DE428998C - Zusammenlegbarer Feldstuhl - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein zusammenlegbarer Feldstuhl, bei dem die sich scherenartig kreuzenden und durch ein Sitztuch in der Spreizstellung gehaltenen Beine aus zwei Teilen bestehen, von denen der untere eine über die gemeinsame Drehachse hinausgehende, als Anschlag für den oberen Teil dienende Verlängerung aufweist.

Die Erfindung besteht darin, daß jeder

ίο untere Teil der Streben die Gestalt einer Rinne hat, in die sich bei zusammengeklapptem Stuhl der andere, entsprechend rechteckig gestaltete Teil einlegt, und daß zwischen dem oberen Ende des einen Beinpaares und dem unteren Ende des anderen Beinpaares ein Verbindungsstück eingeschaltet ist, das die Benutzung des teilweise zusammengelegten Stuhles als Kopfstütze gestattet.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt ao

Abb. ι einen Seitenriß,

Abb. 2 einen Grundriß des aufgestellten Stuhles,

Abb. 3 einen Seitenriß des Stuhles beim Zusammenklappen und Abb.. 4 den Stuhl als Kopfstütze.

Die sich kreuzenden Beine bestehen aus den Sitzträgerpaarenfi? und df und aus den Stuhlbeinpaaren α und a'. Beide Teile haben eine gemeinsame Achse und werden durch das.

Sitztuch / in der Spreizstellung gehalten. Die Sitzträger weisen einen rechteckigen, die Stuhlbeine einen rinnen- oder U-förmigen Querschnitt auf, so daß sich die entsprechenden Teile ineinander einlegen können. An den Verbindungsleisten k ist der Sitz / angebracht. Wird der zusammengeklappte Stuhl in die Gebrauchsstellung (Abb. i) gebracht, so werden die beiden Stuhlbeinpaare α und a! je um

ίο etwa i8o° gedreht, bis sie sich mit ihren Verlängerungen c an die Stirnseite der Sitzträger legen. Das bei Belastung des Stuhles hervorgerufene Drehmoment an den Sitzträgern wird von den Stuhlbeinen so aufgenommen, daß der Vorsprung c den übertragenen Druck aufnimmt und das andere Ende des Stuhlbeines den entsprechenden Druck an die Stuhlunterlage abgibt.

Damit der Stuhl als Kopfstütze dienen kann, wird das Stuhlbcinpaar α um etwa 90°, also gegen das StuhlbeJnpaar a'_u gedreht und das Verbindungsstück g. beispielsweise ein Riemen oder eine Schnur, in den Fuß a' eingehakt. Der Sitz / dient dann als Kopf unterlage.

Zwecks Änderung ihrer Neigung kann er in der Länge regelbar angeordnet sein.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:
   r. Zusammenlegbarer Feldstuhl, bei dem die sich scherenartig kreuzenden und durch ein Sitztuch in der Spreizstellung gehaltenen Beine aus zwei Teilen bestehen, von denen der untere eine über die gemeinsame Drehachse hinausgehende, als Anschlag für den oberen Teil dienende Verlängerung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder untere Teil (a, a!) die Gestalt einer Ruine hat, in die sich bei zusammengeklapptem Stuhl der andere, entsprechend rechteckig gestaltete Teil (d bzw. d') einlegt.
2. 2. Feldstuhl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen dem oberen Ende des einen Beinpaares [a, d) und dem unteren Ende des anderen Beinpaares («', d') einzuschaltendes Verbindungsstück (g), das die Benutzung des teilweise zusammengelegten Stuhles als Kopfstütze gestattet.
3. 3. Feldstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kopfunterfage dienende Sitz (/) zwecks Änderung ihrer Neigung in der Länge regelbar angeordnet ist.

   Abb. ι.

   Abb. ₃.