DE425912C - OEldichtung in Bremsnaben - Google Patents

OEldichtung in Bremsnaben

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DE425912C
DE425912C DEST38550D DEST038550D DE425912C DE 425912 C DE425912 C DE 425912C DE ST38550 D DEST38550 D DE ST38550D DE ST038550 D DEST038550 D DE ST038550D DE 425912 C DE425912 C DE 425912C
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Germany
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oil
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oil seal
brake hubs
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Expired
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DEST38550D
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Stempelwerk Fa GmbH
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Stempelwerk Fa GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof

Description

  • Öldichtung in Bremsnaben. Die Erfindung betrifft eine Öldichtung an Bremsnaben, insbesondere solche, die mit Lamellenbremse ausgestattet sind und an Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen dieser Art werden als Dichtungsmittel meist tierische, pflanzliche oder Mineralfasern verwendet, die erfahrungsgemäß bei den hohen Umlaufzahlen von Kraftfahrzeugnaben und den dabei auftretenden Fliehkraftwirkungen keinen genügenden Schutz gegen das schnelle Herausschleudern des Schmiermittels bieten. Andererseits setzen feste Ölhaltungsringe genügend geringen Durchmesser der Nabeninnenteile voraus, um den erforderlichen Ölstand gewährleisten zu können. Auch die ü'bertrittsmöglichkeit einer geringen Menge des Schmiermittels aus dem Nabeninnern an die Kugelläufe ist durch diese Einrichtungen nicht gegeben. Gemäß der Erfindung geschieht die Dichtung zwischen einem feststehenden oder nur achsial verschiebbaren Innenteil der Nabe und der Nabenhülse durch flüssigkeitsdichtes Einfügen eines genuteten Ringes, der einen oder mehrere Metalldichtungsringe enthält. Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten erreicht, daß die Ölfüllung für eine längere, den praktischen Bedürfnissen entsprechende Zeit in der Nabe gehalten wird, so daß die Bremslamellen vor dem schädlichen Trockenlaufen bewahrt werden. Andererseits gestattet die Einrichtung der Erfindung, daß ein geringer, durch die. Abmessungen der Dichtung auf Grund von Versuchen bestimmbarer Teil des Öles übertreten kann, so daß die außerhalb der Bremse liegenden Lager der Nabe mit einer genügenden .Menge Öl zwecks Schmierung versorgt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Lamellenbremsnabe für Krafträder, und zwar stellt Abb. i einen Längsschnitt durch die Nabenachse, Abb.2 und 3 Schaubilder der Dichtungsteile dar.
  • Die Bremse besteht in bekannter Weise aus zwei Larnellengruppen, von denen die eine, i, durch die Nabenhülse 2 mitgenommen, die andere Gruppe 3 unter Vermittlung einer Hülse ¢ festgehalten wird. Um die Lamellen r und 3- ständig unter Öl halten zu können, ist auf der einen Seite der Metalldichtungsring 5 angeordnet, während auf der anderen Seite sich die Dichtung befindet, die den Gegenstand. der Erfindung darstellt. Sie besteht (Abb. 2 und 3) aus einem Nutenring 6, der flüssigkeitsdicht etwa auf dem feststehenden Kupplungsteil 7 aufgepreßt ist. In diesem Nutenring 6 befinden sich zwei Dichtungsringe 8, die Ähnlichkeit mit den gebräuchlichen Kolbenringen haben. Sie sind wie die letzteren schräg geschlitzt, die Schlitze gegenseitig um i 8o° versetzt und legen sich ebenfalls dicht gegen die Innenfläche der Nabenhülse 2. Es findet also beim Fahren ein Gleiten der Dichtungsringe 8 in dem Nutenring 6 statt. Geeignete Auswahl der Werkstoffe verhütet eine vorzeitige Abnutzung der Dichtungsteile. Die Breitenabmessung der Dichtungsringe S sowie der Federdruck, mit dem sie sich gegen die Nabenhülse anlegen, können so gewählt werden, daß ein übertritt von Öl aus denr durch die beiden Dichtungen 5 und 6 eingeschlossenen Raum nach außen in geringem, bestimmbaren Maß stattfinden kann, wodurch die Schmierung des außerhalb der Ölkammer liegenden Lagers gewährleistet ist. Die. Höhe des Ölstandes liegt bei ruhender Nabe in der Linie des unteren Scheitelpunktes der Bohrung des Kupplungsteiles 7, hält also die" Lamellen i und 3 in der ganzen Ringbreite unter Öl. Wird ein anderer Teil als Träger der Dichtung benutzt, so muß er ebenfalls die Bedingung einer möglichst engen Bohrung erfüllen, um die erforderliche Höhe des Ölstandes zu erreichen. Um den Nutenring 6 zu vermeiden, kann der Kupplungsteil 7 unmittelbar mit einer Nut zur Aufnahme der Dichtungsringe 8 ausgestattet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Öldichtung in Bremsnaben, insbesondere für Motorräder, mit einem gegen die Nabenhülse abgedichteten ringförmigen Teil, dessen genügend enge Bohrung die Höhe des Ölstandes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen einem feststehenden oder nur achsial verschiebbaren Innenteil (7) der Nabe und der Nabenhülse (2) durch flüssigkeitsdichtes Einfügen eines genuteten Ringes (6) geschieht, der einen oder mehrere Metalldichtungsringe (8) enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Beschränkung der Ringstärke (8) die Durchtrittsmöglichkeit einer geringen Ölmenge bewirkt wird.
DEST38550D 1924-10-19 1924-10-19 OEldichtung in Bremsnaben Expired DE425912C (de)

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DE425912C true DE425912C (de) 1926-03-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755464B1 (de) * 1968-05-13 1970-02-05 Kuehl Dipl Ing Hans Energieobs?ibir fuer Sicherheitsgurte oder Sitze von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755464B1 (de) * 1968-05-13 1970-02-05 Kuehl Dipl Ing Hans Energieobs?ibir fuer Sicherheitsgurte oder Sitze von Fahrzeugen

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