DE428576C - Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von GipsInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B11/00—Calcium sulfate cements
- C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum
- C04B11/028—Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
- C04B11/036—Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained for the dry process, e.g. dehydrating in a fluidised bed or in a rotary kiln, i.e. to obtain beta-hemihydrate
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Description
Bibliothoek
Ind. Eigendc
■'3 OJOT. 1925
AUSGEGEBEN AM
7. MAI 1926
REIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 428576 KLASSE 80 c GRUPPE 11
(M 85406 V\Soc)
in Bamberg.
Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1924 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1924 ab.
Bekanntlich brennt man Gips und ähnliche Güter auch in Drehtrommeln. Als Heizmittel
dienen Steinkohlen oder Koks, welche auf einem Planrost verfeuert werden. Hierfür
kommen, zwei Heizarten in Frage: entweder man verlangt völlige Reinheit des Gutes,
dann wird die Trommel von außen beheizt, was erheblichen Brennstoffaufwand erfordert,
oder man-führt die Heizgase durch das Trommelinnere und spart an Brennstoff, muß aber
natürlich die Verunreinigung durch die vom künstlichen oder natürlichen Zug mitgerissenen
Kohlen- oder Aschenteilchen in Kauf nehmen; die Folge davon ist, daß das gebrannte
Gut minderwertig wird.
An das Gipsbrennen stellt man die Bedingung, völlig reines Gut zu erhalten, wobei
eine, bestimmte Höchsttemperatur erreicht, aber nicht überschritten werden darf, sonst ist
der Gips totgebrannt. Diese Temperatur liegt ao nun wesentlich unter der Temperatur des Zementbreraiens.
Die hierfür mit Erfolg ver- \vendete Kohlenstaubfeuerung ist für das Gipsbrennen
mit Rücksicht auf den sich bei der Verbrennung bildenden Rückstand ebensowenig
geeignet wie die unmittelbar auf dem Planrost verfeuerte Kohle.
Für das Verfahren nach der Erfindung dient eine innen beheizte Drehtrommel,, in welche
die aus flüssigem Brennstoff erzeugten Heizgase mit einer der Trommeldrehung entgegengesetzten
schraubenförmigen Drehung einge-
blasen werden. Die Verwendung von flüssigem Brennstoff in Verbindung mit einer der
Drehtrommel vorgeschalteten Zünd- und Verbrennungskammer ist bei Zementdrehöfen bekannt.
Die Zeichnung zeigt in Abb. ι eine Ansicht
der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Drehtrommel. Abb. 2 stellt einen Schnitt durch
die Feuerung dar, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Durch die entgegengesetzte schraubenförmige Drehung der Heizgase kommen die Gutteilchen
öfter und auch rascher mit den Heizgasen in Berührung gegenüber in Richtung der Trommelachse ziehenden Heizgasen.
Der Drehtrommel ist eine kegelig erweiterte Zünd- und Verbrennungskammer 2 vorgeschaltet,
deren Innenwandung mit schraubenförmig verlaufenden Rippen 3 besetzt ist, die den Heizgasen je nach Neigung die Richtung
geben. Zur Einführung des Brennstoffes in die Zünd- und Verbrennungskammer wird eine
Zerstäuberdüse 6 benutzt, die dem Brennstoff in an sich bekannter Weise eine schraubenförmige
Bewegung erteilt.
Die bedeutend wirtschaftlichere Arbeitsweise ergibt sich aus folgendem: Ist L die
Länge der Trommel, dann ist in der Trommel ' bei gerader Durchführung des Heizgasstromes
seine Weglänge L. Wird aber den Heizgasen eine Drehbewegung erteilt, etwa so, daß die
Länge der Trommel L mehrere Male schraubenförmig durchkreist wird, so ist der Heizgasweg
viel länger und die Wärmeausnutzung besser.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zum Brennen von Gips und ähnlichen Gütern in einer innen beheizten Drehtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flüssigem Brennstoff erzeugten Heizgase mit einer der Trommeldrehung entgegengesetzten schraubenförmigen Drehung eingeblasen werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtrommel eine kegelig, erweiterte Zünd-und Verbrennungskammer (2) vorgeschaltet ist, deren Innenwandung mit schraubenförmig verlaufenden Rippen (3) besetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung des Brennstoffes in die Zünd- und Verbrennungskammer eine Zerstäuberdüse benutzt wird, die dem Brennstoff eine schraubenförmige Bewegung erteilt.Abb. i.Abb.3.Schnitt A-B
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM85406D DE428576C (de) | 1924-06-21 | 1924-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM85406D DE428576C (de) | 1924-06-21 | 1924-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428576C true DE428576C (de) | 1926-05-07 |
Family
ID=7320197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM85406D Expired DE428576C (de) | 1924-06-21 | 1924-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428576C (de) |
-
1924
- 1924-06-21 DE DEM85406D patent/DE428576C/de not_active Expired
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