DE424649C

DE424649C - Geschlossener Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE424649C
Application number: DEK91743D
Authority: DE
Original assignee: KRAFTVERKEHR FREISTAAT SACHSEN
Current assignee: KRAFTVERKEHR FREISTAAT SACHSEN
Priority date: 1924-11-18
Filing date: 1924-11-18
Publication date: 1926-01-27

Description

Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Schiebetüren in den Seitenwänden und besteht darin, daß jede Schiebetür der senkrechten Ebene des einen Wandteiles ihre öffnungsbewegung ausführt und von dem anderen, um den Betrag seiner Wandstärke nach innen versetzten Wandteil überlappt wird. Um den Wagenrahmen innerhalb der Türöffnung, durch welche die Güter eingeladen werden müssen, zusätzlich zu versteifen und gegen Verwindungen zu sichern, ist ferner die Anordnung getroffen, daß neben dem Träger, der die Tür trägt, auch der Träger, der den nach innen versetzten Wandteil trägt, bis an den anderen Wandteil herangeführt ist. Um die Ladegüter in jedem Teil des Ladungsraumes leicht zugänglich zu machen und das Laden und Entladen dadurch zu erleichtern, sind die Türöffnungen von der senkrechten Quermittelebene des Wagenkastens aus entgegengesetzt nach beiden Richtungen angeordnet.
Die Anordnung der Türöffnungen nach vorliegender Erfindung beseitigt all die Nachteile, denen man bisher bei der Anordnung der seitlichen Schiebetüren an solchen Aufbauten von Güterwagen u. dgl. begegnet ist. Da die Türen nicht- mehr,, von außen an der Längswandung angebracht sind, so können sie auch nicht mehr beim- "Anfäliren an Laderampen so beschädigt werden, daß sie nicht mehr zu öffnen sind. Man hat versucht, diesen übelständen durch Anbringung der Türen im Innern des Wagenkastens zu entgehen, mußte dann aber mit der Möglichkeit rechnen, daß sich die Ladegüter gegen die vorstehenden Türkanten stemmten und so dann das Öffnen der Türen verhinderten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i in einem wagerechten Querschnitt und in Abb. 2 in einem senkrechten Teilquerschnift erläutert.
Der Wagenkasten ist zusammengesetzt aus den Seitenwänden a, b und deri Stirnwänden c. Die Seitenteile a, a reichen bis zur senkrechten Quermittelebene M-M des Wagenkastens. Auf der einen Seite öffnet sich die Tür s1 von dieser Ebene in der einen Richtung und auf der anderen Seite nach der entgegengesetzten Richtung. Die Türen s1, s2 laufen in der Ebene der Seitenteile a, a und werden getragen von den Trägern t1. Die Wandteile b, b sind um den Betrag ihrer Wandstärke nach innen versetzt und verhindern auf diese Weise, daß sich Ladegüter gegen die Stirnflächen der Schiebetüren stemmen. Die diese Wandteile b, b tragenden Träger t2 (vgl. Abb. 2) reichen bis an die Quermittelebene M-M heran und versteifen auf diese Weise innerhalb der Türöffnung den Wagenraum r und schützen. den letzteren gegen Verwindungen. Da die' Türen in der beschriebenen Weise gegenseitig versetzt sind, sind die Ladegüter in jedem Teil des Wagenkastens leicht zugängig. Dieses Versetzen der Türen erleichtert auch das Laden und Entladen.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: in: Geschlossener Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Schiebetüren in den Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiebetür (s1, s2) in der senkrechten Ebene des einen Wandteiles (a) ihre Öffnungsbewegung ausführt und von dem anderen, um den Betrag seiner Wandstärke nach innen versetzten Wandteil (b) innen überlappt wird.
2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den inneren Wandteil (b) stützende Träger (t2) sich bis an den äußeren Wandteil (a) erstreckt und innerhalb der Türöffnung den Wagenrahmen versteift.
3. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türöffnungen von der senkrechten Quermittelebene des Wagenkastens aus entgegengesetzt nach beiden Richtungen angeordnet sind.