DE425543C - Kraftmaschinenanlage - Google Patents

Kraftmaschinenanlage

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DE425543C
DE425543C DER59949D DER0059949D DE425543C DE 425543 C DE425543 C DE 425543C DE R59949 D DER59949 D DE R59949D DE R0059949 D DER0059949 D DE R0059949D DE 425543 C DE425543 C DE 425543C
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DE
Germany
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steam
engine
compressor
work
liquid
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Expired
Application number
DER59949D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE425543C publication Critical patent/DE425543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/006Accumulators and steam compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • KraftmaschinenanIage. Bei Kraftmasehinenanlagen mit Irreislauf des Kraftübertragungsmittels wendet man nach einem bekannten Vorschlag Dampf als übertragungsmittel an und läßt ihn in einer Dampf -mascHne wirken, welche die dem Dampf innewohnende Energie zur Leistung mechanischer Arbeit abgibt, während zum Ersatz der dadurch verbrauchten Arbeitsmengen eine andere Kraftmaschine, z. B. eine Verbrennungskraftmaschine, benutzt wird.
  • Dabei fällt der die Arbeitskraft in die Gesaantanlage einführenden Kraftmaschine die Aufgabe zu, den in der die Nutzarbeit abgebenden Dampfmas.ch@ine möglichst weit herabgese:tzten Energiezustand des Dampfes wieder auf die Höhe zu bringen, die dieses Übertragungsmittel zur erneuten Kraft- und Arbeitsabgabe befähigt, und das geschieht, indem der Dampf in einer Zwischenmaschine (z. B. einem Kompressor), auf die die Verbrennungsmaschine unmittelbar einwirkt, wieder auf die höhere Gebrauchsspannung verdichtet wird.
  • Der hei solchen bekannten Anlagen als Mittel zur Cbertragung der Energie von der Verbrennungskraftmaschine auf die Dampfmaschine dienende Dampf befindet sich während der Arbeit in ständigem Kreislauf durch die Dampfmaschine, die Rohrleitungen und den Kompressor. Der für den Kreislauf benötigte Dampf wird aus einem Dampferzeuger (einem Dampfkessel) erstmalig in die Anlage selbst mit einem gerissen Arbeitsvermögen eingeführt. Innerhalb der Anlage läuft also eine ganz bestimmte Menge Dampf um, die innerhalb des Kreislaufs bz«-. der Leitungen nur ihrer. Spannungszustand verändert. In die Dampfleitung der Anlage kann ein Sammelgefäß für den Unterdruckdampf und ein solches für den Hochdruckdampf eingeschaltet sein., d. h. Leitungserweiterungen, deren Fassungsräume in Verbindung mit dem Innenraum der übrigen Leitungen die für die Bedürfnisse des Betriebes zur Verfügung stehende Dampfmenge begrenzen.
  • Diese zur Verfügung stehende Dampfmenge ist bei den Anlagen nach erwähntem Vorschlag abhängig- von der Größe der eingebauten Dampfaufnahmegefäße oder der Gesamtinnenräume der Leitungen und der für den ganzen Arbeitsprozeß von vornherein in- die Anlage hineingegebenen Dampfmenge, die dauernd gleichbleibt und nur ihren . Spannungszustand innerhalb des Kreislaufs ändert.
  • Wollte man diese Dampfmenge wesentlich und mehrfach größer halten, als es der Normalbetri:eb erfordert, so würde das zu nicht erträglichen Größenverhältnissen für die Dampfbehälter -oder die Leitungen und dementsprechend zu übermäßigen Gewichten führen, wenn und solange der die Kraft von der einen Kraftmaschinengattung zur anderen übertragende Dampf während seines Kreislaufs immer als solcher, d. h. in seiner Dampfform erhalten bleibt.
  • Nach , der Erfindung wechselt deshalb das Kraftübertragungsmittel, den Betriebsbedürfnissen folgend, seinen Aggregatzustand, der Dampf wird zwecks Aufspeicherung und Bindung seiner Energie teilweise und zeitweise in Flüssigkeitswä@rmespeichern in den flüssigen Zustand übergeführt, ebenso wird umgekehrt daraus die gebundene Wärme aus der Flüssigkeit nach Bedarf freigegeben, um in der Energieform des Dampfes Nuitzarbeit zu leisten. Es handelt sich gemäß der Erfindung also uni die Nutzbarmachung von Flüssigkeitswärmespeiche:rn, in denen die Energie des Kraftübertragungsmittels in an sich bekannter Weise als Flüssigkeitswärme gebunden wird. Die Flüssigk.eitswärmespeicher können gleichzeitig in der vom Kompressor zur Dampfmaschine führenden Hochdruckleitung und in der von der Dampfmaschine zum Kompressor führenden Niederdruckleitung vorgesehen sein; es können aber auch in der einen oder in der anderen solche Flüssigkeitswärmespeicher angeordnet werden, je nachdem örtliche und Betriebsverhältnisse und sonstige Rücksichten es erfordern.
  • Die Raumgröße der Flüssigkeitsbehälter, die Menge und der Hitzegrad des Speicherwassers werden so bemessen und können in allen Fällen so gehalten werden, daß den größten, sprunghaft auftretenden oder längere Zeit anhaltenden Dampfentnahmen eine genügende Menge freien und in der Flüssigkeit gebundenen Dampfes zur Verfügung steht, so daß z. B. für die an den Treibachsen einer Lokomotive erforderlich werdenden Kraft- und Arbeitsleistungen in den für die Fahrstrecken der Lokomotive ungünstigsten und weitesten Grenzen die notwendige Veränderlichkeit der Dampfzufuhr in die Dampfmaschine gewährleistet wird, während die Leistung der Verbrennungskraftmaschine dauermd auf der normalen und günstigen Höhe verbleiben kann. Der Raum, den der in der Anlage umlaufende Dampf bei Einfügung der Flüssigkeitswärmespeicher beansprucht, ist erheblich kleiner und kann bis auf einen Bruchteil des andernfalls nötigen Volumens herabgemindert werden. Dementsprechend nehmen auch die zur Aufnahme der umlaufenden Dampfmengen dienenden körperlichen Mittel in den Abmessungen ab.
  • Die Erfindung wird beispielsweise in der schematischen Darstellung der Zeichnung veran.schaulicht. Danach besteht die Kraftmas.chinenanlage aus der Verbrennungskraftmaschine a, die die Zwischenmaschine, den Kompressor b, in üblicher Weise antreibt. Der Kompressor wirkt unmittelbar auf das Kraftäbertragungsmittel, den Dampf, indem er ihn von der niedrigen Spannung, die er nach Abgabe der Arbeit in der Arbeitsmaschine besitzt, auf die höhere, d. h. die zur erneuten Arbeitsleistung .erforderliche Spannung verdichtet und dem in der Hochdruckleitung zwischen dem Kompressor und der Dampfmaschine c eingeschalteten Ho chdruckflüssigkeitswärmespeicher d zuführt. Dieser bildet einen Hochdruckbehälter in Kesselform, in welchem über einer Teilfüllung von heißem Wasser ein dampferfüllter Raum liegt.
  • In der Niederdruckleitung ist zwischen der kraftabgebenden, also arbeitleistenden Dampftras,chine c und dem Kompressor b die Niederschlagvorrichtung e angeordnet, die von dem auf niedrige Spannung in der Arbeitsmaschine expandierten Dampf -den Teil verflüssigt, der überschüssig über die durch den Kompressor zur Verarbeitung kommende Dampfmenge in die Niederdruckleitu;ng eintritt. Dieser Dampf, der sonst die Spannung in der Niederdruckleitung erhöhen und dadurch schädlich wirken würde, wird also in Flüssigkeit von der der normalen Niederdruckspannung entsprec:nenden Flüssigkeitswärme übergeführt und in dem Kraft- oder Wärmespeicher f in flüssiger Gestalt gespeichert.
  • Tritt während der weiteren Arbeit in der Dampfmaschine c eine kleinere Kraft- und Arbeiasleistung mit Durchlauf einer geringeren Dampfmenge auf, sinkt also damit die der Niederdruckleitung zuströmende Dampfmenge, während die Verbrennungskraftmaschnne und der Kompressor gleichmäßig weiterarbeiten, so will die Spannung des Nieiderdruckdampfes unter den der Flüssigkeitswärme der in dem Speicher/ vorhandenen Flüssigkeit entsprechenden Dampfdruck sinken. D.er dadurch bedingte Unterdruck wird schon im Entstehen beseitigt, indem aus der Flüssigkeit dies Niederdruckkraft- oder \@-ärmespeichers f der fehlende Dampf sich zusätzlich bildet.

Claims (1)

  1. PATENT-AI\TSPRUCII: Kraftmas.chinenanlage, insbesondere für Fahrzeuge - (Lokomotiven, Schiffe), bei welcher das Betriebsmittel im Kreislauf geführt und zur Rückverdichtung desselben nach Arbeitsleistung ein Kompressor vorgesehen ist und als Antriebsmaschine eine leicht umsteuerbare Dampfmaschine verwendet wird, während der Antrieb des Kompressors für den zu verdichtenden Abdampf durch einen nicht oder weniger leicht umsteuerbaren, aber wirtschaftlicher als eine Dampfmaschine arbeitenden Motor (z. B. eine Verbrennungskraftmaschnne) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Kompressor zur Dampfmaschine führenden Hochdruckleitung und in der von der Dampfmaschine zum Kompressor führenden Niederdruckleitung oder in einer von beiden Flüssigkeitswärn,.espeicher angeordnet sind.
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