DE4237554C2 - Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante eines Brennstoffs - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante eines BrennstoffsInfo
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- DE4237554C2 DE4237554C2 DE4237554A DE4237554A DE4237554C2 DE 4237554 C2 DE4237554 C2 DE 4237554C2 DE 4237554 A DE4237554 A DE 4237554A DE 4237554 A DE4237554 A DE 4237554A DE 4237554 C2 DE4237554 C2 DE 4237554C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der
Dielektrizitätskonstante eines Brennstoffs, welche auf
berührungslose Weise die Dielektrizitätskonstante eines
Brennstoffs ermittelt, der einem Brenner oder dergleichen
zugeführt wird, um die Eigenschaften des Brennstoffs
festzustellen, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung
zur Ermittlung der Dielektrizitätskonstante eines
Brennstoffs zur Messung des Alkoholgehalts in einem
Brennstoff, der für den Motor eines Kraftfahrzeugs oder
dergleichen verwendet wird.
In jüngster Zeit wurde in den Vereinigten Staaten von
Amerika und in zahlreichen europäischen Staaten zur
Verringerung des Ölverbrauchs und zur Verringerung der
Luftverschmutzung durch die Auspuffgase von
Kraftfahrzeugen ein Brennstoff für Kraftfahrzeuge
eingeführt, der durch Mischung von Alkohol mit Benzin
hergestellt wird. Wird allerdings der mit zugemischtem
Alkohol versehene Brennstoff bei einem Motor verwendet,
bei welchem ein Luft/Brennstoffverhältnis eingestellt ist,
das zu einem Benzinbrennstoff paßt, so wird infolge der
Tatsache, daß Alkohol ein kleineres theoretisches
Luft/Brennstoffverhältnis als Benzin aufweist, das
Luft/Brennstoffverhältnis abgemagert, wodurch es schwierig
wird, einen glatten Motorlauf zu erzielen. Zur
Ausschaltung dieser Schwierigkeit wurde die folgende
Vorgehensweise eingesetzt: Der Alkoholgehalt in dem
Brennstoff, dem Alkohol zugemischt wurde, wird ermittelt
und das Luft/Brennstoffverhältnis und der Zündzeitpunkt
werden entsprechend dem so festgestellten Alkoholgehalt
eingestellt.
Zur Ermittlung des Alkoholgehalts wurde ein Verfahren
vorgeschlagen, bei welchem die Dielektrizitätskonstante
eines Brennstoffs festgestellt wird, der mit Alkohol
versetzt ist, sowie ein Verfahren, bei welchem der
Brechungsindex des Brennstoffs ermittelt wird. In Bezug
auf das erstgenannte Verfahren hat die vorliegende
Anmelderin eine "Vorrichtung zur Ermittlung der
Dielektrizitätskonstanten" in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 22488/1991
und in der prioritätsälteren Europäischen Patentanmeldung
Nr. 92 101 386.8, die erst nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Anmeldung als EP 0 499 841 A1 veröffentlicht
wurde, vorgeschlagen.
Die Druckschrift EP 0 499 841 A1 zeigt eine Vorrichtung zur
Messung der Dielektrizitätskonstante (ε) eines Brennstoffs,
mit:
einer Sensoreinrichtung, die eine Detektorspule aufweist und mit einer ersten und einer zweiten Klemme versehen ist, zur Erzeugung einer Resonanz eines Hochfrequenz-Spannungssignals, wobei die Resonanzfrequenz der Dielektrizitätskonstanten eines Brennstoffs in der Sensoreinrichtung entspricht; und
einer Detektoreinrichtung zur Erzeugung eines Signals, welches die Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs repräsentiert; wobei die Detektoreinrichtung aufweist:
einer Sensoreinrichtung, die eine Detektorspule aufweist und mit einer ersten und einer zweiten Klemme versehen ist, zur Erzeugung einer Resonanz eines Hochfrequenz-Spannungssignals, wobei die Resonanzfrequenz der Dielektrizitätskonstanten eines Brennstoffs in der Sensoreinrichtung entspricht; und
einer Detektoreinrichtung zur Erzeugung eines Signals, welches die Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs repräsentiert; wobei die Detektoreinrichtung aufweist:
- - einen Widerstand, der ein erstes Ende aufweist, welches in Reihe mit der ersten Klemme der Sensoreinrichtung geschaltet ist, sowie ein zweites Ende aufweist;
- - eine Hochfrequenz-Spannungssignal-Erzeugungseinrichtung
zum Anlegen eines Hochfrequenz-Spannungssignals an das
zweite Ende des Widerstands;
- - eine Phasenverschiebungs-Detektoreinrichtung, die zwischen das erste und das zweite Ende des Widerstands geschaltet ist, um eine Phasenverschiebung zwischen dem Hochfrequenz- Spannungssignal und einem Spannungssignal zu erfassen, welches an einer Verbindungsleitung zwischen der Sensoreinrichtung und dem Widerstand vorhanden ist; und
- - eine Steuereinrichtung zum Steuern des Hochfrequenz-Spannungssignals zur Einstellung der Phasenverschiebung, die von der Phasenverschiebungs-Detektoreinrichtung ermittelt wird, auf einen ersten, vorbestimmten Wert;
- - wobei zumindest entweder die Hochfrequenz- Spannungssignal-Erzeugungseinrichtung oder die Steuereinrichtung ein Signal erzeugt, welches die Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs repräsentiert.
Unter Bezug auf Fig. 5 wird diese vorgeschlagene
Vorrichtung zur Ermittlung der Dielektrizitätskonstanten
beschrieben.
In Fig. 5 ist ein Sensorabschnitt A vorgesehen. Ein mit
einem Boden versehenes, zylindrisches Isolierrohr 1
besteht aus einem isolierenden Material, wie beispielsweise
Keramik oder einem ölbeständigen Kunststoff, in welches
Brennstoff eingeführt wird. Eine elektrisch leitfähige
Elektrode 3 in Form eines Zylinders ist innerhalb des
Isolierrohrs 1 auf solche Weise angeordnet, daß es koaxial
zum Isolierrohr 1 so verläuft, daß seine äußere
zylindrische Oberfläche im wesentlichen parallel zur
inneren zylindrischen Oberfläche des Isolierrohrs 1
verläuft. Eine einschichtige Spule 4 ist so auf das
Isolierrohr 1 aufgewickelt, daß sie der elektrisch
leitfähigen Elektrode frei gegenüberliegt.
Zuführungsdrähte 4a und 4b führen zu der einschichtigen
Spule 4. Durch die innere zylindrische Oberfläche der
einschichtigen Spule 4 wird ein Brennstoffkanal 2
festgelegt, der in Berührung mit dem Isolierrohr 1 und der
äußeren zylindrischen Oberfläche der Elektrode 3 steht.
Die Elektrode 3 ist mit einem Flansch versehen, der über
eine Brennstoffdichtung 7 an das Isolierrohr 1 so
gekuppelt ist, daß ein Brennstoffbehälter ausgebildet wird
(wobei in diesem Fall der Flansch 3 einstückig mit der
Elektrode 3 ausgebildet ist). Nippel 6 führen den
Brennstoff zu dem Brennstoffkanal 2. Weiterhin ist ein
Detektorabschnitt B vorgesehen.
Der Detektorabschnitt B weist folgende Teile auf: einen
Widerstand 10 (dessen Widerstand Rs ist), der in
Reihe mit dem Zuführungsdraht 4a der einschichtigen Spule
4 geschaltet ist, einen 0°-Phasenkomparator, der
parallel zum Widerstand 10 geschaltet ist; ein an den
Ausgang des als Phasenverschiebungs-Detektoreinrichtung dienenden Phasenkomparators 14 angeschlossenes
Tiefpaßfilter; einen Komparator 16, der an den
Ausgang des Tiefpaßfilters 15 angeschlossen ist, und an
welchen eine vorbestimmte Referenzspannung Vref
entsprechend einer Phasenverschiebung von 0° angelegt
wird; einen spannungsgesteuerten Oszillator 17, der mit dem
Ausgang des Komparators 16 verbunden ist; einen
Verstärker 18 zum Verstärken des Ausgangssignals des
spannungsgesteuerten Oszillators 17; und einen
Frequenzteiler 19, der so ausgebildet ist, daß er eine
Frequenzteilung des Ausgangssignals des
spannungsgesteuerten Oszillators 17 vornimmt.
Der Betriebsablauf der voranstehenden, konventionellen
Vorrichtung zur Ermittlung der Dielektrizitätskonstanten
wird nunmehr beschrieben.
Der Sensorabschnitt A ist so angeordnet, wie dies in Fig. 4(a)
und 4(b) gezeigt ist. In den Fig. 4(a) und 4(b) ist
die Induktivität L der einschichtigen Spule 4 enthalten.
Die Kapazität Cf zwischen der einschichtigen Spule 4 und
der elektrisch leitfähigen Elektrode 3 ändert sich
entsprechend einer Änderung der
Dielektrizitätskonstanten ε des Brennstoffs in dem
Brennstoffkanal 2. Weiterhin existiert eine Kapazität Cp
als Streukapazität des Zuleitungsdrahtes 4a, eine
Eingangskapazität des Phasenkomparators 11 und
dergleichen, die nicht durch
Dielektrizitätskonstante ε beeinflußt wird.
Wenn die an die Zuleitung 4a des Sensorabschnitts A
angelegte Frequenz geändert wird, tritt hierbei eine
LC-Parallelresonanz auf, wie in Fig. 4c gezeigt. In
diesem Fall läßt sich die Parallelresonanzfrequenz fr
aus der folgenden Gleichung (1) berechnen:
wobei K, a und b Konstanten sind, die entsprechend der
Konfiguration des Sensorabschnitts A festgelegt sind. Wie
aus Gleichung (1) hervorgeht, hängt die Resonanzfrequenz
fr von der Dielektrizitätskonstante ε des Brennstoffs
ab; mit wachsender Dielektrizitätskonstante ε nimmt
daher die Resonanzfrequenz fr ab.
Die Resonanzfrequenz fr eines konkreten Beispiels für
den Sensorabschnitt mit einer vorbestimmten Konfiguration
wurde auf folgende Weise gemessen: In einem Fall, in
welchem der Brennstoff Methanol war, welches eine
Dielektriziätskonstante ε = 33 aufweist, betrug die
Resonanzfrequenz fr 7,5 MHz; und in dem Falle, in
welchem er Benzin war mit einer
Dielektrizitätskonstanten ε = 2, lag die Resonanzfrequenz
bei etwa 9,5 MHz. In dem Fall, in welchem ein Brennstoff
dadurch hergestellt wurde, daß Methanol und Benzin in
einem optimalen Mischverhältnis gemischt wurden, änderte
sich die Resonanzfrequenz fr entsprechend dem
Methanolgehalt, wie in Fig. 4d gezeigt ist. Daher kann
durch Ermittlung eines Signals, welches der
Resonanzfrequenz fr entspricht, die
Dielektrizitätskonstante ε des Brennstoffs und daher der
Methanolgehalt in dem mit Methanol vermischten Brennstoff
ermittelt werden.
Der zur Ermittlung der Resonanzfrequenz fr ausgelegte
Detektor-Schaltungsabschnitt B arbeitet wie folgt:
Bei einem mit Methanol vermischten Brennstoff in dem
Brennstoffkanal 2 legt der Verstärker 18 ein
Hochfrequenzsignal an eine Reihenschaltung des Widerstands
10 und der einschichtigen Spule 4 an. Das Spannungssignal
über den Widerstand 10, also ein
Hochfrequenz-Spannungssignal, welches an die
Reihenschaltung angelegt wird, und ein Hochfrequenz-
Spannungssignal, welches an die Einzelschicht-Spule 4
angelegt wird, werden an den Phasenkomparator 14 angelegt,
in welchem ihre Phasen miteinander verglichen werden.
Es wird angenommen, daß die Frequenz des an die
Reihenschaltung angelegten Hochfrequenz-Spannungssignals
gleich der Resonanzfrequenz fr ist. In diesem Fall ist,
wie in Fig. 4c gezeigt, die momentane Spannungsphase des
Sensorabschnitts A = 0°, und daher ist die
Phasenverschiebung zwischen den an beiden Enden des
Widerstands 10 vorhandenen Hochfrequenz-Spannungssignalen
ebenfalls 0°. Wenn andererseits ein Hochfrequenz-
Spannungssignal angelegt wird, dessen Frequenz niedriger
als die Resonanzfrequenz fr ist, wie in Fig. 4c
gezeigt, so eilt die momentane Spannungsphase des
Sensorabschnitts A dem Wert von 0° vor, und wenn daher
die Phase des Hochfrequenzsignals als Bezugswert an die
Reihenschaltung angelegt wird, so ist die
Phasenverschiebung zwischen den
Hochfrequenzspannungssignalen, die an beiden Enden des
Widerstands 10 anliegen, größer als 0°.
Auf diese Weise wird eine Phasensynchronisierschleife
eingerichtet, in welcher das Ausgangssignal des
Phasenkomparators 14 in eine Gleichspannung umgewandelt
wird, welche der Phasenverschiebung entspricht, mit Hilfe
des Tiefpaßfilters 15; diese Gleichspannung und die
Gleichspannung Vref entsprechend einer
Phasenverschiebung von 0° werden an den
Komparator 16 angelegt, mit dessen Hilfe eine
Differenz zwischen den Phasenverschiebungen integriert
wird; und das Ausgangssignal des Komparators 16
wird an den spannungsgesteuerten Oszillator 17 angelegt,
welcher das Hochfrequenzsignal über den Widerstand 10 an
die voranstehend beschriebene Reihenschaltung anlegt.
Mit der auf diese Weise eingerichteten
Phasensynchronisierungsschleife wird der
spannungsgesteuerte Oszillator 17 so betrieben, daß die
Phasenverschiebung zwischen den hochfrequenten
Spannungssignalen an beiden Enden des Widerstands 10 einen
Wert von 0° annimmt und der Oszillator 17 zu jedem
Zeitpunkt bei der Resonanzfrequenz fr schwingt. Der
Frequenzteiler 19 führt mit der Ausgangsfrequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators eine Frequenzteilung
durch, um ein Frequenzausgangssignal fout
bereitzustellen. Da die Oszillationsfrequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators 17 mit einem Verhältnis
von 1 : 1 der Eingangssteuerspannung entspricht, kann das
Ausgangssignal des Komparators 16 als ein
Spannungsausgangssignal Vout verwendet werden.
Unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 wird die
konventionelle Vorrichtung zur Ermittlung der
Dielektrizitätskonstanten noch konkreter beschrieben. Wie
in Fig. 6 gezeigt ist, weist der Phasenkomparator 14 eine
EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c auf, und die
Phasensynchronisierschleife ist so ausgebildet, daß die
Phasenverschiebung zwischen den hochfrequenten
Spannungssignalen an beiden Enden des Widerstands 10 0°
beträgt. Fig. 7 zeigt Signale P1 bis P6 an verschiedenen
Schaltungspunkten in Fig. 6. Das Signal P1, oder ein
Hochfrequenz-Rechteckwellensignal P1, welches von dem
spannungsgesteuerten Oszillator 17 ausgegeben wird, wird
an die CK-Klemme einer ersten D-Flip-Flop-Schaltung 18a in
dem Verstärker 18 angelegt, und wird weiterhin über einen
Invertierer 18c an die CK-Klemme einer zweiten
D-Flip-Flop-Schaltung 18b mit umgekehrter Phase angelegt.
Ein Signal an der Inversionsausgangsklemme der ersten
D-Flip-Flop-Schaltung 18a wird an die D-Klemme der zweiten
Flip-Flop-Schaltung 18b angelegt und ein Signal an der
Ausgabeklemme der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung
18b wird an die D-Klemme der ersten Flip-Flop-Schaltung
18a angelegt. Das Signal P2 wird an der Ausgangsklemme Q
der ersten D-Flip-Flop-Schaltung 18a bereitgestellt und
ist das Hochfrequenzsignal, welches an die einschichtige
Spule 4 über den Widerstand 10 angelegt wird. Beim Anstieg
des hochfrequenten Rechteckwellensignals P1 ändert das
Signal P2 seinen Pegel; dies bedeutet, daß das Signal P2
einem Signal entspricht, welches durch Frequenzteilung des
Signals P1 auf die Hälfte erhalten wird. Das Signal P2
wird über einen Invertierer 14a an die
EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c angelegt. Andererseits wird
das Signal P3 an der Ausgangsklemme Q der zweiten
D-Flip-Flop-Schaltung 18b bereitgestellt und ändert
seinen Pegel beim Absinken des Signals P1; dies bedeutet,
daß das Signal P3 die gleiche Frequenz aufweist wie das
Signal P2 und gegenüber diesem um 90° phasenverschoben
ist.
Das Signal P4 liegt an der Verbindungsleitung zwischen dem
Widerstand 10 und der einschichtigen Spule 4 an, so daß es
dieser zugeführt wird. Weiterhin wird das Signal P4 an
eine Eingangsklemme der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c
angelegt, während das Signal P3 über einen Invertierer 14b
mit umgekehrter Phase an die andere Eingangsklemme
angelegt wird, so daß mit diesen Signalen ein
Phasenvergleich durchgeführt wird. Das in der
Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand 10 und der
einschichtigen Spule 4 vorhandene hochfrequente Signal P4
ist sinusförmig, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Daher wird der
Gleichspannungspegel des Signals P4 auf den
Schwellenwertpegel des Invertierers 14a durch einen
Operationsverstärker 20 mit Hilfe eines variablen
Widerstandes 21 eingestellt; dies bedeutet, daß das
Sinussignal P4 in das Signal P5 umgeformt wird, welches
eine Rechteckwelle darstellt.
Bei der Frequenz, bei welcher die LC-Schaltung des
Sensorabschnitts A in Resonanz gerät, weist das
Rechteckausgangssignal P5 des Invertierers 14a eine
entgegengesetzte Phase in Bezug auf das Rechtecksignal P2
auf, das an den Widerstand 10 angelegt wird und seine
Phase ist um 90° gegenüber der des Signals P3 an der
Ausgangsklemme Q der zweiten Flip-Flop-Schaltung 18b
phasenverschoben. Wenn daher die Phasenverschiebung
zwischen den Signalen P2 und P4 an beiden Enden des
Widerstands beträgt, also wenn die bereitgestellte
Frequenz die Frequenz ist, bei welcher eine Resonanz der
LC-Schaltung des Sensorabschnitts A auftritt, so ist das
Ausgangssignal der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c, nämlich
das Signal P6, eine Rechteckwelle mit einem Tastverhältnis
von 50%. Weicht die Frequenz von der Resonanzfrequenz ab,
so ist das Tastverhältnis des Signals P6 kleiner oder
größer als 50%. Dies bedeutet, daß das Rechtecksignal,
welches von der EXKLUSIV-ODER-Schaltung bereitgestellt
wird, ein Tastverhältnis entsprechend der
Phasenverschiebung zwischen den Signalen P2 und P4
aufweist, in einem Verhältnis von 1 : 1.
Das Ausgangssignal P6 der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c wird
an das Tiefpaßfilter 15 angelegt, dessen
Ausgangsgleichspannung der Phasenverschiebung zwischen den
hochfrequenten Spannungssignalen P2 und P4 an beiden Enden
des Widerstands 10 in einem Verhältnis von 1 : 1 entspricht.
Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 15 wird an den
Komparator 16 angelegt, mit dessen Hilfe die
Verschiebung zwischen dem Ausgangssignal und der Spannung
Vref integriert wird. Es wird darauf hingewiesen, daß
die Spannung Vref durch einen variablen Widerstand 22 so
eingestellt wurde, daß sie gleich dem Gleichspannungspegel
ist, welchen das Tiefpaßfilter 15 ausgibt, wenn die
Phasenverschiebung zwischen den Signalen P2 und P4 an
beiden Enden des Widerstands 10 0° beträgt. Der sich
ergebende Integrierwert, also das integrierte Ausgangssignal des Komparators,
wird an den spannungsgesteuerten
Oszillator 17 angelegt, um die Oszillatorfrequenz zu
steuern.
Dies bedeutet, daß die gebildete
Phasensynchronisierschleife die Ausgangsfrequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators 17 so steuert, daß die
Phasenverschiebung zwischen den hochfrequenten
Spannungssignalen an beiden Enden des Widerstand 10 0°
ist. Daher ist die Ausgangsfrequenz fout, die durch
Frequenzteilung der Ausgangsfrequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators 17 erhalten wird, eine
Funktion, die monoton in Bezug auf die
Dielektrizitätskonstante ε des Brennstoffs abfällt, wie
in Fig. 4 gezeigt; also in Bezug auf den Methanolgehalt.
Das Ausgangssignal des Verlgleichsintegrierers, welches an
den spannungsgesteuerten Oszillators 17 angelegt wird, wird
als ein Spannungsausgangssignal Vout ausgegeben.
Die konventionelle Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante, die auf diese Weise aufgebaut
ist, ist hinsichtlich der nachstehenden Punkte nachteilig:
Wenn sich die Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs
abrupt ändert, so daß die Phasensynchronisierungsschleife
keine zufriedenstellende Steuerung ausführen kann, so
nehmen die Signale P2 und P4 eine unterschiedliche Phase
an, die Impedanz der LC-Resonanzschaltung wird, wie in
Fig. 4 gezeigt, verringert und der Schwellenpegel des
Invertierers 14a, der dazu ausgelegt ist, die Signalform
des sinusförmigen Hochfrequenzsignals P4 auszuformen,
unterscheidet sich in gewissem Ausmaß von dem
Gleichspannungspegel, der an die einschichtige Spule 4 mit
Hilfe des Operationsverstärkers 20 und des variablen
Widerstands 21 angelegt wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt, kreuzt daher das Signal P4 den
Schwellenwertpegel nicht mehr und dies führt dazu, daß
kein Signalformungsvorgang ausgeführt wird, wie bei P5 in
Fig. 8 angedeutet ist.
In diesem Fall stellt das Ausgangssignal P6 des
Phasenkomparators 14 ein Signal mit einem Tastverhältnis
von 50% dar, welches nur durch Invertieren des Signals P3
erhalten wurde, und das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
15 ist dasselbe wie jenes, welches bereitgestellt wird,
wenn die Steuerung durch die
Phasensynchronisierungsschleife durchgeführt wird. Dies
führt dazu, daß die Phasensynchronisierung keine Steuerung
durchführt, so daß ein Wert ausgegeben wird, der sich von
der wahren Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs
unterscheidet.
In dem Fall, in welchem die konventionelle Meßvorrichtung
für die Dielektrizitätskonstante von Brennstoff durch
Massenproduktion hergestellt wird, müssen die
Gleichspannungspegel, die an die einschichtige Spule 4
angelegt werden sollen, einzeln entsprechend der
Schwellenwertpegel der Invertierer 14a eingestellt werden.
Wenn das Tastverhältnis des Ausgangs des
spannungsgesteuerten Oszillators 17 nicht 50% beträgt
oder wenn sich die Versorgungsspannung ändert, die an die
Detektorschaltung B angelegt wird, so ändert sich die
hochpegelige Spannung der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c und
das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 15 ändert sich,
welches das Gleichspannungssignal darstellt, das der
Phasenverschiebung zwischen den Spannungssignalen an
beiden Enden des Widerstands 10 entspricht, so daß dann,
wenn die Phasenverschiebung 0° beträgt, die
Gleichspannungspegel-Spannung geändert wird. Dies
bedeutet, daß die angezielte Phasenverschiebung der
Phasensynchronisierungsschleife gegenüber 0° verschoben
ist. Dies bedeutet, wie in Fig. 9 gezeigt ist, daß eine
Frequenz f₀ ausgegeben werden sollte, jedoch wird eine
Frequenz f₁ ausgegeben, da wie voranstehend beschrieben,
die angezielte Phasenverschiebung verschoben ist. Wenn
sich andererseits die Dielektrizitätskonstante des
Brennstoffs ändert, ändert sich der Gütefaktor Q der
Resonanz. Wie beispielsweise durch die zweifach
gepunkteten Kettenlinien in Fig. 9 angedeutet ist, weist
die Phasenkurve eine sanftere Steigung auf, wenn der
Gütefaktor Q verringert wird, und es wird eine Frequenz
f₂ ausgegeben. In diesem Falle weist die Messung eine
niedrige Genauigkeit auf und wird durch die Leitfähigkeit
des Brennstoffs beeinflußt.
Bei einer Massenproduktion der konventionellen
Meßvorrichtung für die Dielektrizitätskonstante muß für
jeden Komparator 16 die Spannung Vref
entsprechend dem Tastverhältnis des Ausgangssignals des
spannungsgesteuert Oszillators 17 eingestellt werden.
Dies verringert den Herstellungswirkungsgrad.
Daher soll die vorliegende Erfindung die voranstehend
beschriebenen Schwierigkeiten ausschalten, die bei einer
konventionellen Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante von Brennstoff auftreten.
Genauer gesagt besteht die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe darin, eine Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante von Brennstoff zur Verfügung zu
stellen, die mit der auf 0° eingestellten angestrebten
Phasenverschiebung der Phasensynchronisierschleife eine
Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs mit einem
normalen Ausgangstastverhältnis unter korrekten
Steuerbedingungen ermittelt und welche für die
Massenproduktion geeignet ist.
Dies wird durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch
1 oder 6 angegebenen Merkmalen erreicht.
Vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerischer
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es
zeigt:
Fig. 1 ein erläuterndes Schaltbild, teilsweise
als Blockschaltbild, mit einer
Darstellung einer Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante von Brennstoff,
welche eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Schaltbild, teilweise als
Blockschaltbild, welches die Anordnung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
einzelnen zeigt;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm mit einer
Darstellung von Signalen an verschiedenen
Schaltungspunkten in Fig. 2;
Fig. 4a
und 4b Äquivalentschaltbilder eines
Sensorabschnitts in einer konventionellen
Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante von Brennstoff,
und
Fig. 4c und 4d
Frequenzeigenschaftsdiagramme für eine
Beschreibung des Betriebsablaufs der
konventionellen Vorrichtung;
Fig. 5 ein erläuterndes Diagramm, teilweise als
Blockschaltbild, welches die Anordnung der
konventionellen Vorrichtung zeigt;
Fig. 6 ein Schaltbild, teilweise als
Blockschaltbild, welches die Anordnung der
konventionellen Vorrichtung im einzelnen
zeigt;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm für eine
Beschreibung des Betriebs der
konventionellen Vorrichtung,
Fig. 8 und 9 Diagramme für eine Beschreibung von
Ausgangsfehlern der konventionellen
Vorrichtung;
Fig. 10 ein erläuterndes Diagramm, teilweise als
Blockschaltbild, mit einer Darstellung der
Anordnung einer weiteren Meßvorrichtung für
die Dielektrizitätskonstante von Brennstoff
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Schaltbild, teilweise als
Blockschaltbild, welches die Anordnung der
zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung
im einzelnen zeigt; und
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm für eine
Beschreibung des Betriebs der in Fig. 11
gezeigten Vorrichtung.
Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird eine Meßvorrichtung
für die Dielektrizitätskonstante gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Sensoreinrichtung
(Sensorabschnitt) A und einen Meßschaltungsabschnitt B als Detektoreinrichtung. Der
Sensorabschnitt A ist derselbe Abschnitt wie bei der
voranstehend beschriebenen konventionellen Vorrichtung.
Der Meßschaltungsabschnitt B umfaßt: einen Signalformer (Signalformeinrichtung)
11, der an die einschichtige Spule und einen Widerstand
10 angeschlossen ist; ein Tiefpaßfilter 12 als Wandlereinrichtung, mit welchem
der Ausgang des Signalformers 11 verbunden ist, eine
Vorspannungssteuereinrichtung 13, die an den Ausgang des
Tiefpaßfilters 12 und eine vorbestimmte Referenzspannung
Vref angeschlossen ist, welche der Spannung entspricht,
die das Tiefpaßfilter 12 ausgibt, wenn das Tastverhältnis
des Ausgangssignals des Signalformers 11 50% beträgt, wobei
die Vorspannungssteuereinrichtung 13 über die Zuleitung 4b
einen Gleichspannungspegel an die einschichtige Spule 4
anlegt; und einen Phasenkomparator 14, der an den Ausgang
des Signalformers 11 und an die Verbindungsleitung
zwischen dem Widerstand 10 und einem Verstärker 18
angeschlossen ist. Die übrige Anordnung ist so wie bei der
voranstehend beschriebenen konventionellen Vorrichtung.
Der voranstehend beschriebene Aufbau der Erfindung ist mit
mehr Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt. Ähnlich wie im Fall
von Fig. 6 ist eine Phasensynchronisierschleife so
ausgebildet, daß die Phasenverschiebung zwischen
hochfrequenten Spannungssignalen an beiden Enden des
Widerstands 10 0° beträgt. Ein größerer Teil von Fig. 2
ist ebenso ausgebildet, wie der von Fig. 6.
Daher wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung
hauptsächlich in Bezug auf ihre Unterschiede gegenüber der
konventionellen Vorrichtung beschrieben. Fig. 3 zeigt die
Signalformen von Signalen an verschiedenen
Schaltungspunkten in Fig. 2.
Das hochfrequente Rechteckwellensignal P1, welches von dem
spannungsgesteuerten Oszillator 17 ausgegeben wird, wird
an die CK-Klemme der ersten D-Flip-Flop-Schaltung 18a
angelegt, und wird weiterhin über den Invertierer 18c an
die CK-Klemme der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung 18b
angelegt. Der Q-Ausgang P2 der ersten
D-Flip-Flop-Schaltung 18a ist über den Widerstand 10 an
die einschichtige Spule 4 angeschlossen. Der Q-Ausgang P3
der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung 18b stellt ein
hochfrequentes Rechtecksignal dar, welches gegenüber dem
Signal P2 um 90° phasenverschoben ist.
Das an dem Verbindungspunkt des Widerstands 10 und der
einschichtigen Spule 4 bereitgestellte Signal P4, welches
an die Spule 4 angelegt wird, wird durch den Signalformer
11, der eine Invertiererschaltung ist, in ein
Rechtecksignal umgeformt, wobei der Signalformer zu den
Logikschaltungen gehört, die auf TTL-Basis oder CMOS-Basis
aufgebaut sind. Der Ausgang des Signalformers 11 wird auf
die Pegel "H" und "L" wie nachstehend angegeben
geschaltet: Der Ausgang des Signalformers 11 wird auf den
Pegel "L" gesetzt, wenn das Eingangssignal höher ist als
der Schwellenwertpegel Vth; und er wird auf "H"
angehoben, wenn das Eingangssignal kleiner ist. Der
Schwellenwertpegel Vth kann nicht eingestellt werden.
In der in Fig. 6 gezeigten konventionellen Meßvorrichtung
für die Dielektrizitätskonstante von Brennstoff wird die
dem Schwellenwertpegel Vth entsprechende Spannung an die
Zuleitung 4b der einschichtigen Spule 4 als die
Gleichspannungskomponente des Signals P4 angelegt, um den
Signalformungsvorgang zu gestatten. Andererseits wird
gemäß der vorliegenden Erfindung das Ausgangssignal des
Signalformers 11 in eine Gleichspannung umgewandelt,
welche seinem Tastverhältnis von dem Tiefpaßfilter 12
entspricht, und die Differenz zwischen dem Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 12 und einer Spannung Vref,
entsprechend der Spannung, die das Tiefpaßfilter 12
ausgibt, wenn das Tastverhältnis des Ausgangssignals des
Signalformers 11 50% beträgt, wird durch einen
Vergleichsintegrierer 13a in der
Vorspannungssteuereinrichtung 13 integriert. Der sich
ergebende Integrationswert wird der Zuleitung 4b der
einschichtigen Spule 4 zugeführt.
Beispielsweise in einem Fall, in welchem das Signal P4 so
aussieht, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 3
angegeben ist, liegt der Ausgang P5 des Signalformers 11
dauernd auf dem Pegel "H" und daher liegt der Ausgang des
Tiefpaßfilters 12 ständig auf dem Pegel "H". Dieses
Ausgangssignal mit dem Pegel "H" wird an den
Vergleichsintegrierer 13a angelegt. Daher wird das
Ausgangssignal der Vorspannungssteuereinrichtung 13
erhöht, so daß der Gleichspannungspegel des Signals P4
erhöht wird. Auf diese Weise steigt das Signal P4 an,
schließlich auf das Niveau, welches durch die
durchgezogene Linie angedeutet ist.
Die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c in dem Phasenkomparator 14
besteht aus TTL oder CMOS. Das Signal P3 wird über den
Invertierer 14b an eine der Eingangsklemmen der
EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c angelegt, während das
Ausgangssignal P5 des Signalformers 11 an die andere
Eingangsklemme angelegt wird, so daß die Signale P3 und P5
einem Vergleich unterzogen werden. Wenn in dem
Sensorabschnitt A die LC-Schaltung mit einer anderen
Frequenz als der Resonanzfrequenz angeregt wird, so ist
die Phasenverschiebung zwischen den Signalen P5 und P2
nicht gleich 0°, und die Phasenverschiebung zwischen den
Signalen P5 und P3 ist nicht 90°, und daher ist das
Tastverhältnis des Ausgangs P6 der EXKLUSIV-ODER-Schaltung
14c nicht 50%.
Wenn daher das Signal P6 an das Tiefpaßfilter 15 angelegt
wird, so wird dessen Gleichspannungs-Ausgangssignal an den
Komparator 16 angelegt, so daß die Differenz
zwischen dem Gleichspannungs-Ausgangssignal und der
Referenzspannung Vref entsprechend der
Phasenverschiebung von 0° integriert wird, und der sich
ergebende Integrationswert wird an den
spannungsgesteuerten Oszillator 17 angelegt, um die
Oszillationsfrequenz zu steuern. Dies führt dazu, daß in
Fig. 3 die Phase des Signals P4 in die Richtung nach links
verschoben wird und dementsprechend auch das Signal P6
geändert wird, wie durch die Pfeile angedeutet ist.
Schließlich ist eine Phasenrückkopplungssteuerung
eingerichtet, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform erhält
die Vorspannungssteuereinrichtung 13 die Spannung Vref
entsprechend dem Tastverhältnis von 50% durch Teilen der
Versorgungsspannung durch den variablen Widerstand 23. Es
kann jedoch auch irgendein anderes Signal mit einem
Tastverhältnis von 50%, beispielsweise das Signal P2, an
ein Tiefpaßfilter angelegt werden, welches eine
äquivalente Funktion aufweist wie das Tiefpaßfilter 12, um
dessen Gleichspannung zu erhalten. In diesem Falle steuert
die Vorspannungssteuereinrichtung 13 die der
einschichtigen Spule 4 zugeführte Spannung so, daß die
Gleichspannung gleich der Ausgangsspannung des
Tiefpaßfilters 12 ist.
Unter Bezug auf Fig. 10 wird eine zweite Meßvorrichtung
für die Dielektrizitätskonstante von Brennstoff gemäß
einer zweiten Ausführungform der Erfindung beschrieben.
Die in Fig. 10 dargestellte Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante weist ebenfalls einen
Sensorabschnitt A und einen Meßschaltungsabschnitt B auf.
Der Sensorabschnitt A ist vollständig identisch mit dem
Sensorabschnitt A der konventionellen Meßvorrichtung für
die Dielektrizitätskonstante. Der Meßschaltungsabschnitt B
umfaßt: eine Hochfrequenz-Spannungssignal-Anlegeeinrichtung 30 zum
Anlegen eines Hochfrequenzsignals an die einschichtige
Spule 4 über einen Widerstand 10; eine Hochfrequenz-Bezugssignal-
Anlegeeinrichtung 31 zur Ausgabe eines
Referenz-Hochfrequenzsignals, welches die gleiche Frequenz
aufweist wie das Ausgangssignal der Hochfrequenz-Spannungssignal-
Anlegeeinrichtung 30 und diesem gegenüber um
einen vorbestimmten Winkel in der Phase verschoben ist;
einen Phasenkomparator 14 zum Messen der
Phasenverschiebung zwischen einem Signal, welches in der
Verbindungsleitung des Widerstands 10 und der
einschichtigen Spule 4 vorhanden ist, und dem
Ausgangssignal der Hochfrequenz-Bezugssignal-Anlegeeinrichtung
31; einen Referenz-
Phasenkomparator 114 als Bezugs-Phasenverschiebungs-
Vergleichseinrichtung zur Ermittlung der Phasenverschiebung
zwischen den Ausgangssignalen der Anlegeeinrichtungen
30 und
31; ein
zweites Tiefpaßfilter 115, an welches das Ausgangssignal
des Referenz-Phasenkomparators 114 angelegt wird; einen
Komparator 16, an welchen das Ausgangssignal
eines ersten Tiefpaßfilters 15 und das Ausgangssignal des
zweiten Tiefpaßfilters 115 angelegt werden; und einen
spannungsgesteuerten Oszillator 17, der das Ausgangssignal
des Vergleichsintegrierers 16 empfängt und ein
Ausgangssignal zur Verfügung stellt, welches an die Hochfrequenz-
Spannungssignal-Anlegeeinrichtung 30 und die Hochfrequenz-
Bezugssignal-Anlegeeinrichtung 31 angelegt wird.
Die Anordnung der Meßvorrichtung für die
Dielektrizitätskonstante ist in Fig. 11 mit mehr
Einzelheiten gezeigt. In der Vorrichtung ist, ähnlich wie
bei der konventionellen Vorrichtung, eine
Phasensynchronisierungsschleife so ausgebildet, daß die
Phasenverschiebung zwischen Hochfrequenzspannungssignalen,
die an beiden Enden des Widerstands 10 anliegen, 0° ist.
Fig. 12 zeigt Signale an verschiedenen Schaltungspunkten
in Fig. 11.
Nunmehr wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben;
allerdings werden hauptsächlich die Teile der Vorrichtung
beschrieben, die sich von denen der konventionellen
Vorrichtung unterscheiden.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 17 gibt ein
Hochfrequenz-Rechteckwellensignal P1 aus, welches an die
CK-Klemme einer als erste D-Flip-Flop-Schaltung ausgebildeten Hochfrequenz-Spannungssignal-Anlegeeinrichtung 30 angelegt
wird. Weiterhin wird das Signal P1 über einen Invertierer
31b an die CK-Klemme einer zweiten D-Flip-Flop-Schaltung
31a angelegt. Der Q-Ausgang P2 der als erste
D-Flip-Flop-Schaltung ausgebildeten Hochfrequenz-Spannungssignal-Anlegeeinrichtung 30 wird über den Widerstand 10 an
die einschichtige Spule 4 angelegt. Das Q-Ausgangssignal
P3 der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung 31a ist ein
hochfrequentes Rechtecksignal, welches in der Phase um
einen Winkel gegenüber dem Signal P2 verschoben ist, wobei
der Winkel durch das Tastverhältnis des
Rechteckwellensignals P1 bestimmt wird; dies bedeutet, daß
die Signale P2 und P3 gegeneinander phasenverschoben sind,
entsprechend dem Tastverhältnis des Signals P1.
Die D-Flip-Flops 30 und 31a und der Invertierer 31b
arbeiten auf entsprechende Weise wie die Teile 18a, 18b
und 18c in Fig. 6. Allerdings ist bei dieser
Ausführungsform, um die Funktionen der Bauteile deutlich
zu erläutern, die erste D-Flip-Flop-Schaltung 30 als "Hochfrequenz-
Spannungssignal-Anlegeeinrichtung" bezeichnet, und die zweite
D-Flip-Flop-Schaltung 31a und der Invertierer 31b als "Hochfrequenz-
Bezugssignal-Anlegeeinrichtung".
Die Signale P2 und P3 werden an einen Phasenkomparator
angelegt, nämlich an eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung 114,
welche ein Rechteckwellensignal P7 ausgibt, dessen
Tastverhältnis der Phasenverschiebung zwischen den
Signalen P2 und P3 entspricht. Das Signal P7 wird an das
zweite Tiefpaßfilter 115 angelegt, in welchem
Hochfrequenzkomponenten von dem Signal P7 durch einen
Widerstand 115a und einen Kondensator 115b entfernt
werden; dies bedeutet, daß das Signal P7 in eine
Gleichspannung entsprechend dem Tastverhältnis des Signals
P7 umgewandelt wird. Die Gleichspannung wird an einen
Gleichspannungspuffer 115c angelegt, welcher ein
Gleichspannungssignal Ref ausgibt, entsprechend der
Phasenverschiebung zwischen den Signalen P2 und P3.
Das Signal P3 wird über eine Pufferschaltung 14b an eine
Eingangsklemme einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c
geliefert, eine der Logikschaltungen vom Typ TTL und CMOS,
in dem Meß-Phasenkomparator 14, während ein Signal P4 an
dem Verbindungspunkt des Widerstands 10 und der
einschichtigen Spule 4, welches an die einschichtige Spule
4 angelegt wird, über eine Pufferschaltung 14a der anderen
Eingangsklemme der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c zugeführt
wird, so daß mit den Signalen P3 und P4 ein
Phasenvergleich durchgeführt wird.
Das Hochfrequenzsignal P4, welches an dem Verbindungspunkt
des Widerstands 10 und der einschichtigen Spule 4 zur
Verfügung gestellt wird, ist sinusförmig. Die
Pufferschaltung 14a formt die Signalform des Signals P4 so
um, daß ein Signal P5 zur Verfügung gestellt wird. Das
Signal P5 ist eine Rechteckwelle, die in Phase mit dem
Signal P2 bei der Resonanzfrequenz der LC-Schaltung des
Sensorabschnitts A liegt und gegenüber dem Signal P3 um
die Phasenverschiebung zwischen den Signalen P2 und P3
phasenverschoben ist. Wenn daher die Phasenverschiebung
zwischen den Signalen P2 und P4, die an beiden Enden des
Widerstands 10 anliegen, 0° beträgt; also wenn die
Frequenz die Resonanzfrequenz der LC-Schaltung in dem
Sensorabschnitt A ist, so ist das Ausgangssignal P6 der
EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c ein Rechtecksignal, welches
dasselbe Tastverhältnis aufweist wie das Signal P7.
Das Ausgangssignal P6 der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 14c wird
an das Tiefpaßfilter 15 angelegt, dessen
Gleichspannungsausgangssignal dem Komparator 16
zugeführt wird, mit dessen Hilfe die Differenz zwischen dem
Gleichspannungsausgangssignal und der Ausgangsspannung
Ref des Tiefpaßfilters 15 integriert wird. Der sich
ergebende Integrationswert, also das integrierte Ausgangssignal des
Komparators 16, wird an den
spannungsgesteuerten Oszillator 17 angelegt, um dessen
Oszillationsfrequenz zu steuern. Dies bedeutet, daß eine
Phasensynchronisierschleife gebildet wird, welche die
Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 17
so steuert, daß die Phasenverschiebung zwischen den
Hochfrequenz-Spannungssignalen, die an beiden Enden des
Widerstands 10 anliegen, 0° beträgt.
Nunmehr wird der Fall überlegt, in welchem sich die an den
Meßschaltungsabschnitt B angelegte Versorgungsspannung
ändert. In diesem Fall ändern sich ebenfalls die hohen
Pegel der EXKLUSIV-ODER-Schaltungen 14c und 114, und daher
wird auch die Gleichspannung geändert, welche der
Phasenverschiebung entspricht, die durch Anlegen der
Ausgangssignale der EXKLUSIV-ODER-Schaltungen 14c und 114
an die jeweiligen Tiefpaßfilter 15 und 115 erhalten wird.
Allerdings weisen die beiden EXKLUSIV-ODER-Schaltungen 14c
und 114 eine einander gleiche Anordnung auf und daher
sind bei derselben Versorgungsspannung die von ihnen
ausgegebenen hohen Pegel einander gleich. Daher sind, bei
demselben Tastverhältnis, die von den Tiefpaßfiltern 15
und 115 ausgegebenen Gleichspannungen einander gleich.
Daher weisen bei dem voranstehend beschriebenen Fall die
Signale P6 und P7 ein gleiches Tastverhältnis auf und die
Phasenverschiebung zwischen den Signalen P2 und P3 ist
gleich der Phasenverschiebung zwischen den Signalen P3 und
P5. Zusätzlich wird die Phasenverschiebung zwischen den
Hochfrequenzsignalen, die an beiden Enden des Widerstands
10 anliegen, so gesteuert, daß sie dauernd 0° ist.
Andererseits wird selbst bei der Herstellung der
Meßvorrichtung für die Dielektrizitätskonstante von Brennstoff
in großem Maßstab die Phasenverschiebung zwischen den
Hochfrequenzsignalen, die an beiden Enden des Widerstands
10 anliegen, so gesteuert, daß sie dauernd 0° beträgt,
da unabhängig von dem momentan herrschenden
Tastverhältnis, wenn der spannungsgesteuerte Oszillator 17
schwingt, die Oszillationsfrequenz so gesteuert wird, daß
die Signale P6 und P7 ein und dasselbe Tastverhältnis
aufweisen.
Bei den voranstehend beschriebenen ersten und zweiten
Ausführungsformen wird der Methanolgehalt in einer
Methanol/Benzinmischung gemessen. Es ist allerdings
selbstverständlich, daß die Vorrichtung auch zur Messung
der Dielektrizitätskonstante in anderen Flüssigkeiten
eingesetzt werden kann.
Wie voranstehend beschrieben wird bei der ersten
Ausführungsform der Erfindung die Phasenverschiebung
zwischen den Spannungen gemessen, die an beiden Enden des
Widerstands anliegen, der in Reihe mit der Meßspule
geschaltet ist, und es wird die Ausgangsfrequenz der
Hochfrequenz-Spannungssignal-Anlegeeinrichtung gesteuert, die zum Anlegen
des Hochfrequenzsignals an die Meßspule über den
Widerstand ausgebildet ist. Bei der Messung der
Phasenverschiebung wird die Spannung an dem
Verbindungspunkt des Widerstands und der Meßspule in ihrer
Signalform in ein Rechtecksignal durch den Signalformer
umgeformt und die Gleichspannung wird an die Meßspule
angelegt, so daß das Tastverhältnis des Rechtecksignals
den vorbestimmten Wert annimmt; daher wird das
Tastverhältnis des Ausgangssignals des Signalformers so
gesteuert, daß der vorbestimmte Wert eingenommen wird.
Selbst wenn sich die Dielektrizitätskonstante des
Brennstoffs so abrupt ändert, daß die Steuerung der
Phasensynchronisierungsschleife ungenügend wird und die
Messung der Phasenverschiebung daher falsch ist, kehrt die
Steuerung schnell zu Normalbedingungen zurück. Daher kann
mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs mit hoher
Genauigkeit gemessen werden. Darüber hinaus ist die
Vorrichtung gemäß der Erfindung für die Massenproduktion
geeignet, da sie nicht die Schwierigkeit aufweist, daß die
an die Meßspule angelegte Gleichspannung entsprechend den
Eigenschaften des Signalformers eingestellt werden muß.
Bei der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
erfolgt eine Rückkopplungssteuerung der Ausgangsfrequenzen
der Hochfrequenz-Spannungssignal-Anlegeeinrichtung und der Hochfrequenz-Bezugssignal-
Anlegeeinrichtung, so daß die
Phasenverschiebung zwischen dem Hochfrequenzsignal,
welches durch die Meßspule bereitgestellt wird, und dem
Referenzhochfrequenzsignal gleich der Phasenverschiebung
zwischen dem Hochfrequenz-Bezugssignal und dem
Hochfrequenz-Spannungssignal ist, die an die Meßspule über den Widerstand
angelegt wird. Daher arbeitet bei dieser Vorrichtung die
gebildete Phasensynchronisierungsschleife so, daß sie die
Phasenverschiebung zwischen den an beiden Enden des
Widerstands anliegenden Signalen auf 0° setzt,
unabhängig von der Phasenverschiebung zwischen den
Ausgangssignalen der Hochfrequenz-Spannungssignal-Anlegeeinrichtung und der
Hochfrequenz-Bezugssignal-Anlegeeinrichtung oder der
Änderung des Ausgangssignals des Phasenkomparators in
Folge einer Änderung der Versorgungsspannung. Daher kann
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs mit hoher
Genauigkeit messen, und weist keine Änderung des
Gütefaktors Q der Meßspule in Folge der
Dielektrizitätskonstante des Brennstoffs oder der Änderung
der Versorgungsspannung auf. Weiterhin ist es bei der
Herstellung derartiger Vorrichtungen in großem Maßstab nicht
erforderlich, die Phasensynchronisierschleife in jeder
Vorrichtung einzustellen; dies bedeutet, daß die
Vorrichtung besonders für die Massenproduktion geeignet
ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante (ε)
eines Brennstoffs, mit:
einer Sensoreinrichtung (A), die eine Detektorspule (L) aufweist und mit einer ersten (4a) und einer zweiten Klemme (4b) versehen ist, zur Erzeugung einer Resonanz eines Hochfrequenz-Spannungssignals (P2), wobei die Resonanzfrequenz der Dielektrizitätskonstanten (ε) eines Brennstoffs in der Sensoreinrichtung (A) entspricht; und
einer Detektoreinrichtung (B) zur Erzeugung eines Signals (Vout), welches die Dielektrizitätskonstante (ε) des Brennstoffs repräsentiert; wobei die Detektoreinrichtung (B) aufweist:
einer Sensoreinrichtung (A), die eine Detektorspule (L) aufweist und mit einer ersten (4a) und einer zweiten Klemme (4b) versehen ist, zur Erzeugung einer Resonanz eines Hochfrequenz-Spannungssignals (P2), wobei die Resonanzfrequenz der Dielektrizitätskonstanten (ε) eines Brennstoffs in der Sensoreinrichtung (A) entspricht; und
einer Detektoreinrichtung (B) zur Erzeugung eines Signals (Vout), welches die Dielektrizitätskonstante (ε) des Brennstoffs repräsentiert; wobei die Detektoreinrichtung (B) aufweist:
- - einen Widerstand (10), der ein erstes Ende aufweist, welches in Reihe mit der ersten Klemme (4a) der Sensoreinrichtung (A) geschaltet ist, sowie ein zweites Ende aufweist;
- - eine Hochfrequenz-Spannungssignal- Erzeugungseinrichtung (17, 18, 19) zum Anlegen eines Hochfrequenz-Spannungssignals (P2) an das zweite Ende des Widerstands (10);
- - eine Vorspannungssteuereinrichtung (12, 13), die an die zweite Klemme (4b) der Sensoreinrichtung (A) angeschlossen ist, um an diese eine Gleichspannungs-Vorspannung anzulegen;
- - eine Phasenverschiebungs-Detektoreinrichtung (11, 14), die zwischen das erste und das zweite Ende des Widerstands (10) geschaltet ist, um eine Phasenverschiebung zwischen dem Hochfrequenz- Spannungssignal (P2) und einem Spannungssignal (P4) zu erfassen, welches an einer Verbindungsleitung zwischen der Sensoreinrichtung (A) und dem Widerstand (10) vorhanden ist; und
- - eine Steuereinrichtung (15, 16) zum Steuern des Hochfrequenz-Spannungssignals (P2) zur Einstellung der Phasenverschiebung, die von der Phasenverschiebungs-Detektoreinrichtung (11, 14) ermittelt wird, auf einen ersten, vorbestimmten Wert;
- - wobei zumindest entweder die Hochfrequenz- Spannungssignal-Erzeugungseinrichtung (17, 18, 19) oder die Steuereinrichtung (15, 16) ein Signal (Vout) erzeugt, welches die Dielektrizitätskonstante (ε) des Brennstoffs repräsentiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Phasenverschiebungs-Detektoreinrichtung (11, 14) eine
Signalformeinrichtung (11) aufweist, um das
Spannungssignal (P4), in welches in sinusförmiger
Signalform in der Verbindungsleitung zwischen der
Sensoreinrichtung (A) und dem Widerstand (10) vorliegt,
in ein entsprechendes Signal (P5) mit Rechteckform
umzuwandeln, und die Phasenverschiebungs-
Detektoreinrichtung (11, 14) das rechteckförmige Signal
(P5) von der Signalformeinrichtung (11) mit dem
Hochfrequenz-Spannungssignal (P2) der Hochfrequenz-
Spannungssignal-Erzeugungseinrichtung (17, 18, 19) mit
quadratischer Signalform vergleicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die
Vorspannungssteuereinrichtung (12, 13) eine
Wandlereinrichtung (12) aufweist, um das Signal (P5) mit
Rechtecksignalform der Signalformeinrichtung (11) in ein
Gleichspannungssignal umzuwandeln, welches dessen
Tastverhältnis repräsentiert, wobei die
Vorspannungssteuereinrichtung die Gleichspannungs-
Vorspannung so steuert, daß das Spannungssignal, welches
das Tastverhältnis repräsentiert, einen zweiten
vorbestimmten Wert annimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der erste
vorbestimmte Wert der Phasenverschiebung 0° beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der zweite
vorbestimmte Wert ein Tastverhältnis von 50%
repräsentiert.
6. Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante (ε)
eines Brennstoffs, mit:
einer Sensoreinrichtung (A), welche eine Detektorspule (L) aufweist und mit einer ersten (4a) und einer zweiten Klemme (4b) versehen ist, zur Erzeugung einer Resonanz eines Hochfrequenz-Spannungssignals (P2), wobei die Resonanzfrequenz der Dielektrizitätskonstanten (ε) eines Brennstoffs in der Sensoreinrichtung (A) entspricht; und
einer Detektoreinrichtung (B) zur Erzeugung eines Signals (Vout), welches die Dielektrizitätskonstante (ε) des Brennstoffs repräsentiert; wobei die Detektoreinrichtung (B) aufweist:
einer Sensoreinrichtung (A), welche eine Detektorspule (L) aufweist und mit einer ersten (4a) und einer zweiten Klemme (4b) versehen ist, zur Erzeugung einer Resonanz eines Hochfrequenz-Spannungssignals (P2), wobei die Resonanzfrequenz der Dielektrizitätskonstanten (ε) eines Brennstoffs in der Sensoreinrichtung (A) entspricht; und
einer Detektoreinrichtung (B) zur Erzeugung eines Signals (Vout), welches die Dielektrizitätskonstante (ε) des Brennstoffs repräsentiert; wobei die Detektoreinrichtung (B) aufweist:
- - einen Widerstand (10), welcher ein erstes Ende aufweist, das in Reihe mit der ersten Klemme (4a) der Sensoreinrichtung (A) geschaltet ist, und mit einem zweiten Ende versehen ist;
- - wobei zumindest entweder die Ausgangsfrequenz der Hochfrequenz-Spannungssignal-Erzeugungseinrichtung (17, 30, 19), oder die Ausgangsfrequenz der Hochfrequenz-Bezugssignal-Erzeugungseinrichtung (17, 31, 19), oder das Ausgangssignal der Steuereinrichtung (15, 16, 115) ein Signal (Vout) erzeugt, welches die Dielektrizitätskonstante (ε) des Brennstoffs repräsentiert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei
welcher der Brennstoff zumindest entweder Benzin oder
Alkohol umfaßt.
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