DE4240588A1 - Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolycarbonatenInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von aroma
tischen Polycarbonaten bei Temperaturen von 200°C bis 400°C, vorzugsweise von
220°C bis 350°C, gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren durch Schmelzum
esterung von aromatischen Oligocarbonaten, die ein Gewichtsmittelmolekulargewicht
w, ermittelt durch relative Lösungsviskosität in CH2Cl2 bei 20°C und einer
Konzentration von 0,5 g pro 100 ml CH2Cl2 von 2000 bis 20 000, vorzugsweise von
3000 bis 10 000 haben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Oligocarbonat in
einer oder mehreren Stufen polykondensiert wird von denen wenigstens eine so ge
staltet ist, daß die Oligocarbonatschmelze ein beheiztes Rohr passiert in das gleich
zeitig Inertgas in einer Menge von mindestens 1 m3/kg Oligocarbonatschmelze,
vorzugsweise von <2 m3/kg Oligocarbonatschmelze eingebracht wird, wobei das be
heizte Rohr ein Verhältnis von Länge/Durchmesser von 10/1 bis 200/1 und wobei das
Verhältnis von Polycarbonatdurchsatz (in kg/h) zu Rohrvolumen (in l) zwischen 20/1
und 2/1 liegt.
Die Herstellung von aromatischen Oligo-/Polycarbonaten nach dem Schmelzumeste
rungsverfahren ist literaturbekannt und beispielsweise in der Encyclopedia of Polymer
Science, Vol. 10 (1969), Chemistry and Physics of Polycarbonates, Polymer Reviews,
H. Schnell, Vol. 9, John Wiley and Sons, Inc. (1964), den EP-Anmeldungen 338 085,
360 578, 351 168, den JP 36-694, 36-13 942, den US-P 4.330.664, 5.026.817 sowie
der DP 1 031 512 beschrieben.
In den obengenannten Literaturstellen und den dort zitierten Literaturangaben werden
die monomeren Ausgangsstoffe mit einem Katalysator zusammengebracht und bei er
höhter Temperatur das bei der Umsetzung freigesetzte Monophenol abdestilliert.
Hierbei wird entweder unter Normaldruck oder unter vermindertem Druck gearbeitet,
gegebenenfalls werden zur Inertisierung geringe Mengen eines Inertgases übergeleitet.
Gemäß US-P 2 964 797 und US-P 3 153 008 wird die Schmelzumesterung vorteilhaft
bei reduziertem Druck unter Verwendung von Inertgas durchgeführt, um uner
wünschte oxidative Nebenreaktionen zu vermeiden (US-P 3 153 008, Spalte 3, Zeilen
53 bis 63 und US-P 2 964 797, Spalte 4, Zeilen 35 bis 38). Da das Inertgas in beiden
Fällen nur zur Inertisierung dient, wird es - wie in den Beispielen beschrieben - nur in
geringen Mengen eingesetzt. Im weiteren Verlauf der Kondensation wird die Tem
peratur sukzessive erhöht und der Druck bis ins Hochvakuum vermindert und
Monophenol weiter abdestilliert.
Viele der bisher bekannt gewordenen Verfahren haben den Nachteil, daß zur Errei
chung des gewünschten Umsatzes bzw. des Polymerisationsgrades gegen Ende der
Reaktion Monophenol und gegebenenfalls Restmonomere aus einer viskosen
Schmelze entfernt werden müssen. Zum Entfernen dieser Restmonomere wird deshalb
Hochvakuum in Verbindung mit speziellen Apparaten angewendet. Beschrieben
werden hierfür z. B. Rührkessel oder Rührkesselkaskaden (JP 308 390), Filmver
dampfer (JP 308 391), Rührkessel in Kombination mit einem Wärmetauscher
(JP 308 392), waagerecht liegende Polykondensationsreaktoren mit speziellen Rührer
geometrien (JP 308 393), Scheibenreaktoren und Schneckenmaschinen. Diese
Techniken sind aufwendig, weil die Apparate zur Verhinderung von Anbackungen
selbstreinigend sein müssen und weil zur Vermeidung von Verfärbungen die Anlagen
hochvakuumdicht sein müssen. Außerdem sind zur Kondensation lange Verweilzeiten
nötig, die zu Produktschädigungen führen.
In der US-PS 3 282 893 wird beschrieben, daß es Nachteile hat, bei der Herstellung
von Polycarbonaten nach dem Schmelzumesterungsverfahren inerte Gase zu benut
zen, um Diarylcarbonate und/oder Phenole zu entfernen. Deshalb wird Wasserdampf
in Kombination mit Vakuum gemäß der Lehre der US-PS 3 282 893 eingesetzt.
Das Vorurteil, daß inerte Gase zur Schmelzepolykondensation unbefriedigend sind,
wird durch die vorliegende Erfindung überwunden, indem gezeigt wird, daß
Oligocarbonatschmelze in einem Rohr durch Einblasen von Stickstoff ohne
gleichzeitiges Anlegen von Vakuum aufkondensiert werden kann.
Gegenstand der EP 0 432 580 ist ein Zweistufenpolycarbonatherstellungsverfahren,
wobei in einer ersten Stufe oligomere Polycarbonate mit Molekulargewichten Mw
<10 500 und phenolischen OH-Gruppen (<500 ppm nach beliebigen Verfahren herge
stellt werden, und die zweite Stufe entweder in der Schmelze oder durch Festphasen
nachkondensation erfolgt. Die Kondensation kann in üblichen Reaktionsgefäßen wie
Kesseln, Rohren und dergleichen durchgeführt werden. Wird die Kondensation in der
Schmelze durchgeführt, so kann der Druck 0,1 bis 2 bar betragen. In den Beispielen
wird allerdings die zweite Stufe nur in der Festphase durchgeführt.
Demgegenüber war es nicht naheliegend, daß eine Schmelzepolykondensation in
einem dünnen Rohr durchgeführt wird, da hierfür üblicherweise Kessel oder spezielle
Reaktoren eingesetzt werden.
Für Kondensationen in der Festphase, bei denen Pulver kondensiert werden, sind im
kleinen Maßstab Rohre bekannt; diesen Rohren entsprechen im großen Maßstab
Kondensationstürme, da die Kondensationszeit sehr lange ist.
Aus der DE-OS 40 38 967 ist ebenfalls ein Zweistufenverfahren zur Herstellung von
aromatischen Polycarbonaten bekannt, wobei in der ersten Stufe nach dem bekannten
Phasengrenzflächenverfahren Oligocarbonate hergestellt werden, die in der 2. Stufe in
der festen Phase oder in der Schmelze polykondensiert werden. Die Nachkonden
sation in der Schmelze erfolgt beispielsweise im Extruder, Kneter oder ähnlichen
Aggregaten, vorzugsweise im Vakuum (Spalte 3, Zeilen 15 bis 18). Zwar wird die
Festphasennachkondensation in einem Rohr im N₂-Strom unter Normaldruck bei
Temperaturen zwischen 180°C und 230°C durchgeführt (Spalte 4, Zeilen 32 bis 37),
aber es lag nicht nahe, daß die Kondensation in der Schmelze in verhältnismäßig
kurzen Zeiten erreicht wird.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß ein Oligocarbonat, das in an sich bekannter
Weise hergestellt wurde, sich in der Schmelze in kurzen Zeiten zu höhermolekularem
Polycarbonat aufkondensieren läßt, und zwar dadurch, daß
- - das Oligocarbonat bei Normaldruck oder erhöhtem Druck durch ein beheiztes Rohr gefördert wird und
- - gleichzeitig in das System ein Inertgas eingebracht wird.
Schmelzpolycarbonat und Inertgas mit den flüchtigen Restmonomeren werden z. B. in
einem Zyklon getrennt und die Monomeren in einem Kondensator kondensiert.
Oligocarbonate, die im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden,
werden in bekannter Weise hergestellt durch Umsetzung von Diphenolen mit Kohlen
säurediarylestern gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren. Dabei sind z. B.
folgende Bisphenole geeignet:
Hydrochinon
Resorcin
Dihydroxybiphenyle
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide
Bis-(hydroxypbenyl)-ether
Bis-(hydroxyphenyl)-ketone
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone
Bis-(hydroxyphenyl )-sulfoxide
α,α-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole
sowie deren kernalkylierte und kernhalogenierte Verbindungen.
Hydrochinon
Resorcin
Dihydroxybiphenyle
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide
Bis-(hydroxypbenyl)-ether
Bis-(hydroxyphenyl)-ketone
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone
Bis-(hydroxyphenyl )-sulfoxide
α,α-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole
sowie deren kernalkylierte und kernhalogenierte Verbindungen.
Bei den Kohlensäurediarylestem ist Diphenylcarbonat bevorzugt.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren einzusetzenden Katalysatoren sind die
bekannten Alkali-, Erdalkali- und Übergangsmetallhydroxide, -alkoholate, -phenolate,
-carbonate, -acetate, -boranate, -hydrogenphosphate, -hydride und Ammonium- bzw.
Phosphoniumsalze wie z. B. Tetramethylammonium-hydroxid, Tetramethylammonium
tetraphenylboranat und Tetraphenylphosphoniumtetraphenylboranat.
Das zu verwendende Rohr ist auf 200 bis 400°C, vorzugsweise auf 220 bis 350°C
beheizt. Es hat vorzugsweise einen runden Querschnitt und kann langgestreckt oder
beliebig gebogen - z. B. in Form einer Spirale - sein. Das Verhältnis Länge/Durch
messer des Rohres beträgt 10/1 bis 200/1, vorzugsweise 25/1 bis 100/1. Das Verhält
nis von Polycarbonatdurchsatz (in kg/h) durch das Rohr zu Rohrvolumen (in l) beträgt
20/1 bis 2/1, vorzugsweise 15/1 bis 4/1.
Als Inertgas eignen sich z. B. die Edelgase, Stickstoff oder CO2, bevorzugt wird
Stickstoff. Das Inertgas wird z. B. in einem T-Stück oder eine Düse mit der Oligo
carbonatschmelze vermischt und passiert dann mit dem Oligocarbonat das obenge
nannte Rohr. Die Menge an Inertgas beträgt mindestes 1 m3 pro kg Oligocarbonat.
Die Obergrenze für den Inertgaseinsatz richtet sich für den Fachmann nach der Wirt
schaftlichkeit.
Der durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichbare Molekulargewichtszuwachs
ist abhängig vom Durchsatz an Oligocarbonat, vom Verhältnis Oligocarbonat/Inertgas
und von der sich aus der Rohrdimensionierung und den genannten Parametern
ergebenden Verweilzeit.
Aus dem Gemisch von aufkondensiertem Polycarbonat, Inertgas und freigesetzten
Monomeren wird, wie bereits erwähnt, nach dem Verlassen des Rohres das
Polycarbonat - z. B. in einem Zyklon - abgetrennt und die flüchtigen Monomere
kondensiert.
Das Polycarbonat kann je nach erreichtem Molekulargewicht entweder isoliert und
granuliert werden, oder in einer sich anschließenden weiteren Kondensationsstufe in
bekannter Weise oder vorzugsweise nach dem beschriebenen Verfahren auf das
gewünschte Endmolekulargewicht gebracht werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen aromatischen Polycarbonate
haben vorzugsweise mittlere Molekulargewichte w (Gewichtsmittelmolekularge
wichte, ermittelt durch Messung der relativen Lösungsviskosität in CH2Cl2 bei 25°C
und einer Konzentration von 0,5 g pro 100 ml CH2Cl2) von 10 000 bis 100 000,
insbesondere von 15 000 bis 60 000.
Sie können auf üblichen Maschinen zu beliebigen Formkörpern verarbeitet werden,
beispielsweise auf Extrudern oder Spritzgußmaschinen, beispielsweise zu Platten oder
Folien.
Man kann den erfindungsgemäßen Polycarbonaten vor oder während deren Verarbei
tung die üblichen Additive zusetzen, beispielsweise Stabilisatoren, Entformungsmittel
oder Flammschutzmittel.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Polycarbonate bzw. deren
Formkörper sind auf den für Polycarbonate bekannten technischen Gebieten in be
kannter Weise einsetzbar, beispielsweise auf dem Beleuchtungssektor, in der Elektro
industrie, auf dem Bausektor und in der Optik.
5130 g (22,5 Mol) Bisphenol A, 5152 g (24,08 Mol) Diphenylcarbonat und 29 mg
Natriumphenolat werden in einen Rührbehälter eingewogen. Der Behälter wird mit
Stickstoff inertisiert und die Rohstoffe auf 180°C erhitzt. Anschließend wird ein
Vakuum von 300 mbar angelegt und die Massetemperatur 30 min bei 180°C gehalten
und freigesetztes Phenol über eine Kolonne abdestilliert. Innerhalb weiterer 30 min
wird die Temperatur auf 225°C gesteigert und danach das Vakuum in 90 min schritt
weise auf 10 mbar verbessert. Anschließend wird bei 30 mbar die Massetemperatur in
60 min auf 280°C gesteigert und eine Probe des Vorkondensats gezogen.
Das Vorkondensat hat zu diesem Zeitpunkt eine rel. Lösungsviskosität - gemessen als
Lösung von 0,5 g PC in 100 ml Lösung (Lösungsmittel ist Methylenchlorid) - von
1,086 und ein Molekulargewicht Mw=5500. Der Rührbehälter wird nun mit
Stickstoff belüftet und das Polycarbonat mit einem Durchsatz von 3 kg/h durch ein
auf 300°C beheiztes zur Spirale gewickeltes Rohr gefördert. Das Rohr hat einen
Innendurchmesser von 10 mm und ist 3 m lang. Gemeinsam mit dem Polycarbonat
werden 8 m3/h bei 4 bar Stickstoff - ebenfalls auf 300°C geheizt - durch die Spirale
geleitet. Nach dem Verlassen des Rohres wird das Polycarbonat in einem Abscheider
vom Gas abgetrennt. Es hat eine relative Viskosität von 1,13.
Wie in Beispiel 1 wird das Vorkondensat im Rührbehälter hergestellt. Der Durchsatz
durch die Spirale beträgt jedoch 1,5 kg/h, die Menge an Stickstoff 8 m3/h. Die
relative Viskosität beträgt 1,16.
Wie in Beispiel 1 wird das Vorkondensat im Rührbehälter hergestellt. Der Durchsatz
durch die Spirale beträgt jedoch 0,5 kg/h, die Menge an Stickstoff wurde auf 6,5 m3/h
reduziert. Die relative Viskosität beträgt 1,21.
5130 g (22,5 Mol) Bisphenol A, 5152 g (24,08 Mol) Diphenylcarbonat und 29 mg
Natriumphenolat werden in einen Rührbehälter eingewogen. Der Behälter wird mit
Stickstoff inertisiert und die Rohstoffe auf 180°C erhitzt. Anschließend wird ein
Vakuum von 300 mbar angelegt und die Massetemperatur 30 min bei 180°C gehalten
und freigesetztes Phenol über eine Kolonne abdestilliert. Innerhalb weiterer 30 min
wird die Temperatur auf 225°C gesteigert und danach das Vakuum in 90 min schritt
weise auf 100 mbar verbessert. Anschließend wird bei 100 mbar die Massetemperatur
in 60 min auf 280°C gesteigert und eine Probe des Vorkondensats gezogen.
Das Vorkondensat hat zu diesem Zeitpunkt eine rel. Lösungsviskosität - gemessen als
Lösung von 0,5 g PC in 100 ml Lösung (Lösungsmittel ist Methylenchlorid) - von
1,055 und ein Molekulargewicht von Mw = 3000. Der Rührbehälter wird nun mit
Stickstoff belüftet und das Polycarbonat mit einem Durchsatz von 3 kg/h zusammen
mit 8 m3/h bei 4 bar Stickstoff durch die in Beispiel 1 beschriebene Spirale gefördert.
Nach Verlassen des Rohres hat das Oligocarbonat eine rel. Viskosität von 1,097.
Wie in Beispiel 4 wird das Vorkondensat im Rührbehälter hergestellt. Der Durch
messer durch die Spirale beträgt jedoch 2,0 kg/h, die Menge an Stickstoff 8 m3/h. Die
relative Viskosität beträgt 1,120.
Wie in Beispiel 4 wird das Vorkondensat im Rührbehälter hergestellt. Der Durchsatz
durch die Spirale beträgt jedoch 1,4 kg/h, die Menge an Stickstoff 8 m3/h. Die
relative Viskosität beträgt 1,142.
Das Produkt aus Beispiel 1 wird aufgeschmolzen und bei einem Durchsatz von
2,5 kg/h zusammen mit 8 m3/h bei 4 bar Stickstoff ein zweites Mal durch die in
Beispiel 1 beschriebene Spirale geschickt. Die relative Viskosität beträgt 1,17.
Beispiel 7 wird wiederholt mit einem Durchsatz von 1,5 kg/h Produkt und 8 m3/h.
Die relative Viskosität beträgt 1,23.
Beispiel 7 wird wiederholt mit einem Durchsatz von 0,65 kg/h Produkt und 8 m3/h.
Die relative Viskosität beträgt 1,27.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polycarbonaten bei Temperaturen von 200°C bis 400°C, gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren durch Schmelzum esterung von aromatischen Oligocarbonaten, die ein w von 2000 bis 20 000 haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Oligocarbonat in einer oder mehreren Stufen poly kondensiert wird, von denen wenigstens eine so gestaltet ist, daß die Oligocarbonat schmelze ein beheiztes Rohr passiert in das gleichzeitig Inertgas in einer Menge von mindestens 1 m3/kg Oligocarbonatschmelze eingebracht wird, wobei das beheizte Rohr ein Verhältnis von Länge/Durchmesser von 10/1 bis 200/1 hat und wobei das Verhältnis von Polycarbonatdurchsatz (in kg/h) zu Rohrvolumen (in l) zwischen 20/1 und 2/1 liegt.
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