DE862396C

DE862396C - Lochverstaerkung fuer Papiere

Info

Publication number: DE862396C
Application number: DEH3593D
Authority: DE
Inventors: Erwin O Haberfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-02-03
Filing date: 1944-12-19
Publication date: 1953-01-12

Description

Urn das Ausreißen gelochter Schriftstücke, Formularre od. dgl. zu verhindern,: gibt @es schon verschiedene Einrichtungen. Die bekanntesten sehen Streifen oder Ringe vor, die an den Stellen, die gelocht werden sollen, aufgeklebt werden. Das Verfahren ist umständlich und erfordert auch, wenn PS rationell gehandhabt werden soll, eine besondere Maschine bzw. Vorrichtung zum Aufkleben. Daher findet man solche Einrichtungen in der Praxis selten.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung löst das Problem auf die einfachste Weise. Er stellt eine Lochverstärkung dar für Blätter und für sämtliche Papiere, die vorgelocht oder mittels Locher zu lochen sind, und ist insbesondere für solche Blätter bestimmt, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, wie Kataloge, Preisblätter u. dgl.
Die Lochverstärkung wird dadurch erreicht, daß ein an den Lochstreifen des Blattes verbreiterter Falz an :der Lochseite umgelegt und mitgelocht wird. Dadurch hat das Loch eine Lochverstärkung, die einer starken Beanspruchung ,gewachsen ist. Der Falz wirkt sich im weiteren günstig und vorteilhaft als Ausgleich von auf dem Blatt aufgehefteten oder aufgeklebten Gegenständen aus, wie AdressenstreHen, Papiermuster u. dgl.
Fig. z -der Zeichnung zeigt das Blatt; b ist der Heftrand, a ist der Falz, der zweckmäßig nach rückwärts umgelegt wird, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Fig. 3 zeigt das fertig gelochte Blatt; Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsbeispiele. Sind dickere Gegenstände aufzunehmen, wie das z. B. bei Stoffmustern u. dgl. der Fall ist, so kann zum Stärken- bzw. Dickenausgleich an der Haftstelle bei Blättern oder Karten ein entsprechend breiterer Heftrand in Zickzackform angefaltet und mitgelocht sein. Fig. q. zeigt ein solches Blatt im Schnitt, wobei c das Blatt und b' den an ihm angebogenen zickzackförmig gefalzten Heftrand darstellt, der die notwendige Heftlochung trägt. Dieser Heftrand kann sowohl nach unten (Fig. ¢) wie nach oben (Fiig. 5) gefalzt stein.
Soll noch seine weitere Versteifung erreicht werden, wie das z. B. insbesondere bei Musterkarten in Frage kommt, so kann man den Falz noch mit dem Blatt fest verkleben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Lochverstärkung für Schriftstücke, Blätter, Papiere und Formulare jeder Art, dadurch gekennzeichnet, daß der zu lochende Rand des Bogens entsprechend der- Lochung verbreitert und umgefalzt sowie mitgelocht ist.
2. Lochverstärkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzstreifen mit dem Blatt verklebt wird.
3. Lochverstärkung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftrand beliebige Male entsprechend dem Bedarf zickzackförmig gefalzt und mitgelocht ist.