DE426650C - Schwimmrucksack mit wasserdichtem Verschluss - Google Patents

Schwimmrucksack mit wasserdichtem Verschluss

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DE426650C
DE426650C DEE31295D DEE0031295D DE426650C DE 426650 C DE426650 C DE 426650C DE E31295 D DEE31295 D DE E31295D DE E0031295 D DEE0031295 D DE E0031295D DE 426650 C DE426650 C DE 426650C
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Germany
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backpack
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waterproof
waterproof closure
closure
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FRITZ EGGERT DR
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FRITZ EGGERT DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
22. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 d GRUPPE
(E 31295 X\33d)
Dr. Fritz Eggert in Berlin.
Schwimmrucksack mit wasserdichtem Verschluß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1924 ab.
Die bisher bekannten Tornister aus wasserundurchlässigem starren Stoff (Aluminium usw.), die mit einem wasserdichten Verschluß verseilen sind, um Bekleidungsstücke usw. beim Durchqueren von Gewässern unbeschädigt mitnehmen zu können, halben den Nachteil, daß sie infolge ihrer Starrheit zu unbequem sind, leicht drücken und eine Verringerung des Umfangs bei einer Verkleinerung des Inhalts unmöglich machen. Benutzt man nachgiebigen, wasserdichten Stoff (stoffdurchwirktien, Gummi odier Segeltuch), so -besteht der Nachteil, daß kein bestimmtes tragfähiges Volumen sichergestellt ist. Diesen Übelstand beseitigt nun die vorliegende Erfindung, indem sie den wasserdichten Verschluß mit einer Auftriebsvomchtung versieht, welche es gestattet, den verfügbaren Raum des Rucksacks durch Aufblasen voll auszunutzen. Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß auch ao Gegenstände, die für eine Verpackung im Rucksack ungeeignet sind, wie Gewehire, Seitengewehre usw., bei einer Durchquerung von Gewässern mitgefühlt werden können, und zwar dadurch, daß für diese Gegenstände der wasserdichte Stoff eine passende Form (z. B. die eines Futterals) erhält.
Als wasserdichter Stoff wird stoffduirchwirk-
ter Gummi benutzt, der die Form eines Ellipsoides mit oberer ausgeschnittener Ellipse als Öffnung erhält. ';■
Dar Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im Längsschnitt (Abb. ι) und im Grundriß (Abb. 2) dargestellt.
Zur Erzielung des wasserdichten Verschlusses wird zunächst der ellipsenförmige Rand des Gummisacks r von Aluminiumstreifen a, b eingefaßt, die durch den Gummistoff hindurch vernietet werden. Der obere Streifen b ist am inneren Rande senkrecht nach oben und dann wieder wagerechit nach außen umgebogen. Dieser obere, wagerecht verlaufende Rand wird mit einer Gumrniunterlage c belegt, die von einem passenden Aluminiunideckel d, der zur Erzielung größerer Festigkeit einen nach unten gehenden zyKndexförmigen Ansatz hat, festgedrückt wird. Damit der Verschluß wasserdicht abschließt, wird auf den Deckel (in Richitumg der Hauptachsen seiner Ellipsenform) «in kreuzförmiges Stück Weißbleche aufgelegt, welches an den vier über den Deckeln? hinauisragenden Enden Einschnitte für Gewindeschrauiben 'hat, deren Köpfe T-förmig umgebogen und zwischen je zwei am Streifenangelöteten Messingscheiben s drehbar befestigt sind. Durch Anziehen der Flügelmuttern stellt dann der zwischen dem Deckel d und dem Streifen & eingepreßte Gummiringe den wasserdichten Abschluß her.
Um* dm durch die Größe des Rucksacks gegebenen Auftrieb voll ausnutzen zu können, ist die Mitte sowohl des Deckels d als auch des Kreuzstückes e doirchbohfrt und am Deckel eine kurze vernickelte Messingröhre g angelötet, welche am Ende einen Schraubenversahluß h hat, wie ex bei Luftkissen Verwendung findet. Ist die Ausrüstung eingepackt und der Deckel fest geschlossen, so bläst man so viel Luft durch die Röhre g in den Sack r, wie .hineingeht. Dann wird' das Ventil h zugesahrauibt, und der Sack ist schwimmfähig.
Ob die jeweils eingepackten Gegenstände nicht zu schwer sind und ob der Rucksack wasserdicht abgeschlossen ist, läßt sich jedesmal leicht dadurch feststellen, daß letzterer vor der Benutzung ins Wasser gebracht wird. Er muß alsdann schwimmen, und beim Untertauchen dürfen keine Luftblasen aufsteigen.
Zuir Befestigung auf dem' Rücken dienen eingewirkte und verstellbare Gurte, welche so angebracht: sind, daß mittels Durchsteckens beider Arme zunächst ein loser Sitz bewirkt wird, 'während der feste Sitz dutch die Verbindung von zwei in Haken oder ösen endigenden, kurzen Guirtansätzen vor der Brust erfolgt. Diese Vorrichtung hat den besonderen Zweck, zu verhüten, daß bei möglichen Unglücksfällen (z. B. beim Einreißen des Rucksacks infolge Zusammenstoßes) der Schwimmer in die Tiefe gerissen wird. Ein Aushaken der vorderen Gurtansätze genügt dann, um sich des Sacks zu entledigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schiwimmxucksack mit wasserdichtem Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Wjeise aus nachgiebigem, wasserdichtem Stoff hergestellte Rucksack (/") an seinem wasserdichten Verschluß (b, c, d) eine Antriebsvorrichtung (g,h) besitzt.
    Abb.
    Abb.
DEE31295D 1924-09-23 1924-09-23 Schwimmrucksack mit wasserdichtem Verschluss Expired DE426650C (de)

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