DE427006C - Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen

Info

Publication number
DE427006C
DE427006C DEA38901D DEA0038901D DE427006C DE 427006 C DE427006 C DE 427006C DE A38901 D DEA38901 D DE A38901D DE A0038901 D DEA0038901 D DE A0038901D DE 427006 C DE427006 C DE 427006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
semi
winding
electrical machines
winding head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA38901D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACEC
Original Assignee
ACEC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ACEC filed Critical ACEC
Application granted granted Critical
Publication of DE427006C publication Critical patent/DE427006C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/067Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen. Bei Wechselstrommaschinen, insbesondere bei Hochspannungsmotoren und Generatoren, werden im allgemeinen aus elektromagnetischen Rücksichten die halbgeschlossenen Nuten den offenen Nuten vorgezogen.
  • Um Lötungen in größerer Anzahl zu vertneiden, wird die Wicklung bisher wie folgt ausgeführt: Man führt entweder einen der Drähte nach dem anderen in die voraus mit fsolierröhren ausgestatteten Nuten ein oder man führt in die Nuten vorher auf einer Schablone hergestellte Wicklungen ein, wobei die Drähte des einen .der Köpfe umgebogen und fächerartig. ausgebreitet sind, und zwar in einer genügend dünnen Schicht, um durch den Schlitz der Nut gehen zu können, während der andere Kopf im voraus seine endgültige Form erhält.
  • Nachdem die Wicklung in die Nut eingeführt ist, werden die fächerartig ausgebreiteten Drähte wieder gerichtet und ihnen die endgültige Form der Wicklungsköpfe gegeben.
  • Diese letztere Wicklungsart, welche den Vorteil hat, daß die Wicklungen im Kompoundbad behandelt werden können, bevor sie in ihre Stellung in ihrer Nut gebracht werden, bat jedoch den Nachteil, daß Schwierigkeiten bei der Durchführung entstehen, insbesondere wenn die Nuten ziemlich große Abmessungen haben. In .diesem Falle erfordert die Ausbreitung der Fäden eines der Köpfe einer Wicklung viel Platz, und die Wicklungsköpfe verlangen viel Raum, besonders bei Maschinen mit schwachem Polbogen.
  • Die Erfindung besteht nun in einem Wicklungsverfahren, durch welches die vorhin erwähnten Schwierigkeiten vermieden werden. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die in die Nuten einzuführende Wicklung in zwei oder mehrere Pakete unterteilt, welche man nacheinander in die Nut einführt.
  • Abb. i und 2 der Zeichnung stellen im Schnitt und in Vorderansicht eine gemäß der Erfindung hergestellte Wicklung in einer Statornut nach ihrer Vollendung dar, deren Anzahl der Pakete j e Nut in dem gewählten Ausführungsbeispiel zwei beträgt (Pakete T und U).
  • Abb. 3 und 4 zeigen in einem Schnitt durch die Nut und in Vorderansicht die Einführung des ersten Paketes in die Nut.
  • Abb. 5 veranschaulicht den aus dem Isolierrohr heraustretenden Teil des Paketes T, fertig gebogen und isoliert.
  • Abb. 6 zeigt im Schnitt die bisherige Art der Einführung einer Spule in eine Nut, deren beider Höhe gleich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird jedes der Pakete, aus denen die Wicklung einer Nut sich zusammensetzt, vorher auf einer Schablone hergestellt. Die wirksamen Teile der Pakete werden in einem Kompoundbad behandelt und liegen in Isolierröhren. Der eine der Köpfe der Wicklungen erhält sogleich seine endgültige Form, während die Drähte des anderen Kopfes bei ihrem Austritt am anderen Ende der Isolierröhre fächerartig in einer genügend dünnen Lage ausgearbeitet werden, um sie durch den Schlitz der Nut hindurchführen zu können.
  • Die Einführung der Pakete in die Nut wird mit dem Paket T begonnen, welches den Platz auf dem Nutengrund einnehmen soll. Diese Einführung wird .in der Weise bewirkt, daß das Paket an dem offenen Ende der beiden entsprechenden Nuten so nahe am Luftzwischenraum wie möglich eingefädelt wird, während :die aus den Isolierrohren an ihrem vorderen Teil austretenden Verbindungsdrähte durch den Schlitz der Nuten auf ihrer ganzen Länge eingeschoben werden (Abb. 3 und 4). Das vollständig eingeführte Paket wird auf den Nutengrund gebracht, und die Verbindungsdrähte werden wieder geradegerichtet und ihnen die endgültige Form der Wicklungsköpfe gegeben.
  • Sobald das erste Paket an seinen Platz gebracht ist, verfährt man in gleicher Weise bei der Einführung des anderen oder der anderen NTutpakete und bei dem Richten der Verbindungsdrähte und dem Formen der Spulenköpfe.
  • Man ersieht, daß dank der Erfindung die Einsetzung der Wicklung sich sehr leicht bewerkstelligen läßt, da bei der Einführung die Anzahl der fächerartig auszubreitenden und in der ganzen Länge des Schlitzes der Nut einzuführenden Drähte erfindungsgemäß verringert wird gegenüber der Anzahl der Drähte, die in Frage kommen würde, wenn die Wicklung aus einem einzigen Paket von der Nut gebildet wäre (Abb. 6).
  • Außer diesem Vorteil ermöglicht das den Gegenstand :der Erfindung bildende Wick-Iungsverfahren, wie nachfolgend erläutert wird, die Länge der Spulenköpfe zu verkürzen, die im allgemeinen bei Wicklungen mit einer einzigen Spule in jeder Nut viel Raum beanspruchen.
  • Die Linie A (Abb. 3) stellt in der Einführungsstellung des Paketes die Ausdehnung der untersten Drähte in der achsialen Ebene vom Austritt aus dem Rohre bis zu der Stelle dar, wo sie nach der nächsten Nut hin umgebogen werden.
  • Die Linie B (Abb. q.) ist die halbe Länge dieses Drahtes zwischen den beiden Nuten. Die Linie C (Abb. i und 5) stellt die Länge des Drahtes in der achsialen Ebene der Nut nach Fertigstellung der Wicklung dar, und zwar vom Grunde der Nut beim Austritt aus dem Rohre bis zum Punkte x, von wo ab er zur Abformung der Stirnverbindungen der Wicklungsköpfe umgebogen wird.
  • Die Linie D (Abb. 2 und 5) ist die halbe Länge einer Stirnverbindung.
  • Der ganze Linienzug A + Bist naturgemäß gleich der Gesamtlänge C+D, da beide Strekken die ganze Länge der Drahtverbindung zwischen den Enden der Isolierrohre darstellen, die eine in der Einführungsperiode, die andere nach Fertigstellung der Wicklung. Andererseits sind die Längen B und D dadurch kaum veränderbar, daß die Wicklung in einem oder mehreren Paketen je Nut hergestellt wird. Die Länge C würde also uni so viel geringer sein, als die Länge A kleiner gehalten werden könnte. Aus dem Vergleich der Abb.3 und 6 ersieht man, wie die Länge A verkleinert werden könnte durch Unterteilung der Wicklung in mehrere Pakete gemäß der Erfindung.
  • Es sei noch bemerkt, daß man bei zwei Paketen je Nut eine weitere Verringerung des von den Wicklungsköpfen beanspruchten Raumes erzielen könnte durch Anwendung einer geringeren Anzahl von Drähten in dem Paket auf dem Grunde der Nut als in dein benachbarten, durch einen Luftzwischenraum getrennten Paket. Dies ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel rler Fall.
  • Um die Unterteilung der Leiter in zwei Pakete in der zweckmäßigsten Weise ' auszuführen, müssen die Stirnverbindungen I) der beiden Teilspulen T- und U in die gleiche H5he geführt werden (Abb. i), wobei die äußeren Verbindungsstücke nicht länger sind, als zu ihrer Einführung erforderlich ist (Abb.4). Wenn in der Tat das obere Paket T größere Drahtabmessungen besitzt, als dieser Bedingung entspricht, ist die Länge A größer und der Kopf der oberen Halbspule liegt höher, als in der Abb. i dargestellt; wenn dagegen die Unterspule U größere Abmessungen besitzt, kommt sie höher zu liegen, als in Abb. i wiedergegeben.
  • Man stellt also die am wenigsten Raum beanspruchende Spulenanordnung her, wenn man für die Teilspulen T und U solche Abmessungen wählt, daß einerseits die Längen der Stirnverbindungen D der beiden Teilspulen T und U nach der Fertigstellung genau gleich sind und daß anderseits die Längen B der Leiter der beiden Teilspulen während des Einfädelns ebenfalls gleich und möglichst klein sind.
  • Da die Gleichung A -f- B - C -[- D für beide Teilspulen T und U gilt, ist die Verschiedenheit der Längen von C -für jede derselben ebenso groß wie die der Längen A.
  • Da die Länge C der oberen Teilspule T unvermeidlich kürzer ist als die der unteren Teilspule U, so wird auch die Länge A der oberen kleiner sein müssen als die Länge A der unteren, d. h. die obere Teilspule T wird weniger Drähte enthalten müssen als die untere U, da A wächst und kleiner wird mit der Windungszahl der Teilspule.
  • Je nach den Umständen beträgt das Verhältnis der Anzahl der Leiter in den beiden Spulen etwa i : 1,5 - 1,8.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen unter fächerförmigem Ausbreiten der Stirnverbindungen des isolierten Kopfes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkürzung der Stirnverhindungen und damit zur Verringerung ;des durch die Wicklungsköpfe beanspruchten Raumes die Drähte für jede Nut .in zwei oder mehrere Pakete unterteilt werden, die nacheinander in die Nut eingeführt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, bei dem nur zwei Pakete in jede Nut eingeführt werden, .dadurch gekennzeichnet, daß das Paket auf dem Nutengrund aus einer geringeren Anzahl von Leitungen gebildet wird und weniger Raum einnimmt als das andere Paket.
DEA38901D 1921-12-06 1922-12-01 Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen Expired DE427006C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE545849X 1921-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE427006C true DE427006C (de) 1926-03-23

Family

ID=3872215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA38901D Expired DE427006C (de) 1921-12-06 1922-12-01 Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE427006C (de)
FR (1) FR545849A (de)
GB (1) GB190127A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013163990A3 (de) * 2012-05-04 2014-12-31 Antriebstechnik Katt Hessen Gmbh Wechselstromwicklung für eine rotierende elektrische maschine und verfahren zu ihrer herstellung aus runddrähten

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017119838A1 (de) * 2016-08-29 2018-03-01 Grob-Werke Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Herstellen und Einbringen einer Drahtwicklung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013163990A3 (de) * 2012-05-04 2014-12-31 Antriebstechnik Katt Hessen Gmbh Wechselstromwicklung für eine rotierende elektrische maschine und verfahren zu ihrer herstellung aus runddrähten

Also Published As

Publication number Publication date
FR545849A (fr) 1922-10-21
GB190127A (en) 1924-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2921114C2 (de)
DE102004050824A1 (de) Kabel zur Wicklung einer Spule und Wicklungsträger
DE102018127558A1 (de) Elektrische Maschine mit Statorwicklungen unterschiedlichen Querschnitts
DE2110126A1 (de) Verdrillter Gitterstab fur elek tnsche Maschinen
DE10005179B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wicklung und Wicklung für elektrische Maschinen, sowie elektrische Maschine
EP1494337B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer zweischichtigen Schleifenwicklung
DE102021132259A1 (de) Statorwicklungsanordnung mit mehreren parallelen Pfaden
DE427006C (de) Verfahren zum Einbringen von aus einem fortlaufenden Leiter gewickelten, bis auf einen Wicklungskopf fertig isolierten Spulen in halbgeschlossene Nuten elektrischer Maschinen
DE10237096A1 (de) Wickelverfahren und Aufbau für Statorwicklungen
DE2062153A1 (de) Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in Ständernuten
EP1915812B1 (de) Elektrische maschine mit mehretagiger wicklung
DE525006C (de) Verfahren zur Herstellung von Spulen aus Flachbaendern fuer elektrische Zwecke
DE866698C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln der Staender und zum Formen der Spulen von zwei- oder mehrpoligen Ein- oder Mehrphasenmaschinen
AT124543B (de) Permutierter Leiter für elektrische Maschinen und Apparate.
DE714858C (de) Kommutatorwicklung fuer Gleich- oder Wechselstromkommutatormaschinen
DE1563094B2 (de) Verfahren zur herstellung einer staenderwicklung fuer elektri sche motoren oder generatoren
DE1488676A1 (de) Vorrichtung zum Bewickeln der Staender von zwei- oder mehrpoligen Ein- oder Mehrphasenmaschinen
DE870879C (de) Einschichtstabwicklung, insbesondere fuer Asynchronmaschinen
DE658984C (de) Spule aus flachem Leitermaterial fuer elektrische Maschinen o. dgl.
DE652948C (de) Gleichstromankerwicklung mit nach aussen hin, vorzugsweise stufenweise, vergroessertem Nutenquerschnitt
DE909224C (de) Stabwicklung, deren Spulenseiten aus flachen Staeben bestehen und deren Stirnverbindungen durch Aufbiegen der geschlitzten Stabenden entstehen
DE4222292C2 (de) Wicklungsspule für eine elektrische Maschine
AT164216B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln der Ständer und zum Formen der Spulen von zwei- oder mehrpoligen Ein- oder Mehrphasenmaschinen
DE478873C (de) Unterteilter verdrillter Leiterstab fuer Nutenwicklungen elektrischer Maschinen
DE394213C (de) Mehrlochwicklung mit zwei uebereinanderliegenden Leitern in jeder Nut