DE425240C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorzuendung in Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorzuendung in Verbrennungskraftmaschinen

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DE425240C
DE425240C DES65926D DES0065926D DE425240C DE 425240 C DE425240 C DE 425240C DE S65926 D DES65926 D DE S65926D DE S0065926 D DES0065926 D DE S0065926D DE 425240 C DE425240 C DE 425240C
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Germany
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ignition
shaft
finger
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masses
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DES65926D
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English (en)
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POUR I EQUIPEMENT ELECTR DES V
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POUR I EQUIPEMENT ELECTR DES V
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Vorzündung in Verbrennungskraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Vorzündung in Verbrennungskraftmaschinen und im besonderen auf eine Vorrichtung derjenigen Art, bei welcher die Welle des Magnetzünders oder einer sonstigen Zündvorrichtung mit Bezug auf die treibende Welle verstellt wird, wobei diese Verstellung durch Fliehkraftmaschinen erzielt wird, «-elche tun eine Achse schwingen und deren freies Ende in passender Weise auf die getriebene Welle einwirkt.
  • Den Gegenstand der Erfridung bilden verschiedene Verbesserungen an den Vorrichtungen dieser Ar-t.
  • Ein erstes Merkmal der Erfindung besteht darin, -daß das die getriebene Welle angreifende Ende der Schwungmassen finit einem haken- oder schnabelartigen Finger versehen ist, der sich auf eine Kugel stützt, die in einen Ansatz der getriebenen Welle eingelassen ist und so nahe wie möglich an die Achse dieser Welle herangerückt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht (larin, daß der Ansatz auf der getriebenen Welle mit einem Plättchen versehen ist, regen welches sich der Finger der Schwungmasse anlegt, wobei der Finger und das Plättchen eine iin voraus entsprechend der zu erzielenden Vorzündungskurve bestimmte Krümmung besitzen und (las Plättchen ebenfalls eine auf gleiche Weise bestimmte Länge besitzt.
  • Ein .letztes ,Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Plättchen abnehmbar- ist und leicht durch ein anderes Plättchen ersetzt werden kann, das eine entsprechend der zu erzielenden Vorzündungskurve abweichende Krümmung besitzt.
  • Bei dieser Anordnung beschreibt der Fin- -er der Schwungmassen einen Kreisbogen um die Schwingningsachse der Massen selbst, und da die Kugel, auf welche sich dieser Finger stützt, sehr nahe an derWellenachse liegt, so wird -ein geringer Ausschlag der Schwungmassen eine große Winkelbewegung der getriebenen Welle erzeugen.
  • Ersetzt man dieKugel durch ein gekrümmtes Plättchen und gibt man dem Finger selbst eine Krümmung, so wird man im voraus die Krümmung des Plättchens, diejenige des Fingers und - die Länge des Plättchens entsprechend der zu erzielenden Vorzündungskurve bestimmen können. Man kann somit durch Auswechseln des Plättchens und des Fingers und durch deren Ersetzung durch andere, die eine verschiedene Krümmung besitzen, auch verschiedene Vor zündungskurven erzielen.
  • Eine Ausführung einer Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Vorzündung geinäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Abb. r und 2 zeigen senkrechte Schnitte durch die Vorrichtung, wobei die Teile einmal in der Ruhe- und das andere Mal in der Arbeitsstellung veranschaulicht sind.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine gleiche Vorrichtung, bei welcher die Kugeln durch Plättchen ersetzt worden sind.
  • Gemäß den Abb. i und 2 ist das Gehäuse i, welches die Vorrichtung zur Regelung der Vorzündung enthält, auf der Motorwelle selbst festgekeilt. Dieses Gehäuse ist durch einen Deckel verschlossen, der durch Schrauben .l befestigt ist und in dessen Mittelpunkt eine Bohrung vorgesehen ist, in welcher sich die getriebene Welle der Zündvorrichtung mit sanfter Reibung drehen kann. Es ist gerade diese Welle, «-elche entsprechend der Drehgeschwindigkeit verstellt werden soll.
  • Zwei Schwungmassen 6 von geeigneter Gestalt sind im Innern des Gehäuses untergebracht. Sie sind in symmetrischer Weise derart angeordnet, daß sie den verfügbaren Raum bis zur äußersten Grenze ausnutzen.
  • An einem der Enden einer jeden Masse 6 ist eine Stahlkugel ? vorgesehen, die in ein versenktes Loch 8 hineinpaßt, das in der Wand des Gehäuses vorgesehen ist. Diese Kugel ermöglicht die Drehung der Schwungmasse mit sehr geringer Reibung. Eine flache Feder g, die mittels eines Nietes io im Gehäuse befestigt ist, drückt die Kugel 7 auf das Loch 8 und verhindert, daß die Schwungmasse bei geringer Drehgeschwindigkeit schleudert.
  • Am entgegengesetzten Ende einer jeden Masse ist eine Schraubenfeder i i vorgesehen, die mit Druck die Schwungmassen dem Drehmittelpunkt zu nähern sucht, wobei sie in jedem Augenblick die Wirkung der Fliehkraft ausgleicht, welche auf die Massen einwirkt.
  • Diese Schraubenfedern stützen sich auf zwei einstellbare Stahlschrauben 12 und 13 mit kugelförmigem Kopf. Die Schrauben i2 sind am Gehäuse der Vorrichtung befestigt, wogegen die Schrauben 13 auf den der Fliehkraft unterworfenen Massen sitzen.
  • Die Schwungmassen besitzen einen Finger 14 aus Hartstahl, der so angeordnet ist, daß er sich in nächster Nähe der Drehachse befindet. Dieser Finger wirkt auf die getriebene Welle 5, welche der selbsttätigen Verstellung unterworfen «-erden soll.
  • Zwei Daumen 15 sind am Ende der Welle 5 vorgesehen. Sie sind um i8o° gegeneinander versetzt und ihr Ouerschnitt bildet einen Kreisausschnitt.
  • Diese Daumen lassen zwei Räume 16 frei, in welche die Finger 14 der der Fliehkraft unterworfenen Schwungmassen eingreifen. Die Finger 14 wirken auf die Daumen 15 durch Vermittlung von Stahlkugeln 17, welche in die Daumen 15 eingelassen sind. Die Wirkung der Finger 14 wird somit durch Gleiten der Kugeln übertragen, wodurch die Reibung erheblich herabgesetzt wird.
  • Die. Vorrichtung wird vervollständigt durch zwei einstellbare Anschlagschräuben 18, die in die Wandstärke des Gehäuses eingesetzt sind und durch zwei Anschläge i g, die in jeder der Massen eingebettet sind. Diese Anschläge bestehen aus hartem, jedoch nichtmetallischern Material und dienen dazu, das Klappern der Massen zu verhindern, falls der Motor mit geringer und unregelmäßiger Geschwindigkeit läuft. Um zu vermeiden, daß w iihrend der Arbeit die Reibung der Massen auf den Seitenwänden des Gehäuses die Werte der Vorzündung unregelmäßig gestaltet, sind außerdem Stahlkugeln 20- auf jeder Seite in die Massen eingebettet. - Diese Kugeln werden somit auf den ebenen Wänden des Gehäuses rollen, sobald die Massen in Bewegung gesetzt werden. Sie werden ebenfalls verhindern, daß diese Bewegung schräg ausfällt, was die Wirkungsweise schädlich beeinflussen würde.
  • Eine Schraubenfeder, welche die getriebene Welle umgibt, stützt sich einerseits auf diese Welle und anderseits auf den Deckel des Gehäuses i. Diese Feder ist derart ausgebildet, daß sie sich der die Vorzündung bewirkenden Bewegung der Vorrichtung entgegenstellt. Hierdurch sichert sie die ständige Verbindung zwischen der Kugel 17 und dem Finger 14 und verhindert gleichzeitig das Hämmern der Kugel.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: In der Ruhestellung ruhen die beiden Schwungmassen 6 aufeinander unter Zwischenschaltung der Anschläge i9 und unter der Wirkung der Federn i i.
  • Dreht sich die Vorrichtung, so suchen die Massen 6 sich von der Drehachse zu entfernen, wobei sie um die Kugeln 7 schwingen und die Federn i i zusammendrücken bis zu dem Augenblick, wo sie gegen die Schrauben 18 stoßen. Die Finger 14 beschreiben Kreisbogen, deren Mittelpunkt durch die Kugeln 7 gebildet wird. Während ihrer Verschiebung nehmen sie durch Vermittlung der Kugeln 17 die Daumen 15 mit, wobei die Kugeln mit diesen Daumen in ständiger Berührung bleiben, und zwar infolge der entgegengesetzt gerichteten Wirkung der Feder.
  • Die Welle 5 wird somit mit Bezug auf die Welle 2 verstellt.
  • Vergleicht man die Abb. i und 2, so sieht man, daß einer geringen Schwingung der Finger 14 um die Kugeln 7 eine große Schwingung (beinahe 9o°) der Kugeln 17 mit Bezug auf die Drehachse des Ganzen entspricht, woraus sich eine erhebliche Vorzündung ergibt.
  • Gemäß Abb. 3 schwingen die Massen 6 um Achsen 29, deren Ende einerseits im Boden und anderseits am Deckel des Gehäuses befestigt sind. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß sie einfacher ist als die vorbeschriebenen Ausführungen.
  • Auch in diesem Falle werden die Federn i i durch Einstellschrauben gehalten, die mit kegelförmigen Köpfen 12 und 13 versehen sind.
  • Die aus gehärtetem Stahl bestehenden Finger 14 sind mit einer arbeitenden Fläche von gewölbter Gestalt versehen und treiben die Welle 5 durch Vermittlung eines Steines 31 an, der mittels Schrauben auf dem Daumen 15 der Welle 5 befestigt ist.
  • Die Krümmung der Flächen 3o der Finger i4., der arbeitenden Flächen des Steines 31 und die Länge des Steines 31 werden im voraus bestimmt, und zwar entsprechend den Vorzündungskurven, die man erzielen will.
  • Je nach der gewünschten Vorzündungskurve regelt man die Anfangsstellung der Massen 6 mittels regelbarer Anschläge 32, welche in ein mit Gewinde versehenes Loch der Massen 6 eingeschraubt werden und deren Stellung durch eine Gegenmutter 33 gesichert wird.
  • In der Ruhestellung steht jeder Anschlag tnit seinem Fuße in Berührung mit dem Finger der Masse, welche derjenigen gegenüberliegt, auf der dieser Anschlag angeordnet ist.
  • Wird die Vorrichtung in Bewegung gesetzt, so spreizen sich die Massen 6 und drücken die Federn i i zusammen, welche in passender Weise gewählt und eingestellt sein müssen. Die Finger 14 gleiten auf den Steinen 31 und nehmen sie mit, wobei gleichzeitig die Welle 5 in Bewegung gesetzt wird. Hierdurch wird diese mit Bezug auf die Welle (nicht dargestellt) verstellt, welche mit dem Gehäuse verbunden ist und durch die Motorwelle selbst gebildet wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Vorzündung in V erbrennungskraftinaschinen entsprechend einem im voraus bestimmten Gesetz, bei welcher Schwungmassen um einen auf dem Umfang der Vorrichtung befindlichen Punkt schwingen, deren Schwingungen dazu benutzt werden, zwei Wellen mit Bezug aufeinander zu verstellen, von denen die eine die Motorwelle und die andere die getriebene Welle der Magnetzündung oder einer sonstigen Zündvorrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die getriebene Welle (5) angreifende Ende der Schwungmassen (6) mit einem haken-oder schnabelartigen Finger (1q.) versehen ist, der sich auf eine Kugel (17) stützt, die in einen Ansatz (15) der getriebenen Welle eingelassen ist und so nahe wie möglich an die Achse dieser Welle herangerückt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (i5) auf der getriebenen Welle (5) mit einem Plättchen (3i) versehen ist, gegen welches sich derFinger (1d.) derSchwungmasse anlegt, wobei der Finger und das Plättchen eine im voraus entsprechend der zu erzielenden Vorzündungskurv e bestimmte Krümmung besitzen, und das Plättchen ebenfalls eine auf gleiche Weise bestimmte Länge besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (3i) abnehmbar ist und leicht durch ein anderes Plättchen ersetzt werden kann, das eine entsprechend der zu erzielenden Vorzündungskurve abweichende Krümmung besitzt.
DES65926D 1923-06-08 1924-05-07 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Vorzuendung in Verbrennungskraftmaschinen Expired DE425240C (de)

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DE (1) DE425240C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528698A (en) * 1948-11-27 1950-11-07 Wico Electric Co Centrifugal governor, particularly for varying the timing of ignition
US2699657A (en) * 1950-10-06 1955-01-18 Fairbanks Morse & Co Spark advance control mechanism
DE1041734B (de) * 1957-05-09 1958-10-23 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Einstellen der Federspannung der Rueckfuehrfedern von Fliehgewichts-Zuendverstellern fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528698A (en) * 1948-11-27 1950-11-07 Wico Electric Co Centrifugal governor, particularly for varying the timing of ignition
US2699657A (en) * 1950-10-06 1955-01-18 Fairbanks Morse & Co Spark advance control mechanism
DE1041734B (de) * 1957-05-09 1958-10-23 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Einstellen der Federspannung der Rueckfuehrfedern von Fliehgewichts-Zuendverstellern fuer Brennkraftmaschinen

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