DE427590C - Einrichtung zum Betrieb mehrstufiger Dampf- oder Gasturbinen mit verschiedenen Druecken - Google Patents
Einrichtung zum Betrieb mehrstufiger Dampf- oder Gasturbinen mit verschiedenen DrueckenInfo
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- DE427590C DE427590C DEM89136D DEM0089136D DE427590C DE 427590 C DE427590 C DE 427590C DE M89136 D DEM89136 D DE M89136D DE M0089136 D DEM0089136 D DE M0089136D DE 427590 C DE427590 C DE 427590C
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- pressure
- different pressures
- gas turbines
- low pressure
- stage steam
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/026—Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 427590 KLASSE 14c GRUPPE 4
(M89136II14C)
Maschinenfabrik Oerlikon in Oerlikon, Schweiz.
Einrichtung zum Betrieb mehrstufiger Dampf- oder Gasturbinen mit verschiedenen Drücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in der Schweiz vom 20. März 1925 beansprucht
Es ist bekannt, Dampfturbinen für zwei ! ren Drücken arbeiten zu lassen. Solche Turverschiedene
Drücke zu bauen. Die Bestre- I binen müssen für die Ausnutzung des größe-
bungen, immer höhere Drücke zu verarbeiten, stellen den Betriebsleiter vor die Aufgabe, eine
5 Turbine vorerst mit niederen und später höheren Gefälles bei hohen Drücken gebaut werden,
während für den anfänglichen Betrieb mit niederem Druck eine oder mehrere Stufen 10
umgeändert oder weggelassen werden. Bei den bekannten Ausführungen werden im allgemeinen
die erste oder ersten Stufen für den Betrieb mit niederem Druck weggelassen. Dies hat den Nachteil, daß die Maschine anfänglich
weniger Leistung entwickelt, und daß zur Überlastung während des Betriebes mit
höherem Druck nach Einbau der ersten Stufe oder Stufen der Zusatzdampf in Stufen niedrigeren
Druckes, als nötig, geführt werden muß, da die Überführungskanäle für den
Überlastdampf an den Stufen niedrigeren Druckes angebracht sind.
Die Erfindung will diese Nachteile dadurch beseitigen, daß beim Betrieb mit niedrigerem
Drück die ersten Stufen nicht eingebaut, daß aber an deren Stelle Stufen niedrigeren Drukkes
aufgebaut werden, so daß der leere Raum für die weggelassenen Stufen sich nicht am
Hochdruckende, sondern im Turbineninneren befindet.
Die Abb. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer derartig ausgebildeten Dampfturbine.
»5 Abb. ι zeigt alle Stufen eingebaut für den
Betrieb mit z.B. 25 Atm. Anfangsdruck; die Drücke in den einzelnen Stufen sind eingeschrieben.
In Abb. 2 sind die Stufen 1 bis 3 weggelassen, an deren Stelle sind die Stufen 4
bis 6 eingebaut. Hinter letzteren befindet sich nun ein leerer Raum. Die Maschine· arbeitet
in diesem Falle mit 11 Atm. Anfangsdruck. Das Gehäuse α ist so gebaut, daß die Stufen 4
bis 6 an Stelle der Stufen 1 bis 3 gesetzt werden können; nur der Düsenkasten b ist für
den Betrieb mit niederem Druck an Stelle des Leitrades c neu anzufertigen, welcher an
Stelle des Düsenkastens d (für hohen Druck) eingebaut wird. Die Querschnitte des Düsenkastens
b können außerdem nun so vergrößert werden, daß die Maschine auch mit dem
niederen Druck die gleiche Leistung abgibt wie mit dem höheren; der Druck in den einzelnen
Stufen wird dadurch erhöht.
Zur Überlastung wird Dampf durch den Kanal e in beiden Fällen hinter die dritte
oder sechste Stufe zugeführt. Es ist leicht zu ersehen, daß beim Weglassen der Stufen 1
bis 3 für den Betrieb mit niederem Druck ohne Verschiebung der Stufen 4 bis 6 der
Überlastkanal e weiter nach hinten, vielleicht hinter die Stufe 6, geführt werden müßte, und
daß dies dann auch beim Betrieb mit hohem Druck der Fall wäre, was eine Verschlechterung
des Dampfverbrauches bei Überlast mit hohem Druck zur Folge hätte.
Die Erfindung ermöglicht also ein wirtschaftliches Arbeiten mit verschiedenen Drükken
und je nach Wahl mit gleicher Leistungsabgabe.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Betrieb mehrstufiger Dampf- oder Gasturbinen mit verschiedenen
Drücken, wobei diese Turbinen für den Betrieb mit höherem Druck gebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb
mit niederem Druck mindestens eine Stufe niederen Druckes an die Stelle mindestens
einer Stufe hohen Druckes verschoben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitvorrichtung
für den Betrieb mit niederem Druck so bemessen wird, daß die Turbine auch mit niederem Druck dieselbe Leistung
abgibt wie mit hohem Druck.
fibb.1
flbb.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH427590X | 1925-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427590C true DE427590C (de) | 1926-04-08 |
Family
ID=4514862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM89136D Expired DE427590C (de) | 1925-03-20 | 1925-04-02 | Einrichtung zum Betrieb mehrstufiger Dampf- oder Gasturbinen mit verschiedenen Druecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427590C (de) |
-
1925
- 1925-04-02 DE DEM89136D patent/DE427590C/de not_active Expired
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