DE4300968C2 - Schlauchvorrichtung - Google Patents
SchlauchvorrichtungInfo
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- F16L11/086—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers two layers
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchvorrichtung einschließ
lich eines an einen Kfz-Geschwindigkeitsmeßwertgeber oder ei
ne ähnliche Einrichtung angeschlossenen Kabelbaums sowie eine
Haltevorrichtung, insbesondere eine auf der Buchse eines Sockels
für einen Schlauch befestigte Haltevorrichtung.
Zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs an
hand der Raddrehzahl wird gebräuchlicherweise ein Kfz-Ge
schwindigkeitsmeßwertgeber eingesetzt. Der Meßwertgeber ist
am Kraftfahrzeug in der Nähe des Rads derart angebracht, daß
ein mit dem Meßwertgeber verbundener und durch eine Bewehrung
geschützter Kabelbaum sich vom Radlauf entlang eines Brems
schlauchs bis zum Motorraum erstreckt.
Es muß um den Kabelbaum herum ausreichend freier Raum vorge
sehen werden, um bei Schwingungen des Kabelbaums während ei
ner Fahrt den Kontakt des Kabelbaums mit anderen Kraftfahr
zeug-Teilen zu vermeiden. Da sowohl der Kabelbaum als auch
der Bremsschlauch im Radlauf eines Kraftfahrzeugs unterge
bracht sind, ist es schwierig, genügend freien Raum um den
Kabelbaum herum bereitzustellen. Außerdem steigt hiermit die
Anzahl der Kraftfahrzeug-Bauteile sowie die Montagekosten.
Zur Lösung dieser Probleme ist schon daran gedacht worden,
den Bremsschlauch mit dem Kabelbaum integral auszuführen, wo
für bereits eine Mehrzahl von konkreten Ausführungsformen
vorgeschlagen worden sind. Beispielsweise offenbart die unge
prüfte japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 1 71 371/87
das teilweise Einbetten eines Kabelbaums in einen Brems
schlauch und den Austritt des Kabelbaums aus demselben durch
ein metallisches Schlauchendstück. Weiterhin lehrt die unge
prüfte japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 1 09 405/89,
einen Kabelbaum teilweise in einem Bremsschlauch einzubetten
und diesen aus dem Bremsschlauch an dessen Schlauchendstück
herauszuführen. Überdies lehrt diese Druckschrift, einen Ka
belbaum in eine integral mit der Deckgummischicht eines
Bremsschlauchs ausgeführte Kabelbaum-Hüllschicht einzubetten.
Weiterhin offenbart die oben angeführte Druckschrift JP
171371/87, einen wendelförmig aufgewickelten Kabelbaum teil
weise in einen Bremsschlauch einzubetten und diesen am
Schlauchendstück wieder herauszuführen.
Für den offenbarten Fall, daß der Kabelbaum durch ein metal
lisches Schlauchendstück herausgeführt wird, benötigt dieses
eine Durchgangsöffnung für den Kabelbaum. Dadurch steigt die
Anzahl der Produktionsschritte für das Schlauchendstück. Da
der Kabelbaum durch die Durchgangsöffnung geführt werden muß,
bevor das metallische Schlauchendstück an dem Schlauch befe
stigt wird, ist es schwierig, die exakte Durchgangslage des
Kabelbaums während der Montage des Schlauchs an die Karosse
rie eines Kraftfahrzeugs einzustellen, ohne daß der Kabelbaum
hierbei hinderlich ist.
Für den offenbarten Fall, daß der Kabelbaum aus einem
Schlauchendstück herausgeführt wird, ist es wahrscheinlich,
daß der Schlauch an seinem Ende aufgrund beispielsweise der
Reifenbewegung eines Kraftfahrzeugs derart mit Schwingungen
bzw. Torsionen beaufschlagt wird, daß der Kabelbaum diesen
Belastungen nicht im ausreichenden Maße folgen kann, um des
sen Bruch verhindern zu können.
Für den offenbarten Fall, daß der Kabelbaum teilweise im
Schlauch bzw. im Kabelbaum-Deckschichtabschnitt eingebettet
ist, muß die Einbettung erfolgen, bevor das metallische
Schlauchendstück auf den Schlauch aufgepreßt wird. Beim Ein
pressen besteht jedoch die Gefahr, daß der Kabelbaum im Wege
ist.
Bei jedem der offenbarten Fälle wird das Schlauchendstück
aufgrund der Auf- und Abbewegung des Reifens eines Kraftfahr
zeugs mit Schwingungen bzw. Torsionen beaufschlagt, wobei der
Kabelbaum am Schlauchendstück diesen Bewegungen nicht in dem
Maße zu folgen imstande ist, um das Auftreten von Spannungs
spitzen zu vermeiden.
Es ist schon eine Klemmvorrichtung vorgeschlagen worden, um
ein schlauchartiges Gebilde, wie z. B. einen Schlauch oder ein
Rohr, in seiner Lage zu fixieren. Hierzu ist die Klemmvor
richtung mit dem schlauchartigen Gebilde fest verbunden und
in einer bestimmten Lage fixiert. Die Klemmvorrichtung muß
hierbei mit dem schlauchartigen Gebilde unverrückbar verbun
den sein, da es vielfach unerwünscht ist, wenn sich die
Klemmvorrichtung relativ zum schlauchartigen Gebilde in des
sen Axialrichtung oder Umfangsrichtung verschiebt. In dem
Fall, in dem die Klemmvorrichtung an einem elastischen
schlauchartigen Gebilde, z. B. einem Gummischlauch, befestigt
ist, können beide unverrückbar zueinander mittels einer Kraft
festgelegt werden, die ausreicht, das schlauchartige Gebilde
elastisch zu verformen, um aufgrund der elastischen rück
treibenden Kraft desselben ein gegenseitiges Verschieben zu
verhindern. Für den Fall jedoch, bei dem die Klemmvorrichtung
an einem schlauchartigen Gebilde aus beispielsweise Metall
angebracht ist, das nicht leicht elastisch zu verformen ist,
werden weitere Verfahrensschritte bzw. zusätzliche Teile be
nötigt, um eine Verschiebung derselben relativ zueinander zu
verhindern. Beispielsweise wird der Querschnitt des Halterab
schnitts der Klemmvorrichtung und des schlauchartigen Gebil
des nicht kreisförmig ausgeführt, um in der Umfangsrichtung
eine Relativbewegung zueinander auszuschließen. Jedoch kann
es schwierig sein, den Querschnitt des schlauchartiges Gebil
des abweichend von der Kreisform zu gestalten. Beispielsweise
ist es erforderlich, daß die Buchse des metallischen Endab
schnitts eines Schlauches einen kreisförmigen Querschnitt auf
weist, wobei eine Klemmvorrichtung fest mit der Buchse ver
bunden ist.
Bisher ist allerdings noch keine Klemmvorrichtung bekannt,
die an den kreisförmigen Querschnitt einer Buchse angepaßt
ist und dergestalt fest mit dieser verbunden werden kann,
daß eine Relativbewegung der beiden Teile zueinander ausge
schlossen ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einen
Kabelbaum einschließende Schlauchvorrichtung mit einer
Haltevorrichtung zu schaffen, wobei der Kabelbaum unschwer
mit der Schlauchvorrichtung verbunden bzw. von dieser
getrennt werden kann, und wobei dieser bei Beaufschlagung mit
Schwingungen bzw. Torsionen kaum einer Beanspruchung ausgesetzt
ist. Ferner soll die Schlauchvorrichtung mit einer
Haltevorrichtung versehen werden, um eine Verschiebung der
Buchse in deren Axialrichtung bzw. Umfangsrichtung zu
verhindern.
Diese Aufgabe wird durch eine Schlauchvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorzugsweise
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Da der Kabelbaum über die Haltevorrichtung indirekt an dem
Sockel befestigt ist, wird der betreffende Abschnitt des Ka
belbaumes nicht im nennenswerten Umfang von Schwingungen bzw.
Torsionen beeinträchtigt, wodurch der Kabelbaum vor Bruch ge
schützt wird.
Da die Haltevorrichtung lösbar mit dem Sockel verbunden ist,
kann diese zusammen mit dem Kabelbaum vom Sockel getrennt
werden, so daß der Kabelbaum bei der Montage der Schlauchvor
richtung beispielsweise an die Karosserie eines Kraftfahrzeu
ges nicht im Wege ist.
Überdies kann ein sich entlang des Schlauches erstreckender
und an der Haltevorrichtung befestigter Kabelbaum verschieden
von einem weiteren, mit ersterem an der Haltevorrichtung ver
bundenen und von dort sich fortsetzenden Kabelbaum sein. An
ders ausgedrückt, es können zwei unterschiedliche Kabelbäume
mittels der Haltevorrichtung miteinander verbunden werden.
Daher können die Kabelbäume hinsichtlich ihrer Stärke und
anderer Spezifikationen unterschiedlich ausgeführt sein, wo
durch die Designmöglichkeiten für die Schlauchvorrichtung er
weitert werden.
Vorzugsweise umfaßt die armierte Schlauchvorrichtung eine
wendelförmige Bewehrung, in die der Kabelbaum eingebettet und
die um den Schlauch herum angebracht ist.
Da der Kabelbaum sich innerhalb der wendelförmigen Bewehrung
befindet, ist dieser indirekt beispielsweise an der Karosserie
eines Kraftfahrzeuges durch die Montage des Schlauches an
dieselbe festgemacht, da der Schlauch auch innerhalb der wen
delförmigen Bewehrung verläuft. Selbst wenn der Schlauch mit
Schwingungen bzw. Torsionen beaufschlagt wird, sind der Ka
belbaum bzw. die wendelförmige Bewehrung nicht direkt den
Schwingungen bzw. Torsionen ausgesetzt, so daß sie kaum zu
Schwingungen bzw. Torsionen neigen, die den Kabelbaum bzw.
die wendelförmige Bewehrung überdehnen und damit den Bruch
des Kabelbaumes verursachen könnten.
Da der Innendurchmesser der Wendel der Bewehrung größer als
der Außendurchmesser des Schlauches ist, kann die Bewehrung
leicht auf dem Schlauch angebracht werden. Der Sockel kann
auf den Schlauch aufgepreßt werden, während die auf dem
Schlauch aufgebrachte Bewehrung zusammengepreßt wird, damit
diese beim Aufpreßschritt nicht hinderlich ist.
Die Schlauchvorrichtung kann die Merkmale des Anspruches 4
aufweisen. Demgemäß umfaßt die erfindungsgemäße
Schlauchvorrichtung einen ersten Klemmabschnitt mit einem
ersten eingreifenden Abschnitt an dem einen Ende desselben
sowie einen zweiten Klemmabschnitt mit einem zweiten
eingreifenden Abschnitt. Hierbei verlängert ein Ende des
zweiten Klemmabschnittes das andere Ende des ersten
eingreifenden Abschnittes und setzt sich entgegengesetzt zum
ersten eingreifenden Abschnitt fort, während das andere Ende
des zweiten Klemmabschnitts sich am zweiten Klemmabschnitt
befindet. Hierbei sind die ersten und zweiten eingreifenden
Abschnitte derart miteinander gekoppelt, daß sie die Buchse
des Schlauchsockels zwischen dem ersten und zweiten
Klemmabschnitt festklemmen, wobei die Buchse des Sockels mit
dem Schlauch verpreßt wird. Dabei wird die Buchse an einer
Mehrzahl von Stellen zusammengepreßt, wobei zumindest eine
der beiden Klemmabschnitte an einer inneren Umfangsfläche
einen konvexen Einrastabschnitt aufweist, der auf einem auf
der Buchse eingeprägten konkaven Einrastabschnitt aufgepreßt
wird. Die Sockelbuchse wird auf den Schlauch aufgepreßt,
wobei erfindungsgemäß die Sockelbuchse mit diesem an einer
Mehrzahl von Stellen verpreßt wird. Auf der Buchse wird
weiterhin durch Druckeinwirkung an einer Mehrzahl von Stellen
eine ringförmige Vertiefung eingepreßt, die sich
abschnittsweise in Axialrichtung der Buchse
erstreckt. Alternativ wird ein konvexer Einrastabschnitt auf
der ringförmigen Vertiefung in deren Umfangsrichtung ausge
formt, wobei beim Einprägen des konvexen Einrastabschnitts
aus einem auskragenden Buchsenabschnitt ein konvexer Einrast
abschnitt gebildet wird.
Demzufolge weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
auf der inneren Umfangsfläche von wenigstens einem der beiden
Klemmabschnitte auf der Buchse einen konvexen Einrastab
schnitt auf, der an den auf der eingeprägten Vertiefung aus
gebildeten konkaven Einrastabschnitt durch Verpressen ange
paßt ist. Folglich befindet sich die Buchse zwischen den er
sten und zweiten Klemmabschnitten und wird hierdurch örtlich
fixiert, indem die konvexen Einrastabschnitte mit dem konkav
en Einrastabschnitt auf der eingeprägten Vertiefung in Ein
griff stehen.
Anschließend wird die Buchse in der Haltevorrichtung
durch den Eingriff der ersten und zweiten Klemmabschnitte
festgemacht, wobei der konvexe Einrastabschnitt an der inne
ren Umfangsfläche der eingeprägten Vertiefung anliegt, wo
durch die Bewegungsfreiheit der Haltevorrichtung in
Axialrichtung begrenzt wird. Weiterhin liegt der konkave Ein
rastabschnitt am konvexen Einrastabschnitt an, der sich in
Umfangsrichtung des konkaven Einrastabschnittes an der einge
prägten Vertiefung befindet, um die Bewegungsfreiheit der
Haltevorrichtung in Umfangsrichtung zu begrenzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schlauchvorrichtung einschließ
lich des Kabelbaums gemäß einer ersten Ausführungs
form;
Fig. 2 einen Aufriß eines Hauptteils der Schlauchvorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung der
Schlauchvorrichtung, wobei die Haltevorrichtung im
geöffneten Zustand gezeigt ist;
Fig. 4 eine Ansicht der Schlauchvorrichtung, um deren Befe
stigung an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs zu
verdeutlichen;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer armierten Schlauchvorrich
tung, die einen Kabelbaum umfaßt und eine zweite er
findungsgemäße Ausführungsform darstellt;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Hauptteils der Schlauchvor
richtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht der wendelförmigen Bewehrung der
Schlauchvorrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Haltevorrichtung gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 9 eine Draufsicht der Haltevorrichtung gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht der Haltevorrichtung gemäß Fig. 8, in
der diese fest mit der Buchse einer einen Kabelbaum
umfassenden Schlauchvorrichtung verbunden ist;
Fig. 11 eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß Fig. 8, bei
der eine der Möglichkeiten dargestellt ist, den Ka
belbaum mit der Haltevorrichtung zu verbinden;
Fig. 12 einen Längsschnitt der Haltevorrichtung gemäß Fig. 8,
bei dem diese fest mit der Sockelbuchse verbunden
ist; und
Fig. 13 einen Querschnitt der Haltevorrichtung gemäß Fig. 8,
bei dem diese fest mit der Sockelbuchse verbunden
ist.
In Fig. 1 ist eine einen Kabelbaum 13 enthaltende Schlauch
vorrichtung 1 gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungs
form dargestellt, die beispielsweise als Bremsschlauch für
ein Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann, wie in Fig. 4 dar
gestellt. Hierbei kann der Kabelbaum 13 für die Übertragung
eines Signals aus einem Kfz-Geschwindigkeitsmeßwertgeber 17
eingesetzt werden.
Die Schlauchvorrichtung 1 umfaßt im einzelnen: einen Brems
schlauch 10, zwei Sockel 11, vorzugsweise aus Metall, die an
den jeweiligen Schlauchendstücken der Schlauchvorrichtung 1
angebracht sind, zwei Haltevorrichtungen 12, die jeweils
lösbar mit dem Sockel 11 verbunden sind, einen ersten
Kabelbaum 13, der wendelförmig auf dem Bremsschlauch 10
aufgewickelt ist, einen Schlauch 14, der die Oberfläche des
ersten Kabelbaums 13 und des Bremsschlauches 10 bedeckt,
sowie jeweils einen zweiten Kabelbaum 15, die von den
jeweiligen Haltevorrichtung 12 abgehen.
Der Bremsschlauch 10 ist ein gebräuchlicher dreilagiger
Schlauch mit einer inneren Gummischicht, einer Gewebezwi
schenschicht sowie einer äußeren Gummischicht.
Jeder der Sockel 11 umfaßt einen zylindrischen Eingriffsab
schnitt 111 (Fig. 2) zum Eingriff mit einem weiteren Element,
um einen Fluidkanal zu schaffen, einen Nippel 112, der auf
der dem zylindrischen Eingriffsabschnitt 111 entgegengesetz
ten Seite vorspringt, eine Buchse 113, die den Nippel 112 um
hüllt und koaxial hierzu diesen axial überragt, einen
Flanschabschnitt 114, der vom zylindrischen Eingriffsab
schnitt 111 in Radialrichtung des Sockels 11 vorspringt,
einen abgestuften Abschnitt 115, der am äußeren Abschnitt des
Flanschabschnittes 114 in Axialrichtung vorgesehen ist, wobei
der Durchmesser des abgestuften Abschnitts 115 kleiner als
der des Flanschabschnitts 114 ist, sowie einen Kragenab
schnitt 116, der außerhalb des abgestuften Abschnitts 115 mit
einem im Vergleich hierzu kleineren Durchmesser vorgesehen
ist. Der Nippel 112 wird in die zentrale Bohrung des Brems
schlauchs 10 gesteckt, der wiederum in die Buchse 113 derart
eingeführt wird, daß eine Außenfläche des Bremsschlauchs 10
gegen eine Innenfläche der Buchse 113 anliegt.
Anschließend wird die Außenfläche der Buchse 113 zusammenge
preßt, um den Bremsschlauch 10 zwischen dem Nippel 112 und
der Buchse 113 einzuklemmen. Auf der rechten und linken Seite
des jeweiligen Flanschabschnitts 114 bzw. des abgestuften Ab
schnitts 115 sind Abflachungen 117 ausgeformt, so daß die je
weiligen Querschnitte der Flanschabschnitte 114 bzw. der ab
gestuften Abschnitte 115 von unterschiedlichem Durchmesser
sind, d. h. der gegenseitige Abstand der Abflachungen 117 in
radialer Richtung ist kleiner als der Durchmesser der
Flanschabschnitte 114 bzw. 115.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden die Sockel 11 von der Sei
te des zylindrischen Eingriffsabschnitts 111 aus in Durch
gangsöffnungen der Tragarme 180, 190 derart eingesetzt, daß
der jeweilige Flanschabschnitt 114 den Tragarm 180 bzw. 190
kontaktiert, um dergestalt die Lage des jeweiligen Sockels 11
festzulegen. In den Figuren nicht dargestellte Klammern wer
den derart auf den jeweiligen Kragenabschnitten 116 der aus
dem Tragarm 180 bzw. 190 ragenden Sockel 11 aufgebracht, daß
diese an den Tragarmen 180, 190 festgemacht werden.
Die Haltevorrichtung 12 besteht aus einem Kunststoff, wie
z. B. Polyamid, Polypropylen oder vernetztem Polypropylen. Die
Haltevorrichtung 12 ist annähernd zylindrisch gestaltet, wie
aus Fig. 3 ersichtlich, und besteht aus einem Paar Teilein
heiten 12a, b, die mittels eines Scharnierabschnitts 120 der
Haltevorrichtung 12 miteinander verbunden sind. Jede der
Teileinheiten 12a, b weist an ihrer jeweiligen inneren Um
fangsfläche einen Einrastvorsprung 121 auf, wobei pro Halte
vorrichtung 12 zwei Einrastvorsprünge 121 dargestellt sind.
Der jeweilige Einrastvorsprung 121 erstreckt sich entlang der
inneren Umfangsrichtung der Teileinheiten 12a, b. Diese Ein
rastvorsprünge 121 entsprechen der Lage eines Einpreßab
schnitts 118. Entlang der Einrastvorsprünge 121 der Teilein
heiten 12a, b ist ein Paar Auskragungen 122 dergestalt ange
bracht, daß diese in Umfangsrichtung um 180° gegeneinander
versetzt sind.
Die Teileinheiten 12a, b weisen dem Scharnierabschnitt 120
gegenüberliegende Sperrklinken 123a, b auf, so daß diese die
Teileinheiten 12a, b nach dem Verschwenken derselben um den
Scharnierabschnitt 120 zusammenhalten können.
Von dem jeweiligen einen Ende der Teileinheiten 12a, b sprin
gen in axialer Richtung drei Flanschanschläge 124 vor.
Die Teileinheit 12a der Haltevorrichtung 12 umfaßt einen ka
stenförmigen Buchsenabschnitt 125, der in der Nähe des Boden
abschnitts eine Sockelleiste 16 enthält (Fig. 2). Ein halb
kreisförmiger Vorsprung 126 springt aus der Innenwandfläche
des kastenförmigen Buchsenabschnittes 125 vor, um die Bewe
gungsfreiheit der Sockelleiste 16 in Richtung Öffnung des ka
stenförmigen Buchsenabschnitts 125 zu begrenzen. Die Drähte
des ersten und zweiten Kabelbaumes 13, 15 sind auf der Sockelleiste
16 elektrisch miteinander verbunden. Der kastenför
mige Buchsenabschnitt 125 ist mit einem elektrisch isolieren
den Füllmaterial 160, beispielsweise Silicon- oder Epoxid
harz, gefüllt.
Der erste Kabelbaum 13 wird auf eine Umfangsfläche des Brems
schlauchs 10 wendelförmig aufgewickelt. Anschließend wird auf
dem Kabelbaum 13 bzw. dem Bremsschlauch 10 ein Schlauch 14
aus einem Thermo-Schrumpfmaterial aufgeschrumpft. Folglich
ist der erste Kabelbaum 13 derart gestaltet, daß er den
Schlauch 14 in Längsrichtung als Wicklungsrichtung des ersten
Kabelbaums 13 schiebt, um den Schwingungen und Torsionen des
Bremsschlauches 10 unschwer folgen zu können. Der Schlauch 14
hat weiterhin die Funktion einer Schutzschicht, so daß selbst
nach der eventuellen Abnutzung der Deckschicht des Schlauch
gewebes der Bremsschlauch 10 vor einer Beschädigung geschützt
ist.
Infolgedessen kann der Außendurchmesser des ersten Kabelbaums
13 und damit der Durchmesser der Schlauchvorrichtung 1 insge
samt reduziert werden, was die Montage derselben erleichtert.
Der erste Kabelbaum 13 erstreckt sich vom Ende des Schlauches
14 in den kastenförmigen Buchsenabschnitt 125 der Haltevor
richtung 12 durch eine Wandöffnung des Abschnitts, in dem die
Drähte der Kabelbäume 13, 15 auf der Sockelleiste 16 zusam
mengelötet sind.
Der zweite Kabelbaum 15 ist mit je einem seiner Leitungsenden
mit der Sockelleiste 16 im kastenförmigen Buchsenabschnitt
125 verbunden und an den anderen Leitungsenden an einen Kfz-
Geschwindigkeitsmeßwertgeber 17 angeschlossen. Folglich er
streckt sich in Fig. 4 der Kabelbaum 15 zwischen den Halte
vorrichtungen 12 ausschließlich elektrisch mittels seiner
Leitungen, die in der jeweiligen Haltevorrichtung 12 mit den
Leitungen des ersten Kabelbaums 13 elektrisch verbunden sind.
Der zweite Kabelbaum 15 weist eine dicke Deckschicht sowie
einen größeren Außendurchmesser als der erste Kabelbaum 13
auf.
Beispielsweise ist die Schlauchvorrichtung 1 in der Nähe des
Reifens eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, wie in Fig. 4 darge
stellt, wobei der Sockel 11 an einem vom Stoßdämpfer 18 vor
springenden Tragarm 180 befestigt ist. Der nächstgelegene Ab
schnitt des von der Haltevorrichtung ausgehenden Kabelbaums
15 ist mit dem in der Nähe des Fahrzeugrads angebrachten Kfz-
Geschwindigkeitsmeßwertgeber 17 verbunden. Der andere Sockel
11 ist am von der Kraftfahrzeug-Karosserie vorspringenden
Tragarm befestigt, während der von der Haltevorrichtung 12
abgehende zweite Kabelbaum 15 sich bis in den Motorraum 19
des Kraftfahrzeugs erstreckt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden die beiden Sockel 11 bei
der Montage der den Kabelbaum einschließenden Schlauchvor
richtung 1 an den Tragarmen 180 bzw. 190 befestigt. Falls die
beiden Kabelbäume 13, 15 bei der Montage der Schlauchvorrich
tung 1 hinderlich sein sollten, werden die Sperrklinken 123a,
b der Haltevorrichtung 12 ausgeklinkt, um die Haltevorrich
tungen 12 von den Sockeln 11 abnehmen zu können, wodurch die
Sockel 11 unschwer an den Tragarmen 180 bzw. 190 festgemacht
werden können.
Wenn die Haltevorrichtungen 12 wieder am Sockel 11 befestigt
worden sind, liegen die Endflächen der Teileinheiten 12a, b
an den Flanschabschnitten 114 an, um deren Lage zu fixieren.
Anschließend werden die Teileinheiten 12a, b gedreht, um die
Sperrklinken 123a, b dergestalt in Eingriff zu bringen, daß
der Einrastvorsprung 121 entlang des Einpreßabschnitts 118
verriegelt wird, um die Auskragung 122 mittels des ausgespar
ten Abschnitts des Einpreßabschnitts 118 in Eingriff zu brin
gen, wodurch die Bewegungsfreiheit der Schlauchvorrichtung 1
in Axialrichtung relativ zum Sockel 11 begrenzt wird.
Außerdem liegt der Flanschanschlag 124 an der Abflachung 117
an, wodurch der Sockel 11 in seiner Bewegungsfreiheit
hinsichtlich seiner Umfangsrichtung begrenzt wird.
Obwohl der kastenförmige Buchsenabschnitt 125 mit dem elek
trisch isolierenden Füllmaterial 160 gefüllt ist, um die Sockelleiste
16 im kastenförmigen Buchsenabschnitt 125 zu si
chern, wird erfindungsgemäß die Sockelleiste 16 mechanisch im
kastenförmigen Buchsenabschnitt 125 gesichert und beispiels
weise von einem Deckel 312 abgedeckt. Alternativ können die
beiden Kabelbäume 13, 15 mit der Sockelleiste 16 statt durch
Verlöten mittels Stecker verbunden sein. Überdies ist die Ge
stalt der Haltevorrichtung 12 nicht auf die gezeigte be
schränkt. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung 12 in Form
eines zylindrischen Körpers mit einem Schlitz ausgeführt
sein, um die elastische Verformbarkeit der Haltevorrichtung
12 mit dem Schlitz zu nutzen.
Gemäß der oben beschriebenen ersten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform kann die Schlauchvorrichtung 1 zusammen mit dem Ka
belbaum 13 während der Montage derselben an das Kraftfahrzeug
unschwer demontiert werden. Daher läßt es sich auf einfache
Weise vermeiden, daß die Kabelbäume 13, 15 bei der Montage
insbesondere unter räumlich beengten Verhältnissen hinderlich
sind. Die beiden Kabelbäume 13, 15 sind indirekt mittels der
Haltevorrichtung 12 an dem Sockel 11 befestigt und auf dem
Bremsschlauch 10 aufgewickelt, so daß die beiden Kabelbäume
13, 15 kaum von eventuellen Schwingungen bzw. Torsionen des
Bremsschlauches 10, die zum Abreißen bzw. zum Bruch derselben
führen könnten, beeinträchtigt werden. Da der Außendurchmes
ser des ersten Kabelbaums 13 relativ klein ist, können Größe
und Masse sowie der Raumbedarf bei der Montage der Schlauch
vorrichtung 1 reduziert werden. Folglich können bei der er
sten erfindungsgemäßen Ausführungsform die Standzeit der bei
den Kabelbäume 13, 15 gesteigert, die Montagezeit der
Schlauchvorrichtung 1 verringert sowie deren Herstellungsko
sten gesenkt werden.
Nachfolgend wird die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
erläutert.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist hier die Bremsschlauchvorrich
tung 201 integral mit einem Kabelbaum 213 (Fig. 7) ausge
führt. Diese Bremsschlauchvorrichtung 201 wird bei einem
Kraftfahrzeug als Bremsschlauch 210 eingesetzt, wobei der Ka
belbaum 213 zur Signalübertragung beispielsweise vom Kfz-Ge
schwindigkeitsmeßwertgeber 17 dient.
Die Bremsschlauchvorrichtung 201 umfaßt einen Bremsschlauch
210, zwei Sockel 211, die an den gegenüberliegenden Enden des
Bremsschlauches 210 angebracht sind, eine wendelförmige Be
wehrung 212, die separat auf dem Bremsschlauch 210 wendel
förmig aufgebracht ist, einen Kabelbaum 213 (Fig. 7), der
vollständig in der wendelförmigen Bewehrung 212 eingebettet
ist, sowie zwei Klemmvorrichtungen 202 zum Festmachen der
beiden einander gegenüberliegenden Endabschnitte des Kabel
baums 213. Der Innendurchmesser der wendelförmigen Bewehrung
212 ist größer als der Außendurchmesser des Bremsschlauchs
210, so daß ein Spiel zwischen der wendelförmigen Bewehrung
212 und dem Bremsschlauch 210 vorgesehen ist.
Der Bremsschlauch 210 ist von gebräuchlicher Bauart und be
steht aus einer inneren und äußeren Gummischicht mit einer
Gewebezwischenschicht. Beispielsweise umfaßt der Brems
schlauch 210 eine innere Gummischicht 221 aus Styrol-Bu
tadien-Kautschuk (SBR) oder Ethylen-Propylen-Terpolymerisat
(EPDM), eine innere Gewebeschicht 222 aus Polyester- oder
Vinylongarn, eine Gummizwischenschicht 223 aus Natur- oder
Butylkautschuk, eine äußere Gewebeschicht 224 aus Polyester-
oder Vinylgarn, sowie eine äußere Gummischicht 225 aus Chlo
ropren-Kautschuk (CR) oder EPDM.
Die wendelförmige Bewehrung 212, die an die äußere Form des
Bremsschlauchs 210 angepaßt ist, sollte von ausreichender Fe
stigkeit und stoßfest sein, um den Bremsschlauch 210 vor jeg
licher Beschädigung, z. B. durch umherfliegende Steine, zu
schützen. Beispielsweise besteht die wendelförmige Bewehrung
212 aus einem Kunststoff, z. B. Polyurethan, Polyvinylchlorid
oder Polyamid, der thermisch beständig und stoßfest ist. Die
wendelförmige Bewehrung 212 wird im Spritzgußverfahren wen
delförmig zusammen mit einem Kabelbaum 213 dergestalt herge
stellt, daß die wendelförmige Bewehrung 212 den Kabelbaum 213
gleichmäßig umhüllt, wie aus Fig. 7 ersichtlich.
Der Innendurchmesser der wendelförmigen Bewehrung 212 ist
kleiner als der Außendurchmesser des Sockels 211, so daß die
wendelförmige Bewehrung 212 an einem Ende zusammengepreßt
werden kann, um unschwer einen Sockel 211 jeweils auf das
eine Ende des Bremsschlauchs 210 aufpressen zu können. Über
dies wird die Bewegungsfreiheit der wendelförmigen Bewehrung
212 durch den Sockel 211 begrenzt.
Andererseits ist die wendelförmige Bewehrung 212 auf den
Sockeln 211 aufgeklemmt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, um beide
Enden der wendelförmigen Bewehrung 212 festzulegen, so daß
der den Bremsschlauch 210 umhüllende Abschnitt flexibel ist.
Überdies sind beide Enden der wendelförmigen Bewehrung 212
mittels Klebstoff an den Sockeln 211 befestigt, um den Brems
schlauch 210 zu sichern. Die einzelnen Windungen der wen
delförmigen Bewehrung 212 sind vorzugsweise voneinander be
abstandet, um diese ausreichend flexibel zu gestalten. Jedoch
sollte der jeweilige Abstand klein genug sein, um einen Auf
prall beispielsweise eines umherfliegenden Steins auf dem
Bremsschlauch 210 zu verhindern.
Demgemäß ist die Bremsschlauchvorrichtung 201 gleichmäßig mit
dem Kabelbaum 213 gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform versehen, und da der Kabelbaum 213 auch nach dem
Aufbringen desselben auf dem Bremsschlauch 210 noch wendel
förmig ist sowie über eine ausreichende Flexibilität verfügt,
kann dieser derart verschoben werden, daß er beim Aufpressen
der Sockel 211 auf den Bremsschlauch 210 nicht hinderlich
ist. Folglich gestaltet sich die Montage der Bremsschlauch
vorrichtung 201 einfach. Da der Kabelbaum 213 zusammen mit
der wendelförmigen Bewehrung 212 auf dem Bremsschlauch 210
wendelförmig aufgewickelt ist und der Kabelbaum 213 in der
wendelförmigen Bewehrung 212 flexibel ist, wird der Schlauch
kord kaum durch eventuelle Schwingungen bzw. Torsionen des
Bremsschlauchs 210 beeinträchtigt. Hierdurch wird die Stand
zeit des Kabelbaums 213 erhöht. Die Tatsache, daß der Kabel
baum 213 mit einer wendelförmigen Bewehrung 212 aus einem
stoßfesten Kunststoff umhüllt ist, trägt ebenfalls zur
Erhöhung der Standzeit des Kabelbaums 213 bei. Da die Be
festigung des Kabelbaums 213 auf dem Bremsschlauch 210 ver
einfacht ist, können die Montagekosten der Bremsschlauchvor
richtung 201 gesenkt werden. Da die wendelförmige Bewehrung 212
normalerweise nicht mit dem Bremsschlauch 210 in Kontakt
steht, wird dieser nicht von der wendelförmigen Bewehrung 212
abgescheuert und bleibt überdies ausreichend flexibel.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Haltevorrichtung einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform dargestellt.
Die Haltevorrichtung weist einen im wesentlichen zy
lindrischen Körper auf, der einen ersten halbzylindrischen
Halterabschnitt 301, einen zweiten halbzylindrischen Halter
abschnitt 302 sowie einen ersten Scharnierabschnitt 303 zur
Verbindung der ersten und zweiten halbzylindrischen Halterab
schnitte 301, 302 miteinander umfaßt.
Der erste halbzylindrische Halterabschnitt 301 ist bei einem
topfförmigen Abschnitt 310 vorgesehen, der an seiner äußeren
Umfangsfläche topfförmig ausgebildet ist, wobei ein Deckel
312 drehbar an einem zweiten Scharnierabschnitt 311 an einem
Ende des ersten halbzylindrischen Halterabschnitts 301 in
Axialrichtung des topfförmigen Abschnitts 310 angelenkt ist,
so daß der Deckel 312 zum Öffnen bzw. Verschließen des topf
förmigen Abschnitts 310 um diese Achse verschwenkt werden
kann. Ein Paar Auskragungen 313 springt vom topfförmigen Ab
schnitt 310 nach außen vor. Die Auskragungen 313 stehen in
Eingriff mit am Deckel 312 angeformten ersten Eingriffs
öffnungen 314, um den topfförmigen Abschnitt 310 im geschlos
senen Zustand zu sichern.
Weiterhin ist als erster Eingriffsabschnitt eine erste Ein
rastklinke 315 vorgesehen, die am anderen Endabschnitt des
ersten halbzylindrischen Halterabschnitts gegenüber von dem
ersten Scharnierabschnitt 303 vorspringt. Ein Paar erste Vor
sprünge 316 ist an der inneren Umfangsfläche des ersten
halbzylindrischen Halterabschnitts 301 derart ausgeformt, daß
dieses sich parallel zueinander in Umfangsrichtung des ersten
halbzylindrischen Halterabschnitts 301 erstreckt. Vier erste
konvexe Einrastabschnitte 317 springen in Längsrichtung wei
ter nach außen aus den ersten Vorsprüngen 316 in festgelegten
Abständen vor.
Der zweite halbzylindrische Halterabschnitt 302 ist mit dem
ersten halbzylindrischen Halterabschnitt 301 mittels des er
sten Scharnierabschnitts 303 verbunden und umfaßt eine zweite
Eingriffsöffnung 320 sowie eine zweite Einrastklinke 321, die
als zweiter Eingriffsabschnitt auf der dem ersten Scharnier
abschnitt 303 gegenüberliegenden Seite dient. Wenn die beiden
halbzylindrischen Halterabschnitte 301, 302 um den ersten
Scharnierabschnitt 303 in den geschlossenen Zustand ver
schwenkt werden, steht die erste Einrastklinke 315 mit der
zweiten Einrastklinke 321 in Eingriff, wodurch die beiden
halbzylindrischen Halterabschnitte 301, 302 aneinander zu ei
ner annähernd zylindrischen Form gesichert werden.
Ein Paar zweiter Vorsprünge 322 sind an der inneren Umfangs
fläche des zweiten halbzylindrischen Halterabschnitts 302
derart ausgeformt, daß diese sich parallel zueinander in Um
fangsrichtung des zweiten halbzylindrischen Halterabschnitts
302 erstrecken. Vier zweite konvexe Einrastabschnitte 323
springen in festgelegten Abständen aus den zweiten Vor
sprüngen 322 in Längsrichtung weiter nach außen vor. Wenn die
beiden halbzylindrischen Halterabschnitte 301, 302 in Ein
griff gebracht werden, stehen die zweiten Vorsprünge 322 den
ersten Vorsprüngen 316 annähernd kreisförmig gegenüber.
Ein Einsatzbeispiel für die Ausführungsform der Halte
vorrichtung gemäß obigem Aufbau ist nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 10 gezeigt, weist der Schlauch 305 einen hieran
befestigten Sockel 304 auf. Eine Buchse 341 des Sockels 304
befindet sich am zweiten halbzylindrischen Halterabschnitt
302. Der Sockel 304 umfaßt einen zylindrischen Eingriffsab
schnitt 340 zum Eingriff mit einem weiteren (nicht gezeigten)
Bauteil, um einen Fluidkanal zu bilden, eine sich entgegenge
setzt zum zylindrischen Eingriffsabschnitt 340 erstreckende
Buchse 341, einen Flanschabschnitt 342 mit sechseckigem Um
riß, der vom zylindrischen Einrastabschnitt 340 radial vor
springt, einen zwischen dem zylindrischen Eingriffsabschnitt
340 und dem Flanschabschnitt 342 angeordneten Kragenabschnitt
343 mit einen kleinerem Durchmesser sowie eine Ringnut 344 am
Flanschabschnitt 342.
Nach Einführen des Schlauches 305 in die Buchse 341 wird die
se an ihrer äußeren Umfangsfläche zusammengepreßt, um die
Buchse 341 mit dem Schlauch 305 zu verpressen. Hierfür werden
zwei Rillen 345 auf der gesamten äußeren Umfangsfläche der
Buchse 341 eingeprägt. Die eingeprägten Rillen 345 erstrecken
sich über den gesamten Umfang der Buchse 341. Alternativ sind
acht zweite konvexe Einrastabschnitte 347 sowie acht zweite
konkave Einrastabschnitte 346 auf den eingeprägten Rillen 345
vorgesehen.
Weiterhin ist ein erster Kabelbaum 350 wendelförmig auf dem
Schlauch 305 aufgewickelt, wobei der erste Kabelbaum 350 von
einem Thermo-Schrumpfschlauch 351 abgedeckt ist und die End
abschnitte des Kabelbaums 350 an die Sockelplatte
352 (Fig. 11) zwecks elektrischer Verbindung mit dem zweiten
Kabelbaum 353 angelötet sind.
Beim Verschwenken des ersten halbzylindrischen Halterab
schnitts 301 um den ersten Scharnierabschnitt 303 kommen
schließlich die ersten und zweiten Einrastklinken 315, 321 in
Eingriff, um die ersten und zweiten halbzylindrischen Halterabschnitte
301, 302 festzumachen und die Buchse 341 dazwi
schen einzuspannen. Hierbei sind die ersten und zweiten kon
vexen Einrastabschnitte 317, 323 dergestalt ausgeformt, daß
deren Anordnung und Größe denen der eingeprägten Rille 345
sowie den zweiten konkaven Einrastabschnitten 346 ent
sprechen. Nach Einsetzen der Sockelplatte 352 im
topfförmigen Abschnitt 310 wird dieser mit einem (nicht ge
zeigten) elektrisch isolierenden Füllmaterial gefüllt, um die
Sockelplatte 352 zu fixieren. Anschließend wird
der Deckel 312 verschwenkt, um den topfförmigen Abschnitt 310
zu verschließen.
In den Fig. 12 und 13 sind Schnittansichten der oben be
schriebenen Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausfüh
rungsform stehen die ersten und zweiten konvexen Einrastab
schnitte 317, 323 mit den zweiten konkaven Einrastabschnitten
346, die sich auf den eingeprägten Rillen 345 der Buchse 341
befinden, in Eingriff. Folglich stehen die ersten und zweiten
konvexen Einrastabschnitte 317, 323 mit den inneren Umfangs
flächen der eingeprägten Rillen 345 in Eingriff, wodurch die
Bewegungsfreiheit der Haltevorrichtung in Axialrich
tung relativ zum Sockel 304 begrenzt wird. Die Bewegungsfrei
heit der Haltevorrichtung in Umfangsrichtung relativ
zum Sockel 304 wird durch den Eingriff der ersten und zweiten
konvexen Einrastabschnitte 317, 323 mit den zweiten konkaven
Einrastabschnitten 346, die sich auf den eingeprägten Rillen
345 der Buchse 341 befinden, begrenzt. Die Bewegungsfreiheit
des ersten und zweiten Kabelbaums 350, 353 relativ zum Sockel
304 wird nämlich deshalb beschränkt, um ein Loslösen bzw.
einen Bruch derselben zu vermeiden.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Mehrzahl von ersten und
zweiten konvexen Einrastabschnitten 317, 323 zum Zwecke des
Eingriffs mit einer Mehrzahl von zweiten konkaven Einrastab
schnitten 346 vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Er
findung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Um den
oben beschriebenen Effekt zu erzeugen, genügt im Prinzip ein
einziger konkaver Einrastabschnitt 346.
Gemäß der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die
auf den Schlauch 305 aufgepreßte Buchse 341 an der Buchsen
klemmvorrichtung festgemacht, um eine Relativbewegung in die
Axial- bzw. Umfangsrichtung derselben auszuschließen.
Bezugszeichenliste
1 Schlauchvorrichtung
10 Bremsschlauch
11 (metallischer) Sockel
12 Haltevorrichtung
12a Teileinheit
12b Teileinheit
13 1. Kabelbaum
14 Schlauch
15 2. Kabelbaum
16 Sockelleiste
17 Kfz-Geschwindigkeitsmeßwertgeber
18 Stoßdämpfer
19 Motorraum
111 zylindrischer Eingriffsabschnitt
112 Nippel
113 Buchse
114 Flanschabschnitt
115 abgestufter Abschnitt
116 Kragenabschnitt
117 Abflachung
118 Einpreßabschnitt
120 Scharnierabschnitt
121 Einrast-Vorsprung
122 Auskragung
123a Sperrklinke
123b Sperrklinke
124 Flanschanschlag
125 kastenförmiger Buchsenabschnitt
126 halbkreisförmiger Vorsprung
160 Füllmaterial
180 Tragarm
190 Tragarm
201 Bremsschlauchvorrichtung
202 Klemmvorrichtung
210 Bremsschlauch
211 Sockel
212 wendelförmige Bewehrung
213 Kabelbaum
221 innere Gummischicht (des Bremsschlauchs)
222 innere Gewebeschicht (des Bremsschlauchs)
223 Gummizwischenschicht (des Bremsschlauchs)
224 äußere Gewebeschicht (des Bremsschlauchs)
225 äußere Gummischicht (des Bremsschlauchs)
301 1. halbzylindrischer Halterabschnitt
302 2. halbzylindrischer Halterabschnitt
303 1. Scharnierabschnitt
304 Sockel
305 Schlauch
310 topfförmiger Abschnitt
311 2. Scharnierabschnitt
312 Deckel
313 Auskragung
314 1. Eingriffsöffnung
315 1. Einrastklinke
316 1. Vorsprung
317 1. konvexer Einrastabschnitt
320 2. Eingriffsöffnung
321 2. Einrastklinke
322 2. Vorsprung
323 2. konvexer Einrastabschnitt
340 zylindrischer Einrastabschnitt
341 Buchse
342 Flanschabschnitt
343 Kragenabschnitt
344 Ringnut
345 Rille
346 2. konkaver Einrastabschnitt
347 2. konvexer Einrastabschnitt
350 1. Kabelbaum
351 Thermo-Schrumpfschlauch
352 Sockelplatte
353 2. Kabelbaum
10 Bremsschlauch
11 (metallischer) Sockel
12 Haltevorrichtung
12a Teileinheit
12b Teileinheit
13 1. Kabelbaum
14 Schlauch
15 2. Kabelbaum
16 Sockelleiste
17 Kfz-Geschwindigkeitsmeßwertgeber
18 Stoßdämpfer
19 Motorraum
111 zylindrischer Eingriffsabschnitt
112 Nippel
113 Buchse
114 Flanschabschnitt
115 abgestufter Abschnitt
116 Kragenabschnitt
117 Abflachung
118 Einpreßabschnitt
120 Scharnierabschnitt
121 Einrast-Vorsprung
122 Auskragung
123a Sperrklinke
123b Sperrklinke
124 Flanschanschlag
125 kastenförmiger Buchsenabschnitt
126 halbkreisförmiger Vorsprung
160 Füllmaterial
180 Tragarm
190 Tragarm
201 Bremsschlauchvorrichtung
202 Klemmvorrichtung
210 Bremsschlauch
211 Sockel
212 wendelförmige Bewehrung
213 Kabelbaum
221 innere Gummischicht (des Bremsschlauchs)
222 innere Gewebeschicht (des Bremsschlauchs)
223 Gummizwischenschicht (des Bremsschlauchs)
224 äußere Gewebeschicht (des Bremsschlauchs)
225 äußere Gummischicht (des Bremsschlauchs)
301 1. halbzylindrischer Halterabschnitt
302 2. halbzylindrischer Halterabschnitt
303 1. Scharnierabschnitt
304 Sockel
305 Schlauch
310 topfförmiger Abschnitt
311 2. Scharnierabschnitt
312 Deckel
313 Auskragung
314 1. Eingriffsöffnung
315 1. Einrastklinke
316 1. Vorsprung
317 1. konvexer Einrastabschnitt
320 2. Eingriffsöffnung
321 2. Einrastklinke
322 2. Vorsprung
323 2. konvexer Einrastabschnitt
340 zylindrischer Einrastabschnitt
341 Buchse
342 Flanschabschnitt
343 Kragenabschnitt
344 Ringnut
345 Rille
346 2. konkaver Einrastabschnitt
347 2. konvexer Einrastabschnitt
350 1. Kabelbaum
351 Thermo-Schrumpfschlauch
352 Sockelplatte
353 2. Kabelbaum
Claims (5)
1. Schlauchvorrichtung (1), mit
mindestens einem Sockel-Element (11);
einem Schlauch (10), der mit einem oder beiden seiner Enden an dem bzw. den Sockel-Elementen (11) befestigt ist;
mindestens einer Haltevorrichtung (12), die an dem Sockel-Element (11) befestigt ist; und
mindestens einem am Schlauch (10) angeordneten Kabelbaum (13), wobei der Kabelbaum (13) an der Haltevorrichtung (12) befestigt ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (12) mit dem Sockel-Element (11) lösbar verbunden ist; und
daß der Kabelbaum (13) sich entlang des Schlauchs (10) erstreckt.
einem Schlauch (10), der mit einem oder beiden seiner Enden an dem bzw. den Sockel-Elementen (11) befestigt ist;
mindestens einer Haltevorrichtung (12), die an dem Sockel-Element (11) befestigt ist; und
mindestens einem am Schlauch (10) angeordneten Kabelbaum (13), wobei der Kabelbaum (13) an der Haltevorrichtung (12) befestigt ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (12) mit dem Sockel-Element (11) lösbar verbunden ist; und
daß der Kabelbaum (13) sich entlang des Schlauchs (10) erstreckt.
2. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelbaum (13) von einem Schlauch (14) umhüllt
ist, der aus einem Thermo-Schrumpfschlauch hergestellt ist.
3. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelbaum (13) eine wendelförmige Bewehrung
(212) umfaßt, die den Kabelbaum (13) integral umhüllt.
4. Schlauchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (12) eine erste und eine
zweite Haltevorrichtungs-Teileinheit (12a, 12b) aufweist,
wobei die erste Haltevorrichtungs-Teileinheit (12a) an einem
ihrer Endabschnitte einen ersten Eingriffsabschnitt (123a),
die zweite Haltevorrichtungs-Teileinheit (12b) an einem ihrer
Endabschnitte einen zweiten Eingriffsabschnitt (123b)
aufweist, die erste und zweite Haltevorrichtungs-Teileinheit
(12a, 12b) an ihren anderen Endabschnitten über
Scharnierabschnitte (120) zum Öffnen bzw. Schließen der
Haltevorrichtung (12) verfügen, und wobei
die Eingriffsabschnitte (123a, b) beim Schließen der
Haltevorrichtung (12) einrastend in Eingriff stehen, um ein
auf den Schlauch (10) aufgepreßtes Sockel-Element (11) zwi
schen der ersten und zweiten Haltevorrichtungs-Teileinheit
(12a, 12b) festzuklemmen.
5. Schlauchvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der beiden Haltevorrichtungs-Teileinheiten
(12a, 12b) an einer inneren Umfangsfläche mit
mindestens einem konvexen Einrastabschnitt (317, 323) ausge
stattet ist, wodurch ein konkaver Einrastabschnitt (346) an
einem Einpreßabschnitt (118) des Sockel-Elements (11)
gebildet wird.
Applications Claiming Priority (3)
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JP4131798A JPH05302690A (ja) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | ハーネス一体化補強ホース |
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