DE424725C

DE424725C - Einbanddecke zum Einheften von Schriftstuecken u. dgl. mittels in quer zum Ruecken verlaufenden Nuten einzuschiebender Glieder

Info

Publication number: DE424725C
Application number: DEF55854D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-08
Filing date: 1924-04-08
Publication date: 1926-02-09

Description

Einbanddecke zum Einheften von Schriftstücken u. dgl. mittels in quer zum Rücken verlaufenden Nuten einzuschiebender Glieder. Die Erfindung betrifft eine Einbanddecke zum Einheften von Schriftstücken u. dgl. mittels in quer zum Rücken verlaufenden Nuten einzuschiebender Glieder. Bei einer bekannten ähnlichen Einrichtung finden T-förmig gestaltete Scharnierstücke Verwendung, welche aber eine besonders geschickte Bedienung verlangen. Hierbei wird das Blatt oder Heft auf beiden Seiten gefaßt, um es festzuhalten. Es ' sind ferner so viel Scharnierstücke zum Halten der einzubindenden Hefte erforderlich, wie Hefte erfaßt werden sollen. Es benötigen also etwa 52 Hefte ebensoviel Scharnierstücke, wodurch beispielsweise ein Jahresband unhandlich dick werden würde. Bei -diesen bekannten Halteeinrichtungen hängen die Blätter an den Verbindungsgliedern, welche in. die Nuten im Ordneirücken .eingeschoben sind. Bei unachtsamem Umwenden können sich die Blätter aus den Nuten des Rückens lösen.
Diese t`belstände werden durch den Erfindungsgegenstand @ dadurch beseitigt, daß das in die Nut eingreifende Glied das Schriftstück mittels ein oder mehrerer Zacken erfaßt, wobei durch Kanten um die Schnittkante des Verbindungsgliedes das Festklemmen in der Nut erfolgt.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Einbanddecke, wobei das Verbindungsglied noch nicht fest in die Schriftstücke eingeschlagen ist. Bei Abb.2 ist dies geschehen und das Kanten des Gliedes bereits vorgenommen. Abb.3 verschaubildlicht die aufgeklappte Einbanddecke, wobei die Verbindungsglieder zweier Schriftstückiagen gegeneinander versetzt, d. h. in verschiedenen Nuten eingeschoben sind. Abb. ¢ gibt schließlich die schaubildliche Ansicht eines Verbindungsgliedes in vergrößertem Maßstab wieder.
Im Innern des Rückens a der Einbanddecke b sind nebeneinander Nuten c in beliebiger Anzahl- angeordnet. Hierbei ist es belanglos, in welcher Weise die Nuten c mit dem Rücken a in Verbindung stehen und aus welchem Material sie bestehen.
In diese Nuten c können Glieder d eingeschoben werden, die zum Einheften von Schriftstücken e dienen. Der in die Nut c eingreifende Teil f des Gliedes d ist gewölbt und federnd, während der aus der Nut c hervorragende Teil g ein oder mehrere Zacken h trägt. Letztere sind zweckmäßig aus dem Teil g herausgearbeitet. Zum Einbinden werden die Schriftstücke e mit dein Rücken .eng an den Rücken a des Einbandes b und an die Nuten c herangeschoben, worauf das Einführen des Verbindungsgliedes d in eine der Nuten c, wie Abb. i zeigt, erfolgt. Nach Eintreiben des Zackens h in die Schriftstücke e findet ein Kanten des Gliedes d ;um seine, Schnittkante statt, wodurch, wie Abb.2 erkennen läßt, eine widerstandsfähige Verbindung zwischen Einband b und Schriftstücken e gewährleistet ist. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist es zweckmäßig, die Verbindungsglieder d zweier Schriftstücklagen e gegeneinander zu versetzen, d. h. in verschiedene Nuten c einzuschieben.
Eine besonders günstige Ausführbarkeit des Erfindungsgegenstandes wäre die, eine so große Anzahl von Nuten c vorzusehen, daß bei der abwechselnden Benutzung der Nuten die in der gleichen Nut c befindlichen Glieder d sich nicht berühren.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einbanddecke zum Einheften von Schriftstücken u. dgl. mittels in quer zum Rücken verlaufenden Nuten einzuschiebender Glieder, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut (c) eingreifende Teil (f) des Verbindungsgliedes (d) gewölbt und federnd ist, während der aus der Nut (c) hervorragende Teil (g) die Schriftstücke (e) mittels eines Zackens (h) erfaßt, wobei durch Kanten um die Schnittkante beider Teile (f, ,g) das Festklemmen in der Nut (c) erfolgt.