DE4242199A1 - Verfahren und Anordnung zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten aus Suspensionen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten aus SuspensionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Abtrennung von festen Reaktionsprodukten aus Suspensionen, wie
sie typischerweise bei Neutralisations- oder Fällungsreaktionen
entstehen.
Neutralisations- und Fällungsreaktionen werden in Wasser
aufbereitungsanlagen zur Gewinnung von Reinwasser verwendet.
Zur Abtrennung der festen Reaktionsprodukte werden in der Was
sertechnik bevorzugt mechanisch wirkende Schwerkraftabscheider
(Eindicker) oder Kläreinrichtungen in Form von Platten-,
Schräg-, Lamellen- oder Röhrenklärern eingesetzt. Ein Prinzip
schaltbild einer konventionellen Wasseraufbereitungsanordnung
ist in Fig. 1 gezeigt.
Rohwasser aus einer Leitung 1 wird in einem Reaktor 2 mit
Chemikalien zur Reaktion, beispielsweise zur Neutralisationsre
aktion gebracht. Aus der im Reaktor 2 entstehenden Suspension
werden in einer als Eindicker 3 ausgebildeten ersten Abtrenn
stufe feste Reaktionsprodukte abgetrennt. Der Schlammaustrag in
der Leitung 4 hat einen Feststoffgehalt von nur 10 bis 30%. Das
aus dem Eindicker 3 ausgetriebene Wasser wird über eine Leitung
5 in einen zweiten Reaktor 6 geleitet, in welchem es unter
Zugabe von Chemikalien einer zweiten Reaktion zur Feinreinigung
unterworfen wird. In einer als Platten-Kompaktklärer ausgebil
deten zweiten Abtrennstufe 7 werden schließlich die Feststoff
produkte aus der vorhergehenden Fällungsreaktion abgetrennt.
Der Schlammaustrag des Plattenklärers 7 wird ebenso wie derje
nige des Eindickers 3 einer Schlammeindickungsstufe 8 und von
dort einer Schlammpresse 9 zugeführt. Das Reinwasser wird am
oberen Ablauf 10 des Platten-Kompaktklärers 7 gewonnen. Die
Reglerarmaturen und Fördergeräte sind in Fig. 1 nicht gezeigt,
da sie in diesem Zusammenhang ohne Belang sind. Diese bekannte
Wasseraufbereitungsanlage arbeitet zwar kontinuierlich und mit
hoher betrieblicher Zuverlässigkeit; nachteilig ist aber ihr
erhebliches Bauvolumen bei den heute benötigten Klärleistungen.
Ursächlich für das erhebliche Bauvolumen sind vor allem die Ab
trennstufen, die bei den konventionellen Wasseraufbereitungsan
lagen durch Schwerkraftabscheider oder Kläreinrichtungen reali
siert wurden. Ein Schwerkraftabscheider hat eine geringe Raum
belastung von 1-2 m3/m2h und ein dementsprechend großes Bauvolu
men pro Durchsatzmengeneinheit. Die Schlammeindickungs- und
-pressenstufen 8 und 9 tragen wesentlich zu den Anlagenkosten
bei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Bauvo
lumen und den Kostenaufwand von Anlagen zum Abtrennen fester
Reaktionsprodukte aus Suspensionen zu verringern und hohe Ab
trennleistungen selbst im Dauerbetrieb zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer bevorzugten Verfah
rensalternative der Erfindung dadurch, daß die Suspension ab
wechselnd durch wenigstens zwei Kerzenfilter geleitet wird; und
daß die Kerzenfilter jeweils in der Zeit abgereinigt werden, in
der wenigstens ein anderes Kerzenfilter mit dem Suspensions
strom beaufschlagt wird, wobei die Reaktionsprodukte durch zy
klisches Umschalten des Suspensionsstroms auf unterschiedliche
Kerzenfilter quasi-kontinuierlich abgetrennt werden.
Eine alternative Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs
gemäß darin, daß die Reaktionsprodukte in wenigstens einem Ker
zenfilter abgetrennt werden; daß das Filtrat nach Austritt aus
dem Kerzenfilter zwischengespeichert wird; und daß das wenig
stens eine Kerzenfilter zyklisch abgereinigt wird, während zur
Weiterbehandlung benötigtes Filtrat dem Zwischenspeicher ent
nommen wird.
Der Ersatz herkömmlicher Schwerkraftabscheider und Klärein
richtungen durch abreinigbare Kerzenfiltersysteme führt gerade
bei leistungsstarken Wasseraufbereitungsanlagen zu erheblichen
verfahrens- und anlagentechnischen Verbesserungen.
- a) Das Abtrennen von festen Reaktionsprodukten kann inner halb eines breiten Spektrums von Feststoffgehalten in den Sus pensionen erfolgen, und zwar zwischen etwa 10 mg/l bis 20 g/l in einer oder mehreren Stufen.
- b) Der Filterrückstand wird mit einer Feststoffkonzentra tion im Bereich von ca. 30 bis 90% ausgetragen.
- c) Es lassen sich spezifische Filterleistungen bis zu 40 m3/m2h erreichen.
- d) Das Filtrat hat einen Feststoffgehalt < 10 mg/l.
- e) Zusätzliche Schlammeindickungs- und Entwässerungsein richtungen - wie die Einrichtungen 8 und 9 in der konventionel len Wasseraufbereitungsanlage gemäß Fig. 1 - entfallen.
- f) Die erzielte Abtrennleistung bleibt weitgehend unemp findlich gegenüber Lastschwankungen.
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Abtrennen von festen Re
aktionsprodukten aus Suspensionen zeichnet sich dadurch aus,
daß wenigstens eine Abtrennstufe als abreinigbares Kerzenfil
tersystem ausgebildet ist; daß in der Suspensionsleitung eine
Absperrarmatur zur Unterbrechung der Suspensionszufuhr zu we
nigstens einem Kerzenfilter angeordnet ist; und daß Mittel zur
Abreinigung jedes Kerzenfilters bei Unterbrechung der Suspensi
onszufuhr vorgesehen sind.
Die zyklische Abreinigung jedes Kerzenfilters ist für den
zuverlässigen Betrieb von Verfahren und Vorrichtung insbeson
dere in einer Wasseraufbereitungsanlage wesentlich. Dies gilt
vor allem angesichts der Tatsache, daß das behandelte Wasser
nach der Feststoffabtrennung einen sehr niedrigen Feststoffge
halt hat und dementsprechend große Mengen an Filterrückständen
mit hoher Feststoffkonzentration vom Filtermittel gelöst und
aus dem Filter abgeführt werden müssen. Dies ist während des
Betriebs des jeweiligen Filters nicht möglich. Während der Rei
nigungsphase wird die Suspensionszufuhr zu dem zu reinigenden
Kerzenfilter unterbrochen.
In einer Wasseraufbereitungsanlage, in der die Erfindung
bevorzugt Anwendung findet, sind vorzugsweise mehrere Reaktor- und
Abtrennstufen hintereinander geschaltet, wobei die Abtrenn
stufen übereinstimmende Ausbildung haben und prinzipiell in
gleicher Weise erfindungsgemäß betrieben werden können. Ande
rerseits können die Abtrennstufen aber auch in Anpassung an die
vorhergehenden Reaktionen (beispielsweise Neutralisations- oder
Fällungsreaktionen) unterschiedlich ausgebildet und/oder quasi-
kontinuierlich oder chargenweise betrieben werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung und
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer konventionelle
Wasseraufbereitungsanlage; und
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Wasseraufbereitungsan
lage, in der die Erfindung realisiert ist.
Die beiden Reaktoren 2 und 6 der Wasseraufbereitungsanlage
gemäß Fig. 2 entsprechen nach Funktion und Aufbau den Reakto
ren I und II der konventionellen Wasseraufbereitungsanlage ge
mäß Fig. 1. Sie tragen daher die gleichen Bezugszeichen. Es
ändert sich in der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 2
die Einbindung und Ausbildung der an der Feststoffabtrennung
beteiligten Komponenten.
Die im Reaktor 2 entstehende Suspension wird in üblicher
Weise über eine Pumpe 11 den Abtrennaggregaten zugeführt. Diese
bestehen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 aus zwei Kerzenfiltersystemen 13a und 13b, die nicht gleich
zeitig, sondern abwechselnd in den Wasserbehandlungsweg einge
schaltet sind. Zu diesem Zweck ist eine Umschaltvorrichtung 12
vorgesehen, die, gesteuert von einem Regler 17, in jeder der
beiden möglichen Schaltstellungen nur eine ihrer beiden Aus
gangsleitungen 12a oder 12b freigibt. Über die Leitung 12a er
folgt die Suspensionszufuhr zum Kerzenfiltersystem 13a und über
die Ausgangsleitung 12b zum Kerzenfiltersystem 13b. Der Fest
stoffaustrag erfolgt nur während derjenigen Phasen, in denen
die Suspensionszufuhr über die zugehörige Leitung 12a bzw. 12b
zum jeweiligen Filtersystem 13a bzw. 13b unterbrochen ist. Zu
diesem Zweck sind die Feststoffausträge der beiden Filtersy
steme 13a und 13b durch Absperrarmaturen 14a und 14b ver
schließbar. Eine vom Regler 17 gesteuerte Umschaltvorrichtung
16 dient der alternativen Betätigung der Absperrarmaturen 14a
und 14b.
Jedes Kerzenfiltersystem 13a und 13b muß zyklisch gereinigt
werden. Dies geschieht, wie gesagt, bei unterbrochener Suspen
sionszufuhr und unter Druckbeaufschlagung von der Innenseite
des Filtersacks. Zu diesem Zweck ist eine weitere Umschaltvor
richtung 15 vorgesehen, die nach Maßgabe des Reglers 17 entwe
der die Druckmittelleitung 15a zum Kerzenfiltersystem 13a oder
die Druckmittelleitung 15b zum Kerzenfiltersystem 13b beauf
schlagt. Wie zu sehen ist, sorgt der Regler 17 für eine ge
eignet abstimmte bzw. synchronisierte Betätigung der Umschalt
vorrichtungen 12, 15 und 16. Während der Betriebsphase des Ker
zenfiltersystems 13a wird die Suspension aus dem Reaktor 2 über
die Umschaltvorrichtung 12 und die Suspensionsleitung 12a in
die äußere Filterkammer des Kerzenfilters 13a eingeführt. Das
Filtrat des Filtersystems 13a wird über die Leitung 5 zum zwei
ten Reaktor 6 geleitet. Während der Betriebsphase des Kerzen
filters 13a wird das Kerzenfilter 13b abgereinigt. Dabei werden
die Druckmittelleitungen 15b und 16b beaufschlagt, die Ab
sperrarmatur 14b wird geöffnet, so daß die Filterrückstände aus
der Außenkammer in eine geeignete Aufnahme abgeleitet werden
können, und die Filterinnenkammer wird über die Leitung 15b mit
Druckmittel beaufschlagt, wodurch am Filtertuch haftende Fest
stoffe gelockert und abgeworfen werden.
Nach der Abreinigung des Kerzenfiltersystems 13b wird
zunächst dessen Absperrarmatur 14b geschlossen, danach die Um
schaltvorrichtung 12 vom Regler 17 betätigt, die Suspensionszu
fuhr über die Leitung 12a zum Kerzenfilter 13a unterbrochen und
über die Leitung 12b zu dem zuvor gereinigten Kerzenfiltersy
stem 13b geöffnet. Danach wird das Kerzenfiltersystem 13a in
der gleichen Weise wie zuvor das Kerzenfiltersystem 13b dem
Reinigungszyklus unterworfen.
Es ist klar, daß jedes Kerzenfiltersystem 13a und 13b auch
aus einer Batterie mehrerer parallel geschalteter Kerzenfilter
bestehen kann. Ebenso können mehr als zwei Kerzenfiltersysteme
in analoger Anordnung zu dem Kerzenfiltersystem 13a und 13b
vorgesehen sein, wobei jeweils mindestens ein Kerzenfiltersy
stem zur Feststoffabtrennung genutzt wird, während die anderen
Kerzenfiltersysteme in den Ruhephasen geeignet abgereinigt wer
den.
Eine Alternative zu dem zuvor beschriebenen System aus ab
wechselnd wirksamen und gereinigten Kerzenfiltersystemen ist
durch einen strichpunktiert dargestellten Zwischenspeicher 20
gezeigt. Dieser Zwischenspeicher schafft die Voraussetzung da
für, daß die Abtrennung der aus dem Reaktor 1 anfallenden Sus
pension im Chargenbetrieb stattfinden kann. Bei dieser Verfah
rensalternative kommt die Erfindung mit nur einem Kerzenfilter
system 13a oder 13b aus. Die Vorrichtung 12 ist als Absperrar
matur ausgebildet, welche die Suspensionszufuhr über beispiels
weise die Leitung 12a zum Zwecke des Reinigens des Kerzenfil
ters 13a unterbricht. Nach dem Reinigungszyklus wird die Lei
tung 12a über die Armatur 12 wieder geöffnet und der Abtrennbe
trieb im Kerzenfilter 13a wieder aufgenommen. Das Filtrat wird
in den jeweiligen Betriebsphasen des Kerzenfilters in den Zwi
schenspeicher 20 geleitet, und zwar mit einer Rate, die höher
ist als die im Reaktor 6 für die dort stattfindende kontinuier
liche Reaktion pro Zeiteinheit benötigte Wassermenge. Aus dem
Vorrat im Zwischenspeicher 20 kann daher der Bedarf des Reak
tors 6 während derjenigen Phasen gedeckt werden, in denen das
eine Kerzenfiltersystem 13a gereinigt wird. Ein derartiger
Speicher kann aber auch in Kombination mit der abwechselnden
Reinigung und betrieblichen Einbindung von zwei oder mehr Ker
zenfiltern mit Vorteil verwendet werden, um die Schaltinter
valle für den Reaktor 6 zu puffern.
Bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbei
spiel der Erfindung hat die sich an den zweiten Reaktor 6 an
schließende Abtrennanordnung mit den Kerzenfiltersystemen 23a
und 23b die gleiche Ausbildung und Anordnung wie die erste Ab
trennanordnung mit den Kerzenfiltern 13a und 13b. Die zugehöri
gen Steuer- und Regelkomponenten haben daher die gleichen Be
zugszeichen wie diejenigen der ersten Abtrennstufe 13a und 13b.
Das am Ende der Behandlung gewonnene Reinwasser wird entweder
am Filtrataustrag 10a des Kerzenfiltersystems 23a oder am Fil
trataustrag 10b des Kerzenfiltersystems 23b zur Verfügung ge
stellt. Wie oben gesagt, hat der bei der Abreinigung aus den
Kerzenfiltern 13a, 13b, 23a und 23b gewonnene Filterkuchen eine
erhebliche Feststoffkonzentration, die eine Nachverdichtung
durch eine Schlammeindickung oder Schlammpresse in der Regel
überflüssig macht.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten
aus Suspensionen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspension abwechselnd durch wenigstens zwei Ker zenfilter geleitet wird; und
daß die Kerzenfilter jeweils in der Zeit abgereinigt wer den, in der wenigstens ein anderes Kerzenfilter mit dem Suspen sionsstrom beaufschlagt wird,
wobei die Reaktionsprodukte durch zyklisches Umschalten des Suspensionsstroms auf unterschiedliche Kerzenfilter quasi-kon tinuierlich abgetrennt werden.
daß die Suspension abwechselnd durch wenigstens zwei Ker zenfilter geleitet wird; und
daß die Kerzenfilter jeweils in der Zeit abgereinigt wer den, in der wenigstens ein anderes Kerzenfilter mit dem Suspen sionsstrom beaufschlagt wird,
wobei die Reaktionsprodukte durch zyklisches Umschalten des Suspensionsstroms auf unterschiedliche Kerzenfilter quasi-kon tinuierlich abgetrennt werden.
2. Verfahren zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten
aus Suspensionen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionsprodukte in wenigstens einem Kerzenfilter abgetrennt werden;
daß das Filtrat nach Austritt aus dem Kerzenfilter zwi schengespeichert wird; und
daß das wenigstens eine Kerzenfilter zyklisch abgereinigt wird, während zur Weiterbehandlung benötigtes Filtrat dem Zwi schenspeicher entnommen wird.
daß die Reaktionsprodukte in wenigstens einem Kerzenfilter abgetrennt werden;
daß das Filtrat nach Austritt aus dem Kerzenfilter zwi schengespeichert wird; und
daß das wenigstens eine Kerzenfilter zyklisch abgereinigt wird, während zur Weiterbehandlung benötigtes Filtrat dem Zwi schenspeicher entnommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwei oder mehr Reaktions- und Abtrennschritte nachein
ander durchgeführt werden.
4. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
3 zur Wasseraufbereitung.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Abtrennstufe als abreinigbares Kerzen filtersystem (13a, 13b) ausgebildet ist;
daß in der Suspensionsleitung eine Absperrarmatur (12) zur Unterbrechung der Suspensionszufuhr zu wenigstens einem Kerzen filter (13b) angeordnet ist; und
daß Mittel (15, 14a, 14b, 16) zur Abreinigung jedes Kerzen filters bei Unterbrechung der Suspensionszufuhr vorgesehen sind.
daß wenigstens eine Abtrennstufe als abreinigbares Kerzen filtersystem (13a, 13b) ausgebildet ist;
daß in der Suspensionsleitung eine Absperrarmatur (12) zur Unterbrechung der Suspensionszufuhr zu wenigstens einem Kerzen filter (13b) angeordnet ist; und
daß Mittel (15, 14a, 14b, 16) zur Abreinigung jedes Kerzen filters bei Unterbrechung der Suspensionszufuhr vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrarmatur eine Umschaltvorrichtung (12) aufweist, wel
che die Suspensionsleitung (12a, 12b) alternativ auf wenigstens
zwei Kerzenfilter (13a, 13b) umschaltet und dabei jeweils die
Suspensionszufuhr zu einem Kerzenfilter (13b) unterbricht.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß ein Zwischenspeicher (20) dem Filtratausgang nachge
schaltet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Suspensionsleitung zwischen Reaktor
(2; 6) und Kerzenfiltersystem (13a, 13b; 23a, 23b) eine Pumpe
(11) zur Förderung der Suspension angeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Kerzenfilter (13a, 13b; 23a, 23b) zur
Abreinigung von der Filtratseite her Druckmittel beaufschlagbar
ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Reaktor- und Abtrennstufen hinterein
ander geschaltet sind, so daß die zu behandelnde Suspension
nacheinander mindestens zwei Abtrennprozessen unterworfen wird.
Priority Applications (1)
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DE4242199A DE4242199A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Verfahren und Anordnung zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten aus Suspensionen |
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DE4242199A DE4242199A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Verfahren und Anordnung zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten aus Suspensionen |
Publications (1)
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DE4242199A1 true DE4242199A1 (de) | 1994-06-16 |
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ID=6475264
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DE4242199A Ceased DE4242199A1 (de) | 1992-12-15 | 1992-12-15 | Verfahren und Anordnung zum Abtrennen von festen Reaktionsprodukten aus Suspensionen |
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