DE428174C - Verfahren zur Herstellung von Wellrohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von WellrohrenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D15/00—Corrugating tubes
- B21D15/04—Corrugating tubes transversely, e.g. helically
- B21D15/06—Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Nach einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Wellrohren mit dicht nebeneinanderliegenden
Wellen wird die jeweilig zuletzt hergestellte Welle durch Kühlung oder einen Isolationsring oder durch beides geschützt.
Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß eine Kühlung mit Wasser eine Abschreckung des Materials gerade an
der Welle zur Folge hat, anderseits aber die
to Erhitzung der neuen Zone wesentlich verspätet. Ein Isolationsring, welcher das Rohr
an der bestimmten Stelle fest umschließt und bei der Herstellung der Wellen nacheinander
bei jeder neuen Welle fortbewegt werden muß, bietet zahlreiche praktische Schwierigkeiten
infolge der unmittelbaren Nähe der Stichflamme und der umlaufenden Bewegung des
erhitzten Rohres. Wegen der damit verbundenen Gefahr für den Arbeiter mußte das Verfahren aufgegeben werden.
Wie sich aus langjähriger Praxis erwiesen hat, ist die Zeit, welche für die Erhitzung
der neuen Zone erforderlich ist, vollständig ausreichend dafür, daß die zuletzt hergestellte
Welle von selbst genügend kalt wird, um das Herauspressen einer neuen Welle zu ermöglichen, jedoch nur, wenn die zuletzt hergestellte
rotglühende Welle keinen weiteren Zufluß von Wärme erhält. Der obengenannte Isolationsring oder die Kühlung erfüllten
diese Aufgabe, es stellte sich aber nach genauen Versuchen dabei heraus, daß eine
intensive Kühlung dicht bei der zu erhit-. zenden Zone eine beträchtliche Menge der
• Wärme absorbiert und einen wesentlichen Mehrverbrauch an Heizmittel verursacht, an-
derseits aber, im Falle einer Störung im Wasserzuführungsrohr, ein Verderben des Erzeugnisses
herbeiführen kann, wenn der Arbeiter das Ausbleiben der Kühlung nicht sofort bemerkt.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben, und die Herstellung von
Wellrohren wird auf eine sichere, vom Arbeiter unabhängige und wirtschaftlichere Basis
gestellt.
Die Erfindung besteht darin, daß die zuletzt hergestellte rotglühende Welle von den
Stichflammen der neubeheizten Zone mittels einer rings um das Rohr laufenden Luftwand
abgegrenzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt,
Abb. 2 ein Längsschnitt.
ao Das ständig umlaufende Rohr ι wird durch
die Gasbrenner 2 innerhalb des zweiteiligen Ofens 3 zonenweise erhitzt. Zu einer Luftkammer
4 wird Luft durch die Rohre 6 unter demselben Druck und aus derselben
as Quelle wie zu den Brennern zugeführt, strömt durch einen rings um das Rohr laufenden
Schlitz 5 und bildet so eine dünne (etwa 0,5 mm) Wand rings um das Rohr. Ein Support
7 trägt den Ofen 3 mit den Brennern 2 und ist längs des zu wellenden Rohres verschiebbar.
Während die neue Zone α erhitzt wird, ist die zuletzt erzeugte Welle b vollständig gegen
die Einwirkung der Stichflammen durch die Luftwand abgeschirmt und erhält auch keinen
Wärmezufluß von den Ofenwänden, da die der Welle δ zugewandte Seite des Ofens von
der durchströmenden Luft ständig abgekühlt wird. Obgleich die aus dem Schlitz 5 ausströmende
Luft beim Durchgang durch die Kammer 4 eine beträchtliche Temperatur erhält, so ist letztere doch nicht derartig hoch,
um eine störende Wärmeabgabe an die Welle b zu verursachen. Die Praxis zeigt, daß, wenn
die Zone α genügend erhitzt ist, die Welle b ganz dunkel ist und eine neue Welle ohne Beeinträchtigung
der Welle b herausgepreßt werden kann. Auch hat sich gezeigt, daß die Herstellung schneller vor sich geht und
nur etwa die Hälfte des Brenngases gegen früher verbraucht wird.
Anderseits ist die Sicherheit wesentlich erhöht. Da die Erzeugung der Luftwand, organisch
mit der Druckluftzufuhr für die Stichflammen verbunden ist, so hören, sollte der Zufluß der Luft gestört werden, auch
gleichzeitig die Flammen auf zu brennen.
Claims (1)
- P ATENT-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Wellrohren durch achsiale Pressung eines zonenweise erhitzten Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der jeweilig zuletzt hergestellten Welle und der beheizten Zone eine ringförmige Luftwand erzeugt wird, die ein Abschirmen der Welle gegen die Einwirkung der Stichflamme zur Folge hat.Abb. i.Abb. 2.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK90567D DE428174C (de) | 1924-08-12 | 1924-08-12 | Verfahren zur Herstellung von Wellrohren |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK90567D DE428174C (de) | 1924-08-12 | 1924-08-12 | Verfahren zur Herstellung von Wellrohren |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE428174C true DE428174C (de) | 1926-04-26 |
Family
ID=7236862
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK90567D Expired DE428174C (de) | 1924-08-12 | 1924-08-12 | Verfahren zur Herstellung von Wellrohren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE428174C (de) |
-
1924
- 1924-08-12 DE DEK90567D patent/DE428174C/de not_active Expired
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