DE4240288A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
geschweißtes Rohr mit ausgezeichneter
korrosionsbeständiger Innenfläche, bei dem die
Innenfläche mit einem Metall oder einer Legierung
beschichtet ist, die einen ausgezeichneten
Korrosionswiderstand aufweist und frei von Korrosion
ist, insbesondere im geschweißten Bereich
(nachstehend als Schweißnaht bezeichnet) sowie auf
ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Bislang ist ein Stahlrohr mit geringem Durchmesser
als Treibstoffleitung für Automobile benutzt worden.
Für Rohre für minderwertiges Benzin, schlechtes
Benzin, Alkohol und mit Alkohol gemischten
Brennstoffen ist eine Antirost-Metallschicht auf der
Innenfläche des Rohres vorgeschlagen worden, um den
Rostwiderstand zu verbessern. Beispielsweise ist ein
geschweißtes Stahlrohr mit verbessertem
Rostwiderstand der Innenfläche benutzt worden, das
durch ein Verfahren hergestellt wird, bei dem
wenigstens eine Oberfläche eines Stahlstreifens mit
Nickel durch elektrisches Plattieren überzogen ist
und der auf diese Weise überzogene Streifen in ein
Rohr geformt wird, indem dieser gerollt wird, wobei
sich die überzogene Innenfläche auf der Innenseite
befindet und wobei der Stoßnahtbereich des gerollten
Rohres durch elektrisches Widerstandsschweißen mit
Elektrodenrollen oder ähnlichen Einrichtungen
geschweißt wird und wobei das Rohr letztlich
getempert wird.
Da jedoch das geschweißte Rohr mit einer
Nickel-Überzugsschicht auf der Innenfläche
hergestellt wird, indem die Schweißnaht durch
elektrisches Widerstandsschweißen nach dem Aufrollen
hergestellt wird, besitzt die auf der Innenfläche
gebildete Schweißnaht des Rohres oftmals
diskontinuierliche Bereiche in der
Nickel-Überzugsschicht, wodurch der Stahlgrund unter
der Überzugsschicht frei wird (siehe Fig. 2), oder
es können Kapillaren bzw. Gasporen (Pinholes) in der
Nickel-Überzugsschicht vorliegen und in diesem Teil
als solche verbleiben. Infolgedessen beinhaltet
dieser Teil ein Problem, indem er leicht korrodieren
kann durch Wasser, sei es in Alkohol oder in mit
Alkohol gemischtem Treibstoff oder durch organische
Säuren, die durch Oxidation des Benzins gebildet
werden oder durch eine Entmischung von Alkohol.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der
Vermeidung des zuvor erwähnten Problems und in der
Vorgabe eines geschweißten Rohres, bei dem der
Schweißnahtteil gut mit einer Überzugsschicht
überzogen ist und die Pinholes ebenfalls gut mit der
Schicht überzogen sind, so daß nicht nur eine
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, sondern auch
eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, beispielsweise
für Verarbeitungsanschlüsse des Rohres, vorgegeben
wird, wobei ferner ein Verfahren zur Herstellung des
geschweißten Rohres geschaffen wird.
Die Erfinder haben wiederholt das zuvor erwähnte
Problem studiert, um es zu vermeiden und das zuvor
erwähnte Ziel zu erreichen, und haben
herausgefunden, daß das Ziel erreicht werden kann,
wenn ein Stahlstreifen, der mit einer
Überzugsschicht aus einem einzigen Metall oder einer
Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt überzogen ist,
wie beispielsweise Sn, Sn-Zn, Ni-P oder ähnlichen
Materialien, sodann mit einer anderen
Überzugsschicht aus wenigstens einem Metall oder
einer Metallegierung mit einem höheren Schmelzpunkt
als das Metall bzw. die Legierung der
vorangegangenen Überzugsschicht überzogen wird. Eine
solche Schicht über der vorangegangenen
Überzugsschicht wird aus Ni, Co und Legierungen
basierend auf den Metallen ausgewählt und in ein
Rohr geformt. Auf der Basis dieser Feststellung
haben sie die vorliegende Erfindung vervollständigt.
Daher besteht das erste Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aus einem geschweißten Rohr
mit einer ausgezeichneten korrosionsbeständigen
Innenfläche, bei dem die die Schweißnaht aufweisende
Innenfläche mit einer ersten Überzugsschicht
beschichtet ist, die aus wenigstens einem der
Materialien Sn, Sn-Zn, Sn-Ni, Ni-P und Ni-B
hergestellt ist und wobei die die Schweißnaht
vorzugsweise umfassende erste Überzugsschicht mit
einer zweiten Überzugsschicht überzogen ist, die aus
wenigstens einem der Materialien Ni, Co und
Legierungen basierend auf den Metallen hergestellt
ist. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
geschweißten Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche, bei dem eine
erste Überzugsschicht aus einem Material, welches
ausgewählt ist aus wenigstens einem der Materialien
Sn, Sn-Zn, Sn-Ni, Ni-P und Ni-B auf wenigstens einer
Oberfläche eines Stahlstreifens gebildet ist und
wobei sodann eine zweite Überzugsschicht aus einem
Material, das aus wenigstens einem der Materialien
Ni, Co und Legierungen basierend auf den Metallen
ausgewählt ist, über der ersten Überzugsschicht
gebildet wird und bei dem der so überzogene
Stahlstreifen in ein Rohr geformt wird, wobei sich
die überzogene Oberfläche innen befindet und
hitzebehandelt wird.
Im folgenden wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung anhand der
beigefügten Zeichnungen im einzelnen noch näher
erläutert. Darin stellen dar:
Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Ausführungsbeispieles eines geschweißten
Rohres gemäß der vorliegenden Erfindung, das
in Durchmesserrichtung des Rohres geschnitten
ist, und
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Beispieles eines herkömmlichen geschweißten
Rohres, das in der gleichen Weise wie in
Fig. 1 geschnitten ist.
Der Stahlstreifen für die Verwendung in der
vorliegenden Erfindung kann irgendeiner sein, der im
allgemeinen als ein Material für Brennstoffleitungen
für Automobile benutzt wird.
Die erste Überzugsschicht aus einem Material mit
niedrigem Schmelzpunkt wird durch elektrisches oder
chemisches Plattieren eines einzelnen Metalles oder
einer Legierung gebildet, deren Schmelzpunkt
niedriger ist als die Metalle bzw. Legierungen zur
Bildung der zweiten Überzugsschicht. Die erste
Überzugsschicht wird durch Materialien gebildet, die
aus der Gruppe ausgewählt sind, welche aus Sn,
Sn-Zn, Sn-Ni, Ni-P und Ni-B besteht und besitzt
vorzugsweise eine Dicke von 0,5 bis 10 µm. Wenn
die Dicke der ersten Überzugsschicht geringer als
0,5 µm ist, so ist es schwierig, vollständig den
Ausfall der zweiten Überzugsschicht zu kompensieren,
die weiter unten erwähnt ist und die aus Pinholes
und Brüchen derselben bestehen, wobei der
freiliegende Bereich des Stahlgrundes aufgrund der
diskontinuierlichen Überzugsschicht im
Schweißnahtbereich freiliegt, so daß der
Korrosionswiderstand der Innenfläche des
geschweißten Rohres ungenügend ist. Wenn auf der
anderen Seite diese Schicht stärker als 10 µm
ist, so bricht die Überzugsschicht auf oder wird
abgeschält während der Nachbearbeitung, wie
beispielsweise einem Biegen oder einem Pressen des
geschweißten Rohres, so daß die Wirkung der
vorliegenden Erfindung trotz einer solch dicken
Plattierung nicht verbessert wird.
Die zweite Überzugsschicht wird über der ersten
Überzugsschicht durch ein herkömmliches elektrisches
oder chemisches Stahlplattieren gebildet und besitzt
eine Dicke von 0,5 bis 10 µm, wobei sie aus Ni,
Co und Legierungen derselben ausgewählt wird. Wenn
die Dicke der zweiten Überzugsschicht geringer als
0,5 µm ist, so kann der beabsichtigte
Korrosionswiderstand nicht erreicht werden. Wenn
dieser andererseits mehr als 10 µm beträgt, so
wird die Überzugsschicht aufgebrochen und viele
Schritte sind erforderlich für die Plattierung,
welche teuer wird und keine weiteren zusätzlichen
Vorteile bringt.
Die Gesamtdicke der ersten und zweiten Schicht soll
in einen Bereich von 1 bis 15 µm fallen. Wenn sie
geringer als 1 µm ist, so ist der
Korrosionswiderstand ungenügend. Wenn sie
andererseits mehr als 15 µm beträgt, so wird die
Überzugsschicht aufgebrochen oder abgeschält während
der Nachbearbeitung, wie beispielsweise einem Biegen
oder einem Pressen des geschweißten Rohres.
Die Bildung eines auf diese Weise überzogenen
Stahlstreifens in ein geschweißtes Rohr kann durch
irgendeinen herkömmlichen Prozeß bewerkstelligt
werden, beispielsweise durch Schneiden des Streifens
in eine gewünschte Größe, Rollen desselben in ein
Rohr mit der überzogenen Fläche auf der Innenseite,
Schweißen des Stoßnahtbereiches in ein geschweißtes
Rohr und Wärmebehandlung des Rohres.
Die zuletzt erwähnte Wärmebehandlung wird
vorgenommen, um die erste Überzugsschicht in ein
Fluid zu verschmelzen und dadurch die Fehler der
zweiten Überzugsschicht zu kompensieren und um
ferner den Schweißnahtteil damit zu überdecken,
wodurch zusätzlich der thermische Einfluß der
vorangegangenen Schweißung auf das geschweißte Rohr
entfernt wird. Dies wird vorzugsweise bewirkt mit
einer Temperatur, die in den Bereich zwischen dem
Schmelzpunkt des Einzelmetalles bzw. der Legierung
der ersten Überzugsschicht und 1200°C fällt und die
für eine Dauer von 5 Sekunden bis 15 Minuten
angewendet wird. Wenn die Temperatur geringer ist
als der Schmelzpunkt, so kann die erste
Überzugsschicht nicht in ein Fluid zerfließen, so
daß die Fehler der zweiten Überzugsschicht nicht
kompensiert werden können und der Schweißnahtteil
nicht damit überzogen werden kann. Wenn sie
andererseits höher als 1200°C ist, so wird das
Stahl-Basismaterial hitzegeschädigt aufgrund des
Anwachsens der Kristallkörner in Grobkörner.
Vorzugsweise wird die Hitzebehandlung bei 600°C
bewirkt, da der thermische Einfluß durch das
Schweißen gut entfernt werden kann und die
Zwischendiffusion (Interdiffusion) zwischen der
ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht weiter vorangebracht werden kann.
Wenn die Zeit für die Hitzebehandlung geringer als 5
Sekunden ist, so ist die Diffusion und die
Fluidbildung der ersten Überzugsschicht ungenügend,
so daß die Fehler der zweiten
Überzugsschicht nicht gut kompensiert werden können
und der Schweißnahtteil nicht gut abgedeckt werden
kann. Ferner ist die Entfernung des thermischen
Einflusses durch das Schweißen ungenügend. Wenn die
Zeit andererseits mehr als 15 Minuten beträgt, so
wird das Stahl-Basismaterial hitzegeschädigt
aufgrund des Wachstums der Kristallkörner in
Grobkörner und zusätzlich wird die Herstellbarkeit
verringert. Vorzugsweise wird die Wärmbehandlung bei
einer Temperatur ausgeführt, die in den Bereich von
800 bis 1200°C fällt und für eine Zeitdauer von
10 Sekunden bis 5 Minuten angewendet wird.
Insbesondere wird gemäß der vorliegenden Erfindung
wenigstens eine Oberfläche eines Stahlstreifens mit
einer ersten Überzugsschicht aus Sn oder einem
ähnlichen Material überzogen, das eine vorbestimmte
Dicke aufweist und das durch ein gewöhnliches
Überzugsverfahren aufgebracht wird und sodann wird
eine zweite Überzugsschicht aus Nickel oder einem
ähnlichen Material mit einer vorbestimmten Dicke
darüber aufgebracht und sodann wird der mit zwei
Schichten überzogene Stahlstreifen in eine
gewünschte Breite geschnitten und in ein Rohr durch
ein herkömmliches Rollierverfahren geformt, wobei
die überzogene Oberfläche innen liegt. Der
Stoßnahtbereich des Rohres wird durch ein
herkömmliches elektrisches
Widerstandsschweißverfahren oder durch ein
Hochfrequenz-Schweißverfahren geschweißt, um ein
geschweißtes Rohr zu bilden und danach wird das
geschweißte Rohr wärmebehandelt durch die Verwendung
eines atmosphärischen Brenners oder einer
Hochfrequenz-Ofenheizung, um ein geschweißtes Rohr
mit einer ausgezeichneten korrosionsbeständigen
Innenfläche herzustellen. Auf diese Weise wird das
zuvor erwähnte Problem durch die vorliegende
Erfindung vermieden.
Im allgemeinen ist bei dem Verfahren zur Herstellung
des geschweißten Rohres, bei dem der Schweißnahtteil
im Stoßbereich durch elektrisches
Widerstandsschweißen oder durch
Hochfrequenzschweißen gebildet wird, oftmals mit
lokalen Fehlern der gebildeten Überzugsschicht
behaftet. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung schmilzt jedoch die innere erste
Überzugsschicht aus Sn oder einem ähnlichen
Material, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als das
Material der äußeren zweiten Überzugsschicht
besitzt, in ein Fluid aufgrund der Wärmbehandlung,
die nach dem Schweißen des überzogenen Streifens
durchgeführt wird, wodurch das geschmolzene und
flüssige Material der ersten Überzugsschicht um den
Stoßnahtteil aufgrund der Kapillarwirkung oder
ähnlichen ausgebreitet wird, um zusätzlich eine
Überzugsschicht mit niedrigem Schmelzpunkt aus Sn
oder ähnlichem Material um diesen Teil zu bilden.
Obgleich die zweite Überzugsschicht aus Ni oder
ähnlichem Material Pinholes oder Brüche aufweist,
wird die erste Überzugsschicht mit niedrigem
Schmelzpunkt aufgrund der Wärmebehandlung in ein
Fluid verflüssigt und füllt diese aus dem gleichen
zuvor erwähnten Grund aus. Die Innenfläche des
geschweißten Rohres gemäß der vorliegenden Erfindung
ist daher mit der ersten Überzusschicht aus Sn oder
ahnlichem Material beschichtet und ist ferner mit
der zweiten Überzugsschicht aus einem Metall oder
einer Legierung mit einem höheren Schmelzpunkt als
das Metall bzw. die Legierung der ersten
Überzugsschicht überzogen, wobei die Schnittstelle
zwischen der ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht eine Diffusionsphase der zwei
Schichten bildet. lnfolgedessen werden wenigstens an
dem Schweißnahtteil die Pinholes und Brüche bedeckt
und mit der geschmolzenen Metallschicht mit dem
niedrigen Schmelzpunkt gefüllt. Auf diese Weise ist
die Innenfläche des geschweißten Rohres gemäß der
vorliegenden Erfindung am Stahlgrund nicht
zugänglich und daher gegen schlechtes und
minderwertiges Benzin, Alkohol, Wasser in mit
Alkohol gemischtem Treibstoff und organische Säuren
widerstandsfähig aufgrund des Grenzschichtschutzes
durch die Überzugsschicht, die auf der Innenfläche
des Rohres gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung soll anhand der folgenden
Beispiele in näheren Einzelheiten erläutert werden,
die jedoch den Rahmen der vorliegenden Erfindung
nicht beschränken sollen.
Gemäß Fig. 1 wurde eine erste Ni-P-Überzugsschicht 2
auf einem Stahlstreifen (JIS G 3141 SPCC) 1 durch
chemisches Plattieren gebildet und besaß eine Dicke
von 3 µm. Als nächstes wurde eine zweite
Ni-P-Überzugsschicht 3 über der Ni-P-Überzugsschicht
durch elektrisches Plattieren gebildet unter
Verwendung eines bekannten Watt-Plattierungsbades
und wies eine Dicke von 3 µm auf. Die Gesamtdicke
der ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht betrug somit 6 µm.
Der somit mit zwei Schichten überzogene
Stahlstreifen wurde in eine lichte Weite eines zu
bildenden Rohres geschnitten und in ein Rohr durch
ein bekanntes Rollierverfahren geformt und die
Stoßnahtstelle des Rohres wurde durch elektrisches
Widerstandsschweißen verschweißt, um ein
geschweißtes Rohr zu bilden mit einem
Außendurchmesser von 8 mm. Dieses wurde bei 1000°C
während 15 Sekunden wärmebehandelt. Das so erhaltene
geschweißte Rohr wurde in Achsrichtung des Rohres in
zwei Teile geteilt und ein Teststück wurde mit
Ausnahme des Bereiches, der zu testen war, abgedeckt
und einem Salz-Spraytest auf der Basis von
JIS Z 2371 unterworfen. Als Ergebnis bildete sich
kein roter Rost auf der Innenfläche des Teststückes
des Rohres sogar nach 96 Stunden. Somit wies das
Rohr eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
auf. Durch mikroskopische Beobachtung wurde
bestätigt, daß die erste Überzugsschicht 2 auf dem
Schweißnahtteil 4 gebildet wurde und daß die
Schnittstelle zwischen der ersten Überzugsschicht 2
und der zweiten Überzugsschicht 3 eine
Diffusionsphase 5 aufwies. Zusätzlich wurde das
geschweißte Rohr einem Biegetest unterworfen, wobei
es um 180° auf einem Radius mit einer gesinterten
Rolle gebogen wurde und es wurde einem Preßtest
unterworfen, bei dem die Anschlüsse gepreßt wurden,
um die Verarbeitbarkeit desselben auszuwerten, wobei
die Überzugsschicht weder aufbrach noch sich
abschälte.
Eine erste Überzugsschicht aus Sn wurde auf einem
Stahlstreifen der gleichen Art wie im Beispiel 1
durch elektrisches Plattieren unter Verwendung eines
bekannten Schwefelsäurebades gebildet und besaß eine
Dicke von 3 µm. Danach wurde eine zweite
Überzugsschicht aus Ni durch die gleiche elektrische
Plattierung wie im Beispiel 1 darauf mit einer Dicke
von 5 µm gebildet, so daß die Gesamtdicke der
ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht 8 µm betrug. Der somit mit zwei
Schichten überzogene Stahlstreifen wurde in ein Rohr
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt und
sodann bei 300°C während 10 Sekunden wärmebehandelt,
um ein geschweißtes Rohr zu erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterworfen, wobei kein Rost sich nach
72 Stunden bildete. Durch mikroskopische Beobachtung
des Querschnittes des Schweißnahtteiles des Rohres
wurde bestätigt, daß die erste Überzugsschicht
vollständig den Schweißnahtteil abdeckte und daß die
Schnittstelle zwischen der ersten Überzugsschicht
und der zweiten Überzugsschicht eine Diffusionsphase
der zwei Schichten aufwies. Durch den gleichen
Biegetest und Auswertetest wie in Beispiel 1 ergab
sich, daß die Überzugsschicht weder gebrochen noch
abgeschält war.
Eine erste Überzugsschicht aus Sn-Zn wurde auf einem
Stahlstreifen der gleichen Art wie im Beispiel 1
durch elektrisches Plattieren unter Verwendung einer
Plattierflüssigkeit von SZ-240 (erzeugt durch
Dipsole Co.) gebildet und besaß eine Dicke von
0,5 µm. Sodann wurde eine zweite Überzugsschicht
aus Ni-Co über der ersten Überzugsschicht durch
elektrische Plattierung unter Verwendung eines
Plattierungsbades gebildet, das 260 g/l
NiCl2·6H2O, 14 g/l CoCl2·6H2O und 15 g/l
H3BO3 aufwies, wobei die Schicht eine Dicke von
0,5 µm besaß, so daß sich eine Gesamtdicke der
ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht von 1 µm ergab. Der somit mit
zwei Schichten überzogene Stahlstreifen wurde in ein
Rohr in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geformt
und sodann wärmebehandelt bei 1000°C während
1 Minute, um ein geschweißtes Rohr zu erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterworfen, wobei sich kein Rost nach
48 Stunden bildete. Durch mikroskopische Beobachtung
des Querschnittes des Schweißnahtteiles des Rohres
wurde bestätigt, daß die erste Überzugsschicht
vollständig den Teil abdeckte. Durch den gleichen
Biegetest und Auswertetest wie im Beispiel 1 wurde
die Überzugsschicht weder gebrochen noch abgeschält.
Eine erste Überzugsschicht aus Sn-Ni wurde auf einem
Stahlstreifen der gleichen Art wie im Beispiel 1
durch elektrisches Plattieren gebildet, wobei ein
Plattierungsbad verwendet wurde, das 48 g/l
SnCl2·6H2O, 30 g/l NiCl2·6H2O, 200 g/l
K4P2O7, 20 g/l Glycine und 5 ml/l aus
konzentriertem wässrigen Ammonium aufweist und wobei
die Schicht eine Dicke von 0,5 µm besaß. Sodann
wurde eine zweite Überzugsschicht aus Co über der
ersten Überzugsschicht durch chemisches Plattieren
gebildet unter Verwendung eines Plattierungsbades,
das 22 g/l CoCl2·7H2O, 105 g/l N2H5Cl2 und
90 g/l C4H4O6Na2·2H2O aufwies und wobei
die Schicht eine Dicke von 8 µm besaß, so daß
sich eine Gesamtdicke der ersten Schicht und der
zweiten Schicht von 8,5 µm ergab. Der somit mit
zwei Schichten überzogene Stahlstreifen wurde in ein
Rohr in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt
und sodann einer Wärmebehandlung bei 1130°C während
30 Sekunden unterzogen, um ein geschweißtes Rohr zu
erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterworfen, wobei kein Rost nach
48 Stunden gefunden wurde. Durch mikroskopische
Beobachtung des Querschnittes des Schweißnahtteiles
des Rohres wurde bestätigt, daß die erste
Überzugsschicht vollständig den Teil abdeckte. Durch
den gleichen Biegetest und Auswertetest wie im
Beispiel 1 ergab sich, daß die Überzugsschicht weder
gebrochen noch abgeschält war.
Eine erste Überzugsschicht aus Ni wurde auf einem
Stahlstreifen in der gleichen Weise wie im Beispiel
1 durch chemisches Plattieren gebildet und besaß
eine Dicke von 5 µm und eine zweite
Überzugsschicht aus Ni wurde darüber durch das
gleiche elektrische Plattierungsverfahren wie im
Beispiel 1 gebildet und besaß eine Dicke von
0,5 µm, so daß sich eine Gesamtdicke der ersten
Überzugsschicht und der zweiten Überzugsschicht von
5,5 µm ergab. Der somit mit zwei Schichten
überzogene Stahlstreifen wurde in ein Rohr in der
gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt und sodann
einer Wärmebehandlung bei 1200°C während 3 Minuten
unterworfen, um ein geschweißtes Rohr zu erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterzogen, wobei kein Rost sich nach
72 Stunden bildete. Durch mikroskopische Beobachtung
des Querschnittes des Schweißnahtteiles des Rohres
wurde bestätigt, daß die erste Überzugsschicht
vollständig den Teil abdeckte und daß die
Schnittstelle zwischen der ersten Überzugsschicht
und der zweiten Überzugsschicht eine Diffusionsphase
der zwei Schichten aufwies. Durch den gleichen
Biegetest und Auswertetest wie im Beispiel 1 wurde
gefunden, daß die Überzugsschicht weder gebrochen
noch abgeschält war.
Eine erste Überzugsschicht aus Ni-P wurde auf einem
Stahlstreifen in der gleichen Weise wie im Beispiel
1 durch das gleiche chemische Plattieren wie im
Beispiel 1 gebildet und besaß eine Dicke von 5 µm
und sodann wurde eine zweite Überzugsschicht aus
Ni-B darüber durch die gleiche chemische Plattierung
wie im Beispiel 3 bei der Plattierung der ersten
Überzugsschicht gebildet und besaß eine Dicke von
4 µm, so daß die Gesamtdicke der ersten
Überzugsschicht und der zweiten Überzugsschicht
9 µm betrug. Der somit mit zwei Schichten
überzogene Stahlstreifen wurde in ein Rohr in der
gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt und sodann
bei 900°C während 30 Sekunden einer Hitzebehandlung
unterzogen, um ein geschweißtes Rohr zu bilden.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterworfen, wobei sich kein Rost nach
72 Stunden bildete. Durch mikroskopische Beobachtung
des Querschnittes des Schweißnahtteiles des Rohres
wurde bestätigt, daß die erste Überzugsschicht
vollständig den Teil abdeckte. Durch den gleichen
Biegetest und Auswertetest wie im Beispiel 1 wurde
gefunden, daß die Überzugsschicht weder gebrochen
noch abgeschält war.
Lediglich eine Überzugsschicht aus Ni mit einer
Dicke von 3 µm, welche die gleiche Schicht wie
die zweite Überzugsschicht 2 im Beispiel 1 ist,
wurde auf einem Stahlstreifen der gleichen Art
gebildet, wie er im Beispiel 1 gemäß Fig. 2
verwendet wurde. Der so beschichtete Streifen wurde
in ein Rohr in der gleichen Weise wie im Beispiel 1
geformt und sodann einer Wärmebehandlung bei 900°C
während 30 Minuten unterzogen, um ein geschweißtes
Rohr zu erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterzogen, wobei der Schweißnahtteil 4
in 0,5 Stunden rostete. Durch mikroskopische
Beobachtung des Querschnittes des Schweißnahtteiles
des Rohres wurde bestätigt, daß die Überzugsschicht
aus Ni sich nicht vollständig auf dem Teil befand.
Eine erste Überzugsschicht aus Sn wurde auf einem
Stahlstreifen in der gleichen Art wie im Beispiel 1
durch die gleiche elektrische Plattierung wie im
Beispiel 2 gebildet und besaß eine Dicke von
0,2 µm. Eine zweite Überzugsschicht aus Ni wurde
darüber durch das gleiche elektrische
Plattierungsverfahren wie im Beispiel 1 für die
zweite Plattierung gebildet und besaß eine Dicke von
15 µm, so daß sich eine Gesamtdicke der ersten
Überzugsschicht und der zweiten Überzugsschicht von
15,2 µm ergab. Der somit mit zwei Schichten
überzogene Streifen wurde in ein Rohr in der
gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt und sodann
einer Wärmebehandlung bei 300°C während 1 Minute
unterzogen, um ein geschweißtes Rohr zu erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterworfen, wobei sich kein Rost nach
24 Stunden bildete. Als Folge des Biegetests und des
Auswertetests, dem das Rohr unterzogen wurde,
schälte sich jedoch die Überzugsschicht ab. Daraus
wird verständlich, daß, wenn die Gesamtdicke der
ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht auf der Innenfläche des geschweißten
Rohres sich über dem Grenzbereich von 1 µm bis
15 µm befindet, das Rohr nicht mehr verwendbar
ist und auch aufgrund der hohen Kosten der zu
verwendenden Rohmaterialien nicht mehr ökonomisch
ist.
Eine erste Überzugsschicht aus Ni-B wurde auf einem
Stahlstreifen der gleichen Art gebildet, wie er im
Beispiel 1 verwendet wurde, indem die gleiche
chemische Plattierung wie im Beispiel 5 für die
erste Plattierung verwendet wurde und besaß eine
Dicke von 15 µm. Sodann wurde eine zweite
Überzugsschicht aus Co-Sn darüber durch elektrisches
Plattieren gebildet unter Verwendung eines
Plattierungsbades aus 260 g/l NiCl2·6H2O, 14 g/l
CoCl2·6H2O und 15 g/l H3BO3 und diese
Schicht besaß eine Dicke von 5 µm, so daß die
Gesamtdicke der ersten Überzugsschicht und der
zweiten Überzugsschicht 20 µm betrug. Der somit
mit zwei Schichten überzogene Streifen wurde in ein
Rohr in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt
und sodann bei 1200°C während 5 Minuten einer
Wärmebehandlung unterzogen, um ein geschweißtes Rohr
zu erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterzogen, wobei kein Rost nach
24 Stunden gebildet wurde. Als eine Folge des
Biegetests und des Auswertetests, dem das Rohr
unterzogen wurde, schälte sich jedoch die
Überzugsschicht ab.
Eine erste Überzugsschicht aus Ni-P wurde auf einem
Stahlstreifen in der gleichen Art wie im Beispiel 1
durch die gleiche chemische Plattierung wie im
Beispiel 1 für die erste Plattierung gebildet und
besaß eine Dicke von 15 µm. Eine zweite
Überzugsschicht aus Ni wurde darüber durch die
gleiche elektrische Plattierung wie im Beispiel 1
für die zweite Plattierung gebildet und besaß eine
Dicke von 15 µm, so daß die Gesamtdicke der
ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht 30 µm betrug. Der somit mit zwei
Schichten überzogene Streifen wurde in ein Rohr in
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt und
sodann einer Wärmebehandlung bei 850°C während
15 Sekunden unterzogen, um ein geschweißtes Rohr zu
erzeugen.
Dieses wurde dem gleichen Salz-Sprühtest wie im
Beispiel 1 unterzogen, wobei kein Rost nach
4 Stunden gebildet wurde. Als Folge des Biegetests
und des Auswertetests, dem das Rohr unterzogen
wurde, ergab sich jedoch, daß die Überzugsschicht
aufbrach und sich abschälte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt die
Innenfläche eines geschweißten Rohres, wie zuvor in
Einzelheiten erläutert, zwei Überzugsschichten mit
einer ersten Überzugsschicht und einer zweiten
Überzugsschicht aus einem Metall bzw. einer
Legierung, wobei das Metall bzw. die Legierung der
ersten Überzugsschicht einen niedrigeren
Schmelzpunkt aufweist. Demgemäß ist das geschweißte
Rohr gemäß der vorliegenden Erfindung am Grundstahl
durch die Überzugsschicht nicht zugänglich und ist
frei von Bruchstellen, Pinholes, überplattierten
Stellen, und die Überzugsschicht kann sich nicht
abschälen. Das geschweißte Rohr gemäß der Erfindung
besitzt daher eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit und eine gute
Verarbeitbarkeit bei der Verarbeitung der
Anschlüsse. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind daher bemerkenswert.
Während die Erfindung in Einzelheiten und unter
Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, liegt es einem Fachmann auf
der Hand, daß verschiedene Veränderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne daß
von dem Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Claims (11)
1. Geschweißtes Rohr mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche, bei dem die
die Schweißnaht aufweisende Innenfläche eine
erste Überzugsschicht aus einem Metallmaterial
aufweist, das aus Sn, Sn-Zn, Sn-Ni, Ni-P und
Ni-B ausgewählt ist und bei dem die erste
überzugsschicht mit einer zweiten
Überzugsschicht überzogen ist, die aus einem
Metallmaterial besteht, das aus Ni, Co und
Legierungen basierend auf den Metallen
ausgewählt ist.
2. Geschweißtes Rohr mit ausgezeichneter
korrosionsbeständiger Innenfläche nach
Anspruch 1, bei dem die Schnittstelle zwischen
der ersten Überzugsschicht und der zweiten
Überzugsschicht eine Diffusionsphase der zwei
Schichten besitzt.
3. Geschweißtes Rohr mit ausgezeichneter
korrosionsbeständiger Innenfläche nach
Anspruch 1, bei dem die Dicke der ersten
Überzugsschicht 0,5 bis 10 µm beträgt.
4. Geschweißtes Rohr mit ausgezeichneter
korrosionsbeständiger Innenfläche nach
Anspruch 1, bei dem die Dicke der zweiten
Überzugsschicht 0,5 bis 10 µm beträgt.
5. Geschweißtes Rohr mit ausgezeichneter
korrosionsbeständiger Innenfläche nach
Anspruch 1, bei dem die Gesamtdicke der ersten
Überzugsschicht und der zweiten Überzugsschicht
1 bis 15 µm beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung eines geschweißten
Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche, bei dem eine
erste Überzugsschicht aus einem Metallmaterial,
das aus Sn, Sn-Zn, Sn-Ni, Ni-P und Ni-B
ausgewählt ist, auf wenigstens einer Oberfläche
eines Stahlbandes gebildet wird und sodann eine
zweite Überzugsschicht aus Ni, Co und
Legierungen, basierend auf den Metallen, über
der ersten Überzugsschicht gebildet wird und der
so beschichtete Stahlstreifen durch Verschweißen
in ein Rohr geformt wird, wobei sich die
beschichtete Oberfläche innen befindet und das
sodann wärmebehandelt wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines geschweißten
Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche nach Anspruch
6, bei dem die Dicke der ersten Überzugsschicht
0,5 bis 10 µm beträgt.
8. Verfahren zur Herstellung eines geschweißten
Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche nach Anspruch
6, bei dem die Dicke der zweiten Überzugsschicht
0,5 bis 10 µm beträgt.
9. Verfahren zur Herstellung eines geschweißten
Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche nach Anspruch
6, bei dem die Gesamtdicke der ersten
Überzugsschicht und der zweiten Überzugsschicht
1 bis 15 µm beträgt.
10. Verfahren zur Herstellung eines geschweißten
Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche nach Anspruch
6, bei dem die Wärmebehandlung bei einer
Temperatur durchgeführt wird, die in den Bereich
fällt, der vom Schmelzpunkt des einzelnen
Metalls oder der Legierung, welche die erste
Überzugsschicht bildet, bis zu 1200°C reicht und
während 5 Sekunden bis zu 15 Minuten vorgenommen
wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines geschweißten
Rohres mit einer ausgezeichneten
korrosionsbeständigen Innenfläche nach Anspruch
10, bei dem die Wärmebehandlung bei einer
Temperatur zwischen 800 und 1200°C während bei
einer Dauer von 10 Sekunden bis 5 Minuten
vorgenommen wird.
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