DE429285C

DE429285C - Heftklammerstreifen

Info

Publication number: DE429285C
Application number: DEG63570D
Authority: DE
Original assignee: GERRARD WIRE TYING MACHINES CO; Gerrard Wire Tying Machines Co Ltd Great Britain
Current assignee: GERRARD WIRE TYING MACHINES CO; Gerrard Wire Tying Machines Co Ltd Great Britain
Priority date: 1925-01-03
Filing date: 1925-02-26
Publication date: 1926-05-20
Also published as: FR594459A; GB235101A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 20. MAI 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 11 a GRUPPE 5

(G 63570 ΧΠ/iiaJ

Gerrard Wire Tying Machines Company Limited in London.

Heftklammerstreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1925 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 3. Januar 1925 beansprucht.

Die Erfindung betrifft Heftklammern mit parallel zueinander und rechtwinklig zum Klammerrücken gebogenen, vorn zugespitzten Schenkeln für Handheftmaschinen.

'Es ist bekannt, die Heftklammern, in Streifenform aneinandergereiht, aus einem einzigen Stück Blech herzustellen, so daß die

einzelnen Klammern beim Heften vom Streifen jeweils durch die Maschine abgelöst werden müssen. Bis jetzt wurden die Querstege und Schenkel der einzelnen Klammern gewöhnlich flach hergestellt. Die Erfindung gibt dem oberen Teil der Schenkel und den Querstegen der einzelnen Klammern aber im

Querschnitt eine gewisse Wölbung. Die Klammer wird dadurch weit widerstandsfähiger als vorher und kann sogar in Holz quer zur Faser eingeschlagen werden, ohne sich zu verbiegen. Die praktische Ausführung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt den Heftklammerstreifen in der bisher üblichen Ausführung.

Abb. 2 zeigt den Heftklammerstreifen der ίο Erfindung.

Abb. 3 und 4 stellen eine einzelne Klammer in stark vergrößertem Maßstäbe dar; Abb. 3 gibt eine perspektivische Ansicht.

Die in Streifenform fest aneinanderhängenden Klammern sind bei der bekannten Ausführung nach Abb. 1 im Querschnitt durch die Schenkel 2 als auch im Querschnitt durch den Steg 1 vollkommen flach ausgeführt.

Erfindungsgemäß werden die Schenkel 2, so wie es in Abb. 2, 3 und 4 dargestellt ist, im Querschnitt mehr oder weniger hohl gebogen. Die Wölbung der Schenkel nimmt nach der Spitze zu allmählich ab. Ganz vorn an der Spitze sind die Schenkel im Querschnitt vollkommen eben ausgeführt, damit eine scharfe Spitze gebildet und die Klammer bei ziemlich starker Widerstandsfähigkeit auch in Holz und andere feste Materialien eingetrieben werden kann. Zum größ-30' ten Teil sind die Schenkel 2 ebenso auch der Steg ι im Querschnitt jedoch gewölbt.

Dargestellt ist ein Klammerstreifen, bei welchem die einzelnen Klammern durch nur eine Verbindung 3 zusammengehalten sind. Daß sich die Erfindung auf derartige Ausführung nicht beschränkt, ist selbstverständlich, denn es ist gleichgültig, ob die einzelnen Klammern durch eine, zwei oder mehrere Verbindungsstücke 3 zusammengehalten werden.

Der gewölbte Querschnitt wird den Klammern gleich beim Stanzen erteilt. Die Stanzwerkzeuge müssen dafür jedoch eine besondere Form erhalten. Nicht ausgeschlossen ist es natürlich, die Wölbung auch nach dem Ausstanzen in einem besonderen Arbeitsgang vorzunehmen.

Im vorstehenden wurde lediglich von einer Wölbung der Schenkel bzw. Stege gesprochen, was jedoch nicht ausschließt, ihnen irgendeine andere ähnliche Querschnittsform zu geben und sie z. B. wellig oder V-förmig auszubilden.

Claims

Patent-Anspruch:

Heftklammerstreifen mit parallel zueinander und zum Klammerrücken rechtwinklig gebogenen, vorn zugespitzten Heftklammerschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammerrücken und der obere Teil der Schenkel im Querschnitt gewölbt bzw. gewellt sind.

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