DE4240741A1 - Verfahren zur Hydrophobierung von pyrogen hergestelltem Siliciumdioxid - Google Patents
Verfahren zur Hydrophobierung von pyrogen hergestelltem SiliciumdioxidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Hydrophobierung von pyrogen hergestelltem, hochdispersem Si
liciumdioxid bei dem die Abgase in die SiO2 Reaktionsflamme
zurückgeführt werden.
Es ist aus EP-B-90125 bekannt, die bei der Hydrophobierung
der hochdispersen Kieselsäure entstehenden Reaktionsgase,
die neben Chlorwasserstoff noch beträchtliche Mengen an
nicht abreagiertem Dimethyldichlorsilan enthalten in die
Kühlstrecke nach der Siliciumdioxid-Reaktionsflamme zu lei
ten. Dadurch soll die zur HCl-Absorption gelangenden Mengen
an Dimethyldichlorsilan minimiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfah
rens zur Hydrophobierung von Siliciumdioxid, welches die Um
weltbelastung verringert.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur kontinuier
lichen Hydrophobierung von aus Siliciumhalogenverbindungen
pyrogen hergestelltem Siliciumdioxid mittels Organohalogen
silanen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß alle orga
nische Bestandteile enthaltenden Abgase in die Mischkammer
vor dem SiO2 Reaktionsbrenner geleitet und in der SiO2 Reak
tionsflamme verbrannt werden.
Das in bekannter Weise (siehe beispielsweise DE-C-31 15 002;
entspricht US 4292290) aus Siliciumhalogenverbindungen pyro
gen erzeugte Siliciumdioxid wird nach Abtrennung der Rauch
gase unter Einsatz eines Organohalogensilans als Hydropho
bierungsmittel, von Wasserdampf sowie unter Zuführung eines
Inertgases hydrophobiert. Die Hydrophobierung wird bevorzugt
im Gegenstromverfahren durchgeführt. Bevorzugt wird weiter
hin ein Hydrophobierungshilfsmittels zugesetzt.
Von dem aus Siliciumhalogenverbindungen pyrogen erzeugten
Siliciumdioxid werden die Rauchgase beispielsweise mittels
geeigneter Filter abgetrennt. Das SiO2 wird zur Hydrophobie
rung sodann bevorzugt von oben in einen dafür geeigneten
siloartigen Reaktionsraum geleitet. Der Reaktionsraum ist
bevorzugterweise wärmeisoliert. Er wird durch das abgeschie
dene warme Siliciumdioxid auf die für die erfindungsgemäße
Hydrophobierung notwendige Temperatur erwärmt. In den Reak
tionsraum wird nach Erreichen des erwünschten Befüllungsgra
des dampfförmig ein Hydrophobierungsmittel, gegebenenfalls
ein Hydrophobierungshilfsmittel, Wasserdampf und Inertgas
eingeleitet. Die Zufuhr dieser Substanzen erfolgt bevorzugt
im unteren Drittel des Reaktionsraumes. Die Substanzen wer
den mit einer Temperatur zwischen 110 und 140 bevorzugt 120
und 130, besonders bevorzugt mit 125°C eindosiert.
Bevorzugterweise sind gegebenenfalls vorhandenes Hydropho
bierungsmittel, Hydrophobierungskatalysator und/oder Wasser
dampf beim Zudosieren mit Inertgas verdünnt.
Die Hydrophobierung des Siliciumdioxids erfolgt bei Tempera
turen von 200°C bis 800°C, bei Verwendung eines Hydrophobie
rungshilfsmittels bei 60°C bis 350°C bevorzugt von 80 bis
150°C über einen Zeitraum von 2 bis 5 bevorzugt 3 bis 4
min.
Als Hydrophobierungsmittel werden bekannte Organohalogen
silane verwendet. Bevorzugt werden Alkylchlorverbindungen,
besonders bevorzugt Dimethyldichlorsilan eingesetzt.
Als Hydrophobierungshilfsmittel wird bevorzugt Methanol ein
gesetzt.
Als Inertgas wird bevorzugt Stickstoff verwendet.
Durch den Einsatz eines Hydrophobierungshilfsmittels ist es
möglich, die Hydrophobierung von pyrogen erzeugtem SiO2 mit
einem erheblich geringerem Energieaufwand als bisher üblich
durchzuführen. Weiterhin wird dadurch eine gute Hydrophobie
rung des Siliciumdioxids auch bei einem hohen Mengendurch
fluß an Siliciumdioxid ermöglicht.
Die im Hydrophobierungssilo anfallenden Abgase werden gesam
melt, in die Mischkammer vor dem SiO2 Brenner geleitet, dort
mit den Edukten zur Erzeugung des pyrogenen SiO2 vermischt
und diese Mischung dem Brenner zur Erzeugung der pyrogenen
Kieselsäure zugeführt und dort verbrannt. Die so erzeugte
pyrogene Kieselsäure unterscheidet sich qualitativ nicht von
einem herkömmlich erzeugten Produkt, während eine pyrogene
Kieselsäure, bei der die Abgase in den Ringschlitz des
Brenners zurückgeführt wurde nicht die Qualität herkömm
licher Produkte erreichte.
Durch die erfindungsgemäße Abgasrückführung in die Vormisch
strecke des Reaktionsbrenners wird somit die Emissionsbe
lastung der Umwelt reduziert, ohne daß es dadurch zu Quali
tätsverlusten beim Produkt kommt.
Zudem wird die Verunreinigung der anfallenden Salzsäure mit
siliciumorganischen und organischen Bestandteilen vermieden,
so daß diese problemlos weiterverarbeitet werden kann.
Anhand der Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Anwen
dungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird in einer
Brennkammer 1 Siliciumdioxid durch Verbrennen eines Organo
halogensilans erzeugt. Dies geschieht beispielsweise durch
Verbrennen von Methyldichlorsilan mit Luft. Mittels der Fil
ter F1/F2 werden die chlorwasserstoff- und chlorhaltigen
Rauchgase vom pyrogen erzeugten SiO2 abgetrennt. Das Sili
ciumdioxid gelangt über einen Zwischentrichter 2 in den
Reaktionsraum, der im folgenden als Hydrophobierungssilo be
zeichnet wird. In dem Hydrophobierungssilo 3 wird der Sili
ciumdioxid Füllstand mittels einer Apparatur zur Füllstands
messung 4 registriert und mittels einer durch diese Appara
tur gesteuerten Regeleinrichtung 5 auf dem gewünschten Füll
stand gehalten. Zur Ermittlung des Füllstands im Hydropho
bierungssilo wird bevorzugt eine radioaktive Füllstandsmes
sung verwendet. Als Regeleinrichtung 5 ist eine Regelklappe
besonders geeignet. Im unteren Drittel des Silos werden
dampfförmig und jeweils mit erwärmtem Inertgas verdünnt bei
einer Temperatur von 110 bis 140°C Hydrophobierungsmittel,
Hydrophobierungshilfsmittel, Wasserdampf und weiteres Inert
gas eindosiert.
Durch Inertgasimpulse 6 direkt über der Regelklappe 5 wird
der Siliciumdioxidfluß durch die Regelklappe 5 gewähr
leistet. Zudem wird dadurch vermieden, daß größere Mengen an
Chlorwasserstoffgas oder Hydrophobierungsmittel in den
Fließbett-Trockner 9 gelangen.
Das hydrophobierte Siliciumdioxid wird aus dem Hydrophobie
rungssilo 3 über einen Förderkreislauf, bestehend aus einem
Ventilator 7 und Zyklon 8 dem Fließbett-Trockner 9 zuge
führt. Dort wird das hydrophobierte Siliciumdioxid ent
säuert. Die Abgase des Fließbett-Trockners werden mit dem
aus dem Hydrophobierungssilo abgeleiteten überschüssigen Ge
misch aus Inertgas, Hydrophobierungsmittel, Hydrophobie
rungshilfsmittel, dem bei der Hydrophobierungsreaktion an
fallenden Chlorwasserstoff sowie den entstehenden Nebenpro
dukten vereinigt und mittels eines Ventilators 14 in der
Mischkammer vor dem Brenner dem Reaktionsgemisch zur Her
stellung der pyrogenen Kieselsäure beigemischt. Die
genannten Abgase aus dem Hydrophobierungssilo werden mittels
eines Schiebers 13 aus dem Hydrophobierungssilo abgeleitet
und so der Druck im Hydrophobierungssilo auf 0 bis 30 mbar
gehalten. In der siliciumdioxid-Reaktionsflamme werden die
kohlenstoffhaltigen Verbindungen der vereinigten Abgase aus
Hydrophobierungssilo 3 und Fließbett-Trockner 9 quantitativ
verbrannt.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in Fig. 2 dargestellt. Die Herstellung der pyrogenen
Kieselsäure sowie die Hydrophobierung unter Einsatz des Hy
drophobierungshilfsmittels erfolgt wie für Fig. 1 beschrie
ben: Das hydrophobierte Siliciumdioxid wird aus dem Hydro
phobierungssilo 3 über die Regelklappe 5 mittels eines Ven
tilators 7 und eines Zyklons 10 in einen Wirbelbettreaktor
11 befördert. Dort wird es auf 300 bis 350°C erhitzt und
anschließend über einen Förderkreislaufaus Ventilator 12
und Zyklon 8 in den Fließbett-Trockner 9 gefördert. Durch
die Verwendung des Wirbelbettreaktors läßt sich die einzu
setzende Menge an Hydrophobierungshilfsmittel um bis zu 70%
im Vergleich zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
verringern. Das Abgas aus dem Hydrophobierungssilo wird, wie
für Fig. 1 beschrieben, zusammen mit dem Abgas des
Fließbett-Trockners in der Brenner-Vormischstrecke dem
Reaktionsgemisch zur Herstellung des Siliciumdioxids
beigemischt und in der Reaktionsflamme quantitativ
verbrannt. Das hydrophobierte SiO2 gelangt aus dem
Fließbett-Trockner zur Homogenisierung in Silos.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens, bei der Hydrophobierungssilo und Wirbelbettreaktor in
einem Reaktor vereinigt sind, ist in Fig. 3 beschrieben:
In einer Brennkammer 1 wird Siliciumdioxid in bekannter Wei
se durch Verbrennen eines Organohalogensilans erzeugt. Mit
tels der Filter F1/F2 werden die chlorwasserstoff- und
chlorhaltigen Rauchgase abgetrennt. Das pyrogen erzeugte Si
liciumdioxid gelangt zunächst in einen Pufferbehälter 2 und
von dort über einen Ventilator 7 und einen Zyklon 3 in den
Reaktor 15. Das erweiterte Oberteil des Reaktors 15 wird be
vorzugt von außen auf eine Temperatur von 80 bis 120°C be
heizt. Der Reaktor ist mit einer Füllstandsmeßvorrichtung 4
ausgestattet, die eine Regelvorrichtung am Reaktorausgang 5
ansteuert. Weiterhin ist der Reaktor im oberen Teil mit
einer Vorrichtung zum Fluidisieren des Siliciumdioxids 16
ausgestattet. Bevorzugt dafür geeignet ist ein Rührer. Am
unteren Ende des Reaktor-Oberteils wird ein Gemisch aus
Inertgas und Hydrophobierungshilfsmittel bei etwa 125°C ein
dosiert. Am unteren Ende des Reaktors, dessen Wandung auf
etwa 350°C erwärmt wird, werden durch jeweils mindestens
eine Einleitungsstelle ein Gemisch aus Wasserdampf und
Inertgas sowie ein Gemisch aus Hydrophobierungsmittel und
Inertgas jeweils gasförmig eingeleitet. Bevorzugt wird dort
zudem beispielsweise über eine Impulsregelklappe Impuls
stickstoff eindosiert. Das hydrophobierte, pyrogene Sili
ciumdioxid wird mittels eines Förderkreislaufs über den Ven
tilator 12 und den Zyklon 8 in einem Trockner transportiert,
dort entsäuert und zur Homogenisierung in Silos befördert.
Über eine Regeleinrichtung 13, die so weit geöffnet wird,
daß der Gasdruck über dem SiO2-Füllstand etwas kleiner als
der Ventilatordruck des Ventilators 7 ist, wird das Abgas
des Reaktors mit dem Abgas des Trockners 9 vereinigt und
über den Ventilator 14 der Mischkammer vor dem SiO2-Brenner
zugeführt. Als Regeleinrichtung 13 ist beispielsweise ein
Handschieber geeignet.
In einer Anlage, die Fig. 1 entspricht, wurden aus der Reak
tionsflamme, in der 108 kg/h Methyltrichlorsilan und Wasser
stoff verbrannt wurden, 43 kg/h SiO2 in das wärmeisolierte
Hydrophobierungssilo abgeschieden.
In dieses Hydrophobierungssilo, dessen Temperatur im Ober
teil 135-137°C und in der Silomitte 109-110°C betrug, und
dessen Innendruck mittels eines Handschiebers 13 auf +13 und
+29 mbar gehalten wurde, wurden über getrennte Leitungen 4,5 kg/h
Dimethyldichlorsilan (verdünnt mit 0,8 m3/h Stick
stoff), 3,3 kg/h Methanol (verdünnt mit 0,8 m/h Stickstoff),
1,5-2 kg/h Wasser (verdünnt mit 1 m3/h Stickstoff) gasför
mig mit 125°C eindosiert.
In das Oberteil des Hydrophobierungssilos wurde 1 m3/h
Stickstoff zugegeben. Als Impuls-Stickstoff wurden über der
Niveau-Regelklappe am unteren Ende des Hydrophobierungssilos
3 m3/h Stickstoff zugegeben.
Das hydrophobierte SiO2 durchlief den Fließbett-Trockner bei
Temperaturen zwischen 240°C und 280°C und einem Unterdruck
von -4,5 mbar. 138 m3/h Abgas aus dem Trockner und dem
Hydrophobierungssilo wurden der Vormischstrecke des Reak
tionsbrenners zugeführt und in der SiO2-Reaktionsflamme ver
brannt. Das hierbei gewonnene oberflächenhydrophobierte SiO2
zeigt folgende Eigenschaften:
Oberfläche nach BET: 165 m2/g
pH: 4,1
Kohlenstoffgehalt: 1,03%.
pH: 4,1
Kohlenstoffgehalt: 1,03%.
Analog Beispiel 1 wurde oberflächenhydrophobiertes Silicium
dioxid hergestellt. Im Unterschied zu Beispiel 1 wurden die
gesammelten Abgase nicht in die Mischkammer vor dem SiO2-
Brenner sondern in den Ringschlitz des Brenners geleitet und
so der Reaktionsflamme zugeführt.
Das hierbei gewonnene oberflächenhydrophobierte SiO2 zeigt
folgende Eigenschaften:
Oberfläche nach BET: 171 m2/g
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,21%.
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,21%.
Analog Beispiel 1 wurde oberflächenhydrophobiertes Silicium
dioxid hergestellt. Im Unterschied zu Beispiel 1 wurden die
Abgase nicht in die Reaktionsflamme des Brenners zurückge
führt.
Das hierbei gewonnene oberflächenhydrophobierte SiO2 zeigt
folgende Eigenschaften:
Oberfläche nach BET: 168 m2/g
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,23%.
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,23%.
In einer Anlage, die Fig. 2 entsprach, wurden aus der Reak
tionsflamme, in der 108 kg/h Methyltrichlorsilan und Wasser
stoff verbrannt wurden, 43 kg/h SiO2 in ein wärmeisoliertes
Hydrophobierungssilo 3 abgeschieden.
In dieses Hydrophobierungssilo, dessen Temperatur im Ober
teil 128-130°C und in der Silomitte 103-108°C betrug, und
dessen Innendruck auf +3 und +32 mbar gehalten wurde, wurden
über getrennte Leitungen 4,8 kg/h Dimethyldichlorsilan (ver
dünnt mit 0,8 m3/h Stickstoff) 1,0 kg/h Methanol (verdünnt
mit 0,8 m3/h Stickstoff), 1,5-1,8 kg/h Wasser (verdünnt
mit 1 m3/h Stickstoff) gasförmig mit 125°C eindosiert.
In das Oberteil des Hydrophobierungssilos wurde 1 m3/h
Stickstoff zugegeben. 4 m3/h Impuls-Stickstoff wurden über
der Niveau-Regelklappe 5 zugegeben.
Im Anschluß an das Hydrophobierungssilo durchlief das SiO2
den Wirbelbettreaktor 11, dem weitere 5 m3/h Stickstoff auf
gegeben wurden, und in dem das SiO2 auf Temperaturen zwi
schen 305 und 348°C gebracht wurde. Im Wirbelbettreaktor
herrschte ein Unterdruck von -1 mbar. Nach dem Wirbelbett
reaktor wurde das hydrophobierte SiO2 durch einen Trockner
bei Temperaturen zwischen 290 und 300°C geschleust. Die ver
einigten Abgase von Trockner, Wirbelbettreaktor und Hydro
phobierungssilo, deren Menge 145 m3/h betrug, wurden der der
Vormischstrecke des SiO2 Reaktionsbrenners zugeführt und
vermischt mit den Edukten zu SiO2.
Das gewonnene oberflächenhydrophobierte SiO2, hat folgende
Eigenschaften:
Oberfläche nach BET: 173 m2/g
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,05%.
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,05%.
Analog Beispiel 2 wurde oberflächenhydrophobiertes Silicium
dioxid hergestellt. Im Unterschied zu Beispiel 2 wurden die
gesammelten Abgase nicht in die Vormischstrecke des SiO2-
Brenners sondern in den Ringschlitz des Brenners geleitet
und so der Reaktionsflamme zugeführt.
Das hierbei gewonnene oberflächenhydrophobierte SiO2 zeigt
folgende Eigenschaften:
Oberfläche nach BET: 169 m2/g
pH: 4,1
Kohlenstoffgehalt: 1,01%.
pH: 4,1
Kohlenstoffgehalt: 1,01%.
Analog Beispiel 2 wurde oberflächenhydrophobiertes Silicium
dioxid hergestellt. Im Unterschied zu Beispiel 2 wurden die
Abgase nicht in die Reaktionsflamme des Brenners zurückge
führt.
Das hierbei gewonnene oberflächenhydrophobierte SiO2 zeigt
folgende Eigenschaften:
Oberfläche nach BET: 176 m2/g
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,07%.
pH: 4,2
Kohlenstoffgehalt: 1,07%.
Die Verdickungswirkung der oberflächenhydrophobierten SiO2-Proben
der Beispiele 1 und 2 sowie der Vergleichsbeispiele 1
bis 4 wurde durch Vergleich ihrer individuellen Verdickungs
leistung in einem flüssigen Polyesterharz bestimmt. Bei die
sem Test wurden je 8 g der SiO2 Proben in jeweils 192 g
Polyesterharz (Ludopal P6 erhältlich bei der Firma BASF Lud
wigshafen) dispergiert. Die Dispergierung wurde mit einem
Labordisolver (Firma Pendraulik) 5 min bei einer Drehzahl
von 2800 UpM durchgeführt. Die Verdickungswirkung der 4%-igen
HDK/Polyesterharz Dispersionen wurde mit einer Meßein
richtung nach DIN 53 019 bestimmt.
Es wurden folgende Verdickungswerte bestimmt:
Beispiel 1: | |
4150 mPas | |
Vergleichsbeispiel 1: | 3100 mPas |
Vergleichsbeispiel 2: | 4050 mPas |
Beispiel 2: | 4300 mPas |
Vergleichsbeispiel 3: | 3200 mPas |
Vergleichsbeispiel 4: | 4450 mPas |
Claims (1)
- Verfahren zur kontinuierlichen Hydrophobierung von aus Siliciumhalogenverbindungen pyrogen hergestelltem Sili ciumdioxid mittels Organohalogensilanen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß alle organische Bestandteile enthaltenden Abgase in die Mischkammer vor dem SiO2 Reaktionsbrenner geleitet und in der SiO2 Reaktionsflamme verbrannt werden.
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