DE4237669A1 - Kontaktanordnung für einen Schalthebelsensor - Google Patents
Kontaktanordnung für einen SchalthebelsensorInfo
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- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
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- F16H59/0217—Selector apparatus with electric switches or sensors not for gear or range selection, e.g. for controlling auxiliary devices
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung zum Erfassen
der Schaltbewegung eines geteilten Kraftfahrzeuggetriebe-
Schalthebels.
Bei automatisierten Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen wird
die Kupplung von einem Stellantrieb ein- und ausgekup
pelt. Der Auskuppelvorgang wird beim Betätigen eines
Gangschalthebels des Schaltgetriebes des Kraftfahrzeugs
eingeleitet. Die Betätigung des Gangschalthebels wird von
einem Schalthebelsensor erfaßt.
Aus der DE-A-34 25 876 ist ein Schalthebelsensor bekannt,
der auf die Auslenkung eines gelenkig an einem unteren
Hebelteil gehaltenen oberen Hebelteils des Schalthebels
anspricht. Der untere Hebelteil greift hierzu mit seinem
Ende in ein Hülsenelement des oberen Hebelteils ein und
trägt im Abstand von einem das Hülsenelement an dem
unteren Hebelteil lagernden Achszapfen einen Ring aus
gummielastischem Material, der den unteren Hebelteil in
einer Mittelstellung des Hülsenelements zentriert. Nahe
dem gummielastischen Ring trägt der untere Nebelteil
elektrisch isoliert einen Kontaktring, der bei der Aus
lenkung des oberen Hebelteils gegen das Hülsenelement
anschlägt und dieses kontaktiert.
Der Gangschalthebel ist im Betrieb des Kraftfahrzeugs
Schwingungen ausgesetzt, die, wenn sie nicht zur Betäti
gung der Kontaktanordnung führen sollen, gedämpft werden
müssen. Darüber hinaus ist es erwünscht, daß die Auslen
kung des geteilten Schalthebels bis zum Ansprechen der
Kontaktanordnung möglichst gering ist, um dem Fahrer den
Eindruck eines "normalen" Gangschalthebels zu vermitteln.
Geringe Schaltwege setzen andererseits exakt justierte,
empfindliche Kontakte voraus. Dies gilt umso mehr, wenn
über die Kontaktanordnung, wie bei Mikroprozessorsteue
rungen üblich, nur geringe Kontaktströme übertragen
werden.
Bei der bekannten Kontaktanordnung wird über die Kontakte
zugleich auch die Betätigungskraft für das Schalten des
Schaltgetriebes übertragen. Dies macht robuste Kontakte
erforderlich, die den Anforderungen einer Mikroprozessor
steuerung nur bedingt genügen. Bei der bekannten Kontakt
anordnung ist darüber hinaus keine Erkennung der Schalt
richtung möglich.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 27 40 750 ist eine
innerhalb des Schalthebelknopfs angeordnete Federzungen
kontaktanordnung bekannt. Innerhalb des mittels eines
Schwenkstifts an einem Gangschalthebel gehaltenen Knopfes
sind in Richtung der Schalthebelbetätigung beiderseits
des Gangschalthebels jeweils auf Masse gelegte federzun
genartige Kontakte und diesen zugeordnete Kontaktelemente
an der Innenwand des Gangschalthebelknopfs vorgesehen.
Durch Betätigen des Schalthebels wird der Knopf relativ
zu dem in sein Inneres ragenden Gangschalthebel ver
schwenkt, wodurch eines der federzungenartigen Kontakt
elemente durch das in den Knopf hineinragende Ende des
Schalthebels gegen das ihm zugeordnete Kontaktelement
gedrückt wird. Obwohl bei dieser Kontaktanordnung also
eine Erfassung der Schaltrichtung möglich ist, werden
auch hier die Kontakte zumindest mit der Getriebeschalt
kraft belastet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktanordnung für
einen geteilten Gangschalthebel zu schaffen, die empfind
licher als bisher die Betätigung des Gangschalthebels
erfaßt.
Die Erfindung geht aus von einer Kontaktanordnung zum
Erfassen der Schaltbewegung eines geteilten Kraftfahr
zeuggetriebe-Schalthebels mit folgenden Merkmalen:
zwei durch ein Gelenk schwenkbar miteinander verbundene Hebelteile im Schaltkraft übertragenden Weg zwischen einem Handgriffteil und einer Hebelstange des Schalthe bels,
einander zugeordnete, den Schwenkweg der beiden Hebeltei le relativ zueinander begrenzende Anschläge an den Hebel teilen,
ein zwischen Sitzflächen der Hebelteile angeordnetes Rückstellelement aus elastischem Material, das eines der beiden Hebelteile bezogen auf das andere Hebelteil in eine Mittelstellung zwischen zwei durch die Anschläge bestimmten, in Schwenkrichtung sich gegenüberliegenden Endstellungen rückstellt, und
wenigstens ein im Relativschwenkweg der Hebelteile ange ordnetes und bei Auslenkung der Hebelteile aus der Mit telstellung in die Endstellung betätigbares, insbesondere schließendes Kontaktpaar.
zwei durch ein Gelenk schwenkbar miteinander verbundene Hebelteile im Schaltkraft übertragenden Weg zwischen einem Handgriffteil und einer Hebelstange des Schalthe bels,
einander zugeordnete, den Schwenkweg der beiden Hebeltei le relativ zueinander begrenzende Anschläge an den Hebel teilen,
ein zwischen Sitzflächen der Hebelteile angeordnetes Rückstellelement aus elastischem Material, das eines der beiden Hebelteile bezogen auf das andere Hebelteil in eine Mittelstellung zwischen zwei durch die Anschläge bestimmten, in Schwenkrichtung sich gegenüberliegenden Endstellungen rückstellt, und
wenigstens ein im Relativschwenkweg der Hebelteile ange ordnetes und bei Auslenkung der Hebelteile aus der Mit telstellung in die Endstellung betätigbares, insbesondere schließendes Kontaktpaar.
Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin daß,
beiden Endstellungen Kontaktpaare zugeordnet sind und daß
wenigstens einer der Kontakte jedes Kontaktpaars in
Kontaktschließrichtung druckfedernd ausgebildet ist und
einen Federweg hat, der über die durch die Anschläge der
Hebelteile bestimmte, dem Kontaktpaar zugeordnete End
stellung hinausreicht. Bei dieser Kontaktanordnung wird
die Getriebeschaltkraft nicht über die Kontakte übertra
gen. Die Kontaktkraft wird einzig durch die Federcharak
teristik des zumindest einen federnden Kontakts jedes
Kontaktpaars bestimmt. Durch Auswahl geeigneter Federele
ment- und Kontaktmaterialien kann zum einen eine geringe
re mechanische Belastung des Kontaktpaars bei Betätigung
des Schalthebels und zum anderen ein definierter Kontakt
widerstand erreicht werden, der für mikroelektronische
Bauelemente geeignet ist. Da beiden Endstellungen Kon
taktpaare zugeordnet sind, ist auch die Richtung, in der
der Schalthebel betätigt wird, erfaßbar.
Die Kontaktanordnung ist bevorzugt vollständig im Inneren
eines herkömmlichen Schalthebelknaufs untergebracht, wenn
ein erstes der beiden Hebelteile das Handgriffteil bildet
und eine langgestreckte Kammer zur Aufnahme des zweiten
der beiden Hebelteile aufweist, wobei das Gelenk und das
Rückstellelement innerhalb der Konturen des Handgrifftei
ls angeordnet sind. Dabei ist die Rückstellwirkung beson
ders effektiv, wenn das Gelenk und das Rückstellelement
im Bereich sich gegenüberliegender Enden des Handgriff
teils angeordnet sind, wobei das Rückstellelement bevor
zugterweise als Elastomerring ausgebildet ist und das
zweite Hebelteil mit einem Ende in den Elastomerring
eingreift, der in einer ringförmigen Aussparung an dem
vom Gelenk fernen Ende einer die Kammer des Handgriff
teils bildenden Durchgangsöffnung radial und gegebenen
falls auch axial geführt ist, und zumindest radial vorge
spannt in der Aussparung sitzt.
Der Elastomerring soll sich einerseits bei Betätigung des
Schalthebels frei verformen können; er soll aber anderer
seits hinreichend formstabil sein. Dies wird erreicht,
wenn die ringförmige Aussparung eine ringförmige, axiale
Stützschulter bildet, deren radiale Tiefe kleiner ist als
die radiale Ringdicke des Elastomerrings und daß zwischen
dem Elastomerring und der Stützschulter eine ringförmige
Stützscheibe angeordnet ist, die über die Stützschulter
nach radial innen vorsteht.
Zur Begrenzung der relativen Schwenkbewegung zwischen den
beiden Hebelteilen ist es zweckmäßig, wenn der zweite
Hebelteil einen umlaufenden Ringvorsprung aufweist, der
an der Innenwand der Kammer des ersten Hebelteils an
schlägt.
Der konstruktive Aufwand für die Kontaktpaare ist beson
ders gering, wenn der zweite Hebelteil einen umlaufenden,
den beiden Kontaktpaaren gemeinsamen Ringkontakt und der
erste Hebelteil beiderseits des Ringkontakts angeordnete
federnde Einzelkontakte der beiden Kontaktpaare trägt.
Der Zusammenbau der Kontaktanordnung wird erleichtert,
wenn die Durchgangsöffnung der langgestreckten Kammer zu
dem vom Gelenk fernen Ende hin eine stufenförmig sich
erweiternde Aussparung zur Aufnahme eines den beiden
Kontaktpaaren gemeinsamen Ringkontakts, eines den
Schwenkweg begrenzenden Ringvorsprungs und des Elastomer
rings aufweist und an diesem Ende durch einen insbesonde
re abnehmbaren Deckel verschlossen ist.
Der geteilte Schalthebel verursacht keine durch Vibratio
nen bewirkte störende Geräusche, wenn das zweite Hebel
teil an einem im ersten Hebelteil gehaltenen Achsstift
schwenkbar gelagert ist und in einer zum Achsstift offe
nen Aussparung ein gegen den Achsstift vorgespanntes,
gummielastisches Vorspannelement enthält.
Die Kontaktanordnung ist gleichzeitig sowohl besonders
gut an die Schalterfassungsfunktion als auch an die
Handhabung durch den Fahrer angepaßt, wenn das Handgriff
teil ein die langgestreckte Kammer aufweisendes, steifes
Hülsenteil und eine das Hülsenteil umgebende Ummantelung
aus elastischem Material aufweist.
Das Rückstellelement dämpft die durch Vibrationen hervor
gerufenen relativen Schwenkbewegungen zwischen den beiden
Hebelteilen besonders gut und weist gleichzeitig eine nur
geringe Neigung zu plastischer Verformung auf, wenn es
aus Silikonkautschuk besteht. Darüber hinaus ist bei
diesem Werkstoff die Änderung der Federsteifigkeit mit
der Temperatur gering und der Schaltbereich für verschie
dene Kraftfahrzeugtypen durch geeignete Wahl der Silikon
kautschukhärte anpaßbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen auf einem Schalthebel montierten, die Kon
taktanordnung umfassenden Schalthebelknauf;
Fig. 2 einen Axiallängsschnitt durch den Schalthebel
knauf, gesehen entlang einer Linie II-II in
Fig. 1, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schalthebelknauf ohne
Deckel, Elastomerring und ringförmige Stütz
scheibe, gesehen in Richtung der Pfeile III-III
in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein auf eine Schalthebelstange 1 montier
ter, die erfindungsgemäße Kontaktanordnung umfassender
Schalthebelknauf 3 gezeigt. Die Schalthebelstange 1 ist
über eine durch eine Kontermutter 5 fixierte Schraubver
bindung mit einem elektrisch leitfähigen Schaltstangen
teil 7 verbunden, an dem durch einen Achsstift 9 der ein
Handgriffteil bildende Schalthebelknauf 3 um eine zur
Zeichenebene senkrecht stehende Achse schwenkbar gehalten
ist. Eine Masseleitung 11 legt das Schaltstangenteil 7
auf Massepotential.
Fig. 2 zeigt einen Axiallängsschnitt durch den Schalthe
belknauf 3. Ein steifes Hülsenteil 13, welches von einer
Ummantelung 14 aus elastischem Material umgeben ist und
aus nicht leitfähigem Material besteht, nimmt den im
wesentlichen bis zu ihrer oberen Öffnung in sie hinein
reichenden Schaltstangenteil 7 auf. Das Hülsenteil 13 ist
im Bereich seines unteren Endes fest mit dem Achsstift 9
verbunden, der sich durch eine Durchmesseröffnung des
Schaltstangenteils 7 hindurch erstreckt. In einer zum
Achsstift 9 offenen Aussparung des Schaltstangenteils 7
befindet sich ein zur Unterdrückung von Klappergeräuschen
gegen den Achsstift 9 vorgespanntes gummielastisches
Element 15. Das Schaltstangenteil 7 sitzt schwenkbar in
der Durchgangsöffnung des Hülsenteils 13. In dem vom
Achsstift 9 entfernten oberen Bereich des Hülsenteils 13
ist in einer zum oberen Ende hin sich stufenförmig erwei
ternden Aussparung des Hülsenteils 13 ein am Schaltstan
genteil 7 ausgebildeter ringförmiger Anschlagvorsprung 17
aufgenommen, der bei manueller Betätigung des Schalthe
bels die relative Schwenkbewegung begrenzt. Oberhalb
des Anschlagvorsprungs 17 ist zwischen einer Umfangswand
18 der Aussparung des Hülsenteils 13 und dem Schaltstan
genteil 7 ein gummielastischer Rückstellring 19 aus
Silikonkautschuk eingespannt. Zwischen dem Rückstellring
19 und der durch die stufenartige Erweiterung der Aus
sparung des Hülsenteils 13 gebildeten axialen Stützschul
ter liegt eine ringförmige Stützscheibe 21, die über die
Stützschulter nach radial innen vorsteht und den gummi
elastischen Rückstellring 19 zum Gelenk hin axial fi
xiert. Nach oben ist der Rückstellring 19 durch einen das
Hülsenteil bedeckenden Deckel 23 axial fixiert.
Im untersten Abschnitt der ringförmigen Stufenaussparung
des Hülsenteils 13 ist ein mit dem Schaltstangenteil 7
elektrisch leitend verbundener Kontaktring 25 aufgenom
men. Diesem zugeordnet weist das Hülsenteil 13 beider
seits des Schaltstangenteils 7 in Schwenkrichtung eine
Aussparung auf, in der jeweils ein in Schwenkrichtung
federndes Kontaktblech 27 angeordnet ist. Der Kontaktring
25 wird bei Nichtbetätigung des Schalthebels durch den
eingespannten Rückstellring 19 in Abstand von den federn
den Kontaktblechen 27 gehalten, die ihrerseits jeweils
mit einer Signalleitung 29 verbunden sind.
In Fig. 3 ist die Kontaktanordnung ohne den Verschluß
deckel 23, den Rückstellring 19 und den Anschlagvorsprung
17 von oben gezeigt. Bei manueller Betätigung des Schalt
hebels wird das Hülsenteil 13 relativ zum Schaltstangen
teil 7 mit dem Achsstift 9 gegen die Rückstellkräfte des
Rückstellrings 19 in Schaltrichtung gekippt. Nach einem
vorbestimmten Schwenkweg, der sehr klein ist, zum Bei
spiel 0,5 mm, wird zwischen dem Ringkontakt 25 und dem
der jeweiligen Schaltrichtung zugeordneten Kontaktblech
27 ein elektrischer Kontakt erzeugt, worauf über die
entsprechende Signalleitung 29 ein Signal an die Steuer
elektronik gegeben wird, welches sowohl die Schaltabsicht
als auch die Schaltrichtung repräsentiert. Da der Feder
weg der Kontaktbleche 27 in Schwenkrichtung größer ist
als der Schwenkweg, den der Anschlagvorsprung 17 zurück
legt, ehe er am Hülsenteil 13 anschlägt und damit die
relative Schwenkbewegung beendet, wird die Kontaktkraft
des aus Kontaktring 25 und einem der Kontaktbleche 27
bestehenden Kontaktpaars einzig durch die Federkraft des
Kontaktblechs 27 bestimmt. Die auf den Handknauf ausgeüb
te Schaltkraft wird nach Anschlagen des Anschlagvor
sprungs 17 über das Schaltstangenteil 7 an den Schalthe
bel 1 weitergegeben, ohne das Kontaktpaar zu belasten.
Die Kontaktpaare können dadurch zum Beispiel goldplat
tiert sein, um über eine lange Lebensdauer einen gerin
gen, wohldefinierten Kontaktwiderstand zu gewährleisten.
Nach dem Abschluß des Schaltvorgangs wird auf den Schalt
hebelknauf keine Kraft mehr ausgeübt, worauf der in
Schaltrichtung komprimierte Rückstellring 19 durch seine
Federkraft den Schaltstangenteil 7 bezüglich des Hülsen
teils 13 in die Mittelstellung zurückstellt, in der die
Kontaktbleche 27 den Kontaktring 25 nicht berühren.
Da der Rückstellring 19 aus Silikonkautschuk besteht,
kann die Federkraft des Rückstellrings 19 einerseits und
seine Dämpfungswirkung andererseits problemlos dem ver
gleichsweise geringen Auslenkweg des Kontaktrings 25
relativ zu den Kontaktblechen 27 angepaßt werden. Auf
diese Weise werden Vibrationen des Schalthebelknaufs 3 so
weit gedämpft, daß sie nicht zur Kontaktauslösung führen,
und trotzdem bleibt die zur Betätigung der Kontaktanord
nung erforderliche Auslenkkraft deutlich kleiner als die
zum Schalten des Getriebes erforderliche Kraft, was zu
frühzeitigem Ansprechen der Kontaktanordnung führt. Durch
geeignete Auswahl der Härte des Silikonkautschukmaterials
und auch der Vorspannung, mit der der Rückstellring 19
eingespannt ist, können die Ausloseeigenschaften der
Kontaktanordnung an Anforderungen in unterschiedlichen
Kraftfahrzeugtypen angepaßt werden. Darüber hinaus hat
das Silikonkautschukmaterial weitere Vorteile, wie zum
Beispiel eine nur geringe Änderung seiner Federsteifig
keit über einen großen Temperaturbereich oder eine nur
geringe plastische Verformung bei Drucküberbelastung.
Claims (12)
1. Kontaktanordnung zum Erfassen der Schaltbewegung eines
geteilten Kraftfahrzeug-Getriebeschalthebels, umfas
send:
- - zwei durch ein Gelenk (9) schwenkbar miteinander verbundene Hebelteile (7, 13) im Schaltkraft über tragenden Weg zwischen einem Handgriffteil (3) und einer Hebelstange (1) des Schalthebels,
- - einander zugeordnete, den Schwenkweg der beiden Hebelteile (7, 13) relativ zueinander begrenzende Anschläge (17, 13) an den Hebelteilen (7, 13),
- - ein zwischen Sitzflächen der Hebelteile (7, 13) angeordnetes Rückstellelement (19) aus elastischem Material, das eines der beiden Hebelteile (7) bezo gen auf das andere Hebelteil (13) in eine Mittel stellung zwischen zwei durch die Anschläge (17, 13) bestimmten, in Schwenkrichtung sich gegenüberliegen den Endstellungen rückstellt,
- - und wenigstens ein im Relativschwenkweg der Hebel teile (7, 13) angeordnetes und bei Auslenkung der Hebelteile (7, 13) aus der Mittelstellung in die Endstellung betätigbares, insbesondere schließendes Kontaktpaar (25, 27), dadurch gekennzeichnet, daß beiden Endstellungen Kontaktpaare (25, 27) zugeord net sind und daß wenigstens einer der Kontakte (27) jedes Kontaktpaars (25, 27) in Kontaktschließrich tung druckfedernd ausgebildet ist und einen Federweg hat, der über die durch die Anschläge (17, 13) der Hebelteile (7, 13) bestimmte, dem Kontaktpaar (25, 27) zugeordnete Endstellung hinausreicht.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein erstes der beiden Hebelteile das Hand
griffteil (3) bildet und eine langgestreckte Kammer
zur Aufnahme des zweiten der beiden Hebelteile (7)
aufweist, wobei das Gelenk (9) und das Rückstellele
ment (19) innerhalb der Konturen des Handgriffteils
(3) angeordnet sind.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gelenk (9) und das Rückstellelement (19)
im Bereich sich gegenüberliegender Enden des Hand
griffteils (3) angeordnet sind.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (19) als
Elastomerring ausgebildet ist, der in einer ringförmi
gen Aussparung an dem vom Gelenk (9) fernen Ende einer
die Kammer des Handgriffteils (3) bildenden Durch
gangsöffnung radial und gegebenenfalls auch axial
geführt ist und daß das zweite Hebelteil (7) mit einem
Ende in den Elastomerring eingreift.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Elastomerring (19) zumindest radial
vorgespannt in der Aussparung sitzt.
6. Kontaktanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Aussparung eine
ringförmige, axiale Stützschulter bildet, deren radia
le Tiefe kleiner ist als die radiale Ringdicke des
Elastomerrings (19) und daß zwischen dem Elastomerring
(19) und der Stützschulter eine ringförmige Stütz
scheibe (21) angeordnet ist, die über die Stützschul
ter nach radial innen vorsteht.
7. Kontaktanordnung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Hebelteil (7) einen
umlaufenden Ringvorsprung (17) aufweist, der zur
Begrenzung der Schwenkbewegung an der Innenwand der
Kammer des ersten Hebelteils (13) anschlägt.
8. Kontaktanordnung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Hebelteil (7) einen
umlaufenden, den beiden Kontaktpaaren (25, 27) gemein
samen Ringkontakt (25) und der erste Hebelteil (13)
beiderseits des Ringkontakts (25) angeordnete federnde
Einzelkontakte (27) der beiden Kontaktpaare (25, 27)
trägt.
9. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung der
langgestreckten Kammer zu dem vom Gelenk (9) fernen
Ende hin eine stufenförmig sich erweiternde Aussparung
zur Aufnahme eines den beiden Kontaktpaaren gemeinsa
men Ringkontakts (25), eines den Schwenkweg begrenzen
den Ringvorsprungs (17) und des Elastomerrings (19)
aufweist und an diesem Ende durch einen insbesondere
abnehmbaren Deckel (23) verschlossen ist.
10. Kontaktanordnung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Hebelteil (7) an einem
im ersten Hebelteil (13) gehaltenen Achsstift (9)
schwenkbar gelagert ist und in einer zum Achsstift
(9) offenen Aussparung ein gegen den Achsstift vorge
spanntes, gummielastisches Vorspannelement (15)
enthält.
11. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Handgriffteil (3), ein
die langgestreckte Kammer aufweisendes, steifes
Hülsenteil (13) und eine das Hülsenteil (13) umgeben
de Ummantelung (14) aus elastischem Material auf
weist.
12. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (19)
aus Silikonkautschuk besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237669 DE4237669A1 (de) | 1992-11-07 | 1992-11-07 | Kontaktanordnung für einen Schalthebelsensor |
FR9312336A FR2697782B1 (fr) | 1992-11-07 | 1993-10-12 | Contacteur pour un capteur de position de levier de changement de vitesses. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237669 DE4237669A1 (de) | 1992-11-07 | 1992-11-07 | Kontaktanordnung für einen Schalthebelsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237669A1 true DE4237669A1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6472362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924237669 Withdrawn DE4237669A1 (de) | 1992-11-07 | 1992-11-07 | Kontaktanordnung für einen Schalthebelsensor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237669A1 (de) |
FR (1) | FR2697782B1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60K 20/02 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |