DE425003C - Vorrichtung zur OElgewinnung aus Speck auf kaltem Wege - Google Patents

Vorrichtung zur OElgewinnung aus Speck auf kaltem Wege

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DE425003C
DE425003C DEK89867D DEK0089867D DE425003C DE 425003 C DE425003 C DE 425003C DE K89867 D DEK89867 D DE K89867D DE K0089867 D DEK0089867 D DE K0089867D DE 425003 C DE425003 C DE 425003C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ölgewinnung aus Speck auf kaltem Wege. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von 01 aus Speck, z. B. Walspeck, auf kaltem Wege und besteht aus einer schnell umlaufenden, in bekannter Weise mit Vorsprüngen (Riffeln, Zähnen o. dgl.) versehenen @@'"alze und einer sich langsamer als die Walze bewegenden, dieser das in bandförmige Streifen geschnittene Gut zuführenden Fördervorrichtung, die dem Gut so viel Widerstand bietet, daß es durch die Walze nicht mitgerissen wird. Die schnell kreisenden Vorsprünge der Walze wirken schabend auf die in dem Zellengewebe eingebetteten Ölzellen so ein, daß diese gesprengt werden und das in den Zellen eingeschlossene Öl frei wird und ausfließen kann. Die Zuführung des Gutes zur Schabewalze erfolgt beispielsweise durch eine mit geringerer Umlaufgeschwindigkeit als diese umlaufende Trommel, die zweckmäßig am Umfang geriffelt oder gezahnt ist und die dem Gut auch während seiner Bearbeitung durch die Schabewalze als Unterlage dient. Zum Andrücken des Gutes an den Trommelmantel sind vor und hinter der Schabewalze besondere Rollen vorgesehen. Das Gut kann aber auch auf geradem Wege an der Schabewalze vorbeigeführt werden. Nach Bearbeitung der einen Breitseite des Gutes wird die andere Seite bearbeitet, was nacheinander im gleichen Arbeitsgang geschehen kann.
  • Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Der in bandartige Streifen geschnittene, zu entölende rohe Speck wird in kaltem Zustande zu mehreren Streifen nebeneinander mittel der Schurre Z, der das Gut durch die Fördervorrichtung 2 zugeführt wird, oben auf die Trommel 3 aufgegeben und in den zwischen Trommel und Führungswalze q. gebildeten Spalt eingezogen. Die sich drehende Trommel führt dann den Speckstreifen, diesem als Unterlage dienend, unter der gewichtsbelasteten Führung 5 hindurch zur Walze 6, die mit Vorsprüngen (Riffeln, Zähnen o. dgl.) 7 versehen ist. Diese Walze 6 läuft mit größerer Umfangsgeschwindigkeit um als die Trommel 3, und der zwischen Walze f und Trommel 3 gebildete Spalt ist kleiner als die Stärke des Speckstreifens. Infolge der schnellen Umdrehung der Walze 6 wirken ihre Vorsprünge 7 schabend so auf den Speck ein, daß das Zellengewebe freigelegt und die in ihm eingebetteten Ölzellen gesprengt werden, so daß das in den Zellen eingeschlossene Öl frei wird und ausfließen kann. Die Trommel 3 ist am Umfang zweckmäßig geriffelt oder gezahnt und bietet dem Gut so viel Widerstand, daß es durch die Schabewalze nicht mitgerissen wird. Hinter der Walze 6 werden Rollen 8 und g vorgesehen, die die bearbeiteten Speckstreifen gegen den Mantel der Trommel 3 drücken und gleichzeitig das austretende Öl abstreichen, das sich unten in dem Ölfänger io sammelt. Die auf der einen Seite entölten Speckstreifen fallen unten vom Trommelmantel ab oder werden durch eine mit Zähnen versehene Walze ii von dem Mantel der Trommel 3 losgelöst und legen sich dann mit der bearbeiteten Seite auf den Mantel der sich drehenden Trommel 12, die zweckmäßig unter der Trommel 3 angeordnet ist. Die Trommel 12, die ebenfalls am Umfang geriffelt oder gerauht sein kann, führt die Speckstreifen unter Mitwirkung der Führungswalze i3 zur Walze 15, die einen geringeren Abstand vom Mantel der Trommel 12 hat, als die Stärke des zu bearbeitenden Speckstreifens beträgt, und die mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft als die Trommel r2. Diese schnell umlaufende Walze 15 bearbeitet mit ihren Vorsprüngen (Riffeln, Zähnen o. dgl.) die bisher unbearbeitete Seite des Speckstreifens und wirkt auf sie in der gleichen Weise ein wie die Walze 6, wodurch sie entölt wird. Hinter der Walze 15 ist eine Rolle 16 zur weiteren Führung der Speckstreifen vorgesehen, die dann, nachdem sie erforderlichenfalls durch den Schaber 17. vom Nfantel der Trommel gelöst worden sind, in den Behälter 18 fallen. Das unter der Einwirkung der Schabewalze 15 aus den Speckstreifen austretende Öl sammelt sich in dem Ölfänger ig.
  • An Stelle der Walze ii kann auch eine andere Vorrichtung, z. ß. ein Schaber, vorgesehen werden, der erforderlichenfalls die Speckstreifen von dem Mantel der Trommel 3 löst und sie auf den Mantel der Trommel i2 leitet. Der Abstand der Schabewalzen vom zugehörigen Trommelmantel ist regelbar und richtet sich nach der Stärke des zu bearbeitenden Gutes. Die Führungs- und Andrückrollen werden verschiebbar gelagert und drücken das Gut selbsttätig gegen den Trommelmantel.
  • Zwischen der Rolle 8 und der Rolle g oder zwischen letzterer und der Trommel 12 können erforderlichenfalls Ableitvorrichtungen für Öl angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Gewinnung von Öl aus Speck auf kaltem Wege, gekennzeichnet durch eine in bekannter Weise mit Vorsprüngen (Riffeln, Zähnen o. dgl.) versehene, schnell umlaufende Walze und eine sich langsamer als die Walze bewegende: dieser das in bandförmige Streifen geschnittene rohe Gut zuführende Fördervorrichtung, die dem Gut so viel Widerstand bietet, daß es durch die Walze nicht mitgerissen wird, wenn die Vorsprünge der Walze auf die in dem Zehengewebe des Gutes eingebetteten Ölzellen schabend so einwirken, daß diese gesprengt werden und das in den Zellen eingeschlossene Öl freigeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schabewalze das zu bearbeitende Gut durch eine zweckmäßig in bekannter Weise am Umfang gerauhte oder geriffelte, dem Gut als Unterlage dienende und sich mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Schabewalze drehende Trommel zugeführt wird, wobei vor und hinter der Schabewalze ein oder mehrere Andrückrollen für das Gut vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete Trommeln und je eine mit der zugehörigen Trommel zusammenarbeitende Schabewalze, wobei auf der oberen Trommel die eine Breitseite des Gutes bearbeitet und darauf das Gut zwecks Bearbeitung der andern Gutsseite der unteren Trommel zugeführt wird. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der einen (oberen) Trommel bearbeitete Gut durch eine Leitvorrichtung, z. B. eine gezahnte Walze, von der Trommel abgenommen und der andern (unteren) Walze zugeführt wird.
DEK89867D 1924-06-11 1924-06-11 Vorrichtung zur OElgewinnung aus Speck auf kaltem Wege Expired DE425003C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220367A2 (de) * 1985-10-28 1987-05-06 Revere Copper And Brass Incorporated Vorrichtung und Verfahren zum Verdichten und/oder Biodigerieren von Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220367A2 (de) * 1985-10-28 1987-05-06 Revere Copper And Brass Incorporated Vorrichtung und Verfahren zum Verdichten und/oder Biodigerieren von Material
EP0220367A3 (de) * 1985-10-28 1988-08-03 Revere Copper And Brass Incorporated Vorrichtung und Verfahren zum Verdichten und/oder Biodigerieren von Material

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