DE4243545A1 - Kupplungsscheibe mit doppelreihigem Torsionsdämpfer - Google Patents

Kupplungsscheibe mit doppelreihigem Torsionsdämpfer

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Description

Eine Kupplungsscheibe mit einem doppelreihigen Torsionsdämpfer ist beispielsweise aus der EP-PS 0 200 633 bekannt. Bei dieser bekannten Kupplungsscheibe wurden zwei komplett separat aufgebau­ te Torsionsdämpfer über ein gemeinsames Mitnahmeelement mit dem Belagträger und den Reibbelägen verbunden und sie stützen sich über eine gemeinsame Zwischennabe an der Getriebewelle ab. Eine solche Konstruktion ist aufwendig im Hinblick auf die Vielfalt der benötigten Einzelteile (beispielsweise insgesamt drei Naben mit Verzahnungen) weiterhin ist der axiale Raumbedarf besonders hoch und die axiale Führung der beiden Torsionsdämpfer zueinander ist problematisch.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungs­ scheibe der obengenannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden und eine einfachere und raumsparende Konstruktion erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. Durch die Ansteuerung jeder der beiden Torsionsfedereinrichtungen von jeweils nur zwei scheibenförmigen Ansteuerelementen ist es möglich, gegenüber dem Stand der Technik wenigstens zwei scheibenförmige Bauteile einzusparen, wodurch der Herstellungsaufwand herabgesetzt wird und der axiale Raumbedarf abgesenkt werden kann.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteil­ haft, die jeweils von den Stirnenden der Schraubenfedern der Torsionsfedereinrichtungen gebildeten konzentrischen Toren unmit­ telbar nebeneinander ohne wesentlichen Abstand verlaufen zu las­ sen. Dadurch kann in Achsrichtung eine besonders gedrungene Bau­ weise erfolgen, da die beiden Sätze von Schraubenfedern unmittel­ bar axial aneinander angereiht werden können.
Als weiteres wesentliches Merkmal im Hinblick auf axialen Raumbe­ darf wird vorgeschlagen, daß einer der beiden Toren einen kleine­ ren mittleren Durchmesser aufweist als der andere und somit die beiden Ebenen axial einen geringeren Abstand aufweisen als die Summe aus den Radien R1 und R2 der beiden Toren. Auf diese Weise kann der axiale Raumbedarf nochmals deutlich abgesenkt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die einzelnen Schraubenfedern der einen Torsionsfedereinrichtung gegenüber den einzelnen Schraubenfedern der anderen Torsionsfedereinrichtung umfangsmäßig versetzt zueinander angeordnet. Dadurch ist es mög­ lich, die einzelnen Ansteuerelemente mit ihren entsprechenden An­ steuerkanten festigkeitsmäßig günstig auszubilden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die beiden axial innenlie­ genden Ansteuerelemente mit dem Belagträger fest verbunden sind und die beiden außenliegenden mit der Nabe. Damit wird automa­ tisch eine axiale Festlegung der beiden innenliegenden Ansteuer­ elemente erzielt, indem sie sich direkt an den außenliegenden ab­ stützen können, ohne daß zusätzliche Bauelemente nötig wären.
Dabei weisen beide außenliegenden Ansteuerelemente im Bereich der Schraubenfedern Auswölbungen zur Federführung nach außen auf. So­ mit sind die einzelnen Schraubenfedern zumindest nach außen hin gesichert.
Die beiden innenliegenden Ansteuerelemente sind erfindungsgemäß zu einer Baueinheit in Form eines Käfigs zusammengesetzt. Die Einzelteile dieses Käfigs können somit entsprechend den Erforder­ nissen leicht hergestellt werden und die dann zusammengesetzte Baueinheit ist nicht nur leicht zu handhaben - z. B. während des Montagevorganges -, sondern sie ist auch besonders formstabil im Hinblick auf die Übertragung großer Drehmomente.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das eine Ansteuer­ element im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und somit leicht herstellbar und gleichzeitig zur Aufnahme der Reibbeläge nach radial außen verlängert und das andere im wesentlichen mit axial verlaufenden Bereichen versehen, die zur Überbrückung des Axialabstandes der beiden Ebenen E1 und E2 dienen.
Dabei ist das andere Ansteuerelement aus einem konzentrisch um­ laufenden Ring hergestellt, der konisch ausgebildet ist, und zwar von der Ebene E2 auf die Ebene E1 sich erweiternd - entsprechend den Durchmesserunterschieden D1 zu D2 der beiden Torsionsfeder­ einrichtungen, wobei dieser Ring die Torsionsfedern des Torus D1 in Achsrichtung fixiert.
Weiterhin gehen von dem Ring parallel zur Ebene E2 Lappen aus, die dicht neben dem entsprechenden außenliegenden Ansteuerelement nach radial innen verlaufen und mit umfangsmäßigen Steuerkanten für die Schraubenfedern versehen sind. Diese Lappen sind radial nach innen verlaufend parallel zum zugehörigen außenliegenden An­ steuerelement und somit leicht herstellbar.
Die Lappen sind weiterhin in ihren Endbereichen axial auf das im wesentlichen eben ausgeführte Ansteuerelement zu abgewinkelt und mit Nasen in entsprechenden Öffnungen dieses Ansteuerelementes zur gegenseitigen Fixierung und Befestigung angeordnet. Zur Er­ höhung des so gebildeten Käfigs können die Nasen in den entspre­ chenden Öffnungen verschweißt sein.
Die abgewinkelten Bereiche der Lappen bilden dabei in besonders vorteilhafter Weise einen mittleren Führungsdurchmesser, der auf einem Außendurchmesser der Nabe geführt ist. Damit ist der Käfig insgesamt in radialer Richtung mit bereits vorhandenen Bauteilen auf einem Außendurchmesser der Nabe exakt geführt.
Die Lappen verlaufen dabei etwa in den umfangsmäßigen Bereichen der Schraubenfedern der gegenüberliegenden Torsionsfedereinrich­ tung, d. h., sie verlaufen in den Lücken der einzelnen Schrauben­ federn, die sie ansteuern sollen.
Umfangsmäßig versetzt zu diesen Lappen sind aus dem Ring weitere Lappen ausgestellt, die nach innen reichen, und zwar in einem axialen Abstand zur Ebene E2 zur axialen Führung der Schraubenfe­ dern, die von den anderen Lappen angesteuert werden. Damit dient der aus den beiden Bauteilen zusammengesetzte Käfig nicht nur der Ansteuerung der beiden Schraubenfedersätze, sondern er führt die­ se auch noch in Achsrichtung.
Aus dem Ring sind im Bereich seines Außenumfanges weitere Nasen in Richtung auf das andere Ansteuerelement zu ausgebildet, die umfangsmäßig versetzt zu den Torsionsfedern dieser Torsionsfeder­ einrichtung verlaufen und in Öffnungen des Ansteuerelementes zu­ mindest umfangsmäßig zur Fixierung und Befestigung beider Teile zueinander spielfrei eingreifen. Durch diese Abstützung ist eine weitere Festigkeitserhöhung des Käfigs erzielt, wobei die gegen­ seitige Befestigung vorzugsweise durch eine Schweißnaht erfolgt.
Weiterhin weist das Ansteuerelement in seinem radial inneren Be­ reich - radial innerhalb der Fenster zur Ansteuerung der Schrau­ benfedern mit dem größeren mittleren Durchmesser - einen axial in Richtung auf den Ring zu ausgestellten Bereich zur Aufnahme einer Reibeinrichtung auf. Die Anordnung der für die Dämpfung der Torsionsschwingungen vorteilhaften Reibeinrichtung in diesem Be­ reich ist besonders vorteilhaft, da es sich hier sowieso um die Schraubenfedern der Torsionsfedereinrichtung mit dem größeren mittleren Durchmesser handelt und dieser Raum auf diese Weise gut genutzt werden kann.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Teilansicht einer Kupplungsscheibe;
Fig. 2 die obere Hälfte eines Schnittes II-II gem. Fig. 1;
Fig. 3 die obere Hälfte eines weiteren Schnittes III-III gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilansicht "B" entspr. Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die Teilansicht einer Kupplungsscheibe 1 mit einer Nabe 4 und einem Deckblech 12, an welches sich nach radial außen die Reibbeläge 5 anschließen, sowie mit Schraubenfedern 8 und 9, die jeweils zu einem kompletten Satz gehören und axial versetzt und auch im Durchmesser unterschiedlich angeordnet sind. Sämtliche Bauteile sind konzentrisch zur Drehachse 2 angeordnet und können um diese umlaufen.
Erst in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 ist der innere Aufbau der Kupplungsscheibe 1 näher zu erkennen. Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils den Schnitt II-II bzw. III-III gem. Fig. 1. Fig. 1 ist dabei die Ansicht "A" entsprechend den Fig. 2 und 3. Die Kupplungsscheibe 1 weist einerseits Reibbeläge 5 auf einem Belag­ träger 3 auf, die als das Eingangsteil der Kupplungsscheibe 1 zu werten sind. Auf der anderen Seite ist die Nabe 4 als Ausgangs­ teil insoweit bekannt, als sie über eine Innenverzahnung auf ei­ ner nicht dargestellten Getriebewelle konzentrisch zur Drehachse 2 drehfest angeordnet ist. Zwischen Belagträger 3 und Nabe 4 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet, der aus zwei Torsions­ federeinrichtungen 6 und 7 besteht, die parallel zueinander ge­ schaltet sind und somit beide gleichzeitig wirken. Dabei bilden die Schraubenfedern 8 der Torsionsfedereinrichtung 6 mit ihren Stirnflächen einen ersten Torus T1 mit dem mittleren Durchmes­ ser D und die Schraubenfedern 9 - siehe insbesondere Fig. 3 - einen Torus T2 mit dem mittleren Durchmesser D2. Beide Torsions­ federeinrichtungen 6 und 7 sind mit ihren Toren T1 und T2 in den Ebenen E1 bzw. E2 senkrecht zur Drehachse 2 angeordnet. Die Tor­ sionsfedern 8 bzw. 9 sind dabei umfangsmäßig versetzt zueinander angeordnet, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich. Zur beson­ ders raumsparenden Ausführung in Achsrichtung sind die Durchmes­ ser D1 bzw. D2 unterschiedlich ausgeführt, so daß die beiden Ebenen E1 und E2 einen geringeren axialen Abstand einhalten kön­ nen als die Summe aus den Radien R1 + R2 entsprechend den Durch­ messern der Schraubenfedern 8 bzw. 9. Sämtliche Torsionsfedern 8 bzw. 9 der beiden Torsionsfedereinrichtungen 6 bzw. 7 werden durch Ansteuerelemente 10 und 11 einerseits sowie durch die Deck­ bleche 12 bzw. 13 andererseits direkt angesteuert. Dabei sind die Ansteuerbereiche der Bauteile 10 bis 13 im Erstreckungsbereich der Torsionsfedern 8 bzw. 9 im wesentlichen radial verlaufend, und zwar jeweils dicht zu beiden Seiten der beiden Ebenen E1 bzw. E2 angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Schraubenfedern 8, 9 jeweils über nur zwei Ansteuerelemente im Bereich der Ebenen E1 und E2 mit Drehmoment zu beaufschlagen. Die beiden Deckbleche 12 bzw. 13 sind über Niete 34 direkt mit der Nabe 4 fest verbunden und bilden - auf entsprechenden axialen Abstand gehalten - die axialen Begrenzungen für die Torsionsfedereinrichtungen 6 bzw. 7 und somit auch für den Belagträger 3 mit den Reibbelägen 5. Zu diesem Zwecke weisen die Deckbleche 12 und 13 einmal Auswölbun­ gen 14 bzw. 15 auf, die im Bereich der einzelnen Schraubenfedern 8 bzw. 9 vorgesehen sind, um diese nach außen hin zu fixieren. Zum anderen sind die innenliegenden Ansteuerelemente 10 und 11 durch entsprechende Ausgestaltung in beide Achsrichtungen fixiert, indem umfangsmäßig außerhalb der von den Schraubenfedern 8 und 9 beanspruchten Räume gegenseitige Anlageflächen gegenüber den Deckblechen 12 und 13 im Bereich der Ebenen E1 und E2 vorgesehen sind. Die mit dem Belagträger 3 drehfest verbundenen Bauteile 10 und 11 sind zu einem Käfig 33 zusammengefaßt und fest untereinan­ der verbunden. Dabei besteht das Ansteuerelement 11 aus einem konzentrisch zur Drehachse 2 umlaufenden Ring 16, der im Quer­ schnitt konusähnlich ausgebildet ist und sich von der Ebene E2 in Richtung auf die Ebene E1 erweitert. Seine Innenkontur ist so gestaltet, daß er die Schraubenfedern 8 der Torsionsfedereinrich­ tung 6 entgegengesetzt zu den Auswölbungen 14 axial sichert. Aus dem Ring 16 sind nach radial innen Lappen 17 ausgehend ein­ teilig angeordnet, die nach radial innen verlaufen, und zwar parallel zur Ebene E2 und dicht an dieser. Diese Lappen 17 bilden eine axiale Fixierung des Käfigs 33 in Richtung auf die Torsions­ federeinrichtung 7, und zwar gegenüber dem Deckblech 13. Die Lap­ pen 17 weisen ferner in Umfangsrichtung Steuerkanten 18 auf, die die Schraubenfedern 9 ansteuern. In ihrem radial innenliegenden Bereich sind die Lappen 17 axial in Richtung auf das Ansteuerele­ ment 10 zu über abgewinkelte Bereiche 22 verlängert, wobei diese abgewinkelten Bereiche 22 in Nasen 20 enden, die in entsprechende Öffnungen 19 im radial inneren Durchmesserbereich des Ansteuer­ elementes 10 hineinreichen, um eine drehfeste Verbindung herzu­ stellen. Die Nasen 20 sind dabei in vorteilhafter Weise im Be­ reich der Öffnungen 19 mit dem Ansteuerelement 10 durch eine Schweißnaht 21 fest verbunden (siehe insbesondere Fig. 4). Die am Umfang verteilt angeordneten abgewinkelten Bereiche 22 der Lap­ pen 17 weisen einen Führungsdurchmesser 24 auf, der auf einem entsprechenden Außendurchmesser 23 der Nabe 4 aufgesetzt ist - zur radialen Führung des Käfigs 33 mit den Reibbelägen 5. Aus dem Ring 16 sind weitere Lappen 28 nach radial innen ausgestellt, die umfangsmäßig versetzt angeordnet sind - zu den Lappen 17 - und die die Schraubenfedern 9 der Torsionsfedereinrichtung 7 in Richtung auf die Torsionsfedereinrichtung 6 zu fixieren. Sie rei­ chen in den Torus T1 an den Stellen hinein, an denen keine der Schraubenfedern 8 angeordnet sind. Weiterhin sind aus dem Ring 16 im Bereich seines größten Durchmessers Nasen 29 ausgebildet, die zumindest umfangsmäßig spielfrei in entsprechende Öffnungen 30 des Ansteuerelementes 10 hineinreichen und dort vorzugsweise durch eine Schweißnaht 31 fixiert sind. Diese Nasen 29 sind im gleichen radialen Bereich angeordnet wie die Lappen 28 und die Öffnungen 30 im Ansteuerelement 10 sind - s. Fig. 4 - in einem Umfangsbereich außerhalb der Fenster 25 für die Schraubenfedern 8 angebracht. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Schraubenfedern 8 der Torsionsfedereinrichtung 6 in Fenstern 27 des Deckbleches 12 und in Fenstern 25 des Ansteuer­ elementes 10 angeordnet und die Schraubenfedern 9 in Fenstern 26 des Deckbleches 13 und sie werden durch die Steuerkanten 18 der Lappen 17 des Ringes 16 angesteuert. Ansteuerelement 10 und Be­ lagträger 3 können aus einem Bauteil hergestellt werden, es ist jedoch vorteilhaft, beide Teile separat herzustellen und an­ schließend miteinander z. B. durch eine umlaufende Schweißnaht zu verbinden. Dadurch können die Materialstärken dem Einsatzzweck besser angepaßt werden. Die zur Torsionsdämpfung vorzusehende Reibeinrichtung 32 ist im radial inneren Bereich des Ansteuerele­ mentes 10 angeordnet, und zwar radial innerhalb des Torus T1, der einen größeren mittleren Durchmesser D1 aufweist gegenüber dem Torus T2. In diesem Bereich ist das Ansteuerelement 10 axial aus­ gestellt in Richtung auf die Torsionsfedereinrichtung 7 zu, so daß in den dadurch entstandenen Spalt gegenüber dem Deckblech 12 ein Raum entstanden ist, in dem die Reibeinrichtung 32 unterge­ bracht werden kann. Sie kann in üblicher Weise zumindest aus ei­ nem Stützring und einer Feder bestehen.
Die in den Fig. 1 bis 4 beschriebene Kupplungsscheibe weist eine sehr kompakte Bauform auf und ist durch die Ausbildung des Käfigs 33 sehr formstabil. Dabei können die einzelnen Schrauben­ federn 8 bzw. 9 natürlich auch stufenweise nacheinander zum Ein­ satz kommen. Auf diese Weise kann eine progressive Federkennung erzielt werden. Der Raumbedarf für die beiden Torsionsfederein­ richtungen 6 und 7 hält sich dadurch in Grenzen, daß die beiden von den Schraubenfedern 8 und 9 gebildeten Toren T1 und T2 unter­ schiedliche Durchmesser aufweisen und in Achsrichtung nahe zusam­ mengerückt sind. Der durch den größeren mittleren Durchmesser D1 gebildete Torus T1 ermöglicht in seinem radial inneren Bereich die Unterbringung der Reibeinrichtung.

Claims (16)

1. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, umfassend einen Belagträger mit Reibbelägen als Eingangsteil, eine Nabe mit Innenverzahnung als Ausgangsteil, die beide konzentrisch zu einer Drehachse angeordnet sind, zwischen beiden zwei parallel wirkende Torsionsfedereinrichtungen, Schraubenfedern, die in jeder der Torsionsfedereinrichtungen auf einem gemeinsamen mittleren Durchmesser in einer Ebene angeordnet und am Umfang verteilt sind, Ansteuerelemente in den Torsionsfedereinrich­ tungen mit Fenstern zur Aufnahme und Ansteuerung der Schrau­ benfedern, die im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet sind und einerseits mit der Nabe und andererseits mit dem Belagträ­ ger verbunden sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schraubenfedern (8, 9) jeder Torsionsfeder­ einrichtung (6, 7) von jeweils zwei scheibenförmigen Ansteuer­ elementen (10, 12; 11, 13) ansteuerbar sind, die im Bereich der Ebenen (E1, E2) jeweils axial dicht nebeneinander angeord­ net sind und wobei jeweils eines (10, 11) mit dem Belagträger (3) und eines (12, 13) mit der Nabe (4) fest verbunden ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils von den Stirnenden der Schraubenfedern (8, 9) der Torsionsfedereinrichtungen (6, 7) gebildeten konzentrischen Toren (T1, T2) unmittelbar nebeneinander ohne wesentlichen Ab­ stand verlaufen.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Toren (T2) einen kleineren mittleren Durch­ messer aufweist als der andere (T1) und somit die beiden Ebe­ nen (E1, E2) axial einen geringeren Abstand aufweisen als die Summe aus den Radien (R1 + R2) der beiden Toren (T1, T2).
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schraubenfedern (8) der einen Torsionsfederein­ richtung (6) gegenüber den einzelnen Schraubenfedern (9) der anderen Torsionsfedereinrichtung (7) umfangsmäßig versetzt zu­ einander angeordnet sind.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axial innenliegenden Ansteuerelemente (10, 11) mit dem Belagträger (3) fest verbunden sind und die beiden außen­ liegenden (12, 13) mit der Nabe (4).
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide außenliegenden Ansteuerelemente (12, 13) im Bereich der Schraubenfedern (8, 9) Auswölbungen (14, 15) zur Federführung nach außen aufweisen.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden innenliegenden Ansteuerelemente (10, 11) zu einer Baueinheit in Form eines Käfigs (33) zusammengesetzt sind.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine - vorzugsweise das den Schraubenfedern (8) mit dem größeren Torusdurchmesser (D1 ) zugeordnete - Ansteuerelement (10) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist und direkt nach radial außen verlängert ausgeführt ist - zur Aufnahme der Reibbeläge (5) - und das andere (11) mit im wesentlichen axial verlaufenden Bereichen (22) zur Überbrückung des Axialabstan­ des der beiden Ebenen (E1, E2) versehen ist.
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ansteuerelement (11 ) aus einem konzentrisch umlau­ fenden Ring (16) besteht, der im Querschnitt konisch ausgebil­ det ist, und zwar von der Ebene (E2) auf die Ebene (E1) sich erweiternd, wobei er etwa tangential und in geringem Abstand zum Torus (T1) verläuft und die Schraubenfedern (8) der Tor­ sionsfedereinrichtung (6) axial sichert.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ring (16) parallel zur Ebene (E2) Lappen (17) ausgehen, die direkt neben dem entsprechenden außenliegenden Ansteuer­ element (13) nach radial innen verlaufen und die mit umfangs­ mäßigen Steuerkanten (18) für die Schraubenfedern (9) der Tor­ sionsfedereinrichtung (7) versehen sind.
11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (17) in ihren Endbereichen axial auf das An­ steuerelement (10) zu abgewinkelt sind und mit Nasen (20) in entsprechende Öffnungen (19) dieses zur gegenseitigen Fixie­ rung und Befestigung angeordnet sind.
12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Bereiche (22) der Lappen (17) einen mittleren Führungsdurchmesser (24) bilden, der auf einem Au­ ßendurchmesser (23) der Nabe (4) geführt ist.
13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (17) etwa in dem umfangsmäßigen Bereich der Schraubenfedern (8) der Torsionsfedereinrichtung (6) verlau­ fen.
14. Kupplungsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ring (16) weitere Lappen (28) ausgestellt sind - umfangsmäßig versetzt zu den Lappen (17) -, die nach innen reichen, und zwar in axialem Abstand zur Ebene (E2) zur axi­ alen Führung der Schraubenfedern (9) der Torsionsfederein­ richtung (7).
15. Kupplungsscheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ring (16) im Bereich seines Außenumfanges Nasen (29) in Richtung auf das Ansteuerelement (10) zu ausgebildet sind, die umfangsmäßig versetzt zu den Torsionsfedern (8) der Torsionsfedereinrichtung (6) verlaufen und in Öffnungen (30) des Ansteuerelementes (10) zumindest umfangsmäßig spielfrei eingreifen - zur Fixierung und Befestigung beider Teile zu­ einander.
16. Kupplungsscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuerelement (10) mit dem größeren mittleren Durch­ messer (D1 ) seines Torus (T1) in seinem radial inneren Be­ reich - radial innerhalb der Fenster (25) zur Ansteuerung der Schraubenfedern (8) - axial in Richtung auf den Ring (16) zu ausgestellt ist - zur Aufnahme einer Reibeinrichtung (32), bestehend zumindest aus einem Stützring und einer Feder.
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