DE426301C - Schalter mit Schwachstromschmelzsicherung zur Verhuetung der Entnahme geringen Mehrstromes - Google Patents

Schalter mit Schwachstromschmelzsicherung zur Verhuetung der Entnahme geringen Mehrstromes

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DE426301C
DE426301C DES66243D DES0066243D DE426301C DE 426301 C DE426301 C DE 426301C DE S66243 D DES66243 D DE S66243D DE S0066243 D DES0066243 D DE S0066243D DE 426301 C DE426301 C DE 426301C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1926-
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 426301 -KLASSE 21 c GRUPPE 70
(S 66243 VIII\2icz)
· Nikolaus Sandor in Dresden.
Schalter mit Schwachstromschmelzsicherung zur Verhütung der Entnahme
geringen Mehrstromes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1924 ab.
Es ist, abgesehen von den allgemeinen Stromsicherungen, bereits bekannt, eine Schmelzsicherung in einem Stromschalter anzubringen. Derartige Sicherungsanordnungen in Schaltern, Steckdosen o. dgl. haben jedoch entsprechend den allgemeinen Sicherungsvorrichtungen lediglich den Zweck, eine starke, die Leitung gefährdende Stromüberlastuüg zu vermeiden. Gemäß der Erfindung handelt es sich nicht um eine Sicherung der Leitung, sondern um einen Schalter mit Schwachstromschmelzsicherung zur Verhütung der Entnahme geringen Mehrstromes, zu welchem Zweck äußerst feine Abstufungen in der Sicherungsanordnung erforderlich sind, die sich bisher technisch nicht ermöglichen ließen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
daß das schmelzende Sicherungsmaterial aus einem Stück eines Glühlampenfadens besteht, der dem" "Faden der Verbrauchslampe identisch ist.
Der auf eine Unterlagsfläche aufgebrachte, die Sicherungspole verbindende Schmelzfaden feinsten Querschnitts ist vorzugsweise mitsamt der Unterlage und den Sicherungspolen in einem Schutzraum angeordnet, um den ίο Sicherungsfaden gegen eine bei seiner Feinheit leicht mögliche Oxydation zu schützen. Die Anbringung des feinen Sicherungsfadens auf der Unterlage aus Pappe o. dgl. geschieht beispielsweise durch Verkleben, und es sind außerdem die beiden Fadenenden mit Stanniol- o.dgl. Papier überklebt, um eine sichere Stromüberleitung von den Polklemmen zu dem feinen Sicherungsfaden zu gewährleisten.
Wurde beispielsweise bisher bei Verwendung der bekannten. Sicherungen an Stelle einer 25-Watt- eine 32-Wattlampe von dem Stromabnehmer eingeschaltet, so geschah nichts, d.h. es trat kein Durchschmelzen der Sicherung^ ein, was mit derselben auch gar nicht bezweckt war, da solche Sicherungen lediglich eine Sicherheit gegen starke Stromüberlastung der Leitung bieten sollen.
Der Zweck der Erfindung ist aber die Vermeidung von Stromdiebstählen in Form von unbefugter geringer Mehrentnahme. Hierzu ist eine äußerst feine Unterschiedlichkeit in der Schmelzsicherung erforderlich. Wird beispielsweise gemäß der Erfindung ein entsprechender Glühlampenfaden für die Sicherung und für die Lampe verwendet, so ist im Falle des unbefugten Einschaltens einer stärkeren Lampe die unbedingte Gewähr dafür gegeben, daß die Sicherung sofort durchschmilzt oder durchbrennt. Da das bei den Metallfadenlampen benutzte Material, wie Osram, Tantal, Wotan (die Verwendung dieser Metalle für gewöhnliche Sicherungen ist bekannt), einen ungemein hohen Schmelzpunkt und größtmöglichsten Widerstand hat und sich dasselbe somit bekanntlich in äußerst feinen Dimensionen verwenden läßt, so bringt die Verwendung eines entsprechenden Glühlampenfadens bei den Sicherungen gemäß der Erfindung den unbedingten Vorteil mit sich, daß außerordentliche Feinheiten im Anspringen der Sicherung schon bei geringen Stärkeunterschieden der unbefugt verwendeten Lampen gewährleistet sind. Volle Identität des Sicherungsfadens mit dem Lampenfaden bietet dabei die einwandfreie Gewähr für absolute Sicherung bei kleinsten Stromunterschieden. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. ι eine Einzelsicherung in Ansicht und Abb. 2 eine Draufsicht auf das Innere eines Schalters mit einer nach der Erfindung ausgeführten Sicherung.
Der Schmelzfaden α ist auf dem Pappstück b aufgeklebt, und die beiden Fadenenden des Schmelzfadens α sind mit einem Stanniolbelag c beklebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalter mit Schwachstromschmelzsicherung zur Verhütung der Entnahme geringen Mehrstromes, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzende Sicherungsmaterial aus einem Stück eines Glühlampenfadens besteht, der dem Faden der Verbrauchslampe identisch ist;
    Abb. 2.
    Abb. i.
    A.
DES66243D 1924-06-07 1924-06-07 Schalter mit Schwachstromschmelzsicherung zur Verhuetung der Entnahme geringen Mehrstromes Expired DE426301C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030157A1 (de) * 1979-12-03 1981-06-10 Dubilier plc Schmelzleiter für elektrische Sicherungspatronen und Verfahren zur Herstellung solcher Schmelzleiter

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