DE4240090A1 - Krankupplungs-Automat - Google Patents
Krankupplungs-AutomatInfo
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- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Krankupplungs-Automaten
mit einem in der Kranflasche befindlichen Oberteil, das in
ein am Gegenstand zu befestigendes Unterteil einhängbar ist.
Krankupplungen sind üblicherweise so ausgebildet, daß ein
normaler, im wesentlichen S-förmiger Haken in ein als Öse
ausgebildetes Einhängeteil am zu hebenden Gegenstand ein
gehängt wird. Für diesen Vorgang muß jedoch grundsätzlich ein
zusätzlicher Arbeiter zur Verfügung stehen, der den Kranhaken
in die Öse einhängt, da ein selbsttätiges Einhaken durch den
Kranführer nicht möglich ist. Insbesondere bei großen zu he
benden Gegenständen ist dies sehr nachteilig, da der Arbeiter
zum Zweck des Einhängens in der Regel über eine Leiter auf
das Werkstück klettern muß. Dies ist äußerst umständlich,
teuer und auch gefährlich. Daneben ist dieser Vorgang auch
sehr zeitaufwendig, was insbesondere dann nachteilig ist,
wenn eine Vielzahl von Gegenständen zu heben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kran
kupplungs-Automaten zu schaffen, der ein einfaches und
schnelles Einhängen des Kranhakens in das Gegenteil durch den
Kranführer selbst ohne Zuziehung weiterer Bedienungspersonen
ermöglicht, wie es beispielsweise bei extremen Umweltbedin
gungen wie an Hochöfen oder in radioaktiv verseuchten Reakto
ren notwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
das Unterteil mit einer im wesentlichen zylindrischen, nach
oben offenen hinterschnittenen Ausnehmung versehen ist, in
die das mit am unteren Ende gelagerten, nach außen schwenkba
ren Kupplungsbacken versehene Oberteil - bei eingeschwenkten
Kupplungsbacken - einführbar ist, wobei die Kupplungsbacken
zur Verbindung von Ober- und Unterteil im ausgeschwenkten Zu
stand die Ringschulter der Hinterschneidung untergreifen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Krankupplungs-Auto
maten erfolgt die Verbindung des Oberteils mit dem Unterteil
durch einfaches Herabsenken des Oberteils in das Unterteil,
so daß die typische Einhakbewegung, wie sie bei einem echten
Haken erfolgt, der in eine Öse eingehängt wird, nicht er
folgt. Das Oberteil wird lediglich über der zylindrischen
Öffnung des Unterteils positioniert und kann durch einfaches
Absenken vom Kranführer selbst in das am zu hebenden Gegen
stand befestigte Unterteil eingehängt werden. Durch einfaches
Ausschwenken der zur Erleichterung des Einführens vorteilhaft
eingeschwenkten Kupplungsbacken, die dann die Ringschulter
der Hinterschneidung untergreifen, läßt sich einfachst eine
sichere Verbindung von Ober- und Unterteil erreichen. Das
Oberteil kann bei ausgeschwenkten Kupplungsbacken nicht mehr
aus dem Unterteil herausgezogen werden, so daß ein sicheres
Anheben des Gegenstandes möglich ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kupp
lungsbacken im ausgeschwenkten Zustand einen nach oben offe
nen, kreisförmigen Hohlkegel bilden, wobei der Durchmesser
des oberen Endes des Hohlkegels dem Durchmesser der
Ringschulter entspricht. Der Vorteil des kreisförmigen Hohl
kegels und der Anpassung des Durchmessers an die Ringschulter
liegt darin, daß die Kupplungsbacken immer mit der gesamten
oberen Kante und damit mit dem ganzen Hohlkegelumfang an der
Ringschulter eingreifen, so daß eine sichere Befestigung des
Oberteils am Unterteil gewährleistet ist und gleichzeitig die
an dem Hohlkegel angreifende Last des gehobenen Gegenstandes
auf dem gesamten Hohlkegel verteilt ist. Jedoch sind andere
Ausführungsformen der Kupplungsbacken, z. B. eine Plattenform,
möglich.
Um die Auflagefläche des Hohlkegels an der Ringschulter zu
vergrößern, ist in weiterer Ausführung der Erfindung vorgese
hen, daß die Ringschulter als überschnittene Ringnut ausge
bildet ist, die im wesentlichen der Form des anliegenden Be
reiches der Kupplungsbacken angepaßt ist. Die Ausbildung ei
ner überschnittenen Ringnut ist insbesondere dahingehend vor
teilhaft, daß die Kupplungsbacken, wenn sie einmal in die
Ringnut eingegriffen haben, sicher in der Ringnut gehalten
werden.
Um die beim Einführen des Oberteils in das Unterteil einge
schwenkten Kupplungsbacken im Unterteil im Bereich der Hin
terschneidung auszuschwenken, ist in Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen, daß am Oberteil oberhalb der Kupplungsbacken
ein verschiebbarer Fallring mit einer im wesentlichen keil
förmig ausgebildeten Unterseite angeordnet ist. Das Aus
schwenken der Kupplungsbacken erfolgt einfachst dadurch, daß
der Fallring, der mit seiner keilförmigen Unterseite an den
Kupplungsbacken angreift, nur durch sein Eigengewicht bedingt
nach unten fällt und die Kupplungsbacken auseinanderschwenkt.
Dieses Auseinanderschwenken erfolgt vorteilhaft dann, wenn
die Kupplungsbacken im Bereich der Hinterschneidung sind. Auf
diese sehr einfache Art und Weise ist ein sicheres Ausschwen
ken der Kupplungsbacken hörbar gewährleistet. Allerdings sind
auch andere Ausschwenkmechanismen möglich, so z. B. die Anord
nung von Federn an den Kupplungsbacken oder ein durch Magnete
der Spulen verursachtes Ausschwenken.
Um nun dem Kranführer ein selbsttätiges Lösen des Oberteils
vom Unterteil zu ermöglichen, ist in Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen, daß in der gegenüber der Eindringtiefe des
Oberteils in der Kupplungsstellung verlängerten Ausnehmung
des Unterteils ein beim Absenken des Oberteils die Kupplungs
backen einschwenkender zylindrischer Einziehabschnitt im Be
reich der Hinterschneidung angeordnet ist. Das Einschwenken
der Kupplungsbacken zum Zweck des Lösens der Verhakung er
folgt sehr vorteilhaft einfach dadurch, daß das Oberteil im
Unterteil so weit abgesenkt wird, daß die Kupplungsbacken auf
dem Einziehabschnitt aufliegen und bei weiterem Absenken des
Oberteils von diesem Einziehabschnitt, der vorzugsweise in
dem Bereich, in dem die Kupplungsbacken aufliegen, keilförmig
ausgebildet ist, eingeschwenkt werden, so daß auch hierfür
keine zusätzliche Bedienungsperson erforderlich ist.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der
Einziehabschnitt ein lose verschiebbarer Einziehring ist, der
- durch Anstoßen an der Ringschulter lösbar - mit dem Ober
teil verbindbar ist. Der besondere Vorteil dieses verschieb
baren Einziehrings liegt darin, daß er, wenn das Oberteil ab
gesenkt und die Kupplungsbacken eingeklappt sind, er beim
Herausziehen des Oberteils an diesem verbunden bleibt und mit
hochgeführt wird. Somit ist sehr vorteilhaft sichergestellt,
daß die Kupplungsbacken beim Nachobenziehen des Oberteils
nicht ausschwenken und erneut verhaken können. Das Lösen der
Einziehring-Oberteil-Verbindung erfolgt dabei einfachst beim
Anstoßen des in der Hinterschneidung geführten Einziehrings
an der Ringschulter.
Auf der Basis der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der
Einziehring mit einer Bodenplatte versehen ist, die lösbar
mit der Stirnfläche des Oberteils verbindbar ist und in Wei
terführung des Erfindungsgedankens, daß an der Stirnseite des
Oberteils eine Magnetplatte angeordnet ist und die Boden
platte zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material be
steht. Die Verbindung der Bodenplatte mit dem Oberteil er
folgt dabei vorteilhaft dadurch, daß das Oberteil bis zum
Kontakt mit der Bodenplatte abgesenkt wird und die Bodenplatte
durch den Magneten an der Stirnseite des Oberteils daran haf
tet. Der Haftmechanismus kann allerdings ebenso in Form einer
Einschnappverbindung oder ähnlichem ausgebildet sein.
Um ein Ausschwenken der Kupplungsbacken am herausgezogenen
Oberteil zu verhindern, ist in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß am Oberteil ein verschiebbarer, zylindri
scher, nach unten offener, die Kupplungsbacken sowie ggf. den
Fallring übergreifender Sicherungsring angeordnet ist. Der
Sicherungsring, der sich beim Herausziehen des Oberteils über
die Kupplungsbacken legt, fixiert diese somit im einge
schwenkten Zustand. Ferner wird dadurch ein Eindringen von
Schmutz in den Hohlkegel und an die Schwenkverbindungen, was
zu Funktionsstörungen führen kann, vorteilhaft verhindert.
Jedoch sind auch andere Sicherungsmechanismen, so z. B. mit
tels angeordneter Magnete oder Spulen, vorteilhaft zu verwen
den.
Im Rahmen der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Fall
ring an einer verschiebbaren, oberhalb davon angeordneten zy
lindrischen Positionsbuchse befestigt ist. Der besondere Vor
teil dieser am Fallring befestigten Positionsbuchse besteht
darin, daß dadurch das an den Kupplungsbacken zum Zweck des
Ausschwenkens angreifende Gewicht deutlich erhöht wird, so
daß somit ein Ausschwenken auch bei leicht hakenden oder
schwergängig schwenkbaren Kupplungsbacken sichergestellt ist.
Durch den Wegfall der bisherigen zusätzlichen Bedienungsper
son, die den Kranhaken in die Öse einhängt, braucht der Kran
führer eine einfache Feststellmöglichkeit, um zu erkennen,
wann das Oberteil in Kupplungsposition ist. Zu diesem Zweck
ist erfindungsgemäß ein an der Oberseite der Positionsbuchse
angeordneter Positionsring vorgesehen, dessen Außendurchmes
ser größer als der Außendurchmesser der Positionsbuchse ist.
Der besondere Vorteil dieses Positionsrings liegt darin, daß
er sich dann, wenn das Oberteil in Kupplungsposition ist und
die Kupplungsbacken ausgeschwenkt sind, sichtbar und hörbar
auf dem Sicherungsring absetzt. Damit wird dem Kranführer
zweifelsfrei die Lastaufnahmebereitschaft signalisiert. Die
Signalisierung kann jedoch auch durch andere Mittel erfolgen,
so z. B. durch an den Positionsring angebrachte elektrische
Positionskontakte und -leuchten od. dgl.
Ferner ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß auf
der Oberseite des Unterteils eine ringförmige Kunststoff
scheibe angeordnet ist. Diese Kunststoffscheibe dient sehr
vorteilhaft dazu, ein Einwirken des an der Stirnseite des
Oberteils angeordneten Magneten auf die Metallteile des Un
terteils abzuschwächen bzw. zu verhindern, so daß das Ober
teil beim Einführen nicht ausweicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausfüh
rungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Krankupplung
mit einem in das Unterteil einzuführenden Oberteil,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt mit einem in Kupplungsposition
befindlichem Oberteil,
Fig. 3 eine Schnittansicht mit einem im Unterteil abgesenk
ten Oberteil,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt mit einem nach oben herauszu
ziehenden Oberteil,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine Krankupplung ent
lang der Linie V-V in Fig. 3,
und
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine Krankupplung einer
weiteren Ausführungsform mit einem in das Unterteil
einzuführenden Oberteil.
Die erfindungsgemäße Krankupplung besteht aus einem Oberteil
1 und einem Unterteil 2, welches eine mit einer Ausnehmung 3
versehene Kupplungsbüchse 4 aufweist. Die Ausnehmung 3 ist
mit einer Hinterschneidung 6 derart versehen, daß im oberen
Bereich der Ausnehmung 3 eine überschnittene, im Querschnitt
rundlich geformte Ringnut 6 gebildet wird. Im Bereich der
Hinterschneidung 6 ist ein dort verschiebbarer, zylindrischer
Einziehring 7 angeordnet, dessen oberer Bereich 8 keilförmig
und nach innen vorspringend ausgebildet ist. Am Einziehring 7
ist über Schraubenverbindungen 9 eine Bodenplatte 10 aus fer
romagnetischem Material, vorzugsweise aus Stahl, angeordnet,
die auf einer die Kupplungsbüchse nach unten abschließenden
Fußplatte 11 aufliegt. Am Oberteil 1 sind Kupplungsbacken 12
angeordnet, die um ihr unteres Ende schwenkbar gelagert sind
und deren oberes Ende, dessen Oberkante im wesentlichen halb
rund gebildet ist, nach außen schwenkbar ist. Bei einzufüh
rendem Oberteil 1 sind die Kupplungsbacken 12 eingeschwenkt
und liegen am Oberteil 1 an. Oberhalb der Kupplungsbacken 12
ist ein Fallring 13 angeordnet, dessen Unterseite 14 im we
sentlichen keilförmig ausgebildet ist. Die keilförmige Unter
seite 14 liegt dabei auf den Kupplungsbacken 12 derart auf,
daß der Keil an der Innenflanke der oberen Enden der
Kupplungsbacken 12 angreift. Oberhalb des Fallrings 13 ist
ein nach unten offener Sicherungsring 15 angeordnet. Dieser
verschiebbare Sicherungsring 15 übergreift den Fallring 13
und teilweise die oberen Enden der Kupplungsbacken 12, so daß
diese im eingeschwenkten Zustand fixiert werden. An der unte
ren Stirnseite 17 des Oberteils 1 ist eine Magnetplatte 16
vorzugsweise über eine Schraubenverbindung angeordnet.
Zum Einführen des Oberteils 1 in das Unterteil 2 wird das
Oberteil über der Ausnehmung 3 postiert. Um zu vermeiden, daß
das Oberteil 1 aufgrund der Einwirkung des an der Stirnseite
angeordneten Magneten 16 auf die Metallteile des Unterteils 2
ausweicht, ist auf der Oberseite der Kupplungsbuchse 4 eine
die Magnetwirkung hemmende Kunststoffscheibe 18 angeordnet.
Um das Einfädeln des Oberteils 1 in das Unterteil 2 zu er
leichtern, ist die Stirnseite des Oberteils 1 kegelförmig
verjüngt. Entsprechend kann die Kunststoffscheibe 18 und der
Rand der Ausnehmung 3 geformt sein. Zur Verbindung des Ober
teils 1 mit dem Unterteil 2 wird das Oberteil 1 in die Aus
nehmung 3 eingeführt, wobei der Durchmesser der Ausnehmung
vorzugsweise etwas größer ist als der Maximaldurchmesser des
einzuführenden Teiles des Oberteils 1. Ist das Oberteil 1
entsprechend weit abgesenkt, liegt der verschiebbare Siche
rungsring 15 auf der Kunststoffscheibe 18 auf und gibt dabei
die oberen Enden der Kupplungsbacken 12 frei. Ein Ausschwen
ken der Kupplungsbacken 12 wird durch die Führung in der Aus
nehmung 3 verhindert. Wenn jedoch die oberen Enden der Kupp
lungsbacken 12 den Bereich der Hinterschneidung 5 bzw. der
Ringnut 6 erreichen, entfällt die Führung und die Kupplungs
backen 12 werden durch den durch sein Eigengewicht herunter
fallenden Fallring 13 auseinandergeschwenkt. Die Fallstrecke
des Fallrings 13 wird dabei durch einen am Oberteil vorsprin
genden Ring 19 begrenzt. Die derart ausgeschwenkten Kupp
lungsbacken 12 können dann zum Zweck der Verbindung in der
überschnittenen Ringnut 6 eingreifen, wie in Fig. 2 darge
stellt.
Um das Oberteil 1 aus dem Unterteil 2 wieder herausziehen zu
können, wird das Oberteil 1 in den im Bereich der Hinter
schneidung 5 angeordneten Einziehring 7 abgesenkt, bis die
Stirnseite 17 auf der Bodenplatte 10 aufliegt. Während des
Absenkens treffen die Kupplungsbacken 12 auf dem keilförmigen
Bereich 8 des Einziehring 7 auf und werden dadurch bei weite
rem Absenken vollständig eingeschwenkt (siehe auch Fig. 5).
Durch diese Einschwenkbewegung wird der Fallring 13 von den
oberen Enden der Kupplungsplatten 12 in seine Ausgangsstellung
hochgedrückt. Die Kupplungsbacken 12 werden in der einge
schwenkten Stellung durch den keilförmigen Bereich 8 fixiert.
Die Bodenplatte 10 haftet aufgrund der Wirkung des Magneten
16 am Oberteil 1, so daß sie, wenn das Oberteil 1 aus dem Un
terteil 2 herausgezogen wird, im Bereich der Hinterschneidung
mitgeführt wird. Wenn die Oberkante des Einziehrings 7 aller
dings an die überschnittene Ringnut 6 anstößt (siehe Fig. 4),
wird die Verbindung Bodenplatte 10 - Oberteil 1 bei weiterem
Herausziehen des Oberteils 1 gelöst, der Einziehring 7 samt
Bodenplatte 10 fällt dann wieder in die Ausgangsstellung zu
rück, wodurch hörbar das Erreichen der Auskupplungsbereit
schaft signalisiert wird. Bei weiterem Herausziehen des Ober
teils 1 aus dem Unterteil 2 legt sich der Sicherungsring 15
wieder über den Fallring 13 und die oberen Enden der Kupp
lungsbacken 12, so daß diese erneut fixiert sind. Sowohl das
Oberteil 1 als auch das Unterteil 2 befinden sich somit wie
der im Ausgangszustand und sind für die nächste Lastaufnahme
bereit.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Krankupplung, bei der der Fallring 13 über Schrauben
verbindungen 20 an einer darüber angeordneten, verschiebbaren
Positionsbuchse 21 befestigt ist. Am oberen Ende der Positi
onsbuchse 21 ist ein Positionsring 22 angeordnet. Bei dieser
Ausführungsform ist somit das auf den Kupplungsbacken 12 la
stende Gewicht deutlich größer, so daß ein Auseinanderschwen
ken auch leicht hakender oder schwergängig schwenkbarer Kupp
lungsbacken 12 gewährleistet ist. Die Fallstrecke des Ge
wichtes wird dabei durch den Positionsring 22 begrenzt, der
auf dem Sicherungsring 15 sichtbar und hörbar aufschlägt, was
gleichzeitig zur Signalisierung der Lastaufnahmebereitschaft
für den Kranführer dient.
Claims (12)
1. Krankupplungs-Automat mit einem in der Kranflasche be
findlichen Oberteil, das in ein am Gegenstand zu befesti
gendes Unterteil einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (2) mit einer im wesentlichen zylindri
schen, nach oben offenen hinterschnittenen Ausnehmung (3)
versehen ist, in die das mit am unteren Ende gelagerten,
nach außen schwenkbaren Kupplungsbacken (12) versehene
Oberteil (1) - bei eingeschwenkten Kupplungsbacken (12) -
einführbar ist, wobei die Kupplungsbacken (12) zur Ver
bindung von Ober- und Unterteil (1, 2) im ausgeschwenkten
Zustand die Ringschulter der Hinterschneidung (5) unter
greifen.
2. Krankupplungs-Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungsbacken (12) im ausgeschwenkten
Zustand einen nach oben offenen, kreisförmigen Hohlke
gel bilden, wobei der Durchmesser des oberen Endes des
Hohlkegels dem Durchmesser der Ringschulter entspricht.
3. Krankupplungs-Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringschulter als überschnittene
Ringnut (6) ausgebildet ist, die genau der Form des
anliegenden Bereiches der Kupplungsbacken (12) angepaßt
ist.
4. Krankupplungs-Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (1) oberhalb der
Kupplungsbacken (12) ein verschiebbarer Fallring (13) mit
einer im wesentlichen keilförmig ausgebildeten Unterseite
(14) angeordnet ist.
5. Krankupplungs-Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der gegenüber der Ein
dringtiefe des Oberteils (1) in der Kupplungsstellung
verlängerten Ausnehmung (3) des Unterteils (2) ein beim
Absenken des Oberteils (1) die Kupplungsbacken (12) ein
schwenkender zylindrischer Einziehabschnitt im Bereich
der Hinterschneidung (5) angeordnet ist.
6. Krankupplungs-Automat nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einziehabschnitt ein lose verschiebba
rer Einziehring (7) ist, der - durch Anstoßen an der
Ringschulter lösbar - mit dem Oberteil (1) verbindbar
ist.
7. Krankupplungs-Automat nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einziehring (7) mit einer Bodenplatte
(10) versehen ist, die lösbar mit der Stirnfläche (17)
des Oberteils (1) verbindbar ist.
8. Krankupplungs-Automat nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Stirnfläche (17) des Oberteils (1)
eine Magnetplatte (16) angeordnet ist und die Bodenplatte
(10) zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material
besteht.
9. Krankupplungs-Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (1) ein ver
schiebbarer, zylindrischer, nach unten offener, die Kupp
lungsbacken (12) sowie ggf. den Fallring (13) übergrei
fender Sicherungsring (15) angeordnet ist.
10. Krankupplungs-Automat nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fallring (13) an einer
verschiebbaren, oberhalb davon angeordneten zylindrischen
Positionsbuchse (21) befestigt ist.
11. Krankupplungs-Automat nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch einen an der Oberseite der Positionsbuchse (21) an
geordneten Positionsring (22), dessen Außendurchmesser
größer als der Außendurchmesser der Positionsbuchse (21)
ist.
12. Krankupplungs-Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Unter
teils (2) eine ringförmige Kunststoffscheibe (18) ange
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240090 DE4240090C2 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Krankupplungs-Automat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240090 DE4240090C2 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Krankupplungs-Automat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240090A1 true DE4240090A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4240090C2 DE4240090C2 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6473921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240090 Expired - Fee Related DE4240090C2 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Krankupplungs-Automat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240090C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1164106A1 (de) * | 2000-06-15 | 2001-12-19 | S.H.B.L. S.A. | Hebering |
WO2012108772A1 (en) * | 2011-02-08 | 2012-08-16 | Knut Ove Steinhovden | Overload releasable connector |
CN113800375A (zh) * | 2021-08-24 | 2021-12-17 | 中国运载火箭技术研究院 | 一种飞行器支撑、运输及起吊转接装置 |
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DE1178188B (de) * | 1958-06-25 | 1964-09-17 | Gen Dynamics Corp | Greifersystem fuer einen Kernreaktor |
-
1992
- 1992-11-28 DE DE19924240090 patent/DE4240090C2/de not_active Expired - Fee Related
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US6478350B2 (en) | 2000-06-15 | 2002-11-12 | Shbl S.A. | Pivoting lifting ring |
WO2012108772A1 (en) * | 2011-02-08 | 2012-08-16 | Knut Ove Steinhovden | Overload releasable connector |
CN113800375A (zh) * | 2021-08-24 | 2021-12-17 | 中国运载火箭技术研究院 | 一种飞行器支撑、运输及起吊转接装置 |
CN113800375B (zh) * | 2021-08-24 | 2024-05-14 | 中国运载火箭技术研究院 | 一种飞行器支撑、运输及起吊转接装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4240090C2 (de) | 1995-10-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B66C 1/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |