DE423910C - Gemischbildungsverfahren fuer Schweroelkraftmaschinen - Google Patents

Gemischbildungsverfahren fuer Schweroelkraftmaschinen

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DE423910C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4397Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air or fuel are admitted in the mixture conduit by means other than vacuum or an acceleration pump

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Description

  • Gemischbildungsverfahren für Schwerölkraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdampfung und Gemischbildung von schweren Ölen- an Verbrennungskraftmaschinen, bei denen das brennbare Gemisch vor Eintritt in den Verbrennungsraum gebildet wird.
  • Schwere Öle sind dadurch gekennzeichnet, daß ihre Verdampfung nur bei höheren Temperaturen gelingt, so daß eine intensive Wärmezufuhr erforderlich ist, um ein zündfähiges Gemisch zu erhalten, das im Verbrennungsraum schnell und vollkommen verbrennt.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist für Maschinen ohne hohe Verdichtungsdrücke und die damit verbundenen maschinentechnischen Nachteile bestimmt. Das zündfähige Gemisch wird im Ansaugerohr hergesteat und einer Zustandsänderung unter Wärmezufuhr unterworfen, bei der diese bzw. die Gemischtemperatur so geregelt wird, daß ein ungesättigtes Gemisch mit überhitztem Öldampf entsteht. Die Temperatur, bei der die Luft mit Öldampf gesättigt ist, ist von dem auf dem Öldampf lastenden Teildruck, aber auch vom Mischungsverhältnis von Luft und Dampf und vom Gesamtdruck des Gemisches im Ansaugerohr abhängig. Es ist daher erforderlich, die Temperatur abhängig von dem vorhandenen Druck zu regeln, da beispielsweise bei höherem Druck eine höhere Temperatur erforderlich ist, um vollständige Verdampfung zu erreichen.
  • Um das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen, wird im Ansaugerohr zwischen Spritzdüse und Einlaßsteuerorgan in an sich bekannter Weise ein Gebläse angeordnet, welches die Luft an der Spritzdüse vorbeisaugt und unter gleichzeitiger Wärmezufuhr, z. B. durch Beheizung des Gebläsegehäuses, verdichtet; dabei wird nun nach der Erfindung die Verdichtungsendtemperatur des Gemisches durch Veränderung seines Anfangs- oder Enddruckes oder einer äußeren Wärmezufuhr so geregelt, daß ein ungesättigtes Gemisch mit überhitztem Öldampf entsteht. Die Veränderung des Anfangsdruckes kann leicht durch Änderung des A.nsaugequerschnittes, die Anderung des Enddruckes mit Hilfe der Umfangsgeschwindigkeit des Gebläses geregelt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß die Gemischbildungs- und Verdampfungsbedingungen den Eigenschaften des Öles bzw. Öldampfes genau angepaßt werden können.
  • Das Verfahren bleibt grundsätzlich dasselbe, wenn man, wie dies in vielen Fällen zweckmäßig erscheint, zur Zerstäubung und Verdampfung des Öles nur einen Teil der von der Maschine angesaugten Luft verwendet. Es wird dann eine entsprechende Teilmenge durch ein Gebläse, das in einem Zweigrohr des Ansauge- oder Hauptluftrohres angeordnet ist, aus der Atmosphäre angesaugt und durch das Zweigrohr in das Hauptluftro'hr gefördert. Bei dieser Ausführungsform des neuen Verfahrens muß der Öldampf durch,,entsprechende Wärmezufuhr so weit überhitzt werden, daß bei seinem Eintritt in das Hauptluftrohr und bei Mischung mit der Zusatzluft eine Mischtemperatur entsteht, die so hoch liegt, daß eine Kondensation des Dampfes nicht eintritt.
  • Die Anordnung des Gebläses im Zweigrohr hat den Vorteil, daß es bedeutend kleiner ausgeführt werden kann als beim Einbau in das Hauptluftrohr und auch einer entsprechend geringeren Antriebsleistung bedarf. Der Verdichtungsdruck des Gebläses muß dann so geregelt werden, daß die Strömungsvorgänge im Hauptluftrohr nicht ungünstig beeinfl.ußt werden.
  • Um die Durchführung des Verfahrens zu veranschaulichen, ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise eine zweckmäßige Anordnung, und zwar mit Gebläse in der Zweigleitung dargestellt. Es bedeuten a die Luftdüse, der das Schweröl durch das Rohr b zur Zerstäubung zugeführt wird, c das Gebläselaufrad, welches um die Welle h rotiert, d das Zweigrohr, welches in das Hauptsaugrohr g mündet. Zweckmäßigerweise ist im Hauptsaugrohr noch ein Rohr e für die Zufuhr von leichtem Öl vorgesehen, damit die Möglichkeit besteht, die Maschine mit einem aus Schweröl und Leichtöl gebildeten Gemisch zu betreiben.
  • In diesem Falle kann man die Fördermenge der durch den Zweigkanal strömenden Luftmenge durch Verengung seines Querschnittes oder durch Änderung der Gebläsedrehzähl regeln und damit sowohl die durch den veränderlichen Unterdruck im Zweigkanal geförderte* Schwerölmenge als auch die Strömungsvorgänge imtHauptluftrohrbeeinfiussen. Erhöhung der Luftförderung in der Zweigleitung würde beispielsweise die in der Zeiteinheit zerstäubte Schwerölmenge vergrößern, während sich gleichzeitig die Fördermenge von Luft und leichtem Öl im Hauptluftrohr vermindern würde. Es ist also bei dem neuen Verfahren bei Verwendung von zwei Brennstoffen möglich, das Verhältnis der Brennstoffmengen in weiten Grenzern zu verändern; also auch bei Inbetriebsetzung der Maschine mit leichten Brennstoffen anzufahren und bei warmer Maschine auf schweren Brerrnstoüüberzugehen.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSpRÜCHR: r. Gemischbildungsverfahren für Schwerölkraftmaschinen, bei welchen in der Ansaugeleitung zwischen einer Spritzdüse und dem Einlaßsteuerorgan der Maschine ein Gebläse angeordnet ist, welches das an der Spritzdüse erzeugte Gemisch verdichten hilft, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsendtemperatur des Gemisches durch Veränderung seines Anfangs- oder Enddruckes oder einer äußeren Wärmezufuhr so geregelt wird, daß ein ungesättigtes Gemisch mit überhitztem Öldampf entsteht. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nur` ein Teil der gesamten Verbrennungsluft zur Zerstäubung und Verdampfung des Schweröles verwendet, durch das Gebläse aus der Atmosphäre angesaugt und in die Hauptsaugleitung gedrückt wird, während der Rest der Verbrennungsluft, die Zusatzluft, unmittelbar von außen in die Hauptsaugleitung. eintritt, wobei der im Gemisch erster Stufe enthaltene Öldampf so weit überhitzt wird, daß er durch Vermischung mit der Zusatzluft nicht naß wird. 3. Verfahren nach Anspruch r und z. dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsaugleitung leicht flüchtiges Öl zugefihrt wird, so daß die Maschine mit einem aus Schweröl und Leichtöl gebildeten Gemisch betrieben werden kann. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge des Gebläses im Verhältnis zu der in die Hauptsaugleitung unmittelbar eintretenden und zur Zerstäubung des Leichtöls dienenden Luftmenge in weiten Grenzen gerege:t und damit die Zusammensetzung des fertigen Verbrennungsgemisches in ein°r den Betriebsverhältnissen der Maschine angepaßten Weise geändert werden kann.
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