DE4243738C1 - Doppelventilkegel für ein sanitäres Mischventil - Google Patents
Doppelventilkegel für ein sanitäres MischventilInfo
- Publication number
- DE4243738C1 DE4243738C1 DE19924243738 DE4243738A DE4243738C1 DE 4243738 C1 DE4243738 C1 DE 4243738C1 DE 19924243738 DE19924243738 DE 19924243738 DE 4243738 A DE4243738 A DE 4243738A DE 4243738 C1 DE4243738 C1 DE 4243738C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- seal
- support body
- double valve
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/1346—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
- G05D23/1353—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means combined with flow controlling means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelventilkegel für ein sani
täres Mischventil mit
- a) einem Tragkörper aus starrem Material, dessen Innenraum von Wasser durchströmbar ist;
- b) einer ersten am Tragkörper befestigten Dichtung, die zur axialen Abdichtung gegen einen ersten Ventilsitz ausge bildet ist;
- c) einer zweiten am Tragkörper befestigten Dichtung, die zur axialen Abdichtung gegen einen zweiten Ventilsitz ausge bildet ist;
- d) einer dritten am Tragkörper zwischen der ersten und der zweiten Dichtung befestigten Dichtung, welche zur radialen Abdichtung ausgebildet ist.
Derartige Doppelventilkegel finden in erster Linie aber nicht
ausschließlich in Thermostatventilen Einsatz, bei denen nicht
nur das Mischungsverhältnis von Kalt- und Warmwasser im aus
fliegenden Mischwasser thermostatisch geregelt wird, sondern
außerdem der Wasserfluß tropffrei abgestellt werden kann
("Thermostatventile mit Mengenregelung"). Die erste und die
zweite Dichtung dienen in diesem Falle dazu, im Zusammenwirken
mit dem Kalt- und dem Warmwassersitz des Thermostatventiles
die entsprechenden Wasserströme vollständig zum Stillstand
zu bringen. Eine dritte, radial nach außen wirkende Dichtung
unterbindet einen direkten Wasserfluß zwischen den beiden
Ventilsitzen an der äußeren Mantelfläche des Doppelventil
kegels entlang.
Bei bekannten derartigen Doppelventilkegeln, wie sie derzeit
im Gebrauch sind, sind die drei Dichtungen gesonderte Teile,
die jeweils einzeln an dem Tragkörper befestigt werden müssen.
Dieser muß hierzu aus mehreren Teilen hergestellt werden, die
dann unter Einfügung der verschiedenen Dichtungen miteinander
verschraubt werden. Die Vielzahl von Teilen und die Vielzahl
der hiermit verbundenen Montagegänge ist jedoch verhältnis
mäßig kostenintensiv.
Aus der DE-PS 28 52 935 ist ein Doppelventilkegel für ein
sanitäres Thermostatventil bekannt, an dem nur eine einzige
Dichtung, nämlich eine ringförmige Membran, mit dem Innenum
fang befestigt ist. Der Außenumfang dieser ringförmigen Mem
bran ist am Gehäuse des Thermostatventiles festgelegt, so
daß sich die Membran bei der Bewegung des Doppelventilkegels
verformt. Sie ist dabei so angeordnet, daß sie gleichzeitig
die radiale Abdichtung zwischen Doppelventilkegel und Ther
mostatgehäuse und die Abdichtung gegen den Kaltwassersitz
bewirkt. Zur Abdichtung zwischen dem Doppelventilkegel und
dem Warmwassersitz ist eine zweite ringförmige Membran vor
gesehen, die mit ihrem Außenumfang ebenfalls im Thermostat
gehäuse befestigt ist. Auch hier findet sich eine Vielzahl
von Teilen, die zudem verhältnismäßig schwierig zu montieren
sind.
Die DE-OS 26 54 452 beschreibt ein Ventil, dessen als beweg
bares Steuerelement dienender Steuerschieber durch mehrere
Dichtungen gegen das Ventilgehäuse abgedichtet ist. Die Dich
tungen, nicht aber das Steuerelement, weisen einen starren
Stützkörper auf, der von mehreren Dichtungsbereichen aufwei
sendem Dichtungsmaterial ganz oder teilweise ummantelt ist.
Die Umfangswandung des Steuerschiebers jedoch ist nicht über
zogen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Doppelventil
kegel der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß er
preiswerter herzustellen und zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- e) die Dichtungen einstückig an einem Dichtkörper geformt sind, der die gesamte äußere Mantelfläche des unteren hohlzylindrischen Bereichs des Tragkörpers umschließt,
- f) die erste und die zweite Dichtung die Form eines radial nach innen geführten Flansches aufweisen, der sich an einem radial nach außen geführten Flansch des Tragkörpers abstützt,
- g) die dritte Dichtung die Form mindestens einer radial über stehenden Dichtlippe hat.
Die erfindungsgemäße Zusammenfassung der drei Dichtungen, die
bei gattungsgemäßen Doppelventilkegeln zur Steuerung der Was
serströme erforderlich sind, an einem Dichtkörper, hat nicht
nur den Vorteil der einfacheren Lagerhaltung und der einfa
cheren, da in einem Vorgang erfolgenden Montage. Dadurch,
daß der starre Tragkörper des ja das Steuerelement des Ven
tils bildenden Doppelventilkegels insgesamt von einem Mantel
aus nachgiebigem Material umgeben ist, wird auch seine Ver
kalkungsempfindlichkeit verringert: Die Mantelfläche wird
nämlich bei Bewegungen des Doppelventilkegels und/oder unter
dem Einfluß des variierenden Wasserdrucks ständig bewegt, so
daß abgelagerte Kalk- oder Verschmutzungsschichten immer
wieder abgesprengt werden. Auch der Tragkörper kann ein
stückig sein, muß also nicht erst zur Befestigung der ver
schiedenen Dichtungen aus mehreren Teilen zusammengeschraubt
werden. Die verschiedenen Dichtungen sind bei einem erfin
dungsgemäßen Doppelventilkegel an ihre spezielle Aufgaben
stellung angepaßt: Die Ausgestaltung der ersten und zweiten
Dichtung in Form eines radial nach innen geführten Flansches,
der sich an einem radial nach außen geführten Flansch des
Tragkörpers abstützt, ermöglicht eine wohldefinierte Pressung
der axial wirkenden Dichtungen, ohne daß der Gesamtbereich
des Dichtkörpers durch Kräfte beeinflußt wird, die von den
Ventilsitzen auf die beiden Flansche ausgeübt werden. Die Aus
gestaltung der dritten Dichtung als radial überstehende Dicht
lippe wird ihrer Funktionsweise als Radialdichtung am besten
gerecht.
Wenn, wie dies bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfin
dung vorgeschlagen wird, in der Mantelfläche des
Dichtkörpers mindestens eine ringförmige Hohlkehle aus
gebildet ist, werden die an die Hohlkehle angrenzenden
Bereiche des Dichtkörpers weicher und beweglicher, ohne
daß der Dichtkörper insgesamt aus zu weichem Material
hergestellt werden muß.
Zweckmäßig ist, wenn der Dichtkörper aus einem Material
mit einer Shore-Härte von etwa 80° besteht.
Der Dichtkörper kann um den Tragkörper gespritzt, auf
den Tragkörper aufvulkanisiert oder auf den Tragkörper
aufgespritzt sein. Alle diese Verbindungs- bzw. Befesti
gungsarten zeichnen sich dadurch aus, daß sie nur einen
einzigen Arbeitsvorgang erforderlich machen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1: einen Teilschnitt durch ein sanitäres Thermo
statventil;
Fig. 2: in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
den Doppelventilkegel aus dem Thermostatventil
von Fig. 1.
In Fig. 1 ist der teilweise Schnitt durch ein sanitäres
Thermostatventil dargestellt. Es umfaßt ein Batteriege
häuse 1, das nur im linken, Warmwasser führenden Bereich
detailliert dargestellt ist; der rechte, das Kaltwasser
führende Bereich dagegen ist abgeschnitten und im wesentli
chen symmetrisch zum linken Bereich ergänzt zu denken. Diese
Verhältnisse sind dem Fachmann bekannt und brauchen daher
nur kurz erläutert zu werden:
So enthält das Armaturengehäuse 1 einen Warmwasseranschluß
2, von welchem das Warmwasser über verschiedene Kanäle
zu einem Vorabsperrventil 3, einem Schmutzfangsieb 4
und einem Warmwasser-Zulaufraum 5 geführt wird.
In entsprechender Weise sind im rechten, in Fig. 1
nicht dargestellten Bereich des Armaturengehäuses 1
ein Kaltwasseranschluß, ein weiteres Vorabsperrventil und
ein weiteres Schmutzfangsieb zu denken, von denen das
Kaltwasser zu dem Kaltwasser-Zulaufraum 6 gelangt, der
in Fig. 1 wieder dargestellt ist und dort gegenüber
dem Warmwasser-Zulaufraum 5 nach oben versetzt ist.
Eine Aufnahmebohrung 7 führt von der in Fig. 1 oberen
Fläche des Armaturengehäuses 1 bis in den Warmwasser-
Zulaufraum 5. Sie durchsetzt dabei auch den Kaltwasser-
Zulaufraum 6. In die Aufnahmebohrung 7 ist in Fig.
1 von oben her ein Thermostateinsatz eingeschoben, der
insgesamt das Bezugszeichen 8 trägt. Ein Ringflansch
9, der am Armaturengehäuse 1 angeschraubt ist, liegt
von außen her an einem radial überstehenden Flansch
10 des Thermostateinsatzes 8 an, der seinerseits auf
einer Stufe des Armaturengehäuses 1 ruht. Auf diese Weise
ist der Thermostateinsatz 8 lösbar im Armaturengehäuse 1
gehalten.
Der Thermostateinsatz 8 umfaßt seinerseits ein zumindest
im unteren Bereich zylindrisches Einsatzgehäuse 11,
welches mit seinem unteren Ende bis in den Warmwasser-
Zulaufraum 5 ragt und durch O-Ringdichtungen, die aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht selbst mit Bezugszeichen
versehen sind, so gegen das Armaturengehäuse 1 abgedichtet
ist, daß ein direkter Wasserdurchtritt zwischen dem
Warmwasser-Zulaufraum 5 und dem Kaltwasser-Zulaufraum 6
ebenso unterbunden ist wie ein Wasseraustritt aus dem
Kaltwasser-Zulaufraum 6 nach oben durch die Aufnahme
bohrung 7 hindurch.
Das Einsatzgehäuse 11 weist mehrere radiale Warmwasser-
Einlaßöffnungen 12 im Bereich des Warmwasser-Zulaufraumes
5 auf. In entsprechender Weise durchsetzen mehrere Kalt
wasser-Zulauföffnungen 13 das Einsatzgehäuse 11 im Bereich
des Kaltwasser-Zulaufraumes 6.
Im unteren, etwa zwischen den Warmwasser-Zulauföffnungen
12 und den Kaltwasser-Zulauföffnungen 13 liegenden Bereich
des Innenraumes des Einsatzgehäuses 11 befindet sich
ein axial verschiebbarer Doppelventilkegel 14, der weiter
unten anhand der Fig. 2 näher beschrieben ist. Die
axiale Position des Doppelventilkegels 14 bestimmt in
an und für sich bekannter Weise das Mischungsverhältnis
von Warm- und Kaltwasser, die durch die Warmwasser-Zulauf
öffnungen 12 bzw. die Kaltwasser-Zulauföffnungen 13
ins Innere des Einsatzgehäuses 11 fließen. Der Doppel
ventilkegel 14 wirkt hierzu mit einem ersten, stationären
Ventilsitz 15 zusammen, der als radiale Stufe des Einsatz
gehäuses 11 ausgebildet ist und den Zufluß von Warmwasser
aus dem Warmwasser-Zulaufraum 5 und durch die Warmwasser-
Zulauföffnungen 12 in den Innenraum des Einsatzgehäuses
11 steuert.
Der Doppelventilkegel 14 wirkt außerdem mit einem zweiten
Ventilsitz 16 zusammen, der bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel durch die untere, stirnseitige Ring
fläche einer axial verstellbaren Mengenhülse 17 gebildet
wird. Der Ventilsitz 16 steuert die Kaltwasserströmung
aus dem Kaltwasser-Zulaufraum 6 durch die Kaltwasser-
Zulauföffnungen 13 in den Innenraum des Einsatzgehäuses
11.
Die axiale Position des Ventilsitzes 16, der an der Mengen
hülse 17 ausgebildet ist, bestimmt in bekannter Weise
die Summe der Regelspalte, über welche Warm- und Kalt
wasser in den Innenraum des Einsatzgehäuses 11 eintreten
können, und damit die Gesamtmenge des aus dem Thermostat
ventil austretenden Mischwassers. Die axiale Verstellung
der Mengenhülse 17 wird in hier nicht näher interessieren
der Weise durch die Verschwenkung eines Mengen-Bedienungs
hebels 18 bewirkt.
Die axiale Position des Doppelventilkegels 14 zwischen
dem Warmwasserventilsitz 15 und dem Kaltwasserventilsitz
16, welche das Mischungsverhältnis und somit die Temperatur
des ausfließenden Mischwassers festlegt, wird dagegen
durch ein Dehnstoffelement 19 bestimmt, welches axial
oberhalb des Doppelventilkegels 14 angeordnet ist und
diesen über eine Druckhülse 20 beaufschlagt. Die Druck
hülse 20 liegt dabei über eine untere Kugelkalottenfläche
an einer oberen Kugelkalottenfläche des Doppelventilkegels
14 an. Eine Druckfeder 21 hält den Doppelventilkegel 14 in
kraftschlüssiger Anlage an der Druckhülse 20 und sorgt in
bekannter Weise für den Rückhub des Doppelventilkegels 14.
Die gesamte Anordnung aus Doppelventilkegel 14, Druckhülse
20 und Dehnstoffelement 19 wird von einem Führungsstift 22
geführt, der in der unteren Stirnseite des Einsatzgehäuses
11 befestigt ist.
Die axiale Position des Dehnstoffelementes 19 wird in
bekannter Weise zum einen durch die Drehstellung eines
Temperatur-Wählgriffes 23 und zum anderen durch die
Temperatur des Mischwassers bestimmt, welches zum Teil
den Innenraum des Dehnstoffelementes 19 durchströmt,
zum anderen Teil an der äußeren Mantelfläche des Dehn
stoffelementes 19 vorbeifließt.
Die Wasserwege der verschiedenen Wasserströme innerhalb
des Thermostateinsatzes sind also folgende:
Das Warmwasser fließt je nach dem Spalt zwischen der
unteren Stirnseite des Doppelventilkegels 14 und dem
Ventilsitz 15, in den Innenraum des Doppelventilkegels
14 ein und gelangt dann durch die Durchströmungsöffnungen
24, die in dem sich konisch verengenden Bereich des
Doppelventilkegels 14 ausgebildet sind.
Das Kaltwasser fließt von den Kaltwasser-Zulauföffnungen
13 des Einsatzgehäuses 11 je nach dem Spalt, der zwischen
dem Ventilsitz 16 und der oberen Stirnfläche des Doppel
ventilkegels 14 verbleibt, direkt zum Dehnstoffelement 19
und vermischt sich dabei mit dem Warmwasser, welches
die Durchtrittsöffnungen 24 des Doppelventilkegels 14
durchströmt. Das sich so bildende Mischwasser gelangt
nach dem Passieren des Dehnstoffelementes 19 (durch
den Innenraum hindurch oder an der Außenmantelfläche
vorbei) in einen Mischwasser-Auslaßraum 25 und von dort
zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Auslauf
des sanitären Thermostatventils.
Der genaue Aufbau des Doppelventilkegels 14 ist der
Fig. 2 zu entnehmen. Er besteht aus zwei Teilen: Um
einen metallischen Tragkörper 26 ist ein Dichtkörper
27 aus elastomerem oder plastomerem Material gelegt.
Diese Verbindung kann beispielsweise durch Umspritzen
oder Anvulkanisieren geschehen. Auch ein formschlüssiges,
elastisches "Aufknüpfen" kommt in Frage.
Der Tragkörper 26 umfaßt einen unteren, im wesentlichen
hohlzylindrischen Bereich 28 größeren Durchmessers,
einen oberen, im wesentlichen hohlzylindrischen Bereich 29
kleineren Durchmessers und den konischen Übergangsbereich
30, welcher die zylindrischen Bereiche 28 und 29 miteinander
verbindet und die bereits oben erwähnten Durchströmungsöff
nungen 24 enthält.
An der oberen Stirnseite des oberen hohlzylindrischen
Bereiches 29 des Tragkörpers 26 ist die oben ebenfalls
schon erwähnte Kugelkalottenfläche 31 ausgeformt.
Der Dichtkörper 27 umgibt einstückig die gesamte äußere
Mantelfläche des unteren hohlzylindrischen Bereiches 28 des
Tragkörpers 26. Am axial oberen und unteren Ende sind jeweils
radial nach innen ragende Flansche 32 und 33 angeformt,
welche über radial nach außen ragende Flansche 34 und 35
des Tragkörpers 26 gelegt sind. Die Flansche 32 und 33 des
Dichtkörpers 27 stellen radial verlaufende, ringförmige
Dichtbereiche dar, welche mit den Ventilsitzen 15 bzw. 16
zusammenwirken und bei Anlage an diesen den Warmwasser- bzw.
Kaltwasserstrom tropffrei zum Stillstand bringen können.
In der Außenmantelfläche des Dichtkörpers 27 sind zwei
radial überstehende Dichtlippen 36 und 37 ausgeformt,
welche der Abdichtung des Doppelventilkegels 14 gegen
die Wandung des Einsatzgehäuses 11 dienen, die zwischen
dem Warmwasser-Zulaufraum 5 und dem Kaltwasser-Zulauf
raum 6 liegt. Der Dichtkörper 27 übernimmt auf diese
Weise die Funktion von drei gesonderten Dichtungen,
die beim Stande der Technik vorgesehen waren.
Im oberen Bereich der Mantelfläche des Dichtkörpers
27 ist, dem Flansch 35 des Tragkörpers 26 benachbart,
eine Hohlkehle 38 ausgeformt. Eine ähnliche Hohlkehle
38 könnte bei Bedarf auch im unteren, dem Flansch 34
des Tragkörpers 26 benachbarten Bereich vorgesehen werden.
Derartige Hohlkehlen dienen dazu, die Dichtlippen 36
und 37 flexibler zu machen und - insbesondere beim ela
stischen Aufknüpfen des Dichtkörpers 27 auf den Trag
körper - das Aufbringen des Bereiches des Dichtkörpers,
welcher den zugeordneten Flansch 34 bzw. 35 des Trag
körpers umgibt, zu erleichtern.
Dadurch, daß bei dem dargestellten Doppelventilkegel
14 die gesamte äußere Mantelfläche des unteren hohlzylindri
schen Bereiches 28 des Tragkörpers 26 von elastomerem bzw.
plastomerem Material umgeben ist, wird dessen Verkalkungs
empfindlichkeit verringert: Evtl. sich an der Oberfläche
des Dichtkörpers 27 ablagernde Kalkschichten werden durch
die Bewegungen dieser (elastischen) Oberfläche, die sich
beim Verschieben des Doppelventilkegels 14 oder durch den
Wasserdruck ergeben, immer wieder abgesprengt.
Claims (6)
1. Doppelventilkegel für ein sanitäres Mischventil mit
- a) einem Tragkörper aus starrem Material, dessen Innenraum von Wasser durchströmbar ist;
- b) einer ersten am Tragkörper befestigten Dichtung, die zur axialen Abdichtung gegen einen ersten Ventilsitz ausgebil det ist;
- c) einer zweiten am Tragkörper befestigten Dichtung, die zur axialen Abdichtung gegen einen zweiten Ventilsitz ausgebil det ist;
- d) einer dritten am Tragkörper zwischen der ersten und der
zweiten Dichtung befestigten Dichtung, welche zur radialen
Abdichtung ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - e) die Dichtungen (32, 33, 36, 37) einstückig an einem Dicht körper (27) geformt sind, der die gesamte äußere Mantel fläche des unteren hohlzylindrischen Bereichs (28) des Trag körpers (26) umschließt,
- f) die erste und die zweite Dichtung (32, 33) die Form eines radial nach innen geführten Flansches aufweisen, der sich an einem radial nach außen geführten Flansch (34, 35) des Tragkörpers (26) abstützt,
- g) die dritte Dichtung (36, 37) die Form mindestens einer radial überstehenden Dichtlippe hat.
2. Doppelventilkegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantel
fläche des Dichtkörpers (27) mindestens eine ringförmige
Hohlkehle (38) ausgebildet ist.
3. Doppelventilkegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (27)
aus einem Material mit der Shore-Härte von etwa 80°
besteht.
4. Doppelventilkegel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht
körper (27) um den Tragkörper (26) gespritzt ist.
5. Doppelventilkegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (27)
auf dem Tragkörper (26) aufvulkanisiert ist.
6. Doppelventilkegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (27)
auf den Tragkörper (26) aufgeknüpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243738 DE4243738C1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Doppelventilkegel für ein sanitäres Mischventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243738 DE4243738C1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Doppelventilkegel für ein sanitäres Mischventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243738C1 true DE4243738C1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243738 Expired - Fee Related DE4243738C1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Doppelventilkegel für ein sanitäres Mischventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243738C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711760C1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-10-01 | Honeywell Ag | Thermostatischer Wassermischer |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654452A1 (de) * | 1976-12-01 | 1978-06-08 | Kupfer Asbest Co | Dichtung |
DE2852935C2 (de) * | 1978-12-07 | 1982-12-23 | Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart | Thermostatventil |
DE3137774A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-03-31 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer | Dichtungsanordnung fuer den anschluss von keramikventilgliedern |
DE3733890A1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-04-27 | Grohe Kg Hans | Dichtung fuer ein sanitaerventil |
-
1992
- 1992-12-23 DE DE19924243738 patent/DE4243738C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654452A1 (de) * | 1976-12-01 | 1978-06-08 | Kupfer Asbest Co | Dichtung |
DE2852935C2 (de) * | 1978-12-07 | 1982-12-23 | Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart | Thermostatventil |
DE3137774A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-03-31 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer | Dichtungsanordnung fuer den anschluss von keramikventilgliedern |
DE3733890A1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-04-27 | Grohe Kg Hans | Dichtung fuer ein sanitaerventil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711760C1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-10-01 | Honeywell Ag | Thermostatischer Wassermischer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2253576C3 (de) | An-Aus-Sprinkler mit einem mit einer thermostatischen Feder gesteuerten Ventil | |
DE2359312C3 (de) | Mischventil | |
DE3719762A1 (de) | Kugelventil | |
DE2415146C3 (de) | Berieselungsvorrichtung zum Versprühen von unter Druck stehendem Fluid | |
CH672175A5 (de) | ||
DE2349772A1 (de) | Absperrorgan | |
DE102011084837A1 (de) | Ventilkartusche für eine Sanitärarmatur | |
DE2724429A1 (de) | Eingriffwassermischhahnventil | |
DE3338063A1 (de) | Sanitaere wasserausgabeeinrichtung mit heisswasserbereiter und zapfvorrichtung | |
DE4243738C1 (de) | Doppelventilkegel für ein sanitäres Mischventil | |
CH638909A5 (de) | Thermoskopische einheit. | |
DE4012406C2 (de) | Sanitäre Mischbatterie | |
DE2705165A1 (de) | Armatur, insbesondere mischbatterie mit handregulierung | |
DE102004049253B4 (de) | Thermostatventil | |
DE2050025B2 (de) | Eingriff Mischbatterie | |
DE2205486C2 (de) | Armatur für Heißwasserbereiter | |
DE2841730C3 (de) | Mischbatterie | |
DE4324547A1 (de) | Sanitäre Mischbatterie mit Thermostatsteuerung | |
EP0698157B1 (de) | Sanitäre mischbatterie mit thermostatregelung | |
DE102011112744B4 (de) | Sanitärarmatur | |
DE3227788A1 (de) | Eingriffmischventil | |
DE4202364C1 (en) | Lift valve with raisable and lowerable spindle - has O-ring seal for inner space of upper housing section against throughflow duct in lower housing section | |
DE2830201C2 (de) | ||
AT207332B (de) | Eingriff-Mischventil für jede an einen Warm- und einen Kaltwasserzulauf angeschlossene Zapfstelle | |
DE3623585A1 (de) | Abdichtung einer in einem ventil angeordenten steuerkartusche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |