DE4301080A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Seg
mentieren von Tabakballen und/oder -packen.
Es ist heute bekannt, Tabak und aufbereiteten Tabak in Kar
tons, Holzfässern und Jutesäcken zu lagern, die auf eine be
stimmte Feuchtigkeit gebracht werden, die sowohl ihre Beein
trächtigung wie ihre Fermentation verhindert.
Es ergibt sich dabei das Problem, den so erhaltenen Ballen
und/oder Packen aufzubrechen, ohne Tabakbruch zu erzeugen.
Es ist in dieser Hinsicht bekannt, einen Konditionierungszy
linder zu verwenden, der den Zweck hat, den Feuchtigkeitsge
halt des Tabaks zu erhöhen: jedoch ist es nicht möglich, den
ganzen Packen in den Konditionierungszylinder zu schicken, da
dies Schwierigkeiten beim Aufbrechen des Packens sowie Beein
trächtigung und Bruch des Tabaks zusätzlich zu ungleichmäßi
ger Befeuchtung erzeugen würde.
Als Lösung ist daher bekannt, den Packen, bevor er in den
Konditionierungszylinder geschickt wird, in eine Hochvakuum
kammer einzubringen, um eine statische Vorbefeuchtung des
Packens zu ermöglichen.
Diese Lösung wurde jedoch verbessert, indem die vorgepackten
Tabakpacken in "Scheiben" geschnitten und sie danach in den
Konditionierungszylinder eingeführt werden.
Es ist daher bekannt, dieses Aufbrechen der Packen nach
Schichtung durchzuführen: in einem ersten System, das als
horizontal bekannt ist, dringen die Eindringelemente entlang
einer horizontalen Ebene in den Packen ein, während in einem
zweiten System, das als vertikal bekannt ist, die Eindring
elemente entlang einer vertikalen Ebene eindringen; eine un
terschiedliche Orientierung des Packens ist in den beiden
Systemen vorgesehen, um die Schichtung des Tabaks entlang
entsprechend horizontaler oder vertikaler Ebenen anzuordnen.
Im horizontalen System, das derzeit weiter verbreitet ist,
wird der Packen auf ein von einem Fahrgestell bewegtes Hebe
zeug und Gabeln aufgebracht verwendet; die Gabeln dringen in
den Packen an seinem oberen freien Ende ein.
Wenn die Gabeln eingedrungen sind, wird der darunter liegende
Teil des Packens heruntergelassen, so daß eine "Scheibe"
Tabak physikalisch abgetrennt wird, die mittels eines geeig
neten seitlichen Schiebers auf ein Förderband befördert und
in den Konditionierungszylinder gebracht wird.
Das Eindringen geschieht üblicherweise ausgehend von der kür
zesten Seite des Packens und dies hat zur Folge, daß die Ma
schine in einer Richtung rechtwinklig zur Richtung der Vor
gänge zum Eindringen, Trennen und Befördern der Scheibe zum
Konditionierungszylinder beladen wird.
Eine Beschädigung des Tabaks während des Trennens stellt auch
ein Problem dar, insbesondere wenn aufbereiteter Tabak, in
dem die Blätter unter Verwendung geeigneter Klebstoffe mit
einander verbunden sind, verwendet wird.
Es ergeben sich weitere Schwierigkeiten mit bekannten Vor
richtungen, die sich nicht völlig zur Verwendung beim Her
stellen von Mischungen von verschiedenen Tabaktypen eignen,
die aus verschiedenen Sorten oft in Bruchteilen eines Packens
entsprechenden Mengen zusammengestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben
beschriebenen Probleme bei bekannten Typen zu eliminieren,
indem eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird, die es
erlaubt, optimale Trennung von Schichten und/oder Scheiben
von Tabak ausgehend von einem Ballen und/oder einem Packen zu
erzielen, während die Beeinträchtigung des Produkts begrenzt
wird.
Im Rahmen der obigen Aufgabe ist ein wichtiges Ziel, eine
Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die Schichten und/
oder Scheiben effektiv zu trennen, während gleichzeitig die
Arbeitsvorgänge zum Zuführen und Entladen der Scheibe ver
einfacht werden.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist, eine Vorrichtung zu schaf
fen, die die Beeinträchtigung des Produkts beim Eindringen
maximal begrenzt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, ausgehend von einem
Ballen und/oder einem Packen, schnell und leicht ein Tabak
segment des erforderlichen Gewichts zu erhalten.
Ein anderes wichtiges Ziel ist, eine Vorrichtung zu schaffen,
die es erlaubt, die Verwendung üblicher Maschinen zu verbes
sern, die bei der Herstellung von Mischungen verschiedener
Tabaksorten zum Schneiden von Tabakballen und/oder -packen
verwendet werden.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist, eine Vorrichtung zu schaf
fen, die es erlaubt, das Gewicht jedes Segments, die Gesamt
zufuhr von Tabak für den Konditionierungszylinder und die
Konstanz der Zufuhr im Laufe der Zeit optimal zu steuern.
Ferner ist ein Ziel, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch
zuverlässig und betriebssicher ist und günstige Herstel
lungskosten aufweist.
Diese Aufgabe, diese Ziele und andere, die nachfolgend er
kennbar werden, werden erreicht durch eine Vorrichtung zum
selektiven Segmentieren von Tabakballen und/oder -packen wie
sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer
besonderen, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform er
sichtlich, die nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel
in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht teilweise im Quer
schnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt;
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung vor dem
Eindringen in den Packen darstellt;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie die vorhergehende
der Vorrichtung nach dem Eindringen in den
Packen darstellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung darstellt,
die die Anordnung eines der Eindringelemente
zeigt;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht aufgenommen entlang
der Ebene V-V in Fig. 3 darstellt;
Fig. 6 eine Frontalansicht der in Fig. 3 gezeigten
Situation darstellt;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich wie die in Fig. 5 des
Zustands der Trennung der Tabakschicht oder
-scheibe darstellt;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung darstellt;
Fig. 9 ein Blockdiagramm der Komponenten der Vorrich
tung von Fig. 8 darstellt.
Mit Bezug zu den obigen Figuren wird die bezüglich einer
horizontalen Segmentierung konzipierte Vorrichtung nachfol
gend beschrieben; die Vorrichtung kann jedoch auch für ver
tikale Segmentierung verwendet werden.
Mit Bezug zu dieser bevorzugten Ausführungsform bezeichnet
Bezugszahl 1 eine geeignete Vorrichtung zum Segmentieren von
Tabakballen und/oder -packen, die mit Bezugszahl 2 bezeich
net sind.
Die Vorrichtung weist einen Stützrahmen 3 für ein Transfer
element, wie ein Förderband 4 auf, auf dem der Packen 2 be
fördert wird.
Der Packen ist im wesentlichen wie ein Parallelepiped geformt
und ist entlang von Ebenen geschichtet, die ungefähr parallel
zu der Ebene der Anordnung des Förderbandes 4 sind; schließ
lich ist der Packen auf dem Förderband 4 entlang derselben
Längsachse angeordnet.
Mit Vorteil sind ein Paar Wände 5a und 5b am Rahmen 3, seit
lich vom Förderband 4, vorgesehen, damit der Packen 2 korrekt
zwischen den Wänden befördert wird.
Ein Schlitten 6 ist seitlich zum Förderband 4 vorhanden und
kann sich entlang einer Achse bewegen, die rechtwinklig zur
Längsachse des Förderbandes 4 ist.
Der Schlitten 6 bewegt sich darüber hinaus entlang einer er
sten Ebene 7, die in bezug auf eine zweite Ebene 8, auf der
das Förderband 4 angeordnet ist, in einem Winkel α geneigt
ist.
Mit dem Schlitten sind zahlreiche Elemente, die in den Packen
2 eindringen, verbunden; die Elemente weisen in einer bei
spielhaften Ausführungsform eine Vielzahl von identischen
Gabeln 9 auf, die im wesentlichen wie ein Parallelepiped ge
formt und entlang derselben ersten Ebene 7 angeordnet sind,
und an ihren Enden eine geneigte Ebene 10 zum Zusammenführen
der unteren Fläche 11 und der oberen Fläche 12 aufweisen.
Dieser Winkel wurde mit dem Bezugszeichen β bezeichnet und
ist zwischen der Ebene der Anordnung der oberen Fläche 12 und
der Gabel 9 und deren geneigter Ebene 10 gebildet.
Eine geeignete erste Öffnung 13 ist an jeder der Gabeln 9 bei
der Wand 5a definiert.
Jede der ersten Öffnungen 13 ist etwas breiter als jede Gabel
9, während die Öffnungen sich rechtwinklig auf der Seite
gegenüberliegend zur Fläche des Förderbandes 4 erstrecken,
das den Packen 2 trägt.
Der Schlitten 6 bewirkt die Anordnung der Gabeln 9 in einer
Ebene angrenzend an die Ebene, auf der der Packen 2 auf dem
Förderband 4 ruht.
Die Gabeln 9 können sich darüber hinaus unabhängig und/oder
selektiv entlang von Ebenen bewegen, die rechtwinklig zu der
Eindringebene sind.
Die Verwendung der Vorrichtung hat, wenn der Tabakpacken 2
mittels des Förderbandes geladen und mittels einer optischen
oder vergleichbaren Vorrichtung zwischen die Wände 5a und 5b
positioniert wurde, die Bewegung des Schlittens 6 zur Folge,
um die Gabeln 9 in den ersten Öffnungen 13 anzuordnen, damit
nachfolgend die freien Enden der Gabeln in den Packen 2 ent
lang der Tabakschichtungsebene eindringen.
Die besondere Konfiguration der geneigten Ebene 10 und die
Öffnung des Winkels α in bezug auf die zweite Anordnungsebene
8 des Förderbandes 4 erlauben, mittels des Eindringschrittes
den Trennungsvorgang früher vorzusehen, da diese leichte Nei
gung eine Kraft erzeugt, die rechtwinklig zur Schichtungsebe
ne ist.
Darüber hinaus tendiert das Ende der Gabeln 9 dazu, keinen
direkten Kontakt mit dem Produkt aufnehmen, da wegen der
rechtwinkligen Kraft die Schichten dazu tendieren, sich eini
ge Zentimeter vor dem Ende der Gabel zu trennen.
Wenn die Gabeln die gesamte Dicke des Packens 2 durchdrungen
haben, trennt sich eine Schicht oder Scheibe 14 wegen einer
Bewegung, die einer oder mehreren der Gabeln 9 entlang einer
Achse, die rechtwinklig zur ersten Eindringebene 7 ist, ver
mittelt werden kann; diese Bewegung der Gabeln 9 kann für
jede Gabel oder für Gruppen der Gabeln unabhängig erfolgen,
wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Durch unabhängige Bewegung auf einer Ebene, die rechtwinklig
zur Eindringebene ist, erzeugen die Eindringelemente, und
damit die Gabeln 9 so eine erzwungene Abtrennung der Scheibe
14 und das ist zweckdienlich, insbesondere wenn man mit
Packen oder Ballen aus Tabakblättern oder aus aufbereitetem
Tabak arbeiten muß.
Wenn der Packen 2 angehoben wurde, wird die Scheibe 14 vom
Förderband 4 zur nachfolgenden Behandlung befördert und so
zum Beispiel zum Konditionierungszylinder.
Die Gabeln 9 werden dann zu derselben ersten Ebene 7 zurück
geführt und dann zurückgezogen, um zu ermöglichen, daß der
Packen 2 wieder auf das Förderband 4 gebracht wird.
Das nachfolgende Eindringen der Gabeln ermöglicht, eine wei
tere Scheibe zu erhalten, indem der Segmentierungszyklus des
Packens weitergeführt wird.
Um ein optimales Eindringen zu erreichen, sogar wenn die
Restdicke des Packens 2 gering ist, ist eine Platte 15 vor
gesehen, die oberhalb der oberen Fläche des Packens angeord
net werden kann und geeignet ist, den Packen auf das darun
terliegende Transferelement zu drücken.
Die Platte 15, die der Einfachheit halber nur in Fig. 3 dar
gestellt ist, ist mit einem Paar Stangen 16a und 16b verbun
den, die seitlich von dieser Platte zur Wand 5b herausragen,
in einem geeigneten Paar zweiter Öffnungen 17a und 17b lau
fen, die in der Wand 5b entlang einer Achse rechtwinklig zur
Ebene der Anordnung des Förderbandes definiert sind, und
außen mit einem Querträger 18 verbunden sind.
Die Bewegung der Platte 15 ist darüber hinaus durch ein ge
eignetes Antriebselement gewährleistet, wie einem hydrauli
schen Zylinder 19, der mit dem Querträger 18 zusammenwirkt.
Der durch die Platte 15 auf den Packen 2 ausgeübte Druck er
laubt ein optimales Eindringen sogar für geringe restliche
Tabakschichten.
Es wurde beobachtet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die
beabsichtigte Aufgabe und Ziele erreicht hat, wobei eine Vor
richtung erhalten wurde, die ermöglicht, eine effektive er
zwungene Trennung zu erzielen, durch die Bewegung, die den
Eindringelementen entlang einer Achse, die rechtwinklig zur
Eindringachse ist, vermittelt werden kann, wobei das Ein
dringen ausgehend vom unteren Teil des Packens durchgeführt
wird.
Darüber hinaus ist die Vorrichtung sehr einfach im Hinblick
auf die Beschickung und nachfolgende Entladung der Tabak
scheibe.
Der Trennungsvorgang ist darüber hinaus schonend, leichter zu
kontrollieren und somit derart, daß eine geringere Beein
trächtigung des Produkts gewährleistet ist.
Die geringere Produktbeeinträchtigung ergibt sich auch wegen
der Neigung, mit der die Gabeln 9 in bezug auf die Schich
tungsebenen des Packens ausgebildet sind.
Schließlich ermöglicht die Vorrichtung optimale Trennung
sogar bei Schichtungen, die in Ebenen angeordnet sind, die
zueinander nicht parallel sind.
Zu dieser Vorrichtung kann es natürlich zahlreiche Modifika
tionen und Variationen geben, die alle im Rahmen desselben
Erfindungsgedankens liegen.
So können die Eindringelemente an beiden Seiten des Förder
elements angeordnet sein, gegebenenfalls einander annähernd
gegenüberstehend.
Wenn natürlich Tabakpacken behandelt werden, die wegen ihrer
Eigenschaften keinen Trennvorgang erfordern, kann der Vorgang
unterdrückt werden, indem gleichzeitig alle Gabeln zuvor an
gehoben werden; die Trennung erfolgt daher "durch Schwer
kraft" und nicht aufgrund einer mechanischen Wirkung, um eine
geringere Produktbeeinträchtigung zu gewährleisten.
Die Zahl der Eindringelemente und die Größen der Winkel α und
β können natürlich ebenfalls die für die besonderen Erforder
nisse zweckmäßigsten sein.
Mit Bezug zu den Fig. 8 und 9 weist die Vorrichtung, gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, allgemein mit
der Bezugszahl 100 bezeichnet, Mittel zur Zuführung von Ta
bakballen und/oder -packen 400 auf, wie ein oder mehrere För
derbänder 200, die auf geeignete Rahmen 300 gestützt sind;
die Ballen und/oder Packen sind üblicherweise wie ein Paral
lelepiped geformt mit einer Schichtung entlang von Ebenen,
die ungefähr parallel zu der Ebene der Anordnung des Förder
bandes 200 und ungefähr längs des Förderbandes angeordnet
sind.
Die Vorrichtung weist darüber hinaus Mittel 500 auf zum
Schneiden und/oder Eindringen in die Ballen und/oder Packen
400, zum Beispiel Gabeln wie zuvor beschrieben.
Die Vorrichtung weist darüber hinaus Mittel auf zum Bestimmen
des Gewichts P der Ballen und/oder Packen 400, die eine oder
mehrere Wägezellen 600a und 600b, bevorzugt verbunden mit dem
Förderband 200, aufweisen.
Ferner sind Mittel zum Bestimmen der Höhe H der Tabakballen
und/oder -packen 400 vorgesehen; die Mittel sind aus minde
stens einer Sonde 700 gebildet, die oberhalb der Ballen
und/oder Packen angeordnet ist und sich in bezug auf diese
Vertikal bewegen kann.
Es sind auch Mittel vorgesehen, wie eine logische Steuerein
heit 800, zur Verarbeitung der Werte des Gewichts P und der
Höhe H sowie des Wertes des erforderlichen Gewichts PD, das
von einem Bediener mittels einer geeigneten Tastatur oder
Konsole 900 vorgegeben wird.
Die Steuereinheit 800 ist fähig, auf Basis des Wertes PD, die
Positionierung des Schneid- und/oder Eindringmittels 500 zu
steuern, da die erforderliche Schneidhöhe HD auf Basis der
folgenden vereinfachten Formel vorgegeben wird:
HD = ( PD × H ) / P
Es können andere kompliziertere Formeln benutzt werden, um
Korrekturparameter einzuführen, die die ungleichmäßige Dich
te der Ballen und/oder Packen berücksichtigen.
Obwohl dies eine vereinfachte Formel darstellt, wird ein
Tabaksegment erhalten, dessen Gewicht in guter Näherung dem
erforderlichen entspricht.
Es wurde gefunden, daß die Erfindung die gestellte Aufgabe
und Ziele erreicht hat, indem sie eine Vorrichtung zur Ver
fügung stellt, die es erlaubt, auf eine sehr einfache Weise
ein Tabaksegment des erforderlichen Gewichts, ausgehend von
einem Ballen und/oder einem Packen, zu erhalten.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Vorrichtung er
laubt, die Funktionalität der Kombination von Segmentierungs
maschine/Konditionierungszylinder zu verbessern, da es mög
lich ist, das Gewicht jedes Segments, die Gesamtzufuhr an
Tabak für den Konditionierungszylinder und die Konstanz der
Zufuhr über die Zeit automatisch zu steuern.
Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zahlreiche Modi
fikationen und Variationen möglich, die alle im Rahmen des
selben Erfindungsgedankens liegen.
Das Material, die Abmessungen und Anzahl der Komponenten der
Vorrichtung können auch die für die speziellen Erfordernisse
zweckmäßigsten sein.
Claims (24)
1. Vorrichtung (1) zum Segmentieren von Tabakballen (2)
und/oder -packen, dadurch gekennzeichnet, daß sie minde
stens ein Transferelement (4) aufweist und ein oder meh
rere Eindringelemente (9), die in die Ballen und/oder
Packen nahe ihrem unteren Teil und in einem bestimmten
Eindringwinkel eindringen, wobei die ein oder mehreren
Eindringelemente unabhängig und/oder selektiv entlang
von Ebenen rechtwinklig zu der Eindring- und Beförde
rungsebene der Ballen und/oder Packen bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie verwendet werden kann, um eine horizontale oder ver
tikale Trennung zu erreichen, wobei die Vorrichtung, im
ersten Fall, einen Stützrahmen (3) für mindestens ein
Transferelement wie ein Förderband (4), auf dem der
Packen befördert wird, aufweist, der Packen im wesentli
chen wie ein Parallelepiped geformt ist und entlang von
Ebenen geschichtet ist, die annähernd parallel zur Ebene
der Anordnung des Förderbandes sind, wobei der Packen
auf dem Förderband entlang derselben Längsachse angeord
net ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß seitlich zu dem Förderband ein
Paar Wände (5a, 5b) an dem Rahmen, zur korrekten Beför
derung des Packens zwischen den Wänden vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (6) seitlich zu
dem Förderband vorgesehen ist, wobei der Schlitten ent
lang einer Achse senkrecht zu der Längsachse des Förder
bandes beweglich ist, wobei der Schlitten sich entlang
einer ersten Ebene (7) bewegt, die in einem Winkel α in
bezug auf eine zweite Ebene (8), auf der das Förderband
angeordnet ist, geneigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Elementen,
die in den Packen eindringen, mit dem Schlitten verbun
den sind, wobei die Elemente vorzugsweise von einer
Vielzahl von untereinander identischen Gabeln (9) gebil
det sind, die im wesentlichen wie ein Parallelepiped ge
formt sind, entlang einer ersten Ebene angeordnet sind
und an ihrem Ende eine geneigte Fläche (10) aufweisen,
um ihre untere (11) und obere (12) Fläche zusammenzu
führen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Winkel β zwischen der
Ebene der Anordnung der oberen Fläche (12) der Gabeln
(9) und der geneigten Ebene (10) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine geeignete erste Öffnung
(13) an jedem der Eindringelemente in einer der Wände
definiert ist, wobei die erste Öffnung etwas breiter ist
als jedes der Eindringelemente, wobei sich jede der
ersten Öffnungen rechtwinklig und gegenüberliegend zur
Fläche des Förderbandes erstreckt, das den Packen trägt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlitten die Anordnung
der Eindringelemente in einer Ebene bewirkt, die an die
Ebene angrenzt, auf der der Packen auf dem Förderband
ruht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eindringelemente sich un
abhängig und/oder selektiv entlang von Ebenen bewegen
können, die rechtwinklig zur Eindringebene sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eindringelemente an ihren
Enden eine von dem Winkel α definierte Neigung aufwei
sen, die eine solche Breite aufweist, daß Eindringen
entlang der Tabakschichtungsebene möglich ist, um den
Vorgang für das vollständige Abtrennen der Scheibe frü
her zu bewirken, wobei eine Kraft rechtwinklig zur
Schichtungsebene erzeugt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eindringelemente an ihren
Enden eine von dem Winkel α definierte Neigung aufwei
sen, die eine solche Breite aufweist, die den Enden er
laubt, eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Produkt zu
vermeiden, wobei die Schichten dazu tendieren, sich
einige Zentimeter vor den Enden zu trennen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß wenn die Gabeln in die gesamte
Dicke des Packens eingedrungen sind, eine oder mehrere
der Gabeln entlang einer Achse rechtwinklig zu der
ersten Eindringebene und in einer Richtung gegenüber
liegend zu der des Förderbandes bewegt werden können, um
eine erzwungene Trennung einer Tabakschicht zu ermögli
chen und die Scheibe zu erhalten, die anschließend mit
tels des Förderbandes zu weiteren Behandlungen befördert
werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung für jedes der Eindringelemente oder für
Gruppen davon unabhängig erfolgen kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das eine oder die mehreren
Eindringelemente in zwei Richtungen in bezug auf die zu
dem Förderband rechtwinklige Ebene bewegbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Eindringele
mente seitlich zu dem Förderband vorgesehen und ggf. un
gefähr einander gegenüberstehend angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Platte (15) aufweist,
die oberhalb der oberen Fläche des Packens positioniert
werden kann und fähig ist, den Packen auf das darunter
liegende Transferelement zu drücken, wobei die Platte
mit einem Paar Stangen (16a, 16b) verbunden ist, die
seitlich von der Platte zu der Wand hervorragen, die
nicht an den Schlitten angrenzt, in einem geeigneten
Paar in der Wand definierten zweiter Öffnungen (17a,
17b) laufen, entlang einer Achse, die rechtwinklig zu
der Ebene der Anordnung des Transferelements ist, und
die außen durch einen Querträger (18) verbunden sind,
der mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung (19), wie
einem hydraulischen Zylinder, zusammenwirkt.
17. Vorrichtung zum selektiven Segmentieren von Tabakballen
und/oder -packen (400), die Mittel (200) zum Zuführen
der Ballen und/oder Packen aufweist und Mittel (500) zum
Schneiden und/oder Eindringen in diese, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie Mittel (600a, 600b, 700) zum Bestimmen
von Gewicht (P) und Höhe (H) der Ballen und/oder Packen
aufweist und Mittel (800) zum Verarbeiten der gewonnenen
Daten, die auf der Basis von vorbestimmbaren Werten des
erforderlichen Endgewichts die Positionierung der
Schneid- und/oder Eindringmittel steuern.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, die Mittel zum Zuführen
aufweist, wie ein oder mehrere Förderbänder (200) für
die Ballen und/oder Packen, und Schneid- und/oder Ein
dringmittel (500), wie eine oder mehrere Gabeln, da
durch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Bestimmen des
Gewichts (P) der Ballen und/oder Packen aufweist, wobei
die Mittel aus einer oder mehreren Wägezellen (600a,
600b) gebildet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Bestimmen der Höhe (H) der
Tabakballen und/oder -packen aus mindestens einer Sonde
(700) gebildet ist, die oberhalb der Ballen und/oder
Packen angeordnet ist und sich in bezug auf diese verti
kal bewegen kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, die aus einer
logischen Steuereinheit (800) gebildet sind, die die
Werte des Gewichts (P) und der Höhe (H) zusammen mit dem
Wert (PD), der den Wert des erforderlichen Gewichts dar
stellt, der von einem Bediener mittels einer geeigneten
Tastatur oder Konsole (900) vorgegeben werden kann, ver
arbeitet.
21. Vorrichtung nach Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die logische Steuereinheit auf Basis der
Werte (PD), (H) und (P), die Positionierung der Schneid
höhe (HD) des Schneid- und/oder Eindringmittels steuert.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidhöhe auf Basis der fol
genden Formel: HD = (PD × H) / P bestimmbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wägezellen bevorzugt mit dem
Förderband verbunden sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, gekenn
zeichnet durch die Einführung von Korrekturparametern in
die Formel, die die ungleichmäßige Dichte der Ballen
und/oder Packen berücksichtigen.
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Publications (1)
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ID=11418945
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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CN105725252B (zh) * | 2016-04-25 | 2017-05-03 | 征图新视(江苏)科技有限公司 | 用于烘烤后烟叶的展平装置 |
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