DE429141C - Wechselschreibstift - Google Patents

Description

• Wechselschreibstift. Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselschreibstift, bei. dein in bekannter Weise die Griffhülse ein \-erschlußstück besitzt, das gleichzeitig als Vorschubkörper dient und in den Innenraum der Griffhülse hineinragt. Dieser Vorschubkörper ist nach dein Hauptpatent als Sperrvorrichtung ausgebildet, unter Verwendung von Klemmbacken, die mittels eines durch einen Knopf und einer Feder beeinflußten Keiles gespreizt werden. Diese Sperrvorrichtung wird nun gemäß der Erfindung dadurch vereinfacht, daß der in der Minenhülse geführte Vorschubkörper mit einer in einer Längsnut der Mantelfläche liegenden Feder versehen ist. Diese Feder ist mit dem einen Ende in einer Längsnut des Vorschubkörpers befestigt. An einer oder mehreren Stellen ragt die Feder über -den Querschnitt des Vorschubkörpers hinaus. `Wird nun der Vorschubkörper in die Minenhülse hineingeschoben, dann findet ein Strecken der Feder statt, wobei der Vorschubkörper zur Minenhülse fest angedrückt wird, um auf diese Weise eine Sperrung der Griffhülse zur Minenhülse zu bewirken. Die Feder ist derart ausgebildet, daß die Mine beim Schreiben die durch die Formänderung der Feder entstehende Reibung zwischen Vorschubkörper und Minenhülse nicht überwinden kann, so rlaß auf diese Art ein Hineinschieben der Mine in die Hülse vermieden wird.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Schreibstiftes in seiner Gebrauchsstellung.
• Abb. 2 ist ein entsprechender Schnitt in der Ruhestellung.
• Abb. 3 ist ein Querschnitt in Linie A -A der Abb. 2.
• Mit i ist die auf der Minenhülse 2 verschiebbar und drehbar gelagerte Griffhülse bezeichnet. Das obere Ende der Griffhülse wird durch den Knopf 3 abgeschlossen. An diesem Knopf befindet sich ein als Vorschubkörper 4. in das Innere der Hülse i hineinragender Ansatz, der die Vorschubstange 5 trägt, "selche, wie beim Hauptpatent, zwecks Herausschiebens der einzelnen Mine in die dazu erforderlichen Schraubenfedern 6 der Minenhülse :2 eingeführt wird. Der Vorschubkörper 4 ist mit einer Längsnut 7 versehen. In dieser :gut ist mit dem einen Ende in geeigneter Weise eine Feder 8 befestigt. Vorzugsweise wird für diesen Zweck eine Blattfeder verwendet. Die Feder hat die in der Abb. 2 dargestellte Form und ragt bei 9 etwas über den Querschnitt des Vorschubkörpers 4 hinaus.
• Wird nun die Handgriffhülse i auf der Minenhülse :2 in Richtung des Pfeiles P verschoben, dann dringt der Vorschubkörper 4 in die Minenhülse 2 ein, wobei die Feder 8 gestreckt wird, so daß sie im wesentlichen die in der Abb. i dargestellte Form einnimmt. Infolge der Spannkraft der Feder wird die Reibung zwischen dem Vorschubkörper 4 und der Minenhülse 2 derart vergrößert, daß eine Sperrung zwischen den beiden Hülsen i und 2 erfolgt. Die Feder ist so beschaffen, ,laß der durch die entsprechende Mine auf die Hülse i übertragene Schreibdruck nicht genügt, um eine Bewegung der Hülse i auf der Hülse :2 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles P zu veranlassen, infolge des hohen Reibungswiderstandes zwischen dein Vorschubkörper 4 und der Hülse 2, bedingt durch die ausgestreckte und gespannte Feder B.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift nach Patent 42226o, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Minenhülse (2) geführte Vorschubkörper (4) mit einer in einer- Längsnut (7) der Mantelfläche liegenden Feder (8) versehen ist.
2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Ende in der NTut befestigte Feder (8) an einer oder mehreren Stellen (9) so weit über den Querschnitt des Vorschubkörpers (4.) hinausragt, daß beim Einführen des Vorschubkörpers '(4) in die Minenhülse (2) ein Strecken der Feder (8) und dadurch bedingtes Andrücken des Vorschubkörpers (4) zur Minenhülse (2) zwecks Sperrung der Griffhülse (i) zur Minenhülse (2) erfolgt.