DE69401862T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Transport einer Rolle Folienmaterials und zum Laden derselben in eine Maschine - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Transport einer Rolle Folienmaterials und zum Laden derselben in eine MaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und Laden einer Rolle Folienmaterials in eine Maschine.
- Sie betrifft außerdem ein Verfahren zur Anwendung dieser Vorrichtung zum Transport und Laden.
- Die Erfindung findet bevorzugt Anwendung im allgemeinen Bereich der Förderung und insbesondere der Förderung von Folienmaterialrollen, die speziell für in der Nahrungsmittelindustrie verwendete Thermoformungsmaschinen bestimmt sind.
- Derzeit werden die Folienmaterialrollen vor ihrem Transport zu den Maschinen, in die sie geladen werden sollen, auf einer ersten Fördervorrichtung angeliefert, wobei es sich im allgemeinen um einen Holzpalettenförderer handelt, bei denen meistens zwei Rollen nebeneinander auf jeder Palette angeordnet sind. Hier ist bereits anzumerken, daß die Rollen im spezifischen Fall der Nahrungsmittelindustrie, in der die Verwendung von Holzpaletten in den Produktionsstätten nicht zulässig ist, auf eine andere, zulässige Fördervorrichtung verladen werden müssen, bevor sie in die Räume gelangen können, in denen sich die Maschinen, beispielsweise Thermoformungsmaschinen, befinden, was einen zusätzlichen Be- bzw. Entladevorgang mit sich bringt. Außerdem sind diese Ftrdermaschinen der Art, bei der die Paletten, auf denen die Rollen einfach nur abgelegt werden, gezogen werden, so daß sie durch ihre Instabilität und das große Gewicht der zu transportierenden Rollen keine große Sicherheit bieten.
- Eine weitere Lösung bestünde darin, die Rolle auf Flaschenzügen zu transportieren, mit denen die Produktionsstätten ausgerüstet werden müßten und die ziemlich unhandlich in der Verwendung sind.
- Zum anderen muß zum Laden der Rollen in die Maschinen, für die sie bestimmt sind, bei den bekannten Fördereinrichtungen ausreichend Platz zum Abladen der Rollen von der Fördervorrichtung und zu ihrem Laden in die Maschinen zur Verfügung stehen. Nun ist es jedoch bei Produktionshallen, in denen sehr viele Maschinen in durch schmale Gänge getrennten, parallelen Reihen aufgestellt sind, unmglich, von der Seite her an die Aufnahmekammern der Maschinen zu gelangen; also muß man an diese trotz des Volumens, das sie an dieser Stelle einnehmen, von hinten her herangehen.
- Das Patent US-A-4 557 716 beschreibt einen Rollenträgerwagen, der mit Rollen zum Zuführen der Rolle zu einer Maschine ausgerüstet ist und vorne am wagen Vorrichtungen zum Ankoppeln an die Maschine aufweist.
- Somit besteht das durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Problem darin, eine Vorrichtung zum Transport und Laden einer Rolle Folienmaterials in eine Maschine zu liefern, die einfach, schnell und sehr sicher arbeitet, den Vorschriften der Nahrungsmittelindustrie entspricht und einen seitlichen Zugang zu den Maschinen erlaubt, selbst wenn die Gänge zwischen den Maschinen eng sind.
- Die Lösung für das gestellte technische Problem besteht nach der vorliegenden Erfindung darin, daß die Rolle auf einer ersten Fördervorrichtung angeliefert wird, welche Vorrichtung umfaßt:
- - einen Rollenträgereinsatz, der einerseits einen Rahmen aus zwei seitlichen Flanschen umfaßt, die an ihren Enden durch Querstreben verbunden sind, deren Länge die Breite der Rolle übersteigt, wobei die Querstreben durch einen Abstand getrennt sind, der größer ist als der Durchmesser der Rolle, und die Flansche jeweils einen bogenförmigen, zentralen Ausschnitt aufweisen, der dazu bestimmt ist, ein Ende eines durch eine zentrale Öffnung der Rolle geführten Dorns aufzunehmen, sowie andererseits zwei Paar getrennte Säulen, die sich in Richtung der seitlichen Flansche in einem Abstand voneinander befinden, der größer ist als die Breite der ersten Fördervorrichtung, wobei die Säulen jedes Paars einerseits eine solche Höhe aufweisen, daß sich die bogenförmigen Ausschnitte in größerer Höhe befinden als die zentrale Öffnung der Rolle in der niedrigsten Position der ersten Fördervorrichtung und andererseits durch einen zu den Querstreben parallelen Querträger verbunden sind, dessen Länge die Breite einer zweiten Fördervorrichtung übersteigt, die dazu bestimmt ist, den Rollenträgereinsatz zu der Maschine zu transportieren, und dessen Abstand zum Boden geringer ist als die Differenz zwischen dem Mittelpunkt der bogenförmigen Ausschnitte und dem Radius der Rolle,
- - eine Aufnahmekammer für den Rollenträgereinsatz, die in die Maschine eingebaut ist und eine seitliche Öffnung und eine Vorrichtung zum Einsetzen des Rollenträgereinsatzes in die Aufnahmekammer umfaßt.
- Auf diese Weise erlaubt das Konzept eines Rollenträgereinsatzes der erfindungskonformen Vorrichtung mit einer einzigen Kammer gleichzeitig einen vollkommen sicheren Umgang und eine vollkommen sichere Förderung der Rolle, sowie das Laden in die Aufnahmekammer der Maschine, für die sie bestimmt ist.
- Außerdem kann der Rollenträgereinsatz, wie nachfolgend noch im Detail zu sehen sein wird, seitlich zur Maschine an diese angeliefert werden, indem sie durch den Trenngang zwischen den Maschinen transportiert wird, selbst wenn dieser schmal ist.
- Außerdem zeichnet sich ein Verfahren zum Transport und Laden einer Rolle Folienmaterials in eine Maschine mittels der Vorrichtung der Erfindung dadurch aus, daß es folgende Schritte umfaßt:
- - Einsetzen des Rollenträgereinsatzes um die Rolle herum und über die erste Fördervorrichtung, wobei die zentrale Öffnung der Rolle nahe dem unteren Bereich der bogenförmigen Ausschnitte der seitlichen Flansche mündet,
- - Förderung der Rolle mittels der ersten Fördervorrichtung nach oben zur Freigabe der zentralen Öffnung der Rolle,
- - Einführung des Dorns in die zentrale Öffnung,
- - Förderung der Rolle mittels der ersten Fördervorrichtung nach unten und Auflage der Enden des Dorns auf den bogenförmigen Ausschnitten der seitlichen Flansche,
- - Freigabe der ersten Fördervorrichtung,
- - Anordnung der zweiten Fördervorrichtung unter den Querträgern der Säulenpaare,
- - Förderung des mit der Rolle versehenen Rollenträgereinsatzes mittels der zweiten Fördervorrichtung nach oben und bis zur Maschine,
- - Anordnung des Rollenträgereinsatzes parallel zur Maschine am Eingang der Aufnahmekammer,
- - Anbringen der Einsetzvorrichtung,
- - Einsetzen des Rollenträgereinsatzes in die Aufnahmekammer.
- Die nachfolgende Beschreibung, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, die als Beispiel und nicht als erschöpfend anzusehen sind, zeigt, worin die Erfindung besteht und wie sie hergestellt werden kann.
- Fig. 1a und 1b zeigen eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht eines Rollenträgereinsatzes der Erfindung, der eine auf einer ersten Fördervorrichtung in unterer Position angeordnete Rolle umgibt.
- Fig. 2a und 2b sind Fig. 1a und 1b entsprechende Ansichten, wobei sich die erste Fördervorrichtung in oberer Position befindet.
- Fig. 3a und 3b sind Fig. 1a, 2a und 1b, 2b entsprechende Ansichten, wobei die Rolle auf dem Rollentragereinsatz ruht.
- Fig. 4a und 4b sind Fig. 3a, 3b entsprechende Ansichten, wobei sich der Rollenträgereinsatz auf einer zweiten Fördervorrichtung befindet.
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Aufnahmekammer einer für den erfindungskonformen Rollenträgereinsatz bestimmten Maschine.
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die im Detail eine Gleitschiene der Aufnahmekammer der Fig. 5 zeigt, die mit Rollen des Rollenträgereinsatzes zusammenwirkt.
- Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Rollenträgereinsatzes der Erfindung und zeigt ein Bremssystem für die Rolle.
- Fig. 1a und 1b zeigen in Vorder- und Seitenansicht einen Rollenträgereinsatz 100 einer Vorrichtung zum Transport und zum Laden einer Rolle 10 Folienmaterials in eine in Fig. 1a und 1b nicht dargestellte Maschine.
- In den Figuren 1a und 1b wird die Rolle in der Position gezeigt, in der sie angeliefert wird, d.h. auf einer ersten, gewöhnlichen Fördervorrichtung 1 wie beispielsweise einem Palettenförderer oder Regelstapelgerät in Transport-, d.h. unterer Position.
- Wie man den Fig. 1a und 1b entnehmen kann, umfaßt der Rollenträgereinsatz 100 einen Rahmen, der von zwei seitlichen Flanschen 110, 120 gebildet wird, die an ihren Enden durch Querstreben 130, 140 verbunden sind, die im Beispiel der Figuren 1a und 1b jeweils aus drei Walzen 131, 132, 133 und 141, 142, 143 bestehen, die in Fig. 6 im Detail dargestellt sind. Damit der Rahmen des Rollenträgereinsatzes 100 um die Rolle 10 gesetzt werden kann, haben die Querstreben 130, 140 eine Länge, welche die Breite der Rolle übersteigt, und sind sie durch einen Abstand voneinander getrennt, der größer ist als der Durchmesser der Rolle.
- Zum anderen geht aus den Figuren 1a und 1b hervor, daß die seitlichen Flansche 110, 120 jeweils einen zentralen bogenförmigen Ausschnitt 111, 121 aufweisen. Wie später im Zusammenhang mit Fig. 3a, 3b zu sehen sein wird, sind die zentralen bogenförmigen Ausschnitte dazu bestimmt, die Enden eines durch eine zentrale Öffnung 12 der Rolle 10 geführten Dorns 11 aufzunehmen.
- Der Rollenträgereinsatz 100 weist außerdem zwei Paar Säulen 151, 152 einerseits und 161, 162 andererseits auf.
- Damit der Rollenträgereinsatz bei seinem Einsetzen um die Rolle auf seinen Säulen über der ersten Fördervorrichtung 1 ruht, sind die Säulenpaare 151, 152; 161, 162 in Richtung der seitlichen Flansche 110, 120 durch einen Abstand getrennt, der die Breite dieser ersten Fördervorrichtung übersteigt. Außerden weisen die Säulen des Rollenträgereinsatzes in der niedrigsten Position der ersten Fördervorrichtung 1, die ihrer Transportposition entspricht, eine solche Höhe auf, daß sich die bogenförmigen Ausschnitte 111, 121 in größerer Höhe befinden als die zentrale Öffnung 12 der Rolle 10. Auf diese Weise mündet die zentrale Öffnung in dieser Position in unterer Nähe der bogenförmigen Ausschnitte 111, 121 der seitlichen Flansche 110, 120.
- Zum Einsetzen der Rolle 10 in den Rollentragereinsatz 100 muß diese, wie dies Fig. 2a und 2b zeigen, nur mit der ersten Fördervorrichtung 1 nach oben bewegt werden, damit die zentrale Öffnung 12 der Rolle freigegeben wird. Anschließend wird der Dorn 11 in diese zentrale Öffnung geführt. Dann wird die Rolle 10 immer noch mit der ersten Fördervorrichtung 1 wieder nach unten bewegt, damit die Enden des Dorns 11 auf den bogenförmigen Aussparungen 111, 121 der seitlichen Flansche 110, 120 aufliegen können. Nach Freigabe der ersten Fördervorrichtung 1 gelangt man zur Anordnung der Figuren 3a und 3b.
- Zum Transport der Einheit aus Rolle 10 und Rollenträgereinsatz 100 zur Maschine ist eine zweite Fördervorrichtung 2 unter zwei zu den Querstreben 130, 140 parallelen Querträgern 170, 180 vorgesehen, wie dies Fig. 4a und 4b zeigen, die die Säulenpaare 151, 152 bzw. 161, 162 verbinden. Natürlich überschreitet die Länge dieser Querträger die Breite der zweiten Fördervorrichtung 2. Damit die Rolle die Einführung dieser zweiten Fördervorrichtung 2 unter den Querträgern 170, 180 nicht behindert, sollte der Abstand dieser Querträger zum Boden geringer sein als die Differenz zwischen dem Abstand des Mittelpunkts der bogenförmigen Ausschnitte 111, 121 zum Boden und dem Radius der Rolle 10.
- Die zweite Fördervorrichtung 2 ist vorzugsweise eine Fördervorrichtung üblicher Bauart, bei der die Paletten gezogen werden. Natürlich kann die erste Fördervorrichtung identisch mit der zweiten sein.
- Nun kann der Rollenträgereinsatz 100 nach oben bewegt und zu der Maschine transportiert werden, für die er bestimmt ist.
- Fig. 5 zeigt sehr gut, daß der Rollenträgereinsatz seitlich parallel zur Maschine 20 an diese herangeführt wird. Dies wird dadurch möglich, daß der Rollenträgereinsatz 100 schmaler ist als der Durchgang zwischen zwei angrenzenden Maschinen.
- Der Rollenträgereinsatz 100 wird auf diese Weise in die Höhe einer in die Maschine 20 integrierten Aufnahmekammer 200 gebracht, die eine seitliche Öffnung 210 und eine Einsetzvorrichtung umfaßt, die in dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Beispiel aus zwei Teleskopschienen 221, 222 besteht, auf denen die Rollen 132, 133 und 142, 143 der Querstreben 130, 140 nach der Abwärtsbewegung der zweiten Fördervorrichtung 2 aufzuliegen kommen. Diese Anordnung ermöglicht eine große Flexibilität beim Anordnen des Rollenträgereinsatzes 100 zur Aufnahmekammer.
- Zum Einsetzen des Rollenträgereinsatzes 100 in die Aufnahmekammer 200 müssen somit nur die Teleskopschienen 221, 222 gezogen, anschließend die zweite Fördervorrichtung 2 nach unten bewegt und freigegeben und die Teleskopschienen in eingezogene Position mit dem Rollenträgereinsatz 100 gebracht werden.
- In Fig. 7 sieht man, daß die Vorrichtung der Erfindung eine Bremse umfaßt, die aus zwei Schwenkarmen 310, 320 besteht, die fest verbunden sind mit dem Rollenträgereinsatz 100 und an einem Ende mit einem Bremsbelag 311, 321 versehen sind, der auf den Dorn 11 wirkt, und die jeweils an einem anderen Ende von einem Zylinder 330 gesteuert werden, der fest verbunden ist mit einem Gehäuse 230 der Aufnahmekammer 200.
- Schließlich ist eine Indexierungs- und Schrittsteuerungsvorrichtung der seitlichen Bewegung der Teleskopschienen 221, 222 vorgesehen, um eine Einstellung der Position der Folie, die von dem Rollenträger kommt, bezüglich der zu beschickenden Maschine zu ermöglichen, beispielsweise einer Thermoformungsmaschine
- Im besonderen Fall schmaler Rollen wird angestrebt, die Indexierung der Teleskopschienen mit vielen Positionen vorzusehen, damit in einem Rollenträgereinsatz 100 mehrere Rollen verwendet werden können, wobei diese bezüglich der Maschine bei jedem Positionsschritt der Teleskopschienen angeordnet werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Transport und Laden einer Rolle (10)
Folienmaterials in eine Maschine (20), dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolle auf einer ersten
Fördervorrichtung (1) angeliefert wird, wobei die Vorrichtung
umfaßt:
- einen Rollenträgereinsatz (100), der einerseits
einen Rahmen aus zwei seitlichen Flanschen (110, 120)
umfaßt, die an ihren Enden durch Querstreben (130,
140) verbunden sind, deren Länge die Breite der Rolle
(10) übersteigt, wobei die Querstreben durch einen
Abstand getrennt sind, der größer ist als der
Durchmesser der Rolle (10), und die Flansche jeweils einen
zentralen, bogenförmigen Ausschnitt (111, 121)
aufweisen, der dazu bestimmt ist, ein Ende eines durch
eine zentrale Öffnung (12) der Rolle geführten Dorns
(11) aufzunehmen, sowie andererseits zwei Paar
(151, 152; 161, 162) getrennte Säulen, die sich in
Richtung der seitlichen Flansche (110, 120) in einem
Abstand voneinander befinden, der größer ist als die
Breite der ersten Fördervorrichtung (1), wobei die
Säulen jedes Paars einerseits eine solche Höhe
aufweisen, daß sich die bogenförmigen Ausschnitte
(111, 121) in größerer Höhe befinden als die zentrale
Öffnung (12) der Rolle (10) in der niedrigsten
Position der ersten Fördervorrichtung (1) und andererseits
durch einen zu den Querstreben (130, 140) parallelen
Querträger (170, 180) verbunden sind, dessen Länge die
Breite einer zweiten Fördervorrichtung (2) übersteigt,
die dazu bestimmt ist, den Rollenträgereinsatz (100)
zu der Maschine (20) zu transportieren, und dessen
Abstand zum Boden geringer ist als der Unterschied
zwischen dem Abstand zum Boden des Mittelpunkts der
bogenförmigen Ausschnitte (111, 121) und dem Radius
der Rolle (10),
- eine Aufnahmekammer (200) für den
Rollenträgereinsatz (100), die in die Maschine (20)
integriert ist und eine seitliche Öffnung (210) und eine
Vorrichtung (220) zum Einsetzen des
Rollenträgereinsatzes (100) in die Aufnahmekammer (200) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Einsetzen aus zwei
Teleskopschienen (221, 222) besteht, auf denen die Querstreben
(132, 133; 142, 143) aufliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Indexierungs- und
Schrittsteuerungsvorrichtung der seitlichen Bewegung der Teleskopschienen
(221, 222) umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Bremse umfaßt, die aus
mindestens einem Schwenkarm (310, 320) besteht, der
fest verbunden ist mit dem Rollenträgereinsatz (100)
und an einem Ende einen Bremsbelag (311, 321)
aufweist, der auf den Dorn (11) wirkt und an einem
anderen Ende mittels eines Zylinders (330) gesteuert wird,
der fest verbunden ist mit der Aufnahmekammer (200).
5. Verfahren zum Transport und Laden einer Rolle (10)
Folienmaterials in eine Maschine (20) mittels der
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
- Einsetzen des Rollenträgereinsatzes (100) um die
vorab auf der ersten Fördervorrichtung (1) angeordnete
Rolle herum, wobei die zentrale Öffnung (12) der Rolle
(10) nahe dem unteren Bereich der bogenförmigen
Ausschnitte (111, 121) der seitlichen Flansche (110, 120)
mündet,
- Förderung der Rolle (10) mittels der ersten
Fördervorrichtung (1) nach oben zur Freigabe der zentralen
Öffnung (12) der Rolle (10),
- Einführung des Dorns (11) in die zentrale Öffnung
(12),
- Förderung der Rolle (10) mittels der ersten
Fördervorrichtung (1) nach unten und Auflage der Enden des
Dorns (11) auf die bogenförmigen Ausschnitte (111,
121) der seitlichen Flansche (110, 120),
- Freigabe der ersten Fördervorrichtung (1) unter den
Querträgern (111, 121) der Säulenpaare (151, 152;
161, 162),
- Anordnung der zweiten Fördervorrichtung (2) unter
den Querträgern (111, 121) der Säulenpaare (151, 152;
161, 162),
- Förderung des mit der Rolle (10) versehenen
Rollenträgereinsatzes (100) mittels der zweiten
Fördervorrichtung (2) nach oben und bis zur Maschine (20),
- Anordnung des Rollenträgereinsatzes (100) parallel
zur Maschine (20) am Eingang der Aufnahmekammer (200),
- Anbringen der Einsetzvorrichtung (221, 222),
- Einsetzen des Rollenträgereinsatzes (100) in die
Aufnahmekammer (200).
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