gewickelt ist, und einem Drahtgehäuse, das die Rolle 28 und den Draht 22 ein­ schließt. Die Antriebseinrichtung 7 kann an einem Ende des Drahts 22 ziehen.
Da der radiale Abstand zwischen einer Trennwand 30a des Drahtgehäuses 30, das den Wickeldrahtspannmechanismus 31 bildet, und der Außenumfangswand der Rolle 28 wesentlich größer als der Durchmesser des Drahts 22 ist und der Draht 22 normalerweise außer Berührung mit der Außenumfangswand der Rolle 28 steht, stört der Draht 22 bei normalem Gebrauch nicht die Drehung der Welle oder Aufwickelspindel 6. Der freie Endteil des Drahts 22 wird zur Außenseite der Trennwand 30a geführt und zwischen drei Führungsteilen 29a, 29b, 29c elastisch verformt, die in kleinen Abständen voneinander entfernt angeordnet sind.
Die Antriebseinrichtung 7 enthält einen Kolben 21, der mit dem freien Ende des Drahts 22 verbunden ist, einen Zylinder 8, in dem der Kolben 21 beweglich aufgenommen ist, eine Schraubendruckfeder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 8 angeordnet ist, um den Kolben 21 in der Zugrichtung des Drahts 22 vorzuspannen (d. h. oberhalb der Rückziehvorrich­ tung), und eine Auslöseeinheit 9, die den Kolben 21 gegenüber dem Zylinder 8 derart lösbar hält, daß der Kolben gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 24 in einer vorge­ spannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 21 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Der Kolben 21 hat die Form eines scheibenförmigen Glieds mit einer zentralen Durchgangsbohrung. Der freie Endteil des Drahts 22 erstreckt sich durch die Durchgangsbohrung und ist durch eine Klemme 23 befestigt, so daß der Kolben 21 mit dein freien Endteil des Drahts 22 verbunden ist. In der Außenum­ fangswand des Kolbens 21 ist eine Ringnut 21a gebildet. Im Unterteil des Zylinders 8 ist ein Federhalter 25 angeordnet, um den unteren Endteil der im Zylinder 8 aufgenommenen Schraubendruckfeder 24 zu tragen. Ein Rohr, dessen Durch­ messer kleiner als der Innendurchmesser der Schrauben­ druckfeder 24 ist, ist auf dem Federhalter 25 zentral angeordnet. Das Rohr 26 verhindert das Ausknicken der Schraubendruckfeder 24 im normal zusammengedrückten Zustand und positioniert die Schraubendruckfeder 24, wenn diese eingesetzt wird.
Die Auslöseeinheit 9 ist im wesentlichen zentral gegenüber der Länge des Zylinders 8 angeordnet und enthält zwei Ver­ riegelungskugeln 20, die in entsprechende als gegenüber­ liegendes Paar in einer Seitenwand des Zylinders ausgebildete Verriegelungslöcher 8a eingesetzt sind und normalerweise in Eingriff mit der Ringnut 21a gehalten werden, um eine Bewe­ gung des Kolbens 21 längs des Zylinders zu verhindern, ein ringförmiges Gehäuse 10, das die Verriegelungskugeln 20 über zugehörige Zwischenglieder 19 außerhalb des Zylinders 8 so hält, daß die Verriegelungskugeln 20 nicht aus dem Zylinder 8 herausgedrückt werden, und zwei T-förmige Hebel, Platten 12, 13 und Brücken 27, die Gliedermechanismen bilden zum Herun­ terziehen des Gehäuses 10 zu einem Basisteil des Zylinders in Abhängigkeit von Bewegungen von entsprechenden Trägheitsele­ menten 17.
Die Brücke 27 erstreckt sich von der Rückziehvorrichtungs­ basis aus nach oben und trägt an freien Endteilen eines im wesentlichen quadratisch U-förmigen Tragteils 27a, der sich zum Halten eines Außenumfangsteils des Zylinders 8 erstreckt, schwenkbar die paarweise angeordneten T-förmigen Hebel 14 an Drehzapfen 16. Das entsprechende Trägheitselement 17 ist mittels eines Drehzapfens 18 an einem unteren Endteil jedes T-förmigen Hebels 14 angelenkt. Die Platten 12, 13 sind an ihrem einen Ende an entgegengesetzten Endteilen des T-för­ migen Hebels 14 über Zapfen 15 angelenkt. An entgegengesetz­ ten Endteilen der Platten 12, 13 sind Langlöcher 12a, 13a ausgebildet und jeweils auf einen entsprechenden Zapfen 14 an einer unteren Seitenwand des Gehäuses 10 aufgesetzt.
Das außen auf den Zylinder 8 aufgesetzte Gehäuse 10 wird durch die Gliedermechanismen gegenüber dem Zylinder auf und ab beweglich gehalten. Ein Paar von Halteteilen 10a, von de­ nen jeder eine sich nach oben erweiternde schräge Fläche auf­ weist, ist an den oberen Endteilen des Gehäuses 10 ausgebil­ det. In jedem Halteteil 10a ist das entsprechende Zwischen­ glied 19 eingesetzt, das an seinem einen Ende komplementär mit der schrägen Fläche des Halteteils 10a und an seinem entgegengesetzten Ende komplementär mit einer Kugelfläche der entsprechenden Verriegelungskugel 20 ausgebildet ist. Das Zwischenglied 19 ist gegenüber dem Zylinder radial bewegbar entsprechend einer Bewegung des Gehäuses 10 längs des Zylin­ ders. Normalerweise hält das Gehäuse 10 die Zwischenglieder 19 an tragenden Teilen, nämlich an jeweils radialen Innen­ seiten, so daß die Verriegelungskugeln 20 daran gehindert werden, aus dem Zylinder 8 hinausgedrückt zu werden, und somit außer Eingriff mit dem Kolben 21 zu kommen.
Demnach bewirkt die Auslöseeinheit 9 durch ihre Gliederme­ chanismen eine Bewegung des Kolbens 10 zum Unterteil des Zylinders entsprechend einer Bewegung des Trägheitselements 17, so daß das Halten der Verriegelungskugeln 20 gelöst wird. Folglich werden die Verriegelungskugeln, die den Kolben 21 am Bewegen längs des Zylinders hindern, außer Eingriff mit dem Kolben 21 gebracht, so daß die Antriebseinrichtung 7 betätigt wird.
Wenn nämlich eine Beschleunigung von wenigstens dem gegebenen Wert stattfindet, bewegen sich die Trägheitselemente 17 der Auslöseeinheit 9 waagerecht, so daß das Gehäuse 10 veranlaßt wird, sich zum Unterteil des Zylinders zu bewegen, vgl. Fig. 3 und 4. Dies macht die Zwischenglieder 19 radial und nach außen gegenüber dem Zylinder beweglich, wodurch die Verrie­ gelungskugeln aus dem gehaltenen Zustand freigegeben werden. Folglich werden die Verriegelungskugeln 20 aus dem Zylinder 8 hinausgedrückt, so daß sie außer Eingriff mit dem Kolben 21 kommen. Da der Kolben 21, der aus seinem Eingriff mit den Verriegelungskugeln 20 freigegeben wurden, nun längs des Zy­ linder beweglich ist, kann die Antriebseinrichtung 7 arbei­ ten. Im übrigen kann eine für den Antrieb der Auslöseeinheit 9 benötigte Beschleunigung nach Wunsch eingestellt werden in Anbetracht des Reibungswiderstands jedes Teils der Glieder­ mechanismen, der Masse jedes Trägheitselements 17 und der­ gleichen.
Wie oben beschrieben, kann die Antriebseinrichtung 7 bei der ersten Ausführungsform durch die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 24 die Aufnahmespindel 6 der Rückzieh­ vorrichtung über den Draht in der die Gurtbandschlaffheit beseitigenden Richtung drehen, so daß die Verwendung eines Gasgenerators als Antriebsenergiequelle für den Draht nicht erforderlich ist. Die mit einer Vorspanneinrichtung ausgerü­ stete Sitzgurtrückziehvorrichtung gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung ist daher frei von einer solchen möglichen Gefahr, daß Treibmittel zum Beispiel während der Herstellung oder während des Zusammenbaus explodiert. Da die Auslöseeinheit 9 durch das mechanische System angetrieben wird, muß keinerlei zusätzliche elektrische Fühleinrichtung, wie ein Kollisionssensor, vorgesehen werden, so daß die Kon­ struktion der Vorspanneinrichtung vereinfacht werden kann Als nächstes wird der Betrieb der obigen mit einer Vorspann­ einrichtung ausgerüsteten Sitzgurtrückziehvorrichtung be­ schrieben. Beim normalen Fahrzustand eines Fahrzeugs ist das freie Ende des Drahts 22 im Wickeldrahtspannmechanismus 31 außer Berührung mit der äußeren Umfangswand der Rolle 28, so daß sich die Aufwickelspindel 6 ohne Wechselwirkung mit dem Draht 22 frei drehen kann. Demnach kann das Gurtband 32 durch die Vorspannkraft der Aufwickelfedereinheit 5 und bei Bedarf auch gegen die Vorspannkraft eingewickelt werden.
Wenn im Fahrzeug eine Verzögerung von gewissem Wert, etwa ein plötzliches Bremsen, auftritt, wird der Fahrgast nach vorn geschleudert, so daß das Gurtband 32 bei einer Verzögerung von gewissem Wert herausgezogen wird. Gleichzeitig wird der Notverriegelungsmechanismus 3 der Rückziehvorrichtung betä­ tigt und verriegelt jegliche weitere Drehung der Aufwickel­ spindel 6. Das Gurtband 32 wird somit am Abwickeln gehindert. Jedoch wird die Antriebseinrichtung nicht betätigt, weil das Halten der Verriegelungskugeln 20 durch die Auslöseeinheit 9 auf Grund einer Verzögerung von solchem Wert nicht gelöst wird.
Wenn im Fall einer Fahrzeugkollision eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, werden die Trägheits­ elemente 17 der Auslöseeinheit 9 so waagrecht bewegt, daß das Gehäuse 20 zum Unterteil des Zylinders bewegt wird. Somit wird der Eingriff der Verriegelungskugeln 20 mit dem Kolben 21 freigegeben, wodurch die Antriebseinrichtung 7 betätigt wird. Es wird nämlich der Kolben 21 im Zylinder 8 durch die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 nach oben getrieben, so daß auf den Draht 22 eine Spannung ausgeübt wird. Folglich wird der Teil des Drahts 22, der um die Rolle 28 im Wickel­ drahtspannmechanismus 31 gewickelt ist, auf der äußeren Um­ fangswand der Rolle 28 festgezogen, da der freie Endteil des Drahts 22 durch die Führungsteile 29a, 29b, 29c gebremst wird. Es findet daher eine Reibungsberührung statt zwischen dem auf die Rolle 28 gewickelten Teil des Drahts 22 und der Außenumfangswand der Rolle 28, wobei ein weiterer Aufwärts­ antrieb des Kolbens 21 die Aufwickelspindel 6 in der Gurt­ bandaufwickelrichtung antreibt. Als Folge wird das an den Fahrgast angelegte Gurtband 32 so einwärts gewickelt, daß jegliches Spiel oder jegliche Schlaffheit des Gurtbands beseitigt ist.
Im folgenden wird die mit einer Vorspanneinrichtung ausge­ rüstete Sitzgurtrückziehvorrichtung gemäß der zweiten Aus­ führungsform an Hand von Fig. 5(a) und 5(b) beschrieben.
Eine Antriebseinrichtung 83 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbundenen Kolben 85, einen Zylinder 84, in dem der Kolben 85 bewegbar aufgenommen ist, eine Schrauben­ druckfeder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 84 an­ geordnet ist, um den Kolben 85 in Zugrichtung des Drahts 22 vorzuspannen (d. h. oberhalb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöseeinheit 86, die den Kolben 85 derart lösbar hält, daß er gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 24 in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 85 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Verzögerung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Die Auslöseeinheit 86 enthält ein Trägheitselement 88 und ein im wesentlichen L-förmiges Armglied 87. Das Trägheitselement 88 hat einen Drehzapfen 88a, der in eine Durchgangsbohrung 89a in einem am Zylinder angeordneten Tragglied 89 eingesetzt ist. Das Armglied 87 hat einen langgestreckten Armteil 87a und ist mit einem Ende des langgestreckten Armteils 87a am freien Endteil des Drehzapfens 88a angelenkt, wobei sich dieser freie Endteil durch die Durchgangsbohrung 88a hinaus­ erstreckt. Der langgestreckte Armteil 87a des Armglieds 87 erstreckt sich von seinem angelenkten Endteil längs der Sei­ tenwand des Zylinders 84 nach oben. Das Armglied hat auch einen umgebogenen Endteil 87b an der schwenkenden Seite. Der umgebogene Endteil 87b erstreckt sich durch eine Öffnung 84a in der Seitenwand des Zylinders 84 und ist normalerweise in Eingriff mit einer Ringnut 85a in der Außenumfangswand des Kolbens 85 gehalten. Das Trägheitselement 88 ist in einer solchen Richtung vorgespannt, daß sich der freie Endteil des Drehzapfens 88a in einer Drehzapfenbohrung 87c des Armglieds 87 befindet, um das Armglied 87 schwenkbar darauf zu lagern. Demnach hält das Armglied 87 den Kolben 85 gegen die Vor­ spannkraft der Schraubendruckfeder 24.
Wenn im Fall einer Fahrzeugkollision eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, bewegt sich das Träg­ heitselement 88 der Auslöseeinheit 86 unter der Trägheit ge­ gen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 90, so daß sich der Drehzapfen 88a aus der Drehzapfenbohrung 87c des Arm­ glieds 87 herausbewegt. Das nun nicht mehr vom Drehzapfen 88a getragene Armglied 87 fällt somit herunter, so daß das Halten des Kolbens 85 zur Betätigung der Antriebseinrichtung 83 ge­ löst wird.
Die mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurtrück­ ziehvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform wird nun in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben. Eine Antriebseinrichtung 104 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbun­ denen Kolben 107, einen Zylinder 105, in dem der Kolben 107 bewegbar aufgenommen ist, die Schraubendruckfeder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 105 angeordnet ist und den Kolben 107 in Zugrichtung des Drahts 22 vorspannt (d. h. ober­ halb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöseeinheit 109, die den Kolben 107 derart lösbar hält, daß er gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 24 in einer vorge­ spannten Stellung gehalten werden kann, wobei der Kolben aber 107 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Verzögerung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Die Auslöseeinheit 109 enthält einen Draht 108, ein Träg­ heitselement 110 und einen ringförmigen Permanentmagnet 112. Der Draht 108 erstreckt sich durch zwei in der Seitenwand des Zylinders einander gegenüberliegende Öffnungen 105a und wird an seinen entgegengesetzten Enden jeweils an Haltern gehal­ ten. Das Trägheitselement 110 besteht aus einem Permanent­ magnet und ist an seinem einen Ende mit einer Schneidklinge 111 versehen. Der Permanentmagnet 112 umgibt eine Außenum­ fangswand des Trägheitselements 110. Der Draht 108 wird an seinen entgegengesetzten Enden so gehalten, daß er sich durch eine in einer oberen Wand des Kolbens 107 gebildete Nut 107a erstreckt. Der Kolben 107 wird daher durch den Draht 108 in einer vorgespannten Stellung gehalten. Das Trägheitselement 110 ist so angeordnet, daß die am freien Ende des Trägheits­ elements 110 befestigte Schneidklinge 111 unter der Rück­ stoßkraft zwischen ihrer eigenen magnetischen Kraft und der magnetischen Kraft des Permanentmagnets 112 vom Draht 108 weg vorgespannt ist. Die Schneidklinge 111 ist daher vom Draht 108 normalerweise getrennt.
Wenn im Fall einer Fahrzeugkollision eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, bewegt sich das Trägheitselement 110 gegen die Rückstoßkraft zwischen dem Trägheitselement 110 und dem Permanentmagnet 112 zum Zylinder 105. Wenn sich das Trägheitselement 110 über wenigstens eine gegebene Strecke zum Zylinder 105 hin bewegt hat, entsteht zwischen dem Trägheitselement 110 und dem Permanentmagnet 112 eine Anziehungskraft, so daß die Vorspannkraft auf das Träg­ heitselement 110 wirkt, um das Trägheitselement 110 zum Zy­ linder 105 zu bewegen. Das zum Zylinder 105 vorgespannte Trägheitselement zerschneidet somit den Draht 108 durch die am freien Ende des Trägheitselements 110 befestigte Schneid­ klinge. Nachdem der Draht 108 abgeschnitten ist, kann sich der Kolben 107 unter der Vorspannkraft der Schraubendruckfe­ der 24 nach oben bewegen, so daß die Antriebseinrichtung 104 betätigt wird.
Im folgenden wird die mit einer Vorspanneinrichtung aus­ gerüstete Sitzgurtrückziehvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform an Hand von Fig. 7 beschrieben. Eine An­ triebseinrichtung 113 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbundenen Kolben 115, einen Zylinder 114, in dem der Kolben 115 bewegbar aufgenommen ist, die Schraubendruck­ feder 24, die als elastisches Glied im Kolben 115 angeordnet ist und den Kolben 115 in Zugrichtung des Drahts 22 vorspannt (d. h. oberhalb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöse­ einheit 118, die den Kolben 115 lösbar hält, so daß er gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 24 in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber der Kolben 115 in Abhängigkeit von einer Beschleunigung von we­ nigstens einem gegebenen Wert in der vorgespannten Stellung gelöst werden kann.
Die Auslöseeinheit 118 enthält ein Armglied 116, das mit seinem einen Ende an einem oberen Teil des Kolbens 115 angelenkt ist, ein Trägheitselement 119 aus einem Perma­ nentmagnet und einen ringförmigen Permanentmagnet 120, der eine Außenumfangswand des Trägheitselements 119 umgibt. Das Armglied 116 ist mit seinem einen Endteil am Kolben 115 an­ gelenkt und an seinem entgegengesetzten Endteil mit einer Kerbe 116a versehen. Der entgegengesetzte Endteil des Arm­ glieds 116 erstreckt sich hinaus durch eine Öffnung 114a in der Seitenwand des Zylinders 114. Außerhalb des Zylinders 114 wird die Kerbe 116a normalerweise in Eingriff mit einer Welle 117a gehalten, die an einem Halter 117 an der Seitenwand des Zylinders 114 gelagert ist. Das Armglied 116 hält daher den Kolben 115 gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24. Das Trägheitselement 119 ist so angeordnet, daß die unter der Rückstoßkraft zwischen der eigenen magnetischen Kraft des Trägheitselements 119 und derjenigen des Permanentmagnets 120 ausgeübte Vorspannkraft das Trägheitselement 119 vom Zylinder 114 weg bewegt. Das Trägheitselement 119 ist daher normaler­ weise vom Armglied 116 getrennt.
Wenn, wie im Fall einer Fahrzeugkollision, eine Verzögerung von extrem großem gegebenen Wert auftritt, bewegt sich das Trägheitselement 119 gegen die Rückstoßkraft zwischen dem Trägheitselement 119 und dem Permanentmagnet 120 zum Zylinder 114. Wenn sich das Trägheitselement 119 über wenigstens eine gegebene Strecke zum Zylinder 114 bewegt hat, wird zwischen dem Trägheitselement 119 und dem Permanentmagnet 120 eine Anziehungskraft entwickelt, so daß eine Vorspannkraft auf das Trägheitselement 119 wirkt und dieses zum Zylinder 114 be­ wegt. Folglich stößt das freie Ende des zum Zylinder 114 vorgespannten Trägheitselements 119 auf den entgegengesetzten Endteil des Armglieds 116, wo die Kerbe 116a ausgebildet ist. Das Aufstoßen des Trägheitsglieds 119 löst den Eingriff zwi­ schen dem Armglied 116 und der Welle 117a, wodurch das Arm­ glied 116 in den Zylinder 114 schwenkt. Der nun nicht mehr vom Armglied 116 gehaltene Kolben 115 bewegt sich daher unter der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 nach oben, so daß die Antriebseinrichtung 113 betätigt wird.
Es wird nun die mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurtrückziehvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform beschrieben. Eine Antriebseinrichtung 121 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbundenen Kolben 123, einen Zylinder 122 mit dem darin beweglich aufgenommenen Kolben 123, die Schraubendruckfeder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 122 angeordnet ist und den Kolben 123 in Zugrichtung des Drahts 22 vorspannt (d. h. oberhalb der Rückziehvorrich­ tung), und eine Auslöseeinheit 126, die den Kolben 123 derart lösbar hält, daß er gegen die elastische Kraft der Schrau­ bendruckfeder 24 in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 123 in der vorgespannten Stellung bei einer Beschleunigung von wenig­ stens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Eine Auslöseeinheit 126 enthält zwei Verriegelungskugeln 125 und ein ringförmiges Gehäuse 124. Die paarweise angeordneten Verriegelungskugeln 125 sind in entsprechende gegenüberlie­ gende und paarweise angeordnete Verriegelungslöcher 122a in der Seitenwand des Zylinders 122 eingesetzt und in Eingriff mit einer Ringnut 123a in der Außenumfangswand des Kolbens 123 gehalten, um Bewegungen des Kolbens 123 längs des Zylin­ ders 122 zu verhindern. Das ringförmige Gehäuse 124 hält die Verriegelungskugeln 125 derart, daß diese nicht aus dem Zy­ linder 122 hinausgedrückt werden.
Das Gehäuse 124, das außen auf den Zylinder 122 aufgepaßt und auf einem Flanschteil 122b getragen ist, ist um den Zylinder 122 drehbar gehalten und hat einen Trägheitsteil 124a, der sich vom Gehäuse 124 radial nach außen erstreckt. In einer inneren Umfangswand des Gehäuses 124 sind zwei Paare von Ausnehmungen 124b so ausgebildet, daß die Verriegelungskugeln 124 aus dem Zylinder 122 austreten können. Die auf demselben Umfang angeordneten Ausnehmungen 124b ermöglichen eine Be­ wegung der Verriegelungskugeln 125 radial zum Zylinder, wenn sich das Gehäuse 124 um den Zylinder dreht. Normalerweise hält das Gehäuse 124 die Verriegelungskugeln 125 in deren gestützten Stellungen, nämlich an einer radialen Innenseite, so daß die Verriegelungskugeln 125 nicht aus dem Zylinder 122 gedrückt werden, um ihren Eingriff mit dem Kolben 123 zu lö­ sen.
Wenn eine Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert auftritt, dreht sich das Gehäuse 124 der Auslöseeinheit 126 unter der Trägheit des Trägheitsteils 124a um den Zylinder. Daher befinden sich die Ausnehmungen 124b außerhalb der ent­ sprechenden Verriegelungskugeln 125, wodurch sich die Ver­ riegelungskugeln 125 radial und aus dem Zylinder bewegen können. Die Verriegelungskugeln 125 werden somit aus dem Zylinder 122 gedrückt und vom Kolben 123 außer Eingriff gebracht. Da der Kolben 123 nach seinem Lösen von den Ver­ riegelungskugeln 125 längs des Zylinders bewegbar wird, wird die Antriebseinrichtung 121 betätigt.
Die mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurtrück­ ziehvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform der Er­ findung wird nun in Varbindung mit Fig. 9(a) und 9(b) be­ schrieben. Eine Antriebseinrichtung 136 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 122 verbundenen Kolben 138, einen Zy­ linder 137 mit einem darin bewegbar aufgenommenen Kolben 138, die Schraubendruckfeder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 137 angeordnet ist und den Kolben 138 in Zugrichtung des Drahts 22 vorspannt (d. h. oberhalb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöseeinheit 142, die den Kolben 138 im Zylinder 137 derart lösbar hält, daß der Kolben gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 124 in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 138 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Die Auslöseeinheit 142 enthält ein Paar von Plattengliedern 140, 141 und ein Paar von Trägheitselementen 143, 144. Die paarweise angeordneten Plattenglieder 140, 141 haben an ihren einen Endteilen Kerben 140a bzw. 141a, während die paarweise angeordneten Trägheitselemente 143, 144 an einer äußeren Sei­ tenwand des Zylinders 134 angeordnet sind. Die einen Endteile der Plattenglieder 140, 141 kreuzen einander über dem Kolben 138, wobei sich ein Zapfen 139 durch die Kerben 140a, 141a erstreckt und die unteren Enden der Plattenglieder 140, 141 in Berührung mit einer oberen Fläche des Kolbens 138 gehalten werden. Die Trägheitsglieder 143, 144 sind halbringförmige Körper, die durch Teilen eines ringförmigen Körpers in zwei Hälften gebildet werden. Die Trägheitsglieder 143, 144 sind radial zum Zylinder bewegbar angeordnet, wobei der Zylinder 137 zwischen den Trägheitsgliedern 143, 144 angeordnet ist, und werden mit Federkräften von entsprechenden Schrauben­ druckfedern 145 einwärts zum Zylinder vorgespannt. In den inneren Umfangswänden der Trägheitselemente 143, 144 sind Ausnehmungen 143a bzw. 144a ausgebildet. Die oberen Endteile der Plattenglieder 140, 141 erstrecken sich durch den Zylin­ der nach außen durch entsprechende gegenüberliegende Öffnun­ gen 137a in der Seitenwand des Zylinders 137 und sind in den Ausnehmungen 143a, 144a verriegelt. Normalerweise halten da­ her die Plattenglieder 140, 141 den Kolben 138 gegen die Vor­ spannkraft der Schraubendruckfeder 24.
Wenn im Fall einer Fahrzeugkollision eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, bewegt sich eines der Trägheitselemente 143, 144 radial zum Zylinder 137 nach außen gegen die Vorspannkräfte der Schraubendruckfedern 145. Dies stört das Gleichgewicht der Abstützung der paarweise ange­ ordneten Plattenglieder 140, 141, die in den Ausnehmungen 143a, 144a der zugehörigen Trägheitselemente 143, 144 ver­ riegelt sind, um den Kolben 138 an einer Bewegung zu hindern. Hierdurch können die Plattenglieder 140, 141 den Kolben 138 nicht länger gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 124 halten. Der nun nicht mehr von den Plattengliedern 140, 141 gehaltene Kolben 138 bewegt sich dann unter der Vor­ spannkraft der Schraubendruckfeder 24 nach oben, so daß die Antriebseinrichtung 136 betätigt wird.
Als nächstes wird an Hand von Fig. 10(a) und 10(b) die mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurtrückziehvor­ richtung gemäß der siebten Ausführungsform beschrieben. Eine Antriebseinrichtung 146 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbundenen Kolben 148, einen Zylinder 147 mit da­ rin bewegbar aufgenommenem Kolben 148, die Schraubendruck­ feder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 147 angeord­ net ist und den Kolben 148 in Zugrichtung des Drahts 22 vor­ spannt (d. h. oberhalb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöseeinheit 152, die den Kolben 148 im Zylinder 147 derart lösbar hält, daß er gegen die elastische Kraft der Schrau­ bendruckfeder 24 in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 148 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Be­ schleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Im Zylinder 147 befindet sich ein Federhalter 147a, der die eingesetzte Schraubendruckfeder 24 an ihrem unteren Ende trägt. Eine Bohrung 147b ist zentral durch den Federhalter 147a ausgebildet, wobei sich der Draht 22 durch die Bohrung 147b erstreckt. In einem durch den Federhalter 147a be­ grenzten unteren Innenraum des Zylinders 147 sind zwei ge­ genüberliegende Öffnungen 147c in der Seitenwand des Zy­ linders 147 ausgebildet. Es ist eine unten beschriebene Auslöseeinheit 152 angeordnet.
Die Auslöseeinheit 152 enthält einen als Eingriffsglied auf einem Zwischenteil des Seils 122 befestigten Block 148′, ein außen auf dem Zylinder aufgepaßten ringförmiges Gehäuse 149, ein Paar von Plattengliedern 153 und ein Trägheitselement 150 mit einem Paar von Schenkelteilen, die mit dem Gehäuse in Eingriff bringbar sind und waagerecht bewegbar gehalten wer­ den, nämlich senkrecht zur Längserstreckung des Zylinders 147. Das Gehäuse 149 wird durch die Federkraft der Schrau­ bendruckfeder 151 zu einem Oberteil des Zylinders vorge­ spannt. Jedoch wird eine Bewegung des Gehäuses 149 zum Oberteil des Zylinders durch den Schenkelteil 150a des Trägheitselements 150 begrenzt, so daß sich die Unterkante des Gehäuses 148 auf der Seite des Unterteils des Zylinders und tiefer als die Oberkantenteile der Öffnungen 147c befin­ det. In einer Oberkante des Gehäuses 149, mit der die Schen­ kelteile 150a in Eingriff gebracht werden, ist ein Paar von Ausnehmungen 149a ausgebildet, in das die freien Enden der Schenkelteile 150a eingreifen. Die paarweise angeordneten Plattenglieder 153 werden an ihren unteren Endteilen in Berührung mit dem Block 148′ und auch an ihren oberen End­ teilen mit den Oberkantenteilen der entsprechenden Öffnungen 147c und auch mit einer Innenumfangsfläche des Gehäuses 149 in Eingriff gehalten. Die paarweise angeordneten Platten­ glieder 153 sind daher im wesentlichen V-förmig angeordnet. Daher wird normalerweise das Gehäuse 149 derart gehalten, daß die oberen Endteile der jeweiligen Plattenglieder 153 nicht aus dem Zylinder 147 herausgedrückt und von den oberen End­ kanten der entsprechenden Öffnungen 147 außer Eingriff ge­ bracht werden, wodurch die jeweiligen Plattenglieder 153 den Kolben 148 gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 halten können.
Wenn, wie im Fall einer Fahrzeugkollision, eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, bewegt sich das Trägheitselement 150 der Auslöseeinheit 152 unter der Träg­ heit, bis sich die freien Enden der Schenkelteile 150a in die den Ausnehmungen 149a entsprechenden Positionen bewegen. Das Gehäuse 149 wird dann durch die Vorspannkraft der Schrauben­ druckfeder 151 nach oben gedrückt, wodurch der Eingriff zwi­ schen dem Gehäuse 149 und dem oberen Endteil jedes Platten­ glieds 153 gelöst werden. Die Plattenglieder 153, deren obere Endteile nicht länger vom Gehäuse 149 gehalten werden, können den Kolben 148 nicht länger gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 halten. Der Kolben 148, der nicht länger durch die Plattenglieder 153 gehalten wird, bewegt sich dann unter der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 nach oben, so daß die Antriebseinrichtung 146 betätigt wird.
Die mit einer Vorspanneinrichtung ausgerüstete Sitzgurtrück­ ziehvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform der Erfin­ dung wird nun an Hand von Fig. 11(a) und 11(b) beschrieben. Eine Antriebseinrichtung 154 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbundenen Kolben 156, einen Zylinder 155 mit darin beweglich aufgenommenem Kolben 156, die Schrauben­ druckfeder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 155 an­ geordnet ist und den Kolben 156 in Zugrichtung der Drahts 22 vorspannt (d. h. oberhalb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöseeinheit 159, die den Kolben 156 so lösbar hält, daß er gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 24 in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 156 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Innerhalb des Zylinders 155 befindet sich ein Federhalter 155a, der die eingesetzte Schraubendruckfeder 24 an ihrem unteren Endteil hält. Durch den Federhalter 155a ist zentral eine Bohrung 155b ausgebildet, wobei sich der Draht 22 durch die Bohrung 155b erstreckt. In einem durch den Federhalter 155a begrenzten unteren Innenraum des Zylinders 155 ist die im folgenden beschriebene Auslöseeinheit 159 angeordnet.
Die Auslöseeinheit 159 enthält einen Block 160, der als Eingriffsglied an einem Zwischenteil des Seils 22 festgelegt ist, ein Hebelglied 161 und ein Trägheitselement 157. Das Hebelglied 161 ist an einem Drehzapfen 158 angelenkt, der an einer Seitenwand des Zylinders 155 angrenzend an eine Öffnung 155d in der Seitenwand des Zylinders 155 befestigt ist. Gemäß Fig. 11(a) ist das Hebelglied 161 über ein an seinem einen Endteil ausgebildetes Langloch 161a am Drehzapfen 158 ange­ lenkt. Der Block 160 wird gehalten zwischen einem schwenk­ baren entgegengesetzten Endteil des Hebelglieds 161 und einem Flansch 155c, der von der inneren Seitenwand des Zylinders 155 absteht. Das Trägheitselement 157 hat einen Vorsprung 157a, der mit dem Hebelglied 161 in Eingriff bringbar ist. Der Vorsprung 157 kann das Hebelglied 161 entsprechend einer Schwenkbewegung des Trägheitselements 157 drehen. Der Vor­ sprung 157a und das Hebelglied 161 sind normalerweise von­ einander getrennt. Das außer Eingriff mit dem Vorsprung 157a befindliche Hebelglied 161 hält somit den Kolben 156 gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24.
Wenn, wie im Fall einer Fahrzeugkollision, eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, schwenkt das Trägheitselement 157 der Auslöseeinheit 159 unter der Schwerkraft um den Drehzapfen 158 und bewirkt über seinen Vorsprung 157a eine Drehung des Hebelglieds 161. Wenn das Hebelglied 161 sich zu drehen beginnt, wird die Mitte der Schwenkbewegung innerhalb des Langlochs 181a verschoben, um das Drehen des Hebelglieds 161 zu erleichtern. Folglich wird der Eingriff zwischen dem schwenkenden Endteil des Hebel­ glieds 161 und dem Block 160 freigegeben. Der nun nicht län­ ger vom Hebelglied 161 gehaltene Kolben 156 bewegt sich dann unter der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 nach oben, so daß die Antriebseinrichtung 154 betätigt wird.
Schließlich wird an Hand von Fig. 12 die mit einer Vorspann­ einrichtung versehene Sitzgurtrückziehvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Eine An­ triebseinrichtung 166 enthält einen mit dem freien Ende des Drahts 22 verbundenen Kolben 163, einen Zylinder 162 mit da­ rin beweglich aufgenommenem Kolben 163, die Schraubendruck­ feder 24, die als elastisches Glied im Zylinder 162 ange­ ordnet ist und den Kolben 163 in Zugrichtung des Drahts 22 vorspannt (d. h. oberhalb der Rückziehvorrichtung), und eine Auslöseeinheit 167, die den Kolben 163 derart lösbar hält, daß er gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder in einer vorgespannten Stellung gehalten werden kann, wobei aber das Halten des Kolbens 163 in der vorgespannten Stellung in Abhängigkeit von einer Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst werden kann.
Innerhalb des Zylinders 162 befindet sich ein Federhalter 162a, der die eingesetzte Schraubendruckfeder 24 an ihrem unteren Endteil trägt. Durch den Federhalter 124a ist zentral eine Bohrung 162b ausgebildet, wobei sich der Draht 22 durch die Bohrung 162b erstreckt. In einem durch den Federhalter 162a begrenzten unteren Innenraum des Zylinders 162 ist die unten beschriebene Auslöseeinheit 167 angeordnet.
Die Auslöseeinheit 167 enthält einen scheibenförmigen Block 168, ein Trägheitselement 165 und eine Feder 169. Der Block 168 ist als Eingriffsglied an einem Zwischenteil des Seils 22 befestigt. Das Trägheitselement 165 ist an einem Drehzapfen 164 angelenkt, der in Nähe einer Öffnung 162c in einer Sei­ tenwand des Zylinders 162 vorgesehen ist. Die Feder 169 spannt das Trägheitselement 165 in Fig. 12 nach rechts vor. Das Trägheitselement 165 ist über ein Langloch 165b an einem Zwischenteil des Trägheitselements 165 am Drehzapfen 164 an­ gelenkt und hat einen oberen Endteil 165a, der sich längs der Seitenwand des Blocks 165 nach oben erstreckt. Der obere End­ teil 165a steht normalerweise in Eingriff mit einem oberen Umfangskantenteil des Blocks 168, so daß der Kolben 163 gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 gehalten wird.
Wenn, wie im Fall einer Fahrzeugkollision, eine Verzögerung von extrem großem gegebenem Wert auftritt, schwenkt das Träg­ heitselement 165 der Auslöseeinheit 167 um einen Drehpunkt, d. h. um einen Berührungspunkt 165c zwischen dem Trägheitsele­ ment 165 und einer unteren Umfangskante des Blocks 168, so daß der Eingriff zwischen dem oberen Endteil 165a und dem Block 168 gelöst wird. Der nun nicht länger vom oberen End­ teil 165a gehaltene Kolben 163 bewegt sich dann unter der Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 nach oben, so daß die Antriebseinrichtung 166 betätigt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf oder durch die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und auf verschiedene Weise auf der Basis des Gedankens der Erfindung abgeändert werden kann. Zum Beispiel ist die An­ triebsenergiequelle für die Antriebseinrichtung nicht auf eine derartige Schraubendruckfeder, wie oben beschrieben, beschränkt und kann ein anderes elastisches Glied, wie eine Zugschraubenfeder, statt dessen verwendet werden. Ferner ist der Wickeldrahtspannmechanismus, der zum Drehen der Auf­ wickelspindel der Rückziehvorrichtung durch die Zugkraft des Seils in einer Gurtbandaufwickelrichtung dient, nicht auf derartige Mechanismen, wie oben beschrieben, beschränkt, wo­ bei verschiedenartige Mechanismen angewendet werden können.

Claims (13)

1. Sitzgurtrückziehvorrichtung mit einer Vorspanneinrich­ tung, die in einem Fahrzeugnotfall ein Ende eines Seils mit einer Aufwickelspindel der Sitzgurtrückziehvor­ richtung in Eingriff bringt, wodurch ein Antrieb des Seils an dessen entgegengesetztem Ende ein Drehen der Aufwickelspindel in einer solchen Richtung bewirkt, daß eine Schlaffheit eines Gurtbands beseitigt wird, gekennzeichnet, durch eine Basis (2a) der Rückziehvorrichtung (2),
durch einen auf der Basis (2a) befestigten Zylinder (8),
durch einen Kolben (21), der mit dem entgegengesetzten Ende des Seils (22) verbunden und im Zylinder (8) be­ weglich geführt ist,
durch ein elastisches Glied (24), das den Kolben (21) in einer solchen Richtung vorspannt, daß das Seil (22) ge­ spannt ist, und
durch eine Auslöseeinheit (9; 86; 109; 118; 126; 142; 152; 159; 167) zum Halten des Kolbens (21) in einer gegebenen Stellung gegen die Vorspannkraft des ela­ stischen Glieds (24), wobei das Halten des Kolbens (21) in Abhängigkeit von der Beschleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert gelöst wird.
2. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (9) enthält:
eine Ringnut (21a) in der Außenumfangswand des Kolbens (21),
zwei gegenüberliegende Verriegelungslöcher in der Sei­ tenwand des Zylinders (8),
Verriegelungskugeln (20), die jeweils in die Verriege­ lungslöcher eingesetzt sind und normalerweise in Ein­ griff mit der Ringnut (21a) gehalten werden,
ein ringförmiges Gehäuse (10) zum Halten der Verriege­ lungskugeln (20),
ein Trägheitselement (17), das beim Fühlen einer Be­ schleunigung bewegbar ist, und
einen Gliedermechanismus (12, 13, 14) zum Bewegen des Gehäuses (10) längs des Zylinders (8) in Abhängigkeit von einer Bewegung des Trägheitselements (17).
3. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gliedermechanimus (12, 13, 14) enthält:
einen T-förmigen Hebel (14), der an seinem unteren Ende mit dem Trägheitselement (17) verbunden und an seinem mittleren oberen Ende an der Basis (2a) der Sitzgurt­ rückziehvorrichtung (2) gelagert ist,
zwei Platten (12, 13), die sich vom entgegengesetzten oberen Ende des Hebels (14) derart erstrecken, daß sie sich an ihren oberen Enden kreuzen, und
einen Zapfen (11), der am Gehäuse (10) angeordnet und in Langlöchern (12a, 13a) in den oberen Enden der Platten (12, 13) aufgenommen ist.
4. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (86) enthält:
ein Trägheitselement (88) mit einem Wellenteil (88a) und
ein Armglied (87), das an seinem einen Ende am Wellen­ teil (88a) gelagert ist und an seinem entgegengesetzten Ende in Eingriff mit dem Kolben (85) gehalten wird, wo­ bei beim Fühlen einer Beschleunigung von gegebenem Wert durch das Trägheitselement (88) der Wellenteil (88a) außer Eingriff mit dem Armglied (87) gebracht wird.
5. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (109) enthält:
einen Draht (108), der sich durch gegenüberliegende Öffnungen (105a) in der Seitenwand des Zylinders (105) erstreckt und an seinen entgegengesetzten Enden an der Seitenwand des Zylinders gehalten ist, wobei sich der Draht (108) durch eine Nut (107a) in der oberen Wand des Kolbens (107) erstreckt,
ein Trägheitselement (110), das aus seinem ersten Per­ manentmagnet hergestellt und an seinem einen Ende mit einer Schneidklinge (111) versehen ist, und
einen zweiten Permanentmagnet (112), der die äußere Um­ fangswand des Trägheitselements (110) umgibt.
6. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitselement (110) durch seine eigene magnetische Kraft und die magnetische Kraft des Per­ manentmagnets (112) vom Zylinder (105) weg vorgespannt ist.
7. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (118) enthält:
ein Armglied (116), das an seinem einen Ende an einem oberen Teil des Kolbens (115) angelenkt ist,
eine Einrichtung (116a, 117) zum Halten eines entgegen­ gesetzten Endes des Armglieds (116) am Zylinder (114),
ein Trägheitselement (119), das aus einem ersten Perma­ nentmagnet hergestellt ist und beim Fühlen einer Be­ schleunigung von wenigstens einem gegebenen Wert mit dem entgegengesetzten Ende des Armglieds (118) in Berührung gebracht wird, wodurch das Halten dieses entgegenge­ setzten Endes gelöst wird, und
einem zweiten Permanentmagnet (120), der die Außenum­ fangswand des Trägheitselements (119) umgibt.
8. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitselement unter der Rückstoßkraft zwi­ schen seiner eigenen magnetischen Kraft und der magne­ tischen Kraft des Permanentmagnets (120) vom Zylinder (114) weg vorgespannt ist.
9. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (126) enthält:
eine Ringnut (123a) in der Außenumfangswand des Kolbens (123),
zwei gegenüberliegende Verriegelungslöcher (112a) in der Seitenwand des Zylinders (122),
Verriegelungskugeln (125), die in die jeweiligen Verrie­ gelungslöcher (122a) eingesetzt sind und normalerweise in Eingriff mit der Ringnut (123a) gehalten werden,
ein ringförmiges Gehäuse (124) zum Halten der Verrie­ gelungskugeln (125), wobei das Gehäuse (124) folgendes aufweist: einen Trägheitsteil (124a), der radial nach außerhalb des Gehäuses (124) ausgebildet ist und zum Fühlen der Beschleunigung dient, und Ausnehmungen (124b) in der Innenumfangswand des Gehäuses (1249; und
eine Einrichtung (122b), die das Gehäuse (124) zum Dre­ hen um den Zylinder (122) bringt entsprechend einer Bewegung des Trägheitsteils (124a).
10. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (142) enthält:
zwei Plattenglieder (140, 141), die im wesentlichen V- förmig angeordnet und an ihren unteren Enden in Berüh­ rung mit einem oberen Teil des Kolbens (138) gehalten sind, und
Trägheitselemente (143, 144), die jeweils obere Enden der Plattenglieder (140, 141) halten und zum Zylinder (137) hin vorgespannt sind.
11. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (146) enthält:
ein Eingriffsglied (148′), das an einem Zwischenteil des Seils (22) befestigt ist,
ein ringförmiges Gehäuse (149), das außen auf dem Zy­ linder (147) gepaßt ist und eine Ausnehmung (149a) aufweist,
zwei Plattenglieder (153), die normalerweise in Eingriff mit dem Eingriffsglied (148′) und dem Gehäuse (149) ge­ halten sind, und
ein Trägheitselement (150) mit einem Schenkelteil (150a), der mit der Ausnehmung (149a) des Gehäuses (149) in Eingriff bringbar und senkrecht zur Längserstreckung des Zylinders (147) bewegbar angeordnet ist, wobei der Eingriff zwischen den beiden Plattengliedern (153) und dem Gehäuse (149) gelöst wird bei einem Eingriff des Schenkelteils (150a) des Trägheitselements (150) mit der Ausnehmung (149a) des Gehäuses (149).
12. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (159) enthält:
ein Eingriffsglied (160), das an einem Zwischenteil des Seils (22) befestigt ist,
ein Hebelglied (161) mit einem Langloch (161a), durch das sich ein am Zylinder (155) angeordneter Drehzapfen (158) zum schwenkbaren Lagern des Hebelglieds (161) erstreckt, wobei das Hebelglied (161) normalerweise an seinem einen Ende in Eingriff mit dem Eingriffsglied (160) gehalten ist, und
ein Trägheitselement (157) mit einem Vorsprung (157a), der mit dem Hebelglied (161) in Eingriff bringbar und am Drehzapfen (158) angelenkt ist.
13. Sitzgurtrückziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (167) enthält:
ein Eingriffsglied (168), das an einem Zwischenteil des Seils (22) befestigt ist,
ein Trägheitselement (165) mit einem Langloch (185b), durch das sich ein am Zylinder (162) angeordneter Dreh­ zapfen (164) erstreckt, um das Trägheitselement (165) am Zylinder (162) drehbar zu lagern, wobei das Trägheits­ element (165) normalerweise an seinem einen Ende in Eingriff mit dem Eingriffsglied (168) gehalten ist, und eine Einrichtung (169) zum Vorspannen des einen Endes des Trägheitselements (165) derart, daß das Trägheits­ element (165) in Eingriff mit dem Eingriffsglied (168) gehalten wird.
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