DE4244123A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Hülsen zu Textilmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Hülsen zu TextilmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Hülsen,
die sich in ihrer Art und/oder Codierung voneinander
unterscheiden, zu einer zugeordneten Speichereinrichtung an
einer Hülsen verarbeitenden Textilmaschine sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In Spinnereien und Spulereien werden eine Vielzahl von Hülsen
benötigt, um die erzeugten Fäden zu Garnkörpern zu wickeln. Je
nachdem, welches Garn gespult wird und welchem Verwendungszweck
das Garn später erfährt, sind unterschiedliche Hülsenarten
bekannt. Es gibt Hülsen aus unterschiedlichen Materialien, wie
Papier oder Kunststoff, Hülsen unterschiedlicher Form wie
beispielsweise zylindrisch oder stark konisch, glatte Hülsen
sowie durchbrochene Hülsen und dergleichen. Bei gleichen
Hülsenarten, beispielsweise gleichen Hülsenformen, ist es auch
bekannt, zur Unterscheidung unterschiedlicher Garnpartien
Hülsen mit Codierungen oder Hülsen unterschiedlicher Farbe
einzusetzen. Ist der Garnkörper beispielsweise in einer Weberei
verarbeitet worden und bleibt die leere Hülse zurück, wird
diese in der Regel den garnerzeugenden Betrieben wieder
zugeführt. Dabei kann es vorkommen, daß die Hülsen nicht
entsprechend ihrer Codierung, zu der auch beispielsweise die
Farbe zählt, artenrein sortiert zurückgeliefert werden. Es ist
deshalb erforderlich, diese Hülsen vor der Beschickung der
Textilmaschinen zu sortieren.
In der Regel weisen die Textilmaschinen sogenannte
Hülsenspeicher auf, in der ein Vorrat an Hülsen während der
Garnproduktion beziehungsweise während des Umspulens des Garns
bereitgehalten wird. Noch immer ist üblich, diese
Hülsenspeicher mit der Hand zu beschicken.
Die Sortierung der Hülsen entsprechend ihrer Codierung, sei es
nach Farbe oder einer sonstigen aufgebrachten Codierung, ist
bereits aus der DE-OS 17 85 462 bekannt. An einer
Sortierstation werden die vereinzelt auf ein Förderband
gelegten Hülsen entsprechend ihrer Codierung, beispielsweise
Farbe oder unterschiedlich beabstandet auf dem Hülsenkörper
aufgebrachte Eisenringe, sortiert. Die Hülsen fallen allerdings
in Kästen, so daß eine Beschickung der Speicher an den
einzelnen Textilmaschinen noch manuell vorgenommen werden muß.
Aus der DE-OS 34 32 966 ist eine Anlage zum Beliefern eines
Spulautomaten mit Aufnahmehülsen bekannt. Auch hier müssen die
Spulenhülsen noch manuell in entsprechende Speicher aufgegeben
werden. Da an der Spulmaschine Spulstellengruppen mit jeweils
verschiedenen Aufnahmehülsen für Fäden verschiedener Arten
vorhanden sind, ist die Gefahr einer Verwechslung der Hülsen
bei der Beschickung groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Zuführen von Hülsen vorzustellen, bei
denen alle manuellen Eingriffe bei der Sortierung der Hülsen
und bei der Beschickung der die Hülsen anfordernden Maschinen
überflüssig sind und bei denen eine fehlerfreie Beschickung der
Hülsenspeicher der Textilmaschinen möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt verfahrensgemäß
mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 und mit
Hilfe einer Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 6.
Die Erfindung ermöglicht es, die angelieferten Hülsen zu
sortieren und entsprechend ihrer Art und/oder Codierung
mindestens einer, in der Regel aber einer Vielzahl von Hülsen
benötigenden Textilmaschinen so zuzuführen, daß jede
Textilmaschine die von ihr benötigten und zu ihr passenden
Hülsen erhält. Dazu werden die angelieferten Hülsen zunächst
vereinzelt und nach ihrer Art, beispielsweise ihrer Form,
sortiert. Da die Form der Hülsen ebenfalls mit einer Codierung
gleichgesetzt werden kann, kann somit beispielsweise zunächst
eine Sortierung der Hülsen nach dem Code zylindrisch oder
konisch erfolgen.
Damit die Hülsen den zugeordneten Speichereinrichtungen an
Hülsen verarbeitenden Maschinen zugeführt werden können und
dort eingesetzt werden können, müssen sie für die
Handhabungsvorrichtungen der automatischen Hülsenzuführungen
eine entsprechende Lage einnehmen. Die Hülsen werden also nach
der Vereinzelung so ausgerichtet, daß sie entsprechend
lageorientiert den Speichereinrichtungen der anfordernden
Textilmaschinen zugeführt werden können.
Damit die leeren Hülsen einer Textilmaschine beziehungsweise
mehreren Textilmaschinen zugeführt werden können, ist eine
Transporteinrichtung vorgesehen. Diese Transporteinrichtung
zieht sich entlang der Textilmaschinen und bildet eine
geschlossene Schleife. An jeder Textilmaschine befindet sich
eine Ableitvorrichtung zur Ableitung der Hülsen von der
Transporteinrichtung. Die Ableitung der Hülsen erfolgt, wenn
mit Hilfe eines an der Transporteinrichtung installierten
Sensors die für die jeweilige Textilmaschine zuordbare
Codierung auf der Hülse beziehungsweise eine zuordbare Art der
Hülse erkannt wird, die beispielsweise durch die Form der Hülse
gegeben ist. Die Ableitung der Hülse aufgrund ihrer Art
und/oder Codierung erfolgt entweder, um den Speicher der
Textilmaschine mit einem Vorrat aufzufüllen, oder es besteht
ein akuter Bedarf an Hülsen an der Textilmaschine, so daß eine
direkte Anforderung der Hülsen seitens der Textilmaschine
erfolgt.
Besteht ein akuter Bedarf an Hülsen, beispielsweise nach einem
Partiewechsel, ist es erfindungsgemäß möglich, eine
Vorrangschaltung vorzusehen. Dadurch ist es vorteilhaft
möglich, zunächst einen akuten Hülsenbedarf an einer
Textilmaschine zu decken. Dabei ist es auch möglich, im
Augenblick nicht benötigte Hülsen aus dem Hülsenkreislauf
herauszunehmen und einer Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung
zuzuführen.
Auch sonst können bei einer vollständigen Belegung der
Fördereinrichtung mit Hülsen, die aufgrund ihrer Art und/oder
Codierung vorübergehend nicht angefordert werden, die nicht
angeforderten Hülsen von der Fördereinrichtung abgeleitet
werden. Diese Ableitung erfolgt in der Regel so, daß sie wieder
einer Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung zugeführt werden
oder in Auffangbehälter mit manueller Rückführung in eine
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung. Damit wird die
Transporteinrichtung vorteilhaft freigehalten für Hülsen, an
denen ein momentaner Bedarf besteht.
Die den Textilmaschinen nicht zuführbaren Hülsen werden
erfindungsgemäß im Kreislauf geführt. Dieses Führen im
Kreislauf wird so lange fortgesetzt, bis daß die Hülsen
schließlich von einer Speichereinrichtung einer Textilmaschine
angefordert werden, oder bis daß eine vorrangige Versorgung
einer Speichereinrichtung einer Textilmaschine mit Hülsen einer
anderen Art und/oder Codierung erforderlich ist. Ist dieses der
Fall, werden, wie vorgehend beschrieben, die momentan nicht
benötigten, im Kreislauf geführten Hülsen aus dem Kreislauf
herausgenommen.
Ebenfalls aus dem Kreislauf herausgenommen werden die Hülsen,
deren Codierung nicht lesbar ist. Nach Überprüfung des Codes
der Hülse und einem Vergleich mit sämtlichen vorgegebenen Codes
wird bei einer Nichtübereinstimmung die Hülse vor dem
Zurückführen in den Kreislauf ausgeschieden.
An der Transporteinrichtung kann eine Zählvorrichtung
vorgesehen sein, die die Belegung der Transporteinrichtung mit
Hülsen feststellt. Danach ist es möglich, die Einspeisung neuer
Hülsen auf die Transporteinrichtung so zu steuern, daß ein im
Kreislauf Führen von Hülsen einer bestimmten Art und/oder
Codierung vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß an jeder
Textilmaschine hinter der Ableiteinrichtung an der
Transporteinrichtung eine Verteilung der Hülsen aufgrund ihrer
Art und/oder Codierung und jeweils eine Zuordnung zu der
zugeordneten Speichereinrichtung oder Arbeitsstelle an der
Textilmaschine erfolgt. Dadurch ist es möglich, einer
Textilmaschine, die Hülsen mit unterschiedlichen Codes benutzt,
jeder entsprechenden anfordernden Stelle die richtige Hülse
zuzuordnen. Ein solcher Fall tritt beispielsweise bei
Spulmaschinen auf, an der Garne unterschiedlicher Partien
gespult werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet vorteilhaft die
Möglichkeit einer zentralen Hülsenspeicherung für eine
beliebige Anzahl von Hülsen benötigenden Textilmaschinen, wobei
sowohl Spinnmaschinen als auch Spulmaschinen gleichzeitig
bedient werden können. Es ist nicht mehr erforderlich, die
Hülsenspeicher an den einzelnen Maschinen manuell zu füllen.
Jederzeit ist für einen anfordernden Speicher einer
Textilmaschine eine Hülse lieferbereit, da bereits vor
Ausschöpfen des Speichers an der Maschine die Maschine eine
entsprechende Auffüllung ihres Speichers an der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vornehmen kann. Da die Aufgabe
der Hülsen auf die Transporteinrichtung mit Hilfe von
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtungen erfolgt, kann die
Zuführung zu diesen Einrichtungen wesentlich einfacher
ausfallen als die Zuführung der Hülsen an einer Textilmaschine.
Möglich ist außer einer Zuführung durch Schüttgutbehälter eine
Zuführung über eine kontinuierlich arbeitende
Transporteinrichtung, beispielsweise dann, wenn der Spinnerei
und Spulerei gleichzeitig eine die Fäden verarbeitende
Einrichtung, beispielsweise ein Zettelgatter, nachgeschaltet
ist, von der Leerhülsen wieder zurückgeführt werden können.
Ohne die erfinderische Idee zu verlassen kann das "im Kreislauf
führen" der Hülsen auch so verstanden werden, daß das
Transportsystem die Hülsen im Aufgabenbereich in mindestens eine
der Vereinzelungs- und Sortiereinrichtungen zurückführt. Daraus
können sie bei Bedarf wieder auf das Transportsystem aufgegeben
werden. Ein ungeordnetes Ablegen in einen Speicher, der
anschließend wieder einer Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung
zugeführt wird, wäre ebenfalls denkbar. Diese Ausführungsform
würde aber den Wirkungsgrad der Vorrichtung stark herabsetzen,
da das Leeren des Speichers in eine Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtung ein manuelles Eingreifen erfordert. Außerdem
ist es dann nicht möglich zu überprüfen, ob Hülsen mit einer
bestimmten Codierung und/oder Art vermehrt im Kreislauf geführt
werden.
Anhand einer schematischen Darstellung einer Ausführungsform
wird die Erfindung noch weiter erläutert.
Die schematische Darstellung zeigt die Vorrichtung 1 zum
Zuführen von Hülsen zu einer Anzahl von Textilmaschinen. Die
Vorrichtung 1 umfaßt eine Transporteinrichtung 2. Diese
Transporteinrichtung 2 ist als geschlossene Schleife
ausgebildet. Auf ihr können also die Hülsen im Kreis geführt
werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auf der dem Betrachter
zugewandten Seite der Vorrichtung 1 ein Aufgabenbereich 3 zur
Aufgabe der angelieferten Hülsen vorgesehen, die in der Regel
weder nach der Art noch nach der Codierung sortiert sind. In
diesem Aufgabenbereich stehen drei Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtungen 4, 5 und 6. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Schwingförderer,
wie sie beispielsweise aus der DE-PS 30 45 824 bekannt sind.
Die Leerhülsen werden in Sammelkästen oder über
eine eigene Transporteinrichtung zu den Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtungen herangeführt. Vor der Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtung 4 steht ein Behälter 7, der konische Hülsen
8 enthält. Wie durch den Pfeil 9 angedeutet, sind die
Leerhülsen von einem Garn verarbeitenden Betrieb oder
Betriebsteil angeliefert worden.
Die Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 4 wird mit diesen
konischen Hülsen 8 gefüllt. Es erfolgt eine Ausrichtung und
Vereinzelung der Hülsen. Hülsen, die in ihrer Art nicht zu den
übrigen Hülsen passen, beispielsweise zylindrische Hülsen zu
konischen Hülsen, werden ausgeschieden, wie durch den Pfeil 10
symbolisiert. Die in ihrer Art nicht übereinstimmenden Hülsen
11 werden außerhalb der Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 4
in einem Behälter 12 gesammelt.
Die vereinzelten und ausgerichteten Hülsen 13 werden über eine
Einspeisung 14 auf die Transporteinrichtung 2 aufgegeben, wie
mit dem Pfeil 15 angedeutet. Die Anzahl der aufgegebenen Hülsen
wird mittels einer Zähleinrichtung 16 registriert und über die
Signalleitung 16a einer Steuereinrichtung 17 zugeleitet, mit
deren Hilfe die Vorrichtung 1 zum Zuführen der Hülsen gesteuert
wird. Die Einspeisung von Hülsen kann dann gestoppt werden,
wenn nicht zustellbare Hülsen im Kreislauf auf der
Transporteinrichtung 2 transportiert werden. Dann kann von der
Steuereinrichtung 17 der Antrieb 18 der Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtung 4 über die Signalleitung 18a gestoppt
werden.
Die Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 5 weist den gleichen
Aufbau auf wie die vorhergehende Einrichtung. Auch hier werden
in einem Behälter 19 Hülsen, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zylindrische Hülsen 20, angeliefert, wie
durch den Pfeil 21 angedeutet. Die Hülsen 20 werden der
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 5 aufgegeben und in ihr
vereinzelt und ausgerichtet. In der Art nicht übereinstimmende
Hülsen 22 werden in einen Behälter 23 ausgeschieden, wie durch
den Pfeil 24 angedeutet. Danach können im vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Hülsen 22 aufgrund ihrer konischen Form
der Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 4 aufgegeben werden,
während die an dieser Einrichtung 4 ausgeschiedenen
zylindrischen Hülsen 11 der Einrichtung 5 aufgegeben werden
können.
Die vereinzelten und ausgerichteten Hülsen 25 werden über eine
Einspeisung 26 auf die Transporteinrichtung 2 aufgegeben, wie
durch den Pfeil 27 angedeutet. Auch hier wird die Anzahl der
eingespeisten Hülsen mit einer Zähleinrichtung 28 kontrolliert
und die Anzahl der eingespeisten Hülsen über die Signalleitung
28a der Steuereinrichtung 17 gemeldet. Auch hier kann bei einer
drohenden Überfüllung der Transporteinrichtung mit
nichtzustellbaren Hülsen derselben Art die Einspeisung gestoppt
werden. Dazu wird der Antrieb 29 der Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtung 5 über die Signalleitung 29a von der
Steuereinrichtung 17 gestoppt.
In die Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 6, die in ihrem
Aufbau mit den vorhergehenden Einrichtungen übereinstimmt,
mündet eine Transporteinrichtung 30. Auf ihr werden
kontinuierlich von einer garnverarbeitenden Abteilung,
beispielsweise von einer Weberei, Leerhülsen 31
herantransportiert, wie durch den Pfeil 32 symbolisiert. Die
vereinzelten und ausgerichteten Hülsen 33 werden über eine
Einspeisung 34 auf die Transporteinrichtung 2 aufgegeben, wie
durch den Pfeil 35 angedeutet. Auch hier wird die Anzahl der
eingespeisten Hülsen mit einer Zähleinrichtung 36 kontrolliert
und über die Signalleitung 36a der Steuereinrichtung 17
gemeldet. Auch hier kann der Antrieb 37 von der
Steuereinrichtung 17 über die Signalleitung 37a gestoppt
werden, wenn eine Einspeisung auf die Transporteinrichtung 2
wegen in Kreislauf geführter Hülsen derselben Codierung nicht
wünschenswert ist.
Die in ihrer Art nicht mit den einzuspeisenden Hülsen
übereinstimmende Hülsen 38 werden aus der Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtung 6 ausgeschieden, wie durch den Pfeil 39
angedeutet, und in einem Behälter 40 gesammelt. Aus diesem
Behälter 40 können sie entnommen werden und den Vereinzelungs-
und Sortiereinrichtung aufgegeben werden, die für die
Sortierung der Hülsen dieser Art geeignet sind.
Die auf die Transporteinrichtung 2 aufgespeisten Hülsen,
beispielsweise die konische Hülse 41 sowie die zylindrische
Hülse 42, werden zu dem Abgabebereich 43 transportiert, wie
durch den Pfeil 44 angedeutet. In dem Abgabebereich 43 stehen
beispielsweise die Textilmaschinen, welche leere Hülsen
benötigen.
Die Transporteinrichtung 2 kann aus einem endlosen, umlaufenden
Band bestehen. Sie kann aber auch aus einzelnen Bändern
bestehen, die miteinander antriebsmäßig verbunden sind. Die
Hülsen können darauf liegend oder hängend befördert werden. Es
sind auch andere geeignete Transporteinrichtungen denkbar. Mit
45 ist ein Antrieb der Transporteinrichtung 2 bezeichnet. Über
eine Leitung 45a ist dieser Antrieb mit der Steuereinrichtung
17 verbunden. Damit kann die Geschwindigkeit der
Transporteinrichtung so eingestellt werden, daß eine optimale
Belieferung der im Abgabebereich 43 angeschlossenen
Textilmaschinen mit Hülsen erfolgt.
Die auf der Transporteinrichtung 2 befindlichen Hülsen
unterscheiden sich sowohl in ihrer Art als auch in ihrer
Codierung, wobei die Art, in der sich die Hülsen unterscheiden,
ihre Form ist. Selbst die in ihrer Form gleichartigen Hülsen
können sich noch anhand einer Codierung unterscheiden. Somit
gibt es sowohl konische Hülsen 41 als auch zylindrische Hülsen
42, die die jeweils einen individuellen Code 46 beziehungsweise
47 aufweisen. Eine Zuteilung zu den einzelnen Textilmaschinen
anhand des Unterscheidungsmerkmales "Form" ist nicht schwierig,
da dazu nur die entsprechenden Durchlässe an den
Textilmaschinen geformt sein müssen. Zur Unterscheidung der
unterschiedlichen Codes allerdings müssen Sensoren installiert
sein, welche in der Lage sind, die Codierungen der Leerhülsen
zu lesen. Anhand der unterschiedlichen Codierungen erfolgt eine
Zuordnung der Leerhülsen zu den einzelnen Textilmaschinen.
Innerhalb dieser Textilmaschinen können außerdem
unterschiedliche Garnpartien erzeugt beziehungsweise gespult
werden. Auch dafür können entsprechend unterschiedliche Hülsen
benötigt werden. Somit ist nach der Zuteilung einer Leerhülse
entsprechend ihrer Codierung an eine Maschine eine weitere
Aufteilung innerhalb der Maschine an unterschiedliche
Arbeitsstellen beziehungsweise Speicher nötig. Nach der groben
Zuordnung entsprechend der Codierung zur Maschine erfolgt eine
Feinaufteilung entsprechend der Codierung auf die
Arbeitsstellen oder Speicherplätze.
Die Codierung der Hülsen kann anhand unterschiedlicher Farben
erfolgen. Somit ist es beispielsweise aus der DE-OS 17 85 462
bekannt, Leerhülsen nach unterschiedlichen Farben zu sortieren.
Weiterhin ist es möglich, daß unterschiedliche Markierungen,
beispielsweise Ringe aus leitendem Material in
unterschiedlichem Abstand auf den Hülsen angebracht sind, die
entsprechende Kontakte auslösen und entsprechend dieser
Kontaktauslösung eine Sortierung erfahren. Auch dieses ist aus
der genannten Schrift bekannt. Eine weitere Möglichkeit der
Codierung bietet sich mit einer Markierung durch Farbringe an,
die entsprechend ihrer Zusammenstellung beziehungsweise Anzahl
als Code erkannt werden und damit einen Sortiervorgang
auslösen. Die Codierung der Hülsen ist aus dem Stand der
Technik so weit bekannt, daß hier keine Festlegung auf eine
bestimmte Art der Codierung getroffen wird. Die Sensoren, die
eine Sortierung der Hülsen entsprechend ihrer Codierung
vornehmen, müssen aber in der Lage sein, die einzelnen Codes zu
erkennen.
In dem Abgabebereich 43 stehen zwei Spinnmaschinen 48 und 49
sowie eine Spulmaschine 50. Mit 51 ist eine Einrichtung
geordneten Ablage von sortierten Hülsen in Speicher,
beispielsweise Kästen 52, vorgesehen.
Überall dort, wo eine Textilmaschine, 48, 49, 50,
beziehungsweise die Einrichtung zu geordneten Ablage 51 an die
Transporteinrichtung 2 angeschlossen ist, ist eine
Ableiteinrichtung in Form einer Weiche vorgesehen. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Weichen schwenkbare
Klappen, welche auf das Transportband der Transporteinrichtung
2 geschwenkt werden und die Hülsen entsprechend ihrer Codierung
ableiten. Die Codierung wird jeweils durch einen Sensor
gelesen, welcher der Weiche vorgeschaltet ist.
Die Weiche 53, welche die Hülsen zur Spinnmaschine 48 ableitet,
wird dann betätigt, wenn der Sensor 54 einen entsprechenden,
der Spinnmaschine zuordbaren Code auf der Hülse liest, die
gerade an ihm vorbeiwandert. An der Spinnmaschine 48 sind noch
nicht alle Speicherplätze mit Leerhülsen belegt. Somit fordert
die Steuereinrichtung 55 der Spinnmaschine 48 weiterhin
Leerhülsen einer entsprechenden Codierung an. Vor dem Sensor 54
befindet sich gerade eine Hülse 56 deren Code 57 gelesen wird.
Das Signal wird über die Signalleitung 54a der
Steuereinrichtung 55 zugeleitet und dort mit dem vorgegebenen
Code verglichen. Da eine Übereinstimmung mit dem Code besteht,
ergeht an die Weiche 53 über die Signalleitung 53a ein Befehl,
die Hülse 56 von der Transporteinrichtung 2 abzuleiten. Dazu
ist die Weiche 53 auf das Band der Transporteinrichtung 2
geschwenkt. Wie durch den Pfeil 58 angedeutet, wird die Hülse
56 über die Zuführung 59 dem Speicher 60 der Spinnmaschine 48
zugeführt. Ein Leerhülsenspeicher entsprechend dem
Ausführungsbeispiel ist aus der DE-PS 32 41 032 bekannt. Er
besteht aus vier nebeneinanderliegenden Gliederketten 61a bis d
von der die zur Speicherung der Hülsen vorgesehenen Dorne 62
abstehen. Diese Dorne werden mit den Leerhülsen beschickt. Die
Gliederketten drehen sich in Pfeilrichtung 63, das heißt, auf
der Stirnseite der Spinnmaschine 48, an der Beschickungsstelle,
wandern die Dorne aufwärts, während sie im Bereich der
Spinnmaschine 48 eine Abwärtsbewegung vollziehen, wobei bei der
Abwärtsbewegung die Hülsen von den Dornen 62 abgestreift und an
einen Hülsenzubringer 64 übergeben werden, wie durch den Pfeil
65 angedeutet. Mit den übernommenen Leerhülsen 66 kann sich der
Hülsenzubringer 64 beidseitig entlang der Spinnstellen 67
bewegen, wie durch den Doppelpfeil 68 angedeutet. Er übergibt
die übernommenen Leerhülsen 66 jeweils an eine anfordernde
Spinnstelle, im vorliegenden Fall beispielsweise die
Spinnstelle 67a, welche eine Leerhülse anfordert, wie durch den
Pfeil 69 angedeutet.
Damit eine gleichmäßige Beschickung der Dorne 62 der
Gliederketten 61a bis d möglich wird, ist zwischen der
Transporteinrichtung 2 und der Spinnmaschine 48 eine
Verteileinrichtung 70 geschaltet. Die Zuführung 59 mündet in
einen trichterförmig sich verengenden Verteiler 71, der drehbar
in einem Gehäuse 72 angeordnet ist, wie durch den Doppelpfeil
73 angedeutet. Der Zuführung 59 gegenüber liegen vier Öffnungen
74a bis d in der Wand des Gehäuses 72. Von diesen Öffnungen aus
gehen vier Zuführbahnen 75a bis d aus, die jeweils vor einem
Dorn der in Position stehenden Gliederkette 61 münden. Durch
jede dieser Zuführbahnen kann eine leere Hülse auf einen Dorn
geleitet werden, wie durch die vier Pfeile 76a bis d angedeutet
wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich eine
Hülse 77 in dem Verteiler 71. Da der Dorn 62 der Gliederkette
61d, der der Zuführbahn 75d gegenübersteht, noch nicht mit
einer Leerhülse bestückt ist, ist der Verteiler 71 so gedreht,
daß er die Hülse 77 durch die Öffnung 74d in die Bahn 75d auf
den Dorn 62 leitet. Die Hülsen rutschen durch die Zuführbahnen
aufgrund der Schwerkraft auf die Dorne. Dazu sind die
Zuführbahnen und der Verteiler leicht geneigt.
Wenn die Dorne der Gliederketten, die vor den Zuführbahnen
stehen, mit Hülsen 78 belegt sind, wird über den Antrieb 79 die
Gliederkette in Transportrichtung 63 so weit gedreht, bis daß
eine neue Reihe von vier leeren Dornen 62 den Zuführbahnen 75a
bis 75d gegenüberstehen. Das taktweise Weiterschalten der
Gliederketten mittels des Antriebs 79 wird von der
Steuereinrichtung 55 über die Steuerleitung 79a veranlaßt.
Damit eine optimale und bedarfsgerechte Versorgung der
Spinnmaschine 48 mit Leerhülsen erfolgt, stehen der Sensor 54
an der Transporteinrichtung 2, die Weiche 53, der Antrieb 80
des Verteilers 71 und der Antrieb der Gliederketten 79 mit der
Steuereinrichtung 55 der Spinnmaschine in Verbindung. Die
Steuereinrichtung der Spinnmaschine 55 kommuniziert aber auch
mit der Steuereinrichtung 17 der Vorrichtung 1. In der
Steuereinrichtung 55 der Spinnmaschine 48 ist sowohl die Anzahl
der Speicherplätze für die Leerhülsen als auch die Anzahl der
belegten Spinnstellen abgespeichert. Bei jedem Spulenwechsel
wird eine neue Leerhülse aus dem Speicher entnommen, so daß
eine Reduzierung der Anzahl der abgespeicherten Leerhülsen
erfolgt. Ausgehend von einer totalen Belegung aller
Spinnstellen und einer totalen Belegung aller Speicherplätze
kann bei jedem Spulenwechsel und damit jedem Entzug einer
Leerhülse aus dem Speicher eine Anforderung an den Sensor 54
ergehen, bei Erkennen einer Leerhülse mit dem entsprechenden
Code durch den Sensor 54 die Weiche 53 zu stellen, damit die
entsprechende Leerhülse der Verteileinrichtung 70 zugeleitet
werden kann. Die Zuteilung der Leerhülse an den Speicherplatz
wird dann durch entsprechendes Drehen des Verteilers 71
erfolgen. Dazu erhält der Antrieb 80 des Verteilers 71 über die
Steuerleitung 80a von der Steuereinrichtung 55 den
entsprechenden Befehl, den Verteiler 71 so zu drehen, daß er
vor der Öffnung der Zuführbahn steht, die einen leeren Dorn
beliefern soll. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird also
die Hülse 77 über die Zuführbahn 75d auf einen leeren Dorn 62
der Gliederkette 61d geleitet.
Eine Leerhülse 56 wird ebenfalls der Verteileinrichtung 70
zugeleitet. Nach der Belegung des letzten freien Dornes der
Gliederkette 61d in der Reihe der Dorne, welche den
Zuführbahnen der Verteileinrichtung 70 gegenüberliegen, werden
alle Gliederketten um einen Schritt weitergeschaltet, so daß
leere Dorne den Zuführbahnen 75a bis 75d gegenüberstehen. Auf
einen dieser leeren Dorne wird dann die Leerhülse 56 mittels
des Verteilers 71 geleitet.
Die nachfolgende Maschine an der Transporteinrichtung 2 im
Abgabebereich 43 ist ebenfalls eine Spinnmaschine 49. Ihr
Aufbau ist mit dem der vorhergehenden Spinnmaschine identisch,
allerdings werden an ihr Hülsen benötigt, die eine andere
Codierung aufweisen als die an der Spinnmaschine 48
eingesetzten. Aus diesem Grund erfolgt eine Zuteilung nur von
Hülsen, die eine Codierung aufweisen, die von dem Sensor 81 an
der Transporteinrichtung 2 erkannt werden. Dem Sensor 81 nähern
sich zwei Hülsen 82 und 83. Die Spinnmaschine 49 benötigt
zylindrische Hülsen, so daß die konische Hülse 82 von der
Weiche 84 durchgelassen wird. Ob eine konische oder eine
zylindrische Hülse einer Textilmaschine zugeleitet wird hängt
davon ab, ob die Art der Hülse von einem Sensor an der
Transporteinrichtung erkannt wird. Hier ist die Art, in der
sich die Hülsen unterscheiden, ihre Form, nämlich zylindrisch
und konisch. Eine andere Art der Unterscheidung könnte
beispielsweise Pappe und Kunststoff sein. Das Erkennen der
Hülsenform kann mittels mechanischer Taster, optischer
Abtastung oder Durchlaufen einer Schablone festgestellt werden.
Die Form der Hülse kann aber auch in dem Code enthalten sein,
welchen die Hülse mit sich trägt. So kann beispielsweise in dem
Code 85 auf der konischen Hülse 82 eine Information enthalten
sein, welche dem Sensor 81 mitteilt, daß es sich um eine
konische Hülse handelt. Ob die Weiche 84 zur Ableitung der
zylindrischen Hülse 83 umgelegt wird hängt davon ab, welcher
Code 86 auf der zylindrischen Hülse 83 von dem Sensor 81
gelesen und über die Signalleitung 81a der Steuereinrichtung 87
der Spinnmaschine 49 gemeldet wird. Stimmt der gelesene Code 86
mit dem Code überein, der auf einer der Spinnmaschine 49
zuzuteilenden Hülse steht, wird die Steuereinrichtung 87 über
die Signalleitung 84a der Weiche einen Stellbefehl zur
Ableitung der herantransportierten Hülse geben.
Wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, wie bereits an der
Spinnmaschine 48 erläutert, wird eine abgeleitete Hülse
entsprechend der angegebenen Richtung 88 in die Zuführung 89
zur Verteileinrichtung 90 geführt. Der Verteiler 91, welcher
eine zuzuteilende Hülse 102 aufgenommen hat, wird in dem
Gehäuse 92 mittels des Antriebs 93 entsprechend einem Signal
von der Steuereinrichtung 87 über die Leitung 93a so gestellt,
daß ein noch leerer Speicherplatz an der Spinnmaschine belegt
wird. Dazu kann der Verteiler 91, wie durch den Doppelpfeil 94
angedeutet, so auf eine der Öffnungen 95a bis d gestellt
werden, daß über die Zuführbahnen 96a bis d eine Zuleitung der
Hülsen auf den entsprechenden leeren Speicherplatz erfolgt, wie
durch die Pfeile 97a bis d angedeutet.
Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel stehen den
Zuführbahnen 96a bis 96d der Verteileinrichtung 90 die Dorne
der Gliederketten des Speichers 98 gegenüber. Der Speicher 98
besteht, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, aus vier
nebeneinanderliegenden Gliederketten 99a bis d. Die
Gliederketten tragen Dorne 100, welche mit den Leerhülsen
bestückt werden. Dazu steht in der Beschickungsstellung jeweils
ein Dorn einer Zuführbahn gegenüber. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die den Zuführbahnen 96a und 96b
gegenüberliegenden Dorne bereits mit Hülsen 101 bestückt,
während die den Zuführbahnen 96c und 96d gegenüberliegenden
Dorne 100 noch leer sind. Der Verteiler 91 enthält eine Hülse
102. Der Verteiler steht so, daß er diese Hülse durch die
Öffnung 95c über die Zuführbahn 96c auf den dieser Zuführbahn
gegenüberliegenden Dorn der Gliederkette 99c leitet. Danach
wird der Verteiler 91 so gedreht, daß er der Öffnung 95d
gegenübersteht und eine herantransportierte, der Spinnmaschine
zugehörige Hülse auf den der Zuführbahn 96d gegenüberliegenden
Dorn der Gliederkette 99 leitet. Danach sind sämtliche Dorne
der Gliederketten, welche den Zuführbahnen gegenüberliegen, mit
Leerhülsen bestückt. Darauf wird von der Steuereinrichtung 87
ein Signal über die Signalleitung 103a an den Antrieb 103 der
Gliederketten des Speichers gegeben, so daß diese sich um einen
Schritt entsprechend der Drehrichtung 104 weiterdrehen, bis daß
die nachfolgenden vier leeren Dorne den Zuführbahnen 96a bis d
gegenüberstehen. Wenn die Leerhülsen auf den Gliederketten
wieder in Abwärtsbewegung gehen, stehen sie in einer solchen
Position, daß sie von dem Hülsenzubringer 105 übernommen werden
können, wie durch den Pfeil 106 angedeutet. Der Hülsenzubringer
105 fährt längs der Spinnstellen 107 auf beiden Seiten der
Spinnmaschine 49 entsprechend der angegebenen Fahrtrichtung
108. Er versorgt die Leerhülsen anfordernden Spinnstellen 107a,
an denen ein Spulenwechsel stattgefunden hat, mit den aus dem
Speicher 98 übernommenen Leerhülsen 109. Die Anforderung des
Hülsenzubringers 105 wird von der Steuereinrichtung 87 über die
Signalleitung 105a veranlaßt.
Sind sämtliche Speicherplätze im Speicher 98 belegt, werden
keine Hülsen mehr der Spinnmaschine zugeleitet. Hülsen, die
aufgrund ihrer Codierung von dem Sensor 81 als zu der
Spinnmaschine 49 zugehörig erkannt werden, werden von der
Weiche 84 durchgelassen, so daß sie auf der
Transporteinrichtung 2 verbleiben und somit im Kreislauf
geführt werden, bis daß sie entweder wieder angefordert werden
oder von der Transporteinrichtung 2 abgeleitet werden. Dasselbe
geschieht mit den der Spinnmaschine 43 zuordbaren Hülsen, wenn
deren Speicher vollständig belegt ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nur zwei
Spinnmaschinen gezeigt, welche Hülse gleicher Form aber
unterschiedlicher Codierung anfordern. Damit ist die
Möglichkeit einer Zuteilung von Hülsen mittels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nicht erschöpft. Es können
beliebig viele Spinnmaschinen nebeneinander an der
erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Transporteinrichtung
2 angeordnet werden, wenn die entsprechenden Kapazitäten der
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtungen im Aufgabenbereich 3
geschaffen sind.
Es ist erfindungsgemäß auch möglich, unterschiedliche
Textilmaschinen, die Hülsen benötigen, über ein und dieselbe
Vorrichtung 1 mit leeren Hülsen zu versorgen. Somit ist an der
Transporteinrichtung 2 nach der Spinnmaschine 49 eine
Spulmaschine 50 angeordnet. Diese Spulmaschine 50 benötigt
konische Hülsen.
An der Spulmaschine 50 werden vier unterschiedliche Garnpartien
gespult. Dazu ist die Spulmaschine in vier Sektionen A, B, C
und D aufgeteilt. Jede dieser Sektionen umfaßt eine Anzahl von
Spulstellen: die Sektion A die Spulstellen a, die Sektion B die
Spulstellen b, die Sektion C die Spulstellen c und die Sektion
D die Spulstellen d. Jede dieser Sektionen weist einen
Leerhülsenspeicher auf: Die Sektion A den Leerhülsenspeicher
110, die Sektion B den Leerhülsenspeicher 111, die Sektion C
den Leerhülsenspeicher 112 und die Sektion D den
Leerhülsenspeicher 113. Aufgrund der unterschiedlichen Partien
werden in jeder Sektion bestimmte Leerhülsen benötigt, die
entsprechend codiert sind. Zur Unterscheidung ist also für jede
der Sektionen A bis D ein eigener Code vorgesehen. Hier tritt
also der Fall auf, daß zwar an jeder Sektion Hülsen der
gleichen Form benötigt werden, daß aber jede Sektion ihren
eigenen Code hat und damit ihre eigene, ihr zugeordnete Anzahl
von Hülsen anfordert.
Um die Leerhülsenspeicher 110 bis 113 zu belegen, werden die an
dem Sensor 114 vorbeiwandernden Hülsen auf ihren Code hin
geprüft. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind für die
Spulmaschinen 50 nur konische Hülsen zu gebrauchen. Erreicht
eine konische Hülse, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die
konische Hülse 115, den Sensor 114, wird ihr Code 116 gelesen.
Das Codesignal wird über die Signalleitung 114a der
Steuereinrichtung 117 der Spulmaschine 50 gemeldet. Wird die
Hülse anhand ihres Codes als zu der Spulmaschine gehörig
erkannt, wird die Weiche 118 über die Signalleitung 118a
betätigt und in den Weg der Hülse auf die Transporteinrichtung
2 geschwenkt. Wie durch den Pfeil 119 angedeutet, wird die
Hülse 115 durch die Zuführung 120 der Verteileinrichtung 121
zugeleitet. Anhand des Codes 116 hat die Steuereinrichtung 117
erkannt, welchem der Speicher die Hülse 115 zuzuordnen ist. Im
vorliegenden Fall ist es der Speicher 113 an der Sektion D.
Somit wird der Verteiler 122 über seinen Antrieb 123 aufgrund
eines Steuersignals über die Signalleitung 123a in dem Gehäuse
124 entsprechend der angegebenen Verstellmöglichkeit 125
so gedreht, daß er der Öffnung 126d im Gehäuse 124
gegenübersteht und die Hülse über die Zuführbahn 127d
entsprechend dem Pfeil 128d zum Speicher 113 in der Sektion D
geleitet wird.
Die Öffnung 126a in dem Gehäuse 124 steht mit der Zuführbahn
127a in Verbindung, die zum Speicher 110 der Sektion A führt.
Durch die Öffnung 126b treten die Leerhülsen aus, um
entsprechend dem Pfeil 128b durch die Zuführbahn 127b zum
Speicher 111 in der Sektion B geführt zu werden. Hülsen, die
durch die Öffnung 126c treten, werden entsprechend Pfeil 128c
durch die Zuführbahn 127c zum Speicher 112 in der Sektion C
geführt.
Hier nicht dargestellte Füllstandsmelder an den einzelnen
Speichern prüfen den Füllungsgrad der Speicher und melden
dieses jeweils über die Signalleitungen 110a, 111a, 112a und
113a der Steuereinrichtung 117. Sind die Speicher mit Hülsen
gefüllt, werden vom Sensor 114 erkannte Hülsen von der Weiche
118 durchgelassen. Sinkt aber der Hülsenvorrat 129 im Speicher
110 oder der Hülsenvorrat 130 im Speicher 111 oder der
Hülsenvorrat 131 im Speicher 112 oder Hülsenvorrat 132 im
Speicher 113, wird eine Anforderung der jeweils benötigten
Hülse erfolgen und die aufgrund ihrer Codierung für eine
Speicherung geeignete Hülse durch die Weiche abgeleitet und
mittels der Verteileinrichtung 121 dem anfordernden Speicher
der entsprechenden Sektion zugeleitet.
Die in den Speichern 110 bis 113 abgelegten Hülsenvorräte 129
bis 132 werden bei Bedarf an Hülsenzubringer 133
beziehungsweise 134 abgegeben. Der Hülsenzubringer 133 versorgt
die Sektionen A und B mit Leerhülsen und patrouilliert, wie
durch den Doppelpfeil 135 angedeutet, entlang der Spulstellen a
und b in den Sektionen A beziehungsweise B. Dabei werden die
von ihm mitgeführten Hülsen 136 an die jeweils anfordernden
Spulstellen übergeben.
Der Hülsenzubringer 134 patrouillierte ebenfalls, wie durch den
Doppelpfeil 137 angedeutet, entlang der Spulstellen c und d der
Sektionen C beziehungsweise D. Er verteilt dabei seine
Hülsenvorrat 138 jeweils an die anfordernden Spulstellen.
Da ein Hülsenzubringer jeweils über zwei Sektionen fährt, kann
die Zuteilung der Hülsen so erfolgen, daß ein Wechsel von einer
Sektion in eine andere nur dann erfolgen kann, wenn der
Hülsenzubringer leer ist und er aus dem Speicher der Sektion,
in die er wechselt, sich die entsprechenden Hülsen entnehmen
kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur eine Spulmaschine
gezeigt. Wie bei bei den Spinnmaschinen ist es aber auch bei
den Spulmaschinen möglich, mehrere Spulmaschinen nebeneinander
an der Transporteinrichtung 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 anzuordnen. Daß keine Beschränkung hinsichtlich der Menge der
zu beliefernden Textilmaschinen mit dem Ausführungsbeispiel
vorgegeben ist, wird durch die Unterbrechung 139 in der
Transporteinrichtung 2 symbolisiert. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 ist es nicht nur möglich, Leerhülsen benötigende
Textilmaschinen zu versorgen. Es ist auch möglich,
Leerhülsenspeicher geordnet und völlig automatisch zu
beschicken. Zwar ist es aus der DE-OS 17 85 462 bereits
bekannt, codierte Hülsen auf jeweilige Speichereinrichtungen,
Kästen, zu verteilen. Allerdings ist nichts darüber gesagt, daß
diese Beschickung der Speicherkästen gezielt mit einer
vorgegebenen Anzahl von Hülsen erfolgen kann. Dieses ist aber
mit der vorliegenden Erfindung möglich.
Eine Speichereinrichtung 51 zur geordneten Ablage von
Leerhülsen in Speicherbehälter 52a bis 52d ist wie folgt
eingerichtet: Jedem der Speicherbehälter 52 bis 52d kann eine
bestimmte vorgebbare Menge von Leerhülsen mit einer bestimmten
Codierung fassen. Jedem der Speicherbehälter 52a bis 52d ist
somit eine bestimmte Codierung zugeordnet. Wenn eine Leerhülse
140 mit einer Codierung 141 auf der Transporteinrichtung 2
herantransportiert wird und der Code vom Sensor 142 entziffert
wird, wird nur dann die Weiche 143 gestellt, wenn eine solche
Hülse in einem der Speicherbehälter abgespeichert werden kann.
Auf ein Signal des Sensor 142 hin wird über die Signalleitung
142a an die Steuereinrichtung 17 ein Signal abgegeben, welches
der Codierung auf der Hülse entspricht. Ist die Hülse
abspeicherbar, wird über die Leitung 143a die Weiche 143
gestellt. Die Hülse wandert dann entsprechend dem Pfeil 144
durch die Zuführung 145 in die Verteileinrichtung 146. Der
Verteiler 147 wird über seinen Antrieb 148 aufgrund eines über
die Steuerleitung 148a abgegebenen Signals so gestellt, wie
durch den Pfeil 149 angedeutet, daß die Hülse entsprechend
ihrer Codierung dem zugeordneten Speicherbehälter zugeleitet
werden kann. Auch hier sind in dem Gehäuse 150 der
Verteileinrichtung 146, vier Öffnungen 151a bis 151d
angeordnet. Hinter ihnen liegen jeweils die Zuführbahnen. Die
Zuführbahn 152a führt zum Speicherbehälter 52a, die Zuführbahn
152b zum Speicherbehälter 52b, die Zuführbahn 152c zum
Speicherbehälter 52c und die Zuführbahn 152d zum
Speicherbehälter 52d. In den Speicherbehältern 52a bis 52c
werden zylindrische Hülsen 153, 154 beziehungsweise 155
abgespeichert, die sich jeweils durch ihrer Codierung 156, 157
beziehungsweise 158 unterscheiden. Im Speicherbehälter 52d
werden konische Hülsen 159 abgespeichert, die aufgrund ihrer
Codierung 160 von den übrigen zylindrischen Hülsen von dem
Sensor 142 unterschieden werden. Werden Leerhülsen durch die
Zuführbahnen 152a bis 152d geführt, wie durch die Pfeile 161a
bis 161d symbolisiert ist, werden diese Hülsen von Sensoren an
den Zuführbahnen gezählt. Der Sensor 162 an der Zuführbahn 152a
meldet über die Signalleitung 162a die Anzahl der gezählten
Hülsen an die Steuereinrichtung 17. Ist die vorgegebene Anzahl
der Hülsen in dem Speicherbehälter 52a erreicht, werden keine
Hülsen mehr mit einer entsprechenden Codierung angenommen und
die Weiche 143 wird nicht gestellt. Ebenso meldet der Sensor
163 an der Zuführbahn 152b über seine Signalleitung 163a die
Anzahl der dem Speicherbehälter 52b aufgegebenen Hülsen. An den
Zuführbahnen 52c und 152d befinden sich die Sensoren 164
beziehungsweise 165, die ebenfalls über ihre Signalleitungen
164a beziehungsweise 165a die Anzahl der in dem
Speicherbehälter 52c beziehungsweise 52d abgelegten Hülsen
melden. Nicht mehr abspeicherbare Hülsen werden auf der
Transporteinrichtung 2 im Kreislauf geführt, wie der Pfeil 166
zum Ausdruck bringt, der neben der konischen Hülse 167 und der
zylindrischen Hülse 168 steht.
Wenn Hülsen nicht abgespeichert werden, kann es aber auch daran
liegen, daß ihr Code von den Sensoren entlang der
Transporteinrichtung 2 nicht entziffert werden kann. Diese
nichtzuordbaren Hülsen würden ständig im Kreislauf auf der
Transporteinrichtung 2 geführt, wenn sie nicht von der
Transporteinrichtung 2 abgeleitet würden. Um eine Behinderung
der Zuführung von Hülsen durch nichtzuordbare Hülsen zu
vermeiden, ist eine Einrichtung zum Ausscheiden 169
nichtzuordbarer Hülsen an der Transporteinrichtung 2
vorgesehen. Von einem Sensor 170 wird die Codierung der
vorbeitransportierten Hülsen gelesen und über die Signalleitung
170a der Steuereinrichtung 17 gemeldet. Wird dort der
abgelesene Code nicht identifiziert, wird die Weiche 171 über
die Signalleitung 171a auf die Transporteinrichtung 2
geschwenkt und die Hülse 172 mit der nichtidentifizierbaren
Codierung in einen Behälter 173 abgeleitet.
Besteht für Hülsen mit einer bestimmten Codierung über einen
längeren Zeitraum kein Bedarf, kann eine unkontrollierte
Einspeisung dieser Hülsen auf die Transporteinrichtung 2 dazu
führen, daß diese Hülsen vermehrt im Kreislauf geführt werden,
ohne daß sie entsprechend zugeführt werden können. Um eine
solche Überfüllung der Transporteinrichtung 2 mit nicht
angeforderten Hülsen zu vermeiden, ist eine Ableiteinrichtung
174 vorgesehen. Da die Anzahl der von den einzelnen
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtungen 4 bis 6 auf die
Transporteinrichtung 2 eingespeisten Hülsen mittels Sensoren
16, 28 und 36 gezählt werden, kann mit Hilfe eines Sensors 175
vor dem Aufgabenbereich 3 festgestellt werden, ob vermehrt
Hülsen mit einer bestimmten Codierung an dem Sensor 175
vorbeiwandern. Beispielsweise mit Hilfe eines vorgegebenen
Verhältnis von eingespeisten Hülsen zu im Kreislauf geführten
Hülsen kann entschieden werden, ob die Hülsen von der
Transporteinrichtung 2 abgeleitet werden sollen. Auf ein von
dem Sensor 175 über die Signalleitung 175a abgegebenes Signal
an die Steuereinrichtung 17 wird dort mit einem Vergleich der
vorgegebenen Verhältniszahl über die Signalleitung 176a die
Weiche 176 gestellt und in die Transporteinrichtung 2
geschwenkt. Gleichzeitig wird die Einspeisung von Hülsen
entsprechender Codierung in die Transporteinrichtung 2
gestoppt.
Auf der Transporteinrichtung 2 werden zwei Hülsen, eine
zylindrische Hülse 177 mit der Codierung 178 sowie eine
konische Hülse 179 mit der Codierung 180 herantransportiert.
Die zylindrische Hülse 177 wird gerade von dem Sensor 175 auf
ihre Codierung 178 hin überprüft. Sollte sie zu einer Hülse mit
einer Codierung gehören, die im Augenblick nicht angefordert
wird, wird die Weiche 176 so gestellt, daß die Hülse in eine
Transporteinrichtung 181 abgeleitet wird. Diese
Transporteinrichtung kann beispielsweise eine Rutsche sein, in
der die abgeleiteten Hülsen in Pfeilrichtung 182 entweder einem
Behälter oder, wie im vorliegenden Fall, einer Vereinzelungs-
und Sortiereinrichtung zugeführt werden. Im vorliegenden Fall
ist es die Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 6, in welche
die Transporteinrichtung 181 mündet. Die Hülse 183 wies eine
Codierung 184 auf, die darauf hinwies, daß diese Hülse im
Augenblick nicht zugestellt werden kann. Aus diesem Grund wurde
sie über die Weiche 176 von der Transporteinrichtung 2
abgeleitet und rutscht nun in die Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtung 6.
Die Ableiteinrichtung 174 kann auch dann wirksam eingesetzt
werden, wenn eine Vorrangschaltung erforderlich ist. Eine
Vorrangschaltung ist immer dann nützlich, wenn bei einer
Textilmaschine ein erhöhter Bedarf an Leerhülsen auftritt. Das
ist beispielsweise bei einem Partiewechsel der Fall. In einem
solchen Fall kann die Einspeisung von Hülsen einer bestimmten
Art und/oder Codierung durch Abschalten der Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtungen verhindert werden, wenn bekannt ist, daß
in diesen Einrichtungen überwiegend Hülsen einer anderen Art
und/oder Codierung liegen. Um eine Überfüllung der
Transporteinrichtung mit Hülsen zu vermeiden und Hülsen, welche
im Augenblick der Einspeisung und der Vorrangschaltung weniger
oder gar nicht gebraucht werden, kann mittels der
Ableiteinrichtung 174 vor dem Aufgabenbereich 3 eine Ableitung
dieser Hülsen erfolgen.
Um eine Überfüllung der Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung 6
durch abgeleitete Hülsen zu vermeiden, kann auch, wie hier
nicht gezeigt ist, die Transporteinrichtung 181 entlang mehrerer
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtungen geführt werden, um eine
gleichmäßige Verteilung der abgeleiteten Hülsen zu ermöglichen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Zuführen von Hülsen, die sich in ihrer Art
und/oder Codierung voneinander unterscheiden, zu einer
zugeordneten Speichereinrichtung an einer Hülsen
verarbeitenden Textilmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen vereinzelt und lageorientiert werden, daß
die Hülsen nach ihrer Art sortiert werden, daß die Hülsen
einer Transporteinrichtung aufgegeben werden, daß die
Hülsen anhand ihrer Art und/oder Codierung erkannt und
einer anfordernden Textilmaschine zugeführt werden, daß an
dieser Textilmaschine eine Zuordnung zu der entsprechenden
Speichereinrichtung oder Arbeitsstelle erfolgt und daß die
dieser Textilmaschine zugeordneten aber nicht zuführbaren
Hülsen im Kreislauf geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Hülsen mit nicht lesbarem Code aus dem Kreislauf
ausgeschieden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aufgrund einer Vorrangschaltung eine
Speichereinrichtung einer anfordernden Textilmaschine
bevorzugt beliefert werden kann.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Belegung der
Fördereinrichtung mit Hülsen, die aufgrund ihrer Art
und/oder Codierung vorübergehend nicht angefordert werden,
die nicht angeforderten Hülsen von der Fördereinrichtung
abgeleitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Fördereinrichtung abgeleiteten Hülsen einer
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung zugeführt werden.
6. Vorrichtung zum Zuführen von Hülsen, die sich in ihrer Art
und/oder Codierung voneinander unterscheiden, zu der
jeweiligen Speichereinrichtung für jeweils eine Hülsenart
und/oder Codierung an mindestens einer Hülsen benötigenden
Textilmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Transporteinrichtung (2) vorgesehen ist, die eine
geschlossene Schleife bildet, daß an der
Transporteinrichtung (2) mindestens eine Hülsen benötigende
Textilmaschine (43, 49, 50) und/oder eine Einrichtung zur
geordneten Ablage (51) für Hülsen liegt, daß an der
Transporteinrichtung (2) mindestens ein Aufgabenbereich (3)
vorgesehen ist, daß ein Aufgabenbereich (3) mindestens eine
Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung (4, 5, 6) zur Aufgabe
der Hülsen (13, 25, 33) umfaßt, daß die Hülsen (46, 47, 56,
82, 83, 115, 140, 167, 168, 177, 179) lagerorientiert auf
der Transporteinrichtung (2) aufgenommen sind, daß Sensoren
(54, 81, 114, 142, 170, 175) vorgesehen sind zur Erkennung
der Art und/oder Codierung der Hülsen, daß
Ableiteinrichtungen (53, 84, 118, 143) zur Ableitung der
Hülsen von der Transporteinrichtung (2) zu der mindestens
einen Textilmaschine (43, 49, 50) und/oder Einrichtung zur
geordneten Ablage (51) der Hülsen vorgesehen sind, daß die
Ableiteinrichtungen (53, 84, 118, 143) von Sensoren (54,
81, 114, 142) steuerbar sind und daß die nicht der
Textilmaschine (43, 49, 50) und/oder geordneten Ablage (51)
zuführbaren Hülsen (167, 168) im Kreislauf führbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
den Ableiteinrichtungen (53, 84, 118, 143) an der
jeweiligen Textilmaschine (43, 49, 50) und/oder
Speichereinrichtung zur geordneten Ablage (51) von Hülsen
jeweils eine Verteileinrichtung (70, 90, 121, 146)
nachgeschaltet ist zur Zuordnung der Hülsen aufgrund ihrer
Art und/oder Codierung zu der entsprechenden
Speichereinrichtung (60; 98; 110, 111, 112, 113; 52a, 52b,
52c, 52d) oder Arbeitsstelle.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (169) zum Ausscheiden von Hülsen (172)
mit nicht lesbarer Codierung vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zählvorrichtung (175) vorgesehen
ist zur Feststellung der Belegung der Transporteinrichtung
(2) mit Hülsen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zählvorrichtung (175) mit den Vereinzelungs- und
Sortiereinrichtungen (4, 5, 6) in Verbindung steht zur
Regelung der Einspeisung von Hülsen auf die
Transporteinrichtungen (2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zähleinrichtung (175) eine Ableiteinrichtung (169)
nachgeschaltet ist zur Ableitung nicht angeforderter Hülsen
(183) von der Transporteinrichtung (2).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ableiteinrichtung (174) eine Transporteinrichtung (181)
aufweist und daß diese Transporteinrichtung (181) in
mindestens eine Vereinzelungs- und Sortiereinrichtung (6)
mündet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrangschaltung einer
Textilmaschine (43, 49, 50) durch die Steuereinrichtung
(17) vorgesehen ist, zur bevorzugten Belieferung von Hülsen
an diese Maschine.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924244123 DE4244123A1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Hülsen zu Textilmaschinen |
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ID=6476566
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